Chancen und Herausforderungen von technikunterstütztem Leben (AAL) für die Wohnungswirtschaft. STADIWAMI: Erkenntnisse und Herausforderungen

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Transkript:

vdw Niedersachsen Bremen Chancen und Herausforderungen von technikunterstütztem Leben (AAL) für die Wohnungswirtschaft Referat auf der Tagung STADIWAMI: Erkenntnisse und Herausforderungen Senator a. D. Bernd Meyer Verbandsdirektor vdw Niedersachsen Bremen Berlin, 10. Oktober 2012 Der vdw Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen 70 Gesellschaften mit 236.500 Wohnungen 98 Genossenschaften mit 128.000 Wohnungen 168 Unternehmen mit 364.500 Wohnungen Investitionen 2011 Neubau Instandhaltung + Modernisierung 107 Mio. Euro 493 Mio. Euro 600 Mio. Euro

Die demografische Herausforderung Quelle: DESTATIS Die demografische Herausforderung Wir werden Achtung Regionale Unterschiede der Entwicklung sind außerordentlich prägnant.

Die Herausforderungen an eine alternde Gesellschaft 26 % 35 % Quelle: GEWOS (Statistisches Landesamt Niedersachsen, GEWOS-Berechnungen) Die Herausforderungen an eine alternde Gesellschaft Gruppe 60+ einziger wachsender Kundenstamm der Wohnungswirtschaft Gruppe 80+ (Hochaltrige) verdoppelt sich! Unser Ziel Menschen so lange wie möglich in IHRER Wohnung ein Zuhause bieten Nachbarschaft keine Einsamkeit Hilfe

Die Zahl pflegebedürftiger Menschen steigt deutlich an Mio. 5 4 4,36 3 2 2,37 2,75 3,27 1 0 2010 2020 2030 2050 Quelle: Bundesministerium für Gesundheit Der Mangel an Pflegekräften steigt dramatisch Heute (2010) Prognose 2025 621 000 Pflegeheime 269 000 ambulante Pflege Quelle: DESTATIS

Der Mangel an Pflegekräften steigt dramatisch Was tun? Pflegepersonal Attraktivität des Berufes steigern (Arbeitszeit, berufliche Perspektive) Ausbildung qualifizieren Gehalt deutlich steigern weitere Anwerbungen auch im Ausland (Hinweis: bereits heute arbeiten etwa 100.000 ausländische Pflegekräfte in Deutschland) Erkenntnis Auch bei verbessertem Ansehen und verbesserten Bedingungen des Pflegeberufes wird der Mangel an Pflegepersonal steigen. Die Herausforderungen an eine alternde Gesellschaft Was tun? Wohnungswirtschaft Wohnungen generationengerecht umbauen (Grundrisse, Badezimmer etc.) Barrieren abbauen in der Wohnung im Haus im Umfeld Neubau barrierefrei

Die Herausforderungen an eine alternde Gesellschaft Was tun? Intelligente Wohnung anbieten Ergänzung mit technischer Ausstattung wichtig: Technik aus Sicht des Nutzers entwickeln Technik muss bezahlbar sein Kooperation mit sozialem Dienstleister wichtig: bezahlbare Dienstleistungen Grenze zu Heimgesetzen beachten Die Herausforderungen an eine alternde Gesellschaft FAZIT Die Zunahme der Pflegebedürftigen wird den Mangel an Pflegekräften verschärfen. Die technische Ausstattung kann das Wohnen erleichtern. Die Finanzierung kann nicht allein von der Wohnungswirtschaft geleistet werden. Die Pflegekassen müssen die ambulante Pflege in den Wohnungen deutlich stärker finanzieren. Unser Ziel Menschliche Zuwendung mit technischer Ergänzung bietet gutes Wohnen bis ins hohe Alter.

vdw Niedersachsen Bremen Gifhorner Wohnungsbau-Genossenschaft 1997!

von-jhering-straße 1-3-5 Leer Eigentümer: Bauverein Leer eg Barrierefreie Wohnungen Vermittlung von Dienstleistungen Nachbarschaftsverein 15 % des Bestandes barrierefrei! Bauverein Leer eg Nachbarschaftsverein Kosten je Stunde Haushaltshilfe 8,50 Grabpflege 8,50 Gartenpflege 15,00 Renovierungshilfe, Kleinreparaturen 8,50 Mahlzeitenversorgung 8,50 Begleitdienste auf Anfrage Spaziergänge, Einkaufshilfe auf Anfrage

Barrierefrei Wohnen 2.0 Braunschweig www.w-punkt.eu Eigentümer: Nibelungen Wohnbau ehealth www.ehealth-braunschweig.de Handwerkskammer Kooperation: Wohnungen 60er Jahre Barrierefreier Umbau Umbau Balkone für Zugang EG-Wohnungen Ziele Handwerker- und Techniknetzwerk für Kooperationen Angebote für Weiterbildung und Qualifikation Barrierefrei Wohnen 2.0 Braunschweig www.w-punkt.eu Eigentümer: Nibelungen Wohnbau ehealth www.ehealth-braunschweig.de Handwerkskammer Kooperation: Wohnungen 60er Jahre Barrierefreier Umbau Innenausstattung Fernbedienung für Technik Hausnotruf mit Sturzsensoren Herdüberwachung (Temperatur) bewegliches oberes Schrankteil höhenverstellbare Waschbecken begehbare Dusch-Badewanne außer Haus: Steuerung mit Smartphone oder Tablet-PC möglich

Seniorenwohnanlage Arberger Mühle Bremen Eigentümer: Bremer Heimstiftung 38 Mietwohnungen Ziel Durch eine technische Wohnungsausstattung vielfältige und individuelle Hilfe- und Komfortelemente für die Bewohnerinnen und Bewohner bieten. Seniorenwohnanlage Arberger Mühle Bremen Eigentümer: Bremer Heimstiftung Funktionen über das TV-Gerät in der Wohnung Beleuchtung schalten Nachtlicht, ein Schalter betätigt eine Leuchtengruppe Abschaltung der Beleuchtung; beim Verlassen der Wohnung schaltet sich die gesamte Beleuchtung aus Regelung der Fußbodenheizung/Raumtemperatur Mühlen-Chatroom, Kommunikation innerhalb der Wohnanlage Energieverbräuche - Zählerstände kontrollieren Smartmetering nach außen Kontakt und Bestellungen für Lebensmittel und Getränke aufgeben, z. B. Apotheken, Bäcker, Fleischer, Getränkelieferant Terminvereinbarungen mit Ärzten, Pflegedienst, Physiotherapie, mobilem Friseurdienst Mein Arbergen - Netzwerk im Stadtteile Arbergen Veranstaltungskalender Kultur, Sport etc. Skypen mit dem Enkel in Australien

Seniorenwohnanlage Arberger Mühle Bremen Eigentümer: Bremer Heimstiftung Sicherheit für die Bewohnerinnen und Bewohner Sicherheitstechnik durch Sturzerkennung im Bad - Forschungsprojekt der Universität Bremen Durch Messen und Auswerten der Wasserströmung kann der Notruf ausgelöst werden. Licht- bzw. TV-Simulation bei Abwesenheit Rauchmelder - Aufschaltung auf den Notruf Notrufsystem - individuelle Eingabe z. B. bei Abwesenheit Wohnanlage ARGENTUM Sarstedt Bauherr: Partner: Kreiswohnungsbau Hildesheim Die Johanniter 25 Wohnungen barrierefrei Walk-in-Dusche Holzpellets und Solar zentrale Abschaltung Elektrogeräte Hausnotruf diverse Gruppenangebote Servicezentrale kümmert sich bei Abwesenheit Qualitätssiegel Sicheres Wohnen

Wohnanlage ARGENTUM Sarstedt Bauherr: Partner: Kreiswohnungsbau Hildesheim Die Johanniter Kosten Nettokaltmiete 7,50 Gemeinschaftsbereich 21,00 /WE Servicepauschale 59,60 /WE Wohnanlage ARGENTUM Sarstedt Bauherr: Partner: Kreiswohnungsbau Hildesheim Die Johanniter Bedienungseinheit Tablet-PC zentrale Steuerung Haustechnik Hausnotruf diverse Dienstleistungen /Gesundheitsinformationen

Wenn wohnbegleitende Dienstleistungen auf Technik treffen Modellprojekt STADIWAMI Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! vdw Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e. V. Leibnizufer 19 30169 Hannover Tel. (05 11) 12 65-01