Aufgabe 19 (Disagio)... 6



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Transkript:

Übungsaufgaben zum Jahresabschluss Aufgabe 1 (Realisationsprinzip)... 3 Aufgabe 2 (Niederstwertprinzip)... 3 Aufgabe 3 (Vermögensgegenstand)... 3 Aufgabe 4 (Derivativer Firmenwert)... 3 Aufgabe 5 (Eigentumsvorbehalt)... 3 Aufgabe 6 (Immaterielle Vermögensgegenstände)... 3 Aufgabe 7 (Immaterielle Vermögensgegenstände)... 4 Aufgabe 8 (Ansatzpflichten und Ansatzverbote)... 4 Aufgabe 9 (Disagio)... 4 Aufgabe 10 (Ansatzverbote)... 4 Aufgabe 11 (Anschaffungskosten)... 4 Aufgabe 12 (Geometrisch degressive Abschreibung)... 4 Aufgabe 13 (Abschreibungen im Zugangsjahr)... 5 Aufgabe 14 (Veräußerung)... 5 Aufgabe 15 (Dauernde Wertminderung)... 5 Aufgabe 16 (Buchung von RAP)... 5 Aufgabe 17 (Ungewisse Verbindlichkeiten)... 5 Aufgabe 18 (Drohverluste)... 6 Aufgabe 19 (Disagio)... 6 Aufgabe 20 (Disagio)... 6 Aufgabe 21 (Ansatzverbote)... 6 Aufgabe 22 (Bilanzerstellung)... 6 Aufgabe 23 (Anschaffungskosten)... 7 Aufgabe 24 (Anschaffungskosten)... 7 Aufgabe 25 (Herstellungskosten)... 7 Aufgabe 26 (Herstellungskosten)... 8 Aufgabe 27 (Derivative Finanzinstrumente)... 8 Aufgabe 28 (Bewertung von Verbindlichkeiten)... 8 Aufgabe 29 (Bewertung von Rückstellungen)... 8 Aufgabe 30 (Bewertung langfristiger Rückstellungen)... 8 Aufgabe 31 (Bewertung langfristiger Rückstellungen)... 8 Aufgabe 32 (Verbrauchsfolgeverfahren)... 9 Aufgabe 33 (Durchschnittsbewertung)... 9 Aufgabe 34 (Währungsumrechnung)... 9 1

Aufgabe 35 (Währungsumrechnung)... 9 Aufgabe 36 (Planmäßige Abschreibungen)... 9 Aufgabe 37 (Geometrisch degressive Abschreibung)... 10 Aufgabe 38 (Abschreibungen im Zugangsjahr)... 10 Aufgabe 39 (Abschreibungen im Folgejahr)... 10 Aufgabe 40 (Veräußerung)... 10 Aufgabe 41 (Beizulegender Stichtagswert)... 10 Aufgabe 42 (Dauernde Wertminderung)... 10 Aufgabe 43 (Zuschreibungen)... 10 Aufgabe 44 (Derivativer Firmenwert)... 11 Aufgabe 45 (Derivativer Firmenwert)... 11 Aufgabe 46 (Forderungen)... 11 Aufgabe 47 (Erfolgsausweis der GmbH)... 11 Aufgabe 48 (Kapitalrücklagen)... 11 Aufgabe 49 (Beteiligungen)... 12 Aufgabe 50 (Bilanzgliederung)... 12 Aufgabe 51 (Lagebericht)... 12 Aufgabe 52 (Gesamtkostenverfahren)... 12 Aufgabe 53 (Umsatzkostenverfahren)... 13 Aufgabe 54 (GuV Rechnung nach GKV)... 13 2

Übungsaufgaben zum Jahresabschluss Aufgabe 1 (Realisationsprinzip) Die A B OHG schließt im Dezember 01 einen Vertrag über die Lieferung von Waren ab: Es sind 20.000 Stück zu je 25 netto zu liefern. Die Auslieferung erfolgt erst Anfang 02. Die OHG hat für die Ware selbst 15 pro Stück bezahlt. a) Wann entsteht der Gewinn? Wie hoch ist er? Welches Prinzip gilt? b) Wie werden Gläubiger durch den vorsichtigen Erfolgsausweis geschützt? Aufgabe 2 (Niederstwertprinzip) Unternehmer Müller erwirbt am 01.07.01 ein unbebautes Grundstück für 300.000. Am 31.12.01 ist der beizulegende Stichtagswert auf 250.000 gesunken (voraussichtlich nicht dauernde Wertminderung). Wie ist am Bilanzstichtag zu bewerten, wenn das Grundstück: Fall a) Langfristig als Lagerplatz genutzt wird, bzw. Fall b) Zum Weiterkauf erworben wurde. Aufgabe 3 (Vermögensgegenstand) Software Unternehmer Hans Computnix ist Kaufmann im Sinne des HGB und zur Aufstellung eines Jahresabschlusses verpflichtet. In 01 erwirbt er die Posten unter a) und b) und der Geschäftsvorfall c) ist zu berücksichtigen: a) Einen gebrauchten Transporter zum Vertrieb von Software: 40.000. b) Ein neues EDV Programm, welches im Unternehmen langfristig eingesetzt werden soll: 50.000. c) Durchführung einer großen Werbekampagne für 500.000, um den Bekanntheitsgrad des Unternehmens zu erhöhen. Die Kampagne besteht aus Anzeigenwerbung und Fernsehspots. Prüfen Sie, ob die Voraussetzungen für einen Vermögensgegenstand vorliegen. Aufgabe 4 (Derivativer Firmenwert) Unternehmer Müller erwirbt am 1.7.01 das Unternehmen von Schulze. Müller zahlt 5.000.000 (Zeitwert des Eigenkapitals des Unternehmens: 4.200.000 ). Welcher Posten entsteht und wie ist er zu bilanzieren? Aufgabe 5 (Eigentumsvorbehalt) Großhändler Groß liefert an Einzelhändler Klein am 15.12.01 Ware im Wert von 50.000 netto. Die Lieferung erfolgt unter der Bedingung der vollständigen Bezahlung des Kaufpreises. Die Bezahlung erfolgt erst Mitte Januar 02. Es gilt: Geschäftsjahr = Kalenderjahr. Die Umsatzsteuer ist zu vernachlässigen. a) Was bilanziert Groß am 31.12.01? Welches Prinzip ist zu beachten? b) Was bilanziert Klein am 31.12.01? Ist er Eigentümer der Ware? Aufgabe 6 (Immaterielle Vermögensgegenstände) Unternehmer Schlau beginnt am 20.3.01 mit der Entwicklung einer Batterie zum Antrieb von Elektrofahrzeugen. Die Entwicklung ist am 15.10.01 abgeschlossen (monatliche Herstellungskosten: 300.000 ). Die Serienfertigung wird von Schlau selbst übernommen, der das Know how aber auch jederzeit veräußern könnte. Das Wissen ist zehn Jahre lang nutzbar (gleichmäßige Entwertung). Wie werden die Entwicklungskosten in 01 bei einem hohen Vermögensausweis behandelt? Hinweis: Gehen Sie vereinfachend davon aus, dass alle Monate gleich lang sind und 30 Tage umfassen. 3

Aufgabe 7 (Immaterielle Vermögensgegenstände) Die Mineralöl AG erfindet einen neuen Biokraftstoff: Beginn der Entwicklung am 1.10.01, Abschluss am 31.10.03. Monatlich fallen Herstellungskosten von 100.000 an. Infolge technischer Probleme ist Ende 01 noch sehr unsicher, ob die Entwicklung erfolgreich abgeschlossen werden kann. Erst Ende 02 ist davon auszugehen, dass das Projekt mit Erfolg beendet werden wird. a) Wie wird Ende 01 bilanziert? b) Wie wird Ende 02 bilanziert? Aufgabe 8 (Ansatzpflichten und Ansatzverbote) Die Verlags OHG vermarktet die Werke verschiedener Autoren. In 01 werden diverse Drucktitel erworben bzw. selbst erstellt. In den folgenden Fällen sind jeweils Kosten in Höhe von 200.000 netto angefallen. a) Selbst geschaffener Drucktitel, der längerfristig genutzt werden soll. b) Entgeltlich erworbener Drucktitel, der in 02 an einen anderen Verlag veräußert werden soll. c) Entgeltlich erworbener Drucktitel, der längerfristig genutzt werden soll. d) Selbst geschaffener Drucktitel, der in 02 an einen anderen Verlag veräußert werden soll. Wie sind die Fälle a) bis d) zu behandeln? Aufgabe 9 (Disagio) Unternehmer Schulze nimmt Anfang 01 einen Kredit von 400.000 auf, der nach vier Jahren zum vollen Betrag zurückzuzahlen ist. Die Auszahlung erfolgt zu 98%, sodass ein Disagio entsteht. a) Wie ist das Disagio Anfang 01 zu behandeln, wenn ein periodengerechter Erfolgsausweis angestrebt wird? b) Wie wird das Disagio in 01 und 02 aufgelöst? Aufgabe 10 (Ansatzverbote) Unternehmer Schneider öffnet sein neues Unternehmen am 1.7.01. Hierbei entstehen Kosten für Steuer und Rechtsberatung in Höhe von 10.000 zzgl. 19% USt. In seiner Eröffnungsbilanz zum 1.7.01 aktiviert Müller den Posten "selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände" in Höhe von 10.000, weil er die Aufwendungen über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren verteilen will. Stimmen Sie der Vorgehensweise zu? Aufgabe 11 (Anschaffungskosten) Der Preis einer Maschine beträgt 150.000 zzgl. 19% USt. Für den Transport muss der Empfänger 2.000 zzgl. 19% USt bezahlen. Die Transportversicherung kostet 500. Die Einzelkosten der Installation betragen 3.000. Die Schulungskosten des Personals für die Bedienung der Anlage betragen 4.000. Der Lieferant gewährt einen Rabatt von 3% auf den Anschaffungspreis. Berechnen Sie die Anschaffungskosten bei einem vollen Vorsteuerabzug. Aufgabe 12 (Geometrisch degressive Abschreibung) Eine Fertigungsanlage hat einen Anschaffungspreis von 500.000 zzgl. 19% USt. Es besteht ein voller Vorsteuerabzug. Direkte Nebenkosten sind in Höhe von 40.000 netto zu verrechnen. Die Lieferung erfolgt Anfang 01, wobei die Nutzungsdauer acht Jahre beträgt. Der Abschreibungsprozentsatz ist 25%. Welches Problem besteht bei der geometrisch degressiven Abschreibungsmethode am Ende der Nutzungsdauer (nach acht Jahren), wenn die Fertigungsanlage dann wertlos ist? Wie kann es gelöst werden? Welches Problem besteht bei der geometrisch degressiven Abschreibungsmethode am Ende der Nutzungsdauer (nach acht Jahren), wenn die Fertigungsanlage dann wertlos ist? Wie kann es gelöst werden? 4

Aufgabe 13 (Abschreibungen im Zugangsjahr) Eine Maschine wird am 12.10.11 geliefert (Anschaffungskosten: 120.000, Nutzungsdauer acht Jahre). Im Zugangsjahr wird monatsgenau abgeschrieben. a) Wie hoch sind die handelsrechtlichen Abschreibungen in 11 bei linearer Methode? b) Wie hoch sind die handelsrechtlichen Abschreibungen in 11 bei geometrisch degressiver Methode (20%)? c) Kann die Maschine im Steuerrecht geometrisch degressiv abgeschrieben werden? Aufgabe 14 (Veräußerung) Der Restwert einer Maschine beträgt am Jahresbeginn 50.000. Der Jahresbetrag der Abschreibung ist 10.000. Am 25.9. des Jahres wird die Maschine für 44.000 zzgl. 19% USt veräußert (Bankgutschrift). Wie lauten die Buchungssätze (monatsgenaue Abschreibung im Abgangsjahr)? Aufgabe 15 (Dauernde Wertminderung) Die Anschaffungskosten einer Fertigungsanlage betragen Anfang 01 480.000. Die Nutzungsdauer ist acht Jahre bei linearer Abschreibung. Am 31.12.02 beträgt der beizulegende Stichtagswert: Fall a) 200.000,00 Fall b) 100.000,00 a) Wie viele Jahre liegen diese Werte unter den planmäßigen Restbuchwerten? b) Liegen dauernde Wertminderungen vor? Müssen außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen werden oder besteht ein Abschreibungsverbot? Aufgabe 16 (Buchung von RAP) Geben Sie bei den folgenden Geschäftsvorfällen jeweils die Art des Abgrenzungspostens und die Buchungssätze für 01 und 02 an. Ohne USt. a) Mietzahlung für Büroräume vom betrieblichen Bankkonto: 6.000 im November 01 für Dezember 01 und Januar 02 (je zur Hälfte). b) Mietzahlung für Büroräume vom privaten Bankkonto: 6.000 im November 01 für Dezember 01 und Januar 02 (je zur Hälfte). c) Ein Unternehmer erhält am 1.4.01 eine erfolgswirksame Zahlung von 48.000, die sich zeitanteilig auf die nächsten vier Jahre bezieht. Gutschrift auf dem betrieblichen Bankkonto. Es handelt sich um ein Nebengeschäft. d) Mietzahlung vom Konto "Otto Müller, Geschäftskonto": Anfang Oktober 01 für ein halbes Jahr im Voraus: 12.000, davon 3.600 Vorauszahlung für die Privatwohnung e) Am 1.4.02 zahlt unser Mieter für die letzten sechs Monate die Geschäftsmiete. Zudem betrieblichen Bankkonto (Gesamtbetrag: 7.200 ). Aufgabe 17 (Ungewisse Verbindlichkeiten) Prüfen Sie, ob Rückstellungen für ungewisse Verbindlichkeiten zum 31.12.02 in der Handelsbilanz eines Einzelunternehmens zu bilden sind. Alle Verpflichtungen sind ungewiss (d.h. ihre Höhe ist nicht eindeutig bestimmbar) und hinreichend konkretisiert (d.h. es bestehen stichhaltige Gründe). a) Berechnete Gewerbesteuer für 02: 5.000. b) Berechnete Einkommensteuer für 02: 3.200. c) Beitrag zur Berufsgenossenschaft 02: 4.000 03: 4.500. d) Der Unternehmer setzt in 02 gemietete Maschinen ein. Im Mietvertrag hat er sich verpflichtet, die Maschinen am Ende der Mietlaufzeit generalüberholt zurückzugeben. Ende 02 ist ein Betrag von 15.000 angemessen. e) Die Buchführungsarbeiten für Dezember 02 und Januar 03 werden Ende Januar 03 durchgeführt. Betrag jeweils: 500. f) Die Genehmigung zum Abbau eines Erzvorkommens wurde mit der Auflage der späteren Wiederaufforstung erteilt. Auch in 02 findet ein Abbau statt. Ende 02 ist ein Betrag von 50.000 angemessen. 5

Aufgabe 18 (Drohverluste) Die A B OHG bestellt am 1.10.01 Rohstoffe, die am 1.3.02 geliefert werden. Mit der Lieferung wird der Rechnungsbetrag in Höhe von 200.000 fällig. Die Umsatzsteuer wird vernachlässigt. Ende Dezember stellt Gesellschafter A fest, dass die Rohstoffpreise gesunken sind und jetzt ein Bezug für 180.000 möglich wäre. Bilanzstichtag ist der 31.12.01. a) Welche Art von Geschäft liegt am 31.12.01 vor? Wie wird es im Regelfall bilanziert? b) Was ist im obigen Fall handelsrechtlich zu veranlassen? Aufgabe 19 (Disagio) Unternehmer Schulze nimmt Anfang 01 einen Kredit von 400.000 auf, der nach vier Jahren zum vollen Betrag zurückzuzahlen ist. Die Auszahlung erfolgt zu 98%, sodass ein Disagio entsteht. a) Wie ist das Disagio Anfang 01 zu behandeln, wenn ein periodengerechter Erfolgsausweis angestrebt wird? b) Wie wird das Disagio in 01 und 02 aufgelöst? Aufgabe 20 (Disagio) Darlehensaufnahme am 1.10.01: 300.000 (Laufzeit vier Jahre). Das Disagio beträgt 4.080 (quartalsmäßige Tilgung, beginnend zum 31.12.01). Wie wird das Disagio periodengerecht in den einzelnen Jahren aufgelöst? Aufgabe 21 (Ansatzverbote) Unternehmer Schneider öffnet sein neues Unternehmen am 1.7.01. Hierbei entstehen Kosten für Steuer und Rechtsberatung in Höhe von 10.000 zzgl. 19% USt. In seiner Eröffnungsbilanz zum 1.7.01 aktiviert Müller den Posten "selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände" in Höhe von 10.000, weil er die Aufwendungen über eine Nutzungsdauer von zehn Jahren verteilen will. Stimmen Sie der Vorgehensweise zu? Aufgabe 22 (Bilanzerstellung) Aus dem Inventar des EDV Händlers Meier zum 31.12.01 erhalten Sie folgende Informationen: Computer (zum Verkauf) 20.000, Computer (Büro): 35.000, Forderungen gegen Kunden: 119.000, vorausbezahlte Büromiete für Januar 02: 2.000, Gebäude: 400.000, Büroausstattung: 45.000, Wertpapiere zur Zwischenanlage: 35.000, Drucker (zum Verkauf): 55.000, Aktien als Liquiditätsreserve: 60.000, Lieferfahrzeuge: 120.000, Bankkredite: 120.000, ungewisse Verpflichtung aus einer anhängigen Klage: rund 60.000, längerfristig angelegte festverzinsliche Wertpapiere: 85.000, für das erste Halbjahr 02 erhaltene Zinsen: 10.000, Bankguthaben und Kassenbestände: 14.000. 6

Erstellen Sie die Bilanz zum 31.12.01 nach folgendem Schema Aktiva Bilanz Passiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände A. Eigenkapital (Saldo) B. Rückstellungen II. Sachanlagen C. Verbindlichkeiten III. Finanzanlagen D. Rechnungsabgrenzungsposten B. Umlaufvermögen I. Vorräte II. Forderungen und Sonstige Vermögensgegenstände III. Wertpapiere IV. Kasse, Bank C. Rechnungsabgrenzungsposten D. Aktiver Unterschiedsbetrag aus der Vermögensverrechnung Aufgabe 23 (Anschaffungskosten) Der Preis einer Maschine beträgt 150.000 zzgl. 19% USt. Für den Transport muss der Empfänger 2.000 zzgl. 19% USt bezahlen. Die Transportversicherung kostet 500. Die Einzelkosten der Installation betragen 3.000. Die Schulungskosten des Personals für die Bedienung der Anlage betragen 4.000. Der Lieferant gewährt einen Rabatt von 3% auf den Anschaffungspreis. Berechnen Sie die Anschaffungskosten bei einem vollen Vorsteuerabzug. Aufgabe 24 (Anschaffungskosten) Die A B OHG erwirbt für 400.000 ein unbebautes Grundstück als Lagerplatz. Der Kaufvertrag wird am 1.7.01 abgeschlossen, der Übergang von Nutzen und Lasten findet am 1.10.01 statt. Die Grunderwerbsteuer beträgt 3,5% des Preises. Am 1.2.02 erhält die OHG eine Rechnung der Gemeinde über einen Abwasserkanal, der zum Grundstück führt. Betrag: 3.000. a) Wann wird das Grundstück bei der OHG bilanziert? b) Wie sind die Kosten der Gemeinde einzuordnen? c) Berechnen Sie die Anschaffungskosten des Grundstücks. Aufgabe 25 (Herstellungskosten) In einem Unternehmen werden im Geschäftsjahr 01: 12.000 Stück eines Produkts gefertigt. Abgesetzt werden 8.000 Stück. Die Materialeinzelkosten betragen 20 je Stück. Zusätzlich sind 50% Materialgemeinkosten zu verrechnen. Die Fertigungseinzelkosten betragen 40 pro Stück. Zusätzlich sind 150% Fertigungsgemeinkosten zu verrechnen (angemessener Zuschlag: 120%). Die Verwaltungsgemeinkosten belaufen sich auf 80% der gesamten Material und Fertigungskosten. Außerdem fallen Vertriebskosten in Höhe von 12 je Stück an, wobei es sich um Einzelkosten handelt. a) Wie hoch ist die Wertuntergrenze pro Stück? Wie hoch ist der Lagerwert? b) Wie hoch ist die Wertobergrenze pro Stück? Wie hoch ist der Lagerwert? 7

Aufgabe 26 (Herstellungskosten) Die Gemeinkosten betragen in einem Unternehmen 50.000 pro Monat. Es handelt sich in voller Höhe um Fixkosten. Normalerweise werden pro Monat 20.000 Stück eines Produkts A gefertigt. Durch eine sinkende Auftragszahl können nur noch 8.000 Stück hergestellt werden. Die Einzelkosten betragen 40 pro Stück. Der Lagerbestand beträgt 2.000 Stück. a) Wie hoch sind die Kosten pro Stück bzw. der gesamte Lagerwert des Produkts A, wenn die tatsächlichen Kosten verrechnet werden? b) Welche Herstellungskosten pro Stück dürfen für A maximal verrechnet werden? Wie hoch ist der gesamte Lagerwert? c) Welcher Wert wird aus Gläubigersicht vorgezogen? Aufgabe 27 (Derivative Finanzinstrumente) Am 1.12.01 schließt Unternehmer Müller aus spekulativen Gründen einen Vertrag zum Kauf von 2.500 C Aktien zum Terminkurs von 80 je Aktie ab. Das Termingeschäft wird am 28.2.02 ausgeführt. Am 31.12.01 beträgt der Tageskurs 95 je Aktie. Am 28.02.02 beläuft sich der Kurs auf 85 je Aktie. a) Wie wird das Geschäft am 31.12.01 bilanziert? b) Welcher (endgültige) Erfolg entsteht am 28.2.02? Wie ist zu buchen? Aufgabe 28 (Bewertung von Verbindlichkeiten) Unternehmer Müller nimmt am 1.10.01 ein Darlehen mit fünfjähriger Laufzeit auf: Nennbetrag: 100.000, Auszahlungsbetrag 97.000 (= 3% Disagio). Die Rückzahlung hat am Ende der Laufzeit zu 100% zu erfolgen. Wie erfolgt die Bewertung der Verbindlichkeit am 31.12.01? Aufgabe 29 (Bewertung von Rückstellungen) Die Buchführungsarbeiten für Dezember 01 sind im Januar 02 zu erledigen. Hierfür sind 10 Stunden des Buchhalters zu berücksichtigen (Lohnsatz 20, der Arbeitgeberanteil zur Sozialversicherung beträgt 12%). Weitere Kosten: anteilige Bürokosten 150 und Computerkosten 50. Welche Verpflichtungsart liegt vor und wie ist sie zu bewerten? Aufgabe 30 (Bewertung langfristiger Rückstellungen) In einem Unternehmen entsteht Anfang 06 eine Verpflichtung, die in fünf Jahren zu erfüllen ist und gleichmäßig zunimmt. Unter Berücksichtigung von Kostensteigerungen wird Ende 10 ein Erfüllungsbetrag von 400.000 zugrunde gelegt. Der relevante Zinssatz beläuft sich auf 6%. a) Wie wird die Rückstellung Ende 06 bewertet? b) Wie verändert sich die Rückstellung in 07? Aufgabe 31 (Bewertung langfristiger Rückstellungen) Es gelten die Daten der vorigen Aufgabe mit der folgenden Änderung. Ende 07 wird festgestellt, dass der Erfüllungsbetrag für die Verpflichtung auf 420.000 gestiegen ist. Wie wird die Rückstellung Ende 07 bewertet? 8

Aufgabe 32 (Verbrauchsfolgeverfahren) Unternehmer Müller erwirbt in 01 zur Beheizung seines Schmelzofens nacheinander die folgenden Rohstoffmengen (Kohle): 1.000 kg à 15 /kg, 1.400 kg à 18 /kg und 600 kg à 16 /kg. Am Ende des Jahres sind noch 720 kg auf Lager. Anfangsbestand zum 1.1.01: 300 kg à 12 /kg. a) Ermitteln Sie nach den einzelnen Verbrauchsfolgeverfahren die Werte für die Verbräuche und die Endbestände und tragen Sie diese in die Tabelle ein. b) Wie wären die jeweiligen Endbestände handelsrechtlich zu bewerten, wenn am Bilanzstichtag ein Wert von 11 /kg zu verwenden wäre? Fifo Methode Lifo Methode Verbrauch Endbestand Aufgabe 33 (Durchschnittsbewertung) Buchdruckermeister Müller erwirbt in 01 zu verschiedenen Zeitpunkten Papier für die Produktion von Büchern. Der Anfangsbestand am 1.1.01 ist null. Am 1.3.01 werden 100.000 Bogen zu je 15 /Bogen, am 1.9.01: 80.000 Bogen zu je 12 /Bogen und am 1.12.01: 60.000 Bogen zu 14 /Bogen erworben. Am 31.12.01 sind noch 25.000 Bogen auf Lager. a) Wie wird der Endbestand nach der Durchschnittsmethode bewertet? b) Wie erfolgt der Ausweis in der Bilanz? Aufgabe 34 (Währungsumrechnung) Die Inter OHG gewährt am 1.10.01 ihrem ausländischen Abnehmer einen normal verzinslichen Kredit in Höhe von 400.000 US Dollar (Umrechnungskurs: 1 US Dollar = 0,9 Euro). Die Ausleihung (Forderung) hat eine Laufzeit von zwei Jahren. Am 31.12.01 ist der Umrechnungskurs auf Fall a) 0,85 Euro gefallen, bzw. auf Fall b) 0,95 Euro gestiegen. Wie wird die Forderung am 31.12.01 in den Fällen a) und b) bewertet? Aufgabe 35 (Währungsumrechnung) Es gelten die Daten der vorigen Aufgabe mit folgender Änderung: Es handelt sich um eine Ausleihung, deren Laufzeit nur sechs Monate beträgt. Wie wird die Forderung am 31.12.01 in den Fällen a) und b) bewertet? Aufgabe 36 (Planmäßige Abschreibungen) Eine Fertigungsanlage hat einen Anschaffungspreis von 500.000 zzgl. 19% USt. Es besteht ein voller Vorsteuerabzug. Direkte Nebenkosten sind in Höhe von 40.000 netto zu verrechnen. Die Lieferung erfolgt Anfang 01. Die Nutzungsdauer beträgt acht Jahre (Abschreibungsprozentsatz: 25% bei geometrischdegressiver Abschreibungsmethode). Die maximale Anzahl von Betriebsstunden beträgt 1.080.000. Verbrauchte Stunden in 01: 220.000, in 02: 240.000. Wie hoch sind die handelsrechtlichen Abschreibungen in 01 und 02, wenn die folgenden Verfahren angewendet werden? a) Lineare Abschreibungsmethode. b) Geometrisch degressive Abschreibungsmethode. c) Leistungsabschreibung. 9

Aufgabe 37 (Geometrisch degressive Abschreibung) Es gelten die Daten der vorigen Aufgabe. Welches Problem besteht bei der geometrisch degressiven Abschreibungsmethode am Ende der Nutzungsdauer (nach acht Jahren), wenn die Fertigungsanlage dann wertlos ist? Wie kann es gelöst werden? Aufgabe 38 (Abschreibungen im Zugangsjahr) Eine Maschine wird am 12.10.11 geliefert (Anschaffungskosten: 120.000, Nutzungsdauer acht Jahre). Im Zugangsjahr wird monatsgenau abgeschrieben. a) Wie hoch sind die handelsrechtlichen Abschreibungen in 11 bei linearer Methode? b) Wie hoch sind die handelsrechtlichen Abschreibungen in 11 bei geometrisch degressiver Methode (20%)? c) Kann die Maschine im Steuerrecht geometrisch degressiv abgeschrieben werden? Aufgabe 39 (Abschreibungen im Folgejahr) Es gelten die Daten der vorigen Aufgabe. Wie hoch sind die Abschreibungen im Folgejahr bei der linearen und bei der geometrisch degressiven Methode? Aufgabe 40 (Veräußerung) Der Restwert einer Maschine beträgt am Jahresbeginn 50.000. Der Jahresbetrag der Abschreibung ist 10.000. Am 25.9. des Jahres wird die Maschine für 44.000 zzgl. 19% USt veräußert (Bankgutschrift). Wie lauten die Buchungssätze (monatsgenaue Abschreibung im Abgangsjahr)? Aufgabe 41 (Beizulegender Stichtagswert) Ein Unternehmer erwirbt am 1.7.01 eine Maschine für 500.000. Die Umsatzsteuer ist zu vernachlässigen. Die Nutzungsdauer ist zehn Jahre, die Abschreibung erfolgt linear (monatsgenau). Am 31.12.02 würde eine vergleichbare neue Maschine 450.000 kosten (Nutzungsdauer zehn Jahre). Bei einer Veräußerung am 31.12.02 würde für die genutzte Maschine ein Preis von 400.000 erzielt werden. Die vom Verkäufer zu tragenden Veräußerungskosten werden mit 4.000 veranschlagt. Die Maschine wird im Unternehmen ständig eingesetzt und ist voll ausgelastet. a) Welcher Markt ist von Bedeutung? b) Berechnen Sie den beizulegenden Stichtagswert zum 31.12.02. Aufgabe 42 (Dauernde Wertminderung) Die Anschaffungskosten einer Fertigungsanlage betragen Anfang 01 480.000. Die Nutzungsdauer ist acht Jahre bei linearer Abschreibung. Am 31.12.02 beträgt der beizulegende Stichtagswert: Fall a) 200.000 Fall b) 100.000 a) Wie viele Jahre liegen diese Werte unter den planmäßigen Restbuchwerten? b) Liegen dauernde Wertminderungen vor? Müssen außerplanmäßige Abschreibungen vorgenommen werden oder besteht ein Abschreibungsverbot? Aufgabe 43 (Zuschreibungen) Der Preis einer Fertigungsanlage beträgt Anfang 01: 500.000 zzgl. 19% USt. Ein aller Vorsteuerabzug ist möglich. Die Nutzungsdauer ist zehn Jahre, die Abschreibung erfolgt linear. Am 31.12.02 ist der beizulegende Stichtagswert auf 180.000 gesunken. Am 31.12.04 ist der Wert wieder gestiegen und beträgt 320.000. a) Wie ist am 31.12.02 in der Handelsbilanz zu bewerten? b) Wie ist am 31.12.04 in der Handelsbilanz zu bewerten? 10

Aufgabe 44 (Derivativer Firmenwert) Am 1.4.01 beträgt der derivative Firmenwert eines Unternehmens 450.000. Der Käufer aktiviert den Firmenwert und will ihn linear und monatsgenau über die grundsätzliche Nutzungsdauer abschreiben. a) Wie hoch sind die handelsrechtlichen Abschreibungen in 01 und 02? b) Wie hoch sind die steuerrechtlichen Abschreibungen in 01 und 02? c) Welcher Effekt ergibt sich bei Erstellung einer Einheitsbilanz in 01? Aufgabe 45 (Derivativer Firmenwert) Anfang 01 entsteht ein derivativer Firmenwert in Höhe von 8.000.000. Die Nutzungsdauer des Postens hängt im Wesentlichen von einem Geschäftsleiter ab, der in acht Jahren in den Ruhestand gehen will. Daher wird planmäßig über acht Jahre abgeschrieben. Am 31.12.03 verstirbt der Geschäftsleiter unerwartet. Der Firmenwert sinkt wertmäßig auf 2.000.000. a) Wie ist der Firmenwert Ende 01 bis Ende 03 zu bewerten? b) Welche Abschreibungsbeträge sind in 04 und 05 zu verrechnen? Aufgabe 46 (Forderungen) Unternehmer Schulze hat am Bilanzstichtag (31.12.01) zwei Forderungen aus Lieferungen im Bestand. Die Forderung A hat einen Nennwert von 238.000 und die Forderung B einen Nennwert von 178.500 (jeweils inklusive 19% USt). Die Forderung A wird wahrscheinlich zu 50% ausfallen. Forderung B fällt sicher zu 60% aus. Wie sind die Forderungen am Bilanzstichtag zu bewerten? Aufgabe 47 (Erfolgsausweis der GmbH) Eine GmbH passiviert zum 31.12.01 ein gezeichnetes Kapital von 800.000. In 02 werden Erträge von 400.000 und Aufwendungen von 550.000 erzielt. In 03 entsteht laut GuV Rechnung ein Gewinn von 280.000. Der Gewinn des Geschäftsjahres 04 beträgt 220.000. Die Gesellschafter haben in 04 beschlossen, alle Verluste aus der Bilanz zu entfernen und vom verbleibenden Betrag je 50% auszuschütten bzw. den Gewinnrücklagen zuzuweisen. Ertragsteuern werden vernachlässigt. Geben Sie die relevanten Eigenkapitalkonten zum 31.12.02, 31.12.03 und 31.12.04 an, wenn der Erfolgsausweis vor Ergebnisverwendung relevant ist. Aufgabe 48 (Kapitalrücklagen) Die X AG erhöht in 01 ihr Eigenkapital durch Ausgabe neuer Aktien. Es werden 100.000 Aktien zum Nennwert von 2 /Stück für 3 /Stück platziert. Das Geld wird dem Bankkonto gutgeschrieben. Außerdem begibt die AG eine Anleihe, bei der die Gläubiger nach einer gewissen Zeit das Recht besitzen, ihr Kreditverhältnis in ein Beteiligungsverhältnis umzuwandeln. Für dieses Recht zahlen die Gläubiger 50.000. a) Wie wird die Aktienausgabe gebucht? Welche gesetzliche Vorschrift ist für das Agio zu beachten? b) Wie wird die Anleihe bezeichnet? Wie werden die 50.000 behandelt? Welche gesetzliche Vorschrift ist relevant? 11

Aufgabe 49 (Beteiligungen) Die Küchen AG erwirbt in 01 Anteile an verschiedenen Unternehmen: a) Kauf von 25% des Nennkapitals der Computer AG zur dauernden Erzielung von Dividenden. Die Computer AG erzielt überdurchschnittliche Kapitalrenditen. Die Investition wurde dem Vorstand der Küchen AG von einem Bankier empfohlen. b) Kauf eines Anteils an der Müller Meier OHG, die Küchenfliesen herstellt. Die Küchen AG erwirbt 5% der Anteile. Die Küchen AG wird bei der OHG aktiv mitarbeiten. Ein Vorstandsmitglied der AG wird hiermit beauftragt. c) Kauf von 5% der Anteile an der Küchen AG selbst. d) Kauf von 30% des Nennkapitals der Biotec AG, die kurz vor einer bahnbrechenden Erfindung steht. Mit dem Abschluss der Erfindung werden die Kurse stark steigen. Die Küchen AG hofft auf Gewinnmitnahmen. Erläutern Sie, ob in den einzelnen Fällen eine Beteiligung vorliegt oder nicht. Geben Sie an, wie der Ausweis jeweils zu erfolgen hat. Aufgabe 50 (Bilanzgliederung) Die mittelgroße A GmbH bittet Sie um die Aufstellung der Bilanz zum 31.12.05. Der Erfolgsausweis ist vor Ergebnisverwendung vorzunehmen. Die folgenden Posten sind vorhanden (alle Werte sind unstrittig): Darlehen der X Bank: 220.000, in 05 für das erste Halbjahr 06 vorausbezahlte Versicherungsbeiträge: 10.000, Betriebsund Geschäftsausstattung: 120.000, Bankguthaben: 37.500, Forderungen aus Lieferungen: 59.500, die Wartung der Maschinen war im Dezember 05 fällig und wird im Februar 06 nachgeholt (5.000 ), Stammkapital: 600.000, Maschinen: 350.000, Grundstücke: 450.000, Wertpapiere (kurzfristige Anlageabsicht): 22.000, berechnete Ertragsteuern für 05: 150.000, Steuerbescheid über eine Ertragsteuernachzahlung aus 04: 26.200, Verbindlichkeiten für erhaltene Rohstoffe: 23.800, Bestand an Rohstoffen: 16.000, Bestand fertiger Erzeugnisse: 55.000, Aktien (langfristige Anlage): 100.000. Ein Saldo der Aktiva über die Passiva (und das gezeichnete Kapital) ist als Gewinn des Jahres 05 auszuweisen. Außerdem wurde Anfang 03 ein Patent für ein Produktionsverfahren erworben (Anschaffungskosten: 200.000 ). Die Nutzungsdauer beträgt zehn Jahre. Eine Abschreibung wurde noch nicht vorgenommen. Sie soll von Ihnen in der Handelsbilanz nach den steuerrechtlichen Vorschriften durchgeführt werden. Erstellen Sie die Bilanz zum 31.12.05 nach dem gesetzlichen Gliederungsschema. Weitere Untergliederungen oder Ergänzungen sollen nicht erfolgen. Aufgabe 51 (Lagebericht) Erläutern Sie, welche der folgenden Angaben in den Wirtschaftsbericht der Computer GmbH für das Geschäftsjahr 01 aufgenommen werden müssen. a) Die Entwicklung eines neuen Computerprogramms. b) Die geplanten Daten (z.b. Umsatz und Gewinn) für das Geschäftsjahr 02. c) Die Daten für den Geschäftsverlauf und deren Analyse für das Geschäftsjahr 01. Aufgabe 52 (Gesamtkostenverfahren) In 01 werden 20.000 Stück eines Produkts hergestellt und es werden noch in derselben Periode 12.000 Stück abgesetzt. Die folgenden Aufwendungen sind für die Produktion angefallen: Personalaufwand 50.000, Materialaufwand 40.000 und Abschreibungen 60.000. Die Vertriebskosten für den Absatz betragen 1 pro Stück. Der Preis ist 12 pro Stück (netto). Ohne Ertragsteuern. a) Ermitteln Sie den Erfolg für 01 nach dem Gesamtkostenverfahren in Kontoform, wobei der Produktionsaufwand in einem Gesamtbetrag auszuweisen ist. Die Vertriebskosten sind aus didaktischen Gründen gesondert auszuweisen. b) Wie lautet der Buchungssatz für die Bestandsveränderung in 01? 12

Aufgabe 53 (Umsatzkostenverfahren) Es gelten die Daten der vorigen Aufgabe 52. a) Berechnen Sie den Erfolg für 01 nach dem Umsatzkostenverfahren in Kontoform, wobei der Umsatzaufwand in einem Gesamtbetrag auszuweisen ist. b) Vergleichen Sie das Ergebnis nach dem Gesamtkostenverfahren mit dem des Umsatzkostenverfahrens. Aufgabe 54 (GuV Rechnung nach GKV) Die Spezial AG hat in 01 die Produkte A und B produziert und wie folgt abgesetzt (Nettopreise): Produkt A: 10.000 Stück à 50 Produkt B: 20.000 Stück à 30. Die richtig ermittelten Herstellungskosten betragen für A 25 pro Stück und für B 20 pro Stück. Bestandsentwicklung fertiger Erzeugnisse in 01: Anfangsbestand Produkt A: 2.000 Stück und Endbestand 4.000 Stück. Für B gilt: Anfangsbestand 4.000 Stück und Endbestand 1.000 Stück. Der Materialaufwand beträgt 70.000, der Personalaufwand 100.000. Aus langfristig zu haltenden Aktien werden 40.000 Erträge erzielt (keine Beteiligungen). Eine Maschine mit Restbuchwert von 40.000 wird für 50.000 veräußert. Auf das betriebliche Bankguthaben werden Zinsen in Höhe von 2.000 gezahlt. Die normalen Wertminderungen der Maschinen betragen 150.000. Für Kredite sind 22.000 Zinsen zu entrichten. Für Beratungs und Reparaturkosten sind Aufwendungen von 10.000 entstanden. Der Ertragsteuersatz von 30% ist vereinfachungsbedingt auf das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit anzuwenden. Erstellen Sie die GuV Rechnung nach dem Gesamtkostenverfahren. Verwenden Sie das gesetzliche Schema nach 277 Abs. 2 HGB (Staffelform). Wie groß ist das Finanzergebnis im obigen Fall? 13