Seniorenbefragung Ottenhofen 2009

Ähnliche Dokumente
Altersplanung in der Gemeinde Schenklengsfeld. Fragebogen zur Seniorenarbeit

Fragebogen zum Thema Älterwerden in Meschede - Hünenburg/Nördelt/Hardt

Workshop am 19. Juni Präsentation der Ergebnisse aus der Bürgerbefragung

BürgerInnenbefragung 60 + Älterwerden im Landkreis Ebersberg Ergebnisse für den Markt Markt Schwaben

BoDO Bedarfsorientierte Dienstleistungen Olsberg. Fragebogen für ältere Menschen

Befragung der Bewohner im Quartier Friedhofs-Siedlung

Leben und Wohnen in Hermannstein

- Präsentation der Ergebnisse Gemeinde Utting

Betreutes Wohnen in Neubulach

Seniorenbeirat der Stadt Lübbecke. Fragebogen zur Erstellung eines Seniorenkonzepts

Umfrage zum Marktplatz der Generationen

Ablauf der Präsentation

Seniorenpolitische Umfrage Stadt Grafenau

Seniorengerechtes Leben auf der OttensteinerHochebene

Ein Leben lang in Hirschberg. Ergebnisse des Fragebogens zur Lebens- und Wohnsituation von Hirschberger Bürgern

BoDO Bedarfsorientierte Dienstleistungen Olsberg. Fragebogen für unterstützende Angehörige

Soziodemografische Angaben

Gemeinde Grüningen. Bedürfnisabklärung Wohnen im Alter

Zuhause im Alter Soziales Wohnen Programme zum Wohnen im Alter

Fragebogen Bedarfserhebung für 'Betreutes Wohnen' in Herzogsägmühle

Altenarbeit und Altenpolitik in der Bundesrepublik Deutschland Das Beispiel der Stadt Aachen

Befragung der Generation 60 Plus. Ergebnisse für den Landkreis Hof Hof,

1) Wohnen und Wohnumfeld

Altersplanung in der Gemeinde Weyarn

Prädikat Seniorenfreundliche Kommune im Landkreis Ansbach. Seniorenprojekte im Landkreis Ansbach

1 Persönliche Angaben

Mein Alter: Jahre Ich bin: weiblich. Ich wohne in (Ort): Ich bin noch berufstätig: nein ja. Mein Einkommen ist ausreichend: nein ja

Senioren. Hausgemeinschaft. Löhne-Mennighüffen

Seniorenbefragung der Gemeinde Steinhagen 2014

Fragebogen. 1. Lebensqualität Die Lebensqualität ist bei uns im Vergleich zu anderen Orten

Quartier Friedhofs-Siedlung im Rahmen des Handlungskonzeptes Quartiersnahe Unterstützungs- und Beratungsangebote für Senioren

Zuhause sein. Haus Untere Mühle. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Weingarten. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Studie in Kooperation mit: Kreis Ahrweiler Bundesstadt Bonn Stadt Bad Homburg Stadt Bad Honnef Gemeinde Bad Sassendorf Stadt Dülmen Stadt Euskirchen

WOHNEN MIT SERVICE IN ELMSHORN

Daheim alt werden. Welche Hilfen gibt es? Welche Hilfen gibt es? Wer bietet sie an? Wer bezahlt sie? Pflege. Pflege

Wohnformen im Alter. Ein Überblick. Eine Publikation des Seniorenbeirates und der Sozialen Fachberatung für Senioren

I. Lebensgefühl & Wohnen

Wie will ich morgen wohnen?

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

4. Wie bewerten Sie die Gemeinde Memmelsdorf bezüglich Seniorenfreundlichkeit:

Herzlich willkommen!

Die Versorgungsstruktur für ältere Menschen im Landkreis München

Zentrum für Migranten und Interkulturelle Studien - ZIS e.v. Zur Situation älterer Migrantinnen und Migranten in Bremen - Ergebnisse einer Befragung

Zuhause sein. Wohnen mit Service. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bruchsal. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Zukunft Quartier Älter werden im Wohnviertel

Stadtseniorenrat Weinheim e.v.

