GEBRAUCHSANWEISUNG MEDAP MANOMETER REGULIERBAR

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Transkript:

GEBRAUCHSANWEISUNG MEDAP MANOMETER REGULIERBAR

Technische Änderungen vorbehalten! Durch Weiterentwicklung des Produkts können die in dieser Gebrauchsanweisung verwendeten / angegebenen Abbildungen und Technische Daten geringfügig vom aktuellen Zustand abweichen. 11 2016-06 2

Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einführung...5 1.1 Vorwort...5 1.2 Umweltschutz...5 1.2.1 Verpackungen...5 1.2.2 ATMOS-Produkte...5 1.2.3 Entsorgung...5 1.3 Umgang mit dieser Gebrauchsanweisung...5 1.3.1 Allgemeines...5 1.3.2 Symbolik...5 1.3.2.1 Verweise... 5 1.3.2.2 Aktion und Reaktion... 5 1.3.3 Definitionen...6 1.3.3.1 Aufbau Sicherheitshinweise...6 1.3.3.2 Aufbau sonstiger Hinweise...6 1.3.4 Verwendete Bildzeichen... 6 1.4 Übersicht...7 1.5 Grundlegende Anforderungen...7 1.5.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch... 7 1.5.2 Angewandte Normen... 7 1.5.3 Zweckbestimmung Manometer regulierbar mit Überlaufschutz... 8 1.5.4 Schnittstellenbeschreibung... 8 1.5.4.1 Sekretbehälterverschluss...8 1.5.4.2 Vakuumverbindungsschlauch...8 1.5.4.3 Saugschlauch... 9 2 Sicherheitshinweise...10 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise...10 3 Inbetriebnahme... 11 3.1 Allgemeines... 11 3.2 Montage Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) mit Manometer regulierbar und Überlaufschutz (REF 5752 1235)...12 4 Betrieb...14 4.1 Vor dem Gebrauch...14 4.2 Betrieb mit Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) und Manometer regulierbar mit Überlaufschutz (REF 5752 1235)...14 4.3 Demontage Manometer regulierbar mit Überlaufschutz...15 5 Reinigung und Desinfektion...17 5.1 Allgemeines...17 5.2 Reinigung...18 3

Inhaltsverzeichnis 5.3 Desinfektion...18 5.4 Desinfektionsverfahren...20 6 Störungen und Fehlerbeseitigung...21 7 Wartung und Reparatur...22 7.1 Allgemeines...22 7.2 Wartung...22 7.3 Reparatur...22 7.4 Service-Hotline...22 8 Technische Daten und Ersatzteile...23 8.1 Allgemein...23 8.2 Umgebungsbedingungen...23 8.3 Ersatzteile...23 4

Einführung Vorwort 1 1 Einführung 1.1 Vorwort Ihre Klinik hat sich für die zukunftweisende Medizintechnik von ATMOS entschieden. Wir danken Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen. 1.2 Umweltschutz 1.2.1 Verpackungen Verpackungsmaterialien bestehen aus umweltgerechten Materialien. Die Verpackungsmaterialien werden auf Wunsch von ATMOS entsorgt. 1.2.2 ATMOS-Produkte ATMOS nimmt gebrauchte oder nicht mehr verwendete Produkte zurück. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an die für Sie zuständige ATMOS-Vertretung. 1.2.3 Entsorgung Infektionsgefahr! Flüssigkeiten wie Blut und Sekrete sowie die damit kontaminierten Teile sind entsprechend den Hygienerichtlinien zu entsorgen. 1.3 Umgang mit dieser Gebrauchsanweisung 1.3.1 Allgemeines Diese Gebrauchsanweisung macht Sie mit den Eigenschaften des ATMOS-Produkts vertraut. Die Gebrauchsanweisung ist in einzelne Kapitel unterteilt. Bitte beachten: Lesen Sie vor dem ersten Gebrauch des Produkts diese Gebrauchsