Erfahrungsbericht über ein Semester im Rahmen des. Mobilitätsprogrammes Erasmus. an der Universität La Laguna (Spanien)

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Transkript:

Erfahrungsbericht über ein Semester im Rahmen des Mobilitätsprogrammes Erasmus an der Universität La Laguna (Spanien) Gastland: Spanien Erasmus-Code der Gasthochschule: TENERIF01 - Universidad de la Laguna Name der Gasthochschule: Universidad de La Laguna Name des Kieler Erasmus-Programmbeauftragten: Prof. Dr. Till Requate / Institut für Volkswirtschaftslehre Dauer des Studienaufenthaltes: September 2015 Februar 2016 (Abreise Ende März 2016)

Vorbereitung: Bereits zu Anfang meines Studiums war mir klar, dass ich auf jeden Fall im Laufe meines Studiums eine Zeit lang im Ausland verbringen möchte. Daher informierte mich gut über die vielfältigen Möglichkeiten, die es gibt, ein Semester o.ä. im Ausland zu absolvieren. Viele Informationen bekommt man online auf der Webseite des DAAD (Deutscher Akademischer Austausch Dienst), bei AIESEC (einer großen internationalen Studentenorganisation), oder auch auf Informationsveranstaltungen die regelmäßig z.b. vom International Center der Universität angeboten werden. So entschied ich mich während meines dritten Semesters, mich für einen Studienplatz im Rahmen des Erasmus Programms zu bewerben. Nachdem ich im Februar die Zusage für das Erasmus Semester bekam, konnte ich mich auf der Webseite mobility-online https://www.service4mobility.com/europe/loginservlet einloggen, auf der man viele Informationen und Schritte zur Organisation des Semesters überblicken und im Laufe der Zeit auch bearbeiten kann. Beispielsweise muss man sich an der Gasthochschule bewerben, das Learning Agreement vor der Mobilität hochladen und einen Online- Sprachtest absolvieren. Anreise, Ankunft, erste Anlaufstellen: Meinen Flug nach Teneriffa Süd (ja es gibt da zwei Flughäfen; nach TFE Sur fliegen

viele Billig-Airlines, nach TFE Norte (dieser Flughafen befindet sich direkt in La Laguna) gibt es viele Inlandsflüge, Flüge auf andere Inseln oder meist preis-intensivere Flüge von Europa), habe ich im Juni gebucht und er hat mit einem Gepäckstück bei Norwegian Air Shuttle ca. 120 gekostet. Derzeit gibt es aber immer mehr und mehr günstigere Flüge (zb. Mit Norwegian Air Shuttle, Easyjet oder Ryanair) von verschiedenen Flughäfen Deutschlands nach Teneriffa Süd. Von Teneriffa Süd dauert es mit dem Bus 111 etwas mehr als eine Stunde Richtung Norden zum Intercambiador de Santa Cruz de Tenerife (der Hauptstadt von Teneriffa), von dort aus kann man dann weiter mit dem Bus, oder der Straßenbahn (tranvía) nach La Laguna fahren, alles zusammen kostet um die 10. Ich empfehle aber das Bono Ticket zu kaufen (und später auch die App Vía-Móvil zu nutzen), mit dem man zu vergünstigten Preisen den ÖPNV nutzen kann. tranvía Betreuung und Aufnahme: Vom International Center der ULL wird ein Welcome Day in der Woche vor Studienbeginn veranstaltet. Die Informationen dazu findet ihr auf ihrer Webseite. Dort werden Vereine vorgestellt, Informationen zur Universität gegeben, sowie Informationen über Sprach- oder Sportkurse. Es werden auch Kennlern-Veranstaltungen für Erasmus-Studenten angeboten, wie beispielsweise einen Ausflug ins Casa del Vino oder zum Teide- Nationalpark. Nach der Anreise, würde ich empfehlen gleich am nächstmöglichen Tag zum IC zu gehen und sich anzumelden. Dort bekommt ihr auch noch viele Informationen und wenn es mit dem Spanisch noch nicht so richtig läuft, kann einem dort auch erst einmal auf Englisch das Wichtigste erklärt werden, wie ihr fürs Erste (Anmeldung bei der Stadt,...) vorzugehen habt.

Unterbringung: An der Uni gibt es Studentenwohnheime, bei denen man sich auf ein Zimmer bewerben kann. Ich habe mich allerdings dagegen entschieden, da für ausländische Studierende der doppelte Preis verlangt wird, und keine Übernachtungsgäste kommen dürfen. Ich selbst war nie da, aber ich habe von dem meisten gehört, dass es dort auch nicht so super sein soll, und sie deswegen ausgezogen sind. Deshalb habe ich eine WG gegründet, und die Tage auf der Suche nach dem passenden Haus im Hostal Berlin verbracht. Das Hostal Berlin kostet 15-20 pro Nacht, liegt nahe der Innenstadt von La Laguna und man trifft dort viele andere Erasmus- Studenten. Leider gibt es dort keine Küche. Die meisten Mieten für ein WG Zimmer betragen so um die 150 bis 200. Die ersten zwei Monate meines Aufenthaltes habe ich in La Laguna gewohnt, danach bin ich nach Santa Cruz gezogen und kann dazu nur sagen, dass ich es auf jeden Fall weiterempfehle nach Santa Cruz zu ziehen. Das Wetter ist besser (kaum Regen und durchschnittlich 5 C wärmer als La Laguna) und die Stadt hat auch mehr zu bieten (schöne Parks, mehr Einkaufsmöglichkeiten, die Nähe zum Strand, sowie Nachtleben...) und mit der Straßenbahn kommt man innerhalb von 20min aus dem Zentrum von Santa Cruz zur Universität, oder in weniger als 30min ins Zentrum von La Laguna. Parque Garcia Sanabria im Zentrum von Santa Cruz de Tenerife

Studium und Universität: Die Organisation des Semesters stellte sich als etwas kompliziert heraus. Man hatte zwar sein Learning Agreement schon vorher einmal erstellt, jedoch habe ich wieder alles geändert. Denn die Stundenpläne können sich überschneiden, oder man hört Empfehlungen zu bestimmten Kursen von anderen Studenten. Eigentlich wollte ich mit meinem Erasmus Koordinator der Universität La Laguna darüber sprechen, nur leider wurde ihm wohl aus finanziellen Gründen die Stelle gestrichen, sodass ich keinen direkten Ansprechpartner hatte, was mir das Organisieren deutlich erschwerte. Ich habe über das Semester 3 Kurse, mit je 6 ECTS, belegt. Die Kurse an der Universität finden häufiger statt, als ich es von Deutschland kannte. Für einen Kurs hatte ich 3 Wochenstunden von je 90-120min, zusätzlich Exkursionen oder sogenannte Aktivitäten die meist Freitags über mehrere Stunden stattfanden. So war meine Woche mit 3 Kursen und dem Sprachkurs gut ausgefüllt. auf Exkursion

Das Angebot und die Stundenpläne der Kurse findet man auf den Seiten der jeweiligen Fakultät (für Wirtschaft und Tourismus habe ich es auch im vorletzten Punkt verlinkt) unter dem Button horarios oder plan de estudios. Hierbei empfehle ich aber wirklich sich in La Laguna in der ersten Woche noch einmal zu orientieren und Kurse auszusuchen, bei denen ihr denkt, dass ihr sie mit eurem jeweiligen Sprachniveau auch bestehen könnt und wo euch der Professor auch sympatisch ist, denn das hilft ungemein, wenn später doch noch einmal ein paar Fragen aufkommen. Denn einige der Erasmus-Studenten hatten am Ende das Problem, dass sie die Prüfungen nicht bestanden. Des Weiteren ist das Studium in Spanien ist sehr schulisch. Man studiert in der Klasse und sieht (wenn man keine Erasmus-Student ist) auch immer die selben Leute. Ab und zu gibt es Tests, häufig Hausaufgaben und ab und an wird auch mal ein Referat gehalten. Es herrscht dort schon eine andere Atmosphäre, als wie ich es von der Kieler Universität gewohnt war. Auch die spanische Mentalität bleibt einem nicht verborgen. Hierzu eine kleine Anekdote: Am Tag der Prüfung eines Kurses saßen wir, die Studenten pünktlich um 9Uhr in der Universität. Doch unser Professor war weit und breit nicht in Sicht. Nach knapp einer Stunde Warte und zusätzlicher Lernzeit beschlossen wir ihn anzurufen und nachzufragen. Am Telefon meinte er, er hätte vergessen, dass heute die Prüfung stattfindet und würde in 15 min da sein. Als er dann auftauchte, zählte er noch die Anzahl der Studenten und ging daraufhin die Klausur kopieren. Mit eineinhalb Stunden Verspätung starteten wir dann also doch mit unserer Prüfung. Sprachkurse: Ich hatte als ich nach Spanien kam, zwar ein paar wenige Vorkenntnisse, doch das war bei weitem nicht ausreichend. Mit Englisch kommt man im Norden der Insel nicht besonders weit, da die meisten Einheimischen wirklich nur Spanisch sprechen. Auch an

der Uni, gibt es nur wenige, die einem auch auf Englisch weiterhelfen können. Deshalb entschied ich mich an den für Erasmus-Studenten angebotenen Intensivkurs (2 Wochen, 3 Stunden pro Tag) teilzunehmen. Dieser Kurs hat knapp 90 gekostet. Ich würde diesen Kurs weiterempfehlen, da wir wirklich verschiedene Themen behandelt hatte und die Unterrichtsgruppe aus weniger als 10 Personen bestand, sodass auch jeder öfter zu Wort kam. Ähnliche Kurse werden über das ganze Semester angeboten. Freizeit: In Teneriffa hat man wirklich ein Menge Freizeitmöglichkeiten. Es gibt verschiedenste Strände, an denen man seine Nachmittage mit Freunden verbringen kann. Von der Uni werden auch Sportkurse, wie Surfen angeboten, an denen man teilnehmen kann (natürlich gibt es aber auch jede Menge private Surfschulen auf der Insel). Um die Insel zu erkunden habe ich, besonders an den Wochenenden, viel mit anderen Erasmus-Studenten oder meinen Gästen unternommen. Wir waren oft wandern; es gibt zahlreiche Wanderwege, die alle wirklich beeindruckende Natur oder Aussichten bieten. Auch schnorcheln, besonders im Süden der Insel kann ich weiterempfehlen, denn dort kann man Fische aller Farben entdecken. Auch Kletterfreunde werden auf Teneriffa glücklich, aber am meisten mochte ich den Parque Nacional del El Teide Teide, ich war einige Male da und ich habe auch zweimal den Gipfel des Teides, den höchsten Berg Spaniens, mit 3718m bestiegen. Von dort oben hat man eine wunderbare Aussicht über die ganze

Insel und bei guter Sicht, kann man auch ein paar der anderen Inseln in der Ferne sehen. Auch ein paar der anderen Inseln zu besuchen kann ich weiterempfehlen, jede Insel für sich ist einzigartig und hat einen speziellen Charme. Ich wollte es am Anfang gar nicht glauben, doch als ich es dann selbst gesehen habe, war ich wirklich sehr beeindruckt, wie verschieden die einzelnen Inseln doch sind. Kosten: Ich muss sagen, dass ich auf Teneriffa vergleichsweise viel mehr Geld pro Monat verbraucht habe, als in Kiel. Die Mieten sind ok, zwischen 150 und 250 werden die meisten eine vernünftige Unterkunft finden (die allerdings oft nicht unseren gewohnten Standards entspricht). Die Lebensmittel sind auch deutlich teurer als auf dem Festland, denn auf den kanarischen Inseln muss das meiste importiert werden. Der ÖPNV ist auch relativ teuer (eine Monatskarte für den Norden der Insel kostet ca. 40 ), es gibt kein Semesterticket, nur vergünstigte Bono s (Tickets) für Studenten. Fahrrad fahren in den Städten ist auch nicht verbreitet, es ist sehr bergig, die Straßen sind dafür nicht ausgelegt und ich würde es als sehr gefährlich einschätzen. Bono - Ticket Wenn man einen Ausflug mit Freunden macht, kann man aber für einen guten Preis zusammen ein Auto mieten. Ich selbst bin auf auch oft per Anhalter unterwegs gewesen, was auf dieser kleinen Insel wirklich gut funktioniert.

Um immer kostenlos Zugriff auf Bargeld zu haben, habe ich mir eine Visa Card besorgt, bei der ich im Ausland immer kostenlos Geld abheben kann. Das würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen. Links und hilfreiche Informationsquellen: http://www.ull.es/ http://www.ull.es/view/institucional/ull/programa_erasmus_1_1estudios/es http://www.ull.es/view/institucional/ull/alumnos_entrantes/en/true http://www.ull.es/view/institucional/ull/welcome_day/es http://www.ull.es/view/institucional/ull/coordinadores_de_movilidad_de_la_ull/es http://www.ull.es/view/centros/fceye/grado_en_economia/es http://www.ull.es/view/centros/euce/grado_en_turismo/es Fazit: Ein Erasmus Semester in Teneriffa ist wirklich eine schöne Bereicherung für mich gewesen. Man benötigt zwar Zeit um sich an alles zu gewöhnen, hat manchmal auch echte Problem zu bewältigen, aber bereichert seinen Horizont und nimmt auch manches gelassener, mit der spanischen Tranquilidad (ruhig, gelassen), hin. Ich habe auf den kanarischen Inseln viele nette Leute kennengelernt, starke Freundschaften geschlossen und bin als Naturliebhaber auf meine Kosten gekommen. Es war auch sehr interessant das Studentenleben und die Universität in Spanien kennenzulernen, die sich in einigen Dingen schon stark von dem gewohnten Umfeld in Deutschland unterscheidet. Meine Spanisch-Kenntnisse sind viel umfangreicher geworden und ich mochte es gern,

viel mit den Einheimischen zusammenzumachen, mit ihnen die Sprache zu sprechen, ihre Kultur kennenzulernen und ihnen auch ein bisschen was von der Kultur in Deutschland zu erzählen. Ich möchte jeden ermutigen, der auch vorhat ein Erasmus Semester an der Universidad de La Laguna zu absolvieren! Es wird sicher eine unvergessliche Zeit. Blick auf Teneriffa von La Gomera