Biosignale der Pupille zur Steuerung intelligenter User Interfaces



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Transkript:

Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie der Freien Universität Berlin Biosignale der Pupille zur Steuerung intelligenter User Interfaces Untersuchung von Pupillenbewegungen zur Realisierung einer biopsychologischen Computerschnittstelle für die Mensch-Computer-Interaktion Dissertationsschrift zur Erlangung des Akademischen Grades Doktor der Philosophie (Dr. phil.) vorgelegt von Dipl. Päd. Florian Kerkau Gutachter: Prof. Dr. Ludwig J. Issing Freie Universität Berlin Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie Prof. Dr. Wolfgang Schönpflug Freie Universität Berlin Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie Termin der Disputation: 12.12.2005 Berlin 2005

Zusammenfassung / Abstract Seite 2 Zusammenfassung In der vorliegenden Arbeit wird versucht die Frage zu klären, inwiefern sich Bewegungsdaten der Pupille dazu verwenden lassen, Computerprozesse (insbesondere im Bereich computerunterstützten Lernens) automatisch zu steuern. Ziel eines solchen computergestützten Systems ist es, die vom Computer vorgegebene Anforderung mittels Pupillenanalyse dynamisch an die Leistungsfähigkeit des Nutzers anzupassen (Optimierung von Lernprozessen). Die Arbeit basiert auf den theoretischen Erkenntnissen zum computerbasierten Lernen und auf den psychologischen Modellen der mentalen Beanspruchung. Im empirischen Teil wurde untersucht, ob die Pupillenbewegung als zuverlässiger Indikator für mentale Beanspruchung in Lernsituationen am Computer angesehen werden kann. Dabei ließ sich experimentell zeigen, dass die individuelle mentale Beanspruchung hoch mit der Pupillenweite korreliert. Die mentale Beanspruchung einer Person lässt sich folglich anhand der Variable Pupillenweite objektivieren. Des Weiteren konnte die lichtbedingte Pupillenbewegung von der mentalbedingten isoliert werden. Dadurch ist es möglich, den spezifisch kognitiven Anteil der Pupillenveränderung präzise zu bestimmen. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen über das Pupillenverhalten von Computernutzern wurde ein Verfahren zur Datenaufbereitung und zur Bereinigung von Lichteinflüssen auf die Pupille entwickelt. Im Ergebnisteil wird auf die Verwendbarkeit der Indikatorfunktion der Pupillenbewegung und somit auf die Realisierbarkeit einer bioanalogen Mensch-Computer-Schnittstelle zur Steuerung von automatisierten Lernprozessen geschlossen. Abschließend wird ein Programm zur Echtzeit-Pupillenanalyse vorgestellt.

Zusammenfassung / Abstract Seite 3 Abstract This study attempts to clarify the question to what extent the movement data of the pupil can be used to automatically control computer processes. It is the objective of a computer-aided learning system to dynamically adapt the task set by the computer to the performance capability of the user (optimization of learning processes). This study is based on the theoretical findings on computer-based learning and the psychological models of the mental workload. The empirical part examined whether pupillary movement can be seen as a reliable indicator for the mental workload in learning situations at the computer. It was shown experimentally that the individual mental workload highly correlates with pupil size. Moreover, light-stimulated pupillary movement could be isolated from the mental-stimulated one. This makes it possible to accurately determine the specific cognitive content of pupil change. Building on the obtained findings on the pupillary behavior in computer users, a method was developed for data processing and correction of the influences of light on the pupil. In the result part, the applicability of the indicator function of the pupillary movement and thus the feasibility of a bioanalogous human-computer interface for the control of automated learning processes is inferred. In conclusion, a program for real-time pupil analysis is presented.

Seite 4 Inhalt Abschnitt I... 9 1. Einleitung... 9 2. Anwendungsrelevanz der Online-Erfassung von mentaler Beanspruchung... 13 3. Leistungen der Informationsverarbeitung und Modelle mentaler Beanspruchung... 15 3.1 Leistungen der Informationsverarbeitung - Emotion, Kognition und Motivation... 16 3.2 Theoretische Konzepte der mentalen Beanspruchung... 23 3.2.1 Aktivierungstheoretisches Konzept 24 3.2.2 Aufmerksamkeitstheoretisches Konzept 26 3.2.3 Integratives Konzept 32 3.3 Belastung und Beanspruchung bei Arbeitstätigkeiten... 35 3.4 Workload-Foschung... 39 3.5 Vergleich von Workload-Konzepten und dem Belastungs-Beanspruchungskonzept... 40 3.6 Methodische Aspekte z. Bestimmung von Belastung, Beanspruchung oder Workload. 42 4. Bestimmung von mentaler Beanspruchung, Maße und... 45 Gütekriterien... 45 4.1 Arbeitsdefinition von mentaler Beanspruchung... 45 4.2 Güterkriterien... 46 4.3 Subjektive Messungen... 49 4.4 Verhaltens- und Leistungsmessung... 51 4.5 Analytische Maße... 53 4.6 Physiologische Maße... 55 4.6.1 Physiologische Messverfahren 56 4.6.2 Gängige Verfahren, Vor- und Nachteile 57 5. Pupillometrie... 60 5.1 Biopsychologische Grundlagen der Pupillometrie... 60 5.2 Aufbau des autonomen Nervensystems (ANS)... 61 5.3 Wirkung des Sympathicus und des Parasympathicus auf die Pupillenbewegung... 64 5.4. Pupillenstellung und mentale Beanspruchung... 67 5.5. Verfahren der Datenaufbereitung in bisherigen Studien... 78 6. Forschungsvorhaben und Hypothesen... 87

Seite 5 Abschnitt II Empirischer Teil... 90 1. Allgemeines... 90 1.1 Messgerät SMI RED II zur Pupillenaufzeichnung... 92 1.2 Verfahren zur Messung der Monitorbelichtung... 94 2. Datenaufbereitung... 95 2.1 Datenerfassung... 95 2.2 Datenaufbereitung durch Harmonisierung... 95 2.3 Datenaufbereitung durch Standardisierung... 99 3. Experimente... 101 3.1 Experiment 1: Versuch zur Identifizierung von Artefakten... 101 3.1.1 Hypothesen 103 3.1.2 Versuchsdurchführung 104 3.1.3 Ergebnisse 105 3.1.4 Schlussfolgerungen aus dem Experiment 1 106 3.1.5 Verfahren der Datenbereinigung 108 3.1.6 Zusammenfassung des Experiments 110 3.2 Experiment 2: Herleitung der Funktion für die lichtbedingte Pupillenreaktion... 112 3.2.1 Hypothese 113 3.2.2 Stichprobenbeschreibung 114 3.2.3 Versuchsdurchführung 114 3.2.4 Ergebnisse der Prüfung der Voraussetzungen 118 3.2.5 Operationalisierung der Variablen und Methodik der Auswertung 122 3.2.6 Vergleich von Lichtbereinigungsverfahren für Pupillendaten 124 3.2.6.1 Verfahren zur Lichtbereinigung von Pupillenrohdaten... 127 3.2.6.2 Verfahren zur Lichtbereinigung von harmonisierten Pupillendaten... 133 3.2.6.3 Verfahren zur Lichtbereinigung von standardisierten Pupillendaten... 136 3.2.7 Ergebnisse und Diskussion 143 3.3 Experiment 3: Pupillenreaktion auf bildliche Reize... 147 3.3.1 Hypothesen 147 3.3.2 Operationalisierung und Methoden 148 3.3.3 Stichprobenbeschreibung 149 3.3.4 Versuchsdurchführung 150 3.3.5 Ergebnisse 151 3.3.6 Zusammenfassung 154 3.4. Experiment 4:Kognitiver Fähigkeitstest (KFT)... 156

Seite 6 3.4.1 Der Intelligenztest KFT 156 3.4.2 Hypothesen 158 3.4.3 Versuchsdurchführung 159 3.4.4 Stichprobenbeschreibung 160 3.4.5 Statistische Auswertung 161 3.4.6 Ergebnisse 165 3.4.6.1 Hypothesenprüfung 1.1 bis 1.3... 165 3.4.6.2 Hypothesenprüfung 2.1 bis 2.3... 169 3.4.6.3 Hypothesenprüfung 3.1 bis 3.3... 173 3.4.6.4 Hypothesenprüfung 4.1 bis 4.3... 176 3.4.6.5 Hypothesenprüfung 5.1 bis 5.3... 180 3.4.6.6 Subjektive Einschätzung... 184 3.4.7 Zusammenfassung und Diskussion 186 3.5 Experiment 5: Textrezeption und -reproduktion... 190 3.5.1 Text-Test Vorexperiment 192 3.5.1.1 Versuchsdesign und durchführung des Vorexperiments... 192 3.5.1.2 Stichprobe des Vorexperiments... 193 3.5.1.3 Ergebnisse... 194 3.5.1.4 Zusammenfassung und Diskussion... 196 3.5.2 Text-Test Hauptexperiment 197 3.5.2.1 Hypothesen... 197 3.5.2.2 Stichprobenbeschreibung... 198 3.5.2.3 Versuchsdurchführung... 199 3.5.2.4 Die SEA-Skala... 200 3.5.2.5 Datenaufbereitung... 201 3.5.2.6 Statistische Auswertung... 204 3.5.2.7 Analyse von Überforderungsreaktionen... 210 3.5.2.8 Ergebnisse... 212 3.5.2.9 Zusammenfassung und Diskussion... 215 4. Ergebnisse und Zusammenfassung... 217 4.1 Schlussfolgerungen für die Steuerung intelligenter User-Interfaces... 224 4.2 Systemaufbau des Bio-Feedback-Device (BFD)... 226 4.3. Einsatzgebiete des BFD... 234 5. Diskussion und Ausblick... 236 5.1 Steuerung Intelligenter-User-Interfaces... 237 5.2 Steuerung adaptiver Lernsysteme... 238 5.3 Implementation am Beispiel des Projekts AdELE (A Framework for Adaptive E- Learning through Eye Tracking)... 246 5.4 Weiterer Forschungsbedarf... 251 6. Literatur... 254

Seite 7 Danksagung An dieser Stelle möchte ich meinem Betreuer Prof. Dr. Ludwig J. Issing meinen Dank für seinen Rat und sine Hilfestellung aussprechen. Ebenso danke ich Herrn Prof. Dr. Wolfgang Schönpflug für seine Betreuung und für den Zugang zu seiner Messtechnik. Insbesondere möchte ich meinem Bruder Dr. Thomas Kerkau ( ) für seine praktische Unterstützung bei der Planung dieser Arbeit danken. Durch seinen plötzlichen und tragischen Unfalltod hatte er leider keine Gelegenheit mehr, die Ergebnisse dieser Arbeit zu erfahren. Dank gilt auch Oliver Richter für seine Unterstützung bei der Programmierung, Inka Kerkau für ihre Formulierungshilfen und natürlich den ca. 350 namenlosen Menschen, die sich freiwillig und überwiegend ohne Gegenleistung als Versuchspersonen zur Verfügung gestellt haben. Nicht zuletzt gilt mein Dank Herrn Dowe und Herrn Lehmann von der Firma SMI für ihre schnelle und unkonventionelle Hilfe bei Problemen mit dem SMI-Eye-Tracker REDII (auch 10 Jahre nach Ablauf der Garantiezeit!) und Herrn Eschenbacher von der Firma Testo für die kostenlose Überlassung der Lichtmesstechnik.

Einleitung Seite 8 Vorwort Im Rahmen dieser Dissertation wurde ein bioanaloges Schnittstellensystem entwickelt, welches aus einer Hardwarekomponente (Bio-Feedback-Device) und einer Softwarekomponente (Mental- Workload- Analyzer) besteht. Wesentliche Teile dieses Systems wurden 2004 und 2005 von dem Patent- und Lizenzservice der FU Berlin beim Deutschen Patent- und Markenamt in München (DE10355880A1) und bei dem Europäischen Patentamt (PCT/EP 2004/013548) zum Patent angemeldet. Zur Weiterentwicklung dieser Komponenten hat die Gemeinsame Ständige Forschungskommission des Akademischen Senats und des Präsidiums der FU Berlin (II FK) unter dem Vizepräsidenten Prof. Dr. Helmut Keupp eine weiterführende Projektförderung bewilligt. Nach eingehender Prüfung der Ergebnisse dieser Arbeit durch das Projektzentrum Jülich (Mitglied in der Helmholtz Gesellschaft) wurde dem BMBF eine Projektförderung im Rahmen des EXIST-SEED Programms in Kooperation mit der Europäische Union empfohlen, welche das BMBF daraufhin bewilligt hat.