Caritas Bremen Wohnen mit Service St. Michael

Preise für unsere Kleeblatt Angebote

LeNa Lebendige Nachbarschaft

LeNa Lebendige Nachbarschaft. Quartier Rungestieg Barmbek-Nord

Fragebogen: Älter werden in Hilden-Nord

Seniorenpolitisches Gesamtkonzept für den Landkreis Würzburg

Diakonie Lahn Dill Stephanus Werk. Infozentrale Pflege und Alter. Selbstbewusst älter werden. Beratung für Pflegebedürftige und Angehörige.

GAU-ODERNHEIM - BÜRGERVERSAMMLUNG v Thema: Entwicklung von Angeboten der Altenhilfe in Gau-Odernheim - Auswertung - Gruppe 1

Lenninger Netz. Neue Kooperationen für einen familienfreundlichen Standort. Verein zur Koordination sozialer Aufgaben in Lenningen e.v.

Mietwohnungen für SeniorInnen

Älter werden im Stadtteil Cappel - Analyse der Befragungsergebnisse

Herzlich willkommen. oder in einer altersgerechten Wohnung mit Unterstützungsangebot. Zudem vermittelt die Beratungsstelle

Wohngemeinschaft im Kirschentäle

Präsentation der Befragungsergebnisse am Bad Sassendorf

Älter werden in Simmersfeld

1. GLL ist Träger der WG und der Satelliten-Apartments

Wohn-Möglichkeiten für Menschen mit Behinderung. Conscientia / Fotocommunity.de Gefördert durch:

ASZ Eching - Entwicklung vom Alten Service Zentrum zu einem Quartierskonzept Rosenheim

Seniorenkonferenz Wohnen im Alter. am im Landratsamt Altenburger Land

Wie wollen NRW-Bürgerinnen und Bürger im Alter wohnen [leben]? Ergebnisse des NRW-Gesundheitssurveys 2014

Wohnen und Beratung. Ambulante Dienste. für Menschen mit Behinderung

Pressespiegel. Lehrstuhl Regionalentwicklung und Raumordnung. Fachbereich Architektur, Raum- und Umweltplanung, Bauingenieurwesen

Betreutes Wohnen und Pflege

Zuhause sein. Dr. Alfred Neff Seniorendomizil. Ambulante Dienste ggmbh. Herzlich willkommen im. Bretten. Betreutes Wohnen bei der AWO heißt...

Erste Ergebnisse der schriftlichen Befragung des LiW-Projekts (Lebensqualität Älterer im Wohnquartier)

Auswertung der Befragung

Mein Vater soll in den eigenen vier Wänden betreut werden. Wer kann uns unterstützen?

ERGEBNISSE DER HAUSHALTSBEFRAGUNG

Johannes-Diakonie Mosbach

Steffi s Pflegeteam. Über uns. Spinnereiinsel Kolbermoor Mobil /

Checkliste Betreutes Wohnen Die eigene Wohnung mit Betreuungs- und Pflegemöglichkeiten

Selbstbestimmtes ServiceWohnen in der Verbandsgemeinde Vallendar

Auswertung der Fragebogenaktion zum Thema Leben im Dorf (Teilbereich Wohnen im Alter ) in Konstanz-Dingelsdorf/ -Oberdorf Juni 2015

Wohnen, Leben, Zuhause sein!

Bürgerbefragung Lebensgestaltung im Alter (50+)

Heimgebundene Wohnungen. Heimgebundene Wohnungen

Füssen: Heimat im Alter

Benchmarking. von Angeboten für Seniorinnen und Senioren in der Gemeinde Schwaig bei Nürnberg. Eigene Gemeinde. Verkehrssituation

Behinderten-Politisches Maßnahmen-Paket für Brandenburg

Fragebogen. Alter und Migration in Lübeck

Geschäftsführer der Caritas-Altenhilfe für die Region Konstanz 3

Deutsches Rotes Kreuz HERZLICH WILLKOMMEN

Informationen zu unseren Wohnungen in Chemnitz

Betreutes Wohnen Graz WG Leechgasse

Generationengerechtes Wohnen mit der Wohnungsgenossenschaft München-West e.v. Betreutes Wohnen daheim

Scout24 Wohnen im Alter (Deutschland) März 2012

Pflege und Betreuung im Wohnquartier Gustav-Schatz-Hof: interkulturell - quartiersbezogen

Seniorenhilfe genossenschaftlich organisiert

LeNa Lebendige Nachbarschaft

Ortsmitte Schwaig Arbeitsgruppen Michael John BASIS-Institut GmbH, Bamberg

Wohngemeinschaft für Jung und Alt Menschen mit Behinderung und Menschen ohne Behinderung wohnen zusammen

4 Garbsen. Bevölkerung am Ort der Hauptwohnung nach Geschlecht und Nationalität am 30. Juni 2006 in Garbsen. Alter der Person

Transkript:

Seniorenbefragung Ottenhofen 2009

Steckbrief: Teilnehmer nach Alter und Geschlecht Von 473 Befragten Einwohnern älter als 49 Jahre haben 256 an der Befragung teilgenommen. Das entspricht einer Teilnahmequote von 54 %. Der Anteil der Frauen beträgt 51 %, der Männer 46 % - 3 % haben kein Geschlecht angegeben. 45 % der Teilnehmer sind max. 60 Jahre alt. 56 % bezeichnen ihre Wohnsituation als altersgerecht. 15 % der Befragten leben alleine, davon 75 % ab 66 Jahren. 131 81 J. + = 10% 71-80 J. = 24% 117 81 J. + = 4% 71-80 J. = 26% 61-70 J. = 21% 61-70 J. = 25% 50-60 J. = 45% 50-60 J. = 45% Frauen Männer

Welche Wohnsituation wird für das Alter gewünscht? Der größte Wunsch ist der Verbleib in der Wohnung. Allerdings sagen davon 40 %, dass die Wohnung nicht altengerecht ist. Betreutes Wohnen ist insbesondere bei den Jungen gefragt: 59 % derjenigen sind bis zu 60 J. alt. Mit den Kindern zusammen zu wohnen wünschen sich vor allem die bis zu 65jährigen: Mit 58 % haben sie den deutlich größten Anteil. in der Wohnung bleiben 95,9% betreute Wohnanlage 37,4% bei den Kindern 28,8% Mehr-Generationen-Wohnanlage 26,3% in einer WG 25,6% Seniorenheim 12,3% bei Verwandten, Freunden 2,6%

Versorgung: Brauchen Sie derzeit Unterstützung bei... Insbesondere die Älteren bedürfen der Unterstützung bei den täglichen Aufgaben: 74 % derjenigen, die Hilfe im Haushalt benötigen, sind über 71 Jahre alt. Kein Auto im Haushalt haben: 57 % derjenigen, die Hilfe beim Arztbesuch benötigen; 65 % derjenigen, die auf Fahrdienste angewiesen sind; 64 % derjenigen, die Einkaufshilfe benötigen. Einkaufshilfe 4% 5% Fahdienste 3% 5% bei Arztbesuchen 3% 6% bei der Körperpflege 1% 3% bei der Ernährung 2% 2% im Haushalt 5% 4% manchmal regelmäßig

Wer hilft den Befragten bei der täglichen Arbeit? Die Familie ist die größte Hilfe: (Ehe-) Partner, Verwandte und Kinder helfen am häufigsten. Aber: 7 % derjenigen, die Unterstützung brauchen, können sie sich nicht leisten. 6 % derjenigen, die Unterstützung brauchen wissen nicht, an wen Sie sich wenden sollen. (Ehe-) Partner 104 im gleichen Haus lebende Kinder / Verwandte / Dritte 72 Kinder / Verwandte die nicht im selben Haus wohnen 60 Freunde, Bekannte Nachbarn 23 23 Sozialstationen Essen auf Rädern Private ambulante Pflegedienste 6 4 4

Im Falle einer Immobilität würden folgende Angebote genutzt werden: Hilfe würde gerne angenommen werden Die wenigsten lehnen den Hausarztbesuch ab. Fast die Hälfte würde sofort auf handwerkliche Hilfe zugreifen. Mehr als 3/4 würden auf einen Fahrdienst zurückgreifen. Fast 90 % möchten lieber nicht die Tagespflege einer Einrichtung nutzen. Hausbesuche von Ärzten / Therapeuten 58% 10% 31% 210 handwerkl. Hilfe 46% 16% 38% 206 ambulante Pflege Hilfe bei Behördengängen und -angelegenheiten 45% 34% 15% 28% 40% 38% 202 198 Fahrdienst 37% 23% 40% 197 Wäscheservice 36% 31% 34% 197 Wohnungsanpassung 28% 36% 192 Soziale Beratung & Betreuung 30% 192 über das Internet bestellen 37% 41% 22% 189 Besucherdienst 18% 47% 186 Tagespflege in Einrichtungen 11% 45% 44% 186 Begleitdienst 18% 37% 45% 185 ja nein im Notfall

Was würden die Befragten mit Gleichgesinnten gerne (mehr) unternehmen? Unsere Senioren wären gerne mehr unterwegs: Wandern, Radeln und Ausflugsfahrten stehen in allen Altersklassen hoch im Kurs. 58 % der Kartler sind Männer. 70 % der Interessierten am Kaffeekränzchen sind Frauen. 97 % der an Theater-, Konzert-, Kinobesuchen Interessierten verfügen über ein Auto: Fahrgemeinschaften! Wanderungen 53% 47% 204 Radtouren 48% 52% 203 Ausflugsfahrten 54% 46% 188 Theater-, Konzert-, Kinobesuche 42% 58% 183 Kaffeekränzchen 24% 76% 181 Kartlerrunden 18% 82% 180 gesellige Zusammenkünfte 43% 57% 180 Ausstellungen und Veranstaltungen 65% 174 ja nein

Bürgerschaftliches Engagement: 30 % aller Befragten würden sich gerne bürgerschaftlich in der Gemeinde engagieren: Fahrdienste 30 Senioren helfen Senioren soziale Hilfsdienste 24 23 Nachbarschaftshilfe 19 Organisation von Unternehmungen 15 handwerkliche Hilfsdienste 8 Mitarbeit in den Kirchengemeinden hauswirtschaftliche Hilfsdienste 5 6

Besondere Anregungen und Wünsche: Ausbau Radwege, Sport & Freizeit für Ü50 Die gegenseitige Unterstützung in der Nachbarschaft findet bei Bedarf sehr gut statt, eigene Familie werden oft betreut. Anlegen eines Wanderweges von Ottenhofen nach Erding entlang der Sempt. Die Erdinger Str. soll beruhigt werden! Gemeinde soll überhängende Sträucher zurecht schneiden. Nachbarschaftshilfe wäre für die Zukunft notwendig Bebauungsplan erleichtern für Aufstockung zum Mehrgenerationen-Haus. Die Ortschaft von MS kommend erinnert an eine Kaserne. Schön wären ein Dorfplatz, 20 Minuten Takt der S-Bahn, mehr kulturelle Angebote, bessere Einkaufsmöglichkeiten (das Brot vom Bäcker schmeckt nicht), eine akzeptable Kneipe Kaum Geschäfte, schlecht für Senioren. Außenbereiche der Gemeinde nicht so benachteiligen (Bauvorhaben usw.) Mangel an 2-3 Zimmer Whg. für junge oder ältere Menschen. Dass die Gemeinde nun Familienzusammenführungen fördert ist sehr gut. Eine behördliche Einrichtung in Ottenhofen Der Gehweg der Isener Str. von Markt Schwaben nach Herdweg sollte beleuchtet sein, nachts extreme Verletzungsgefahr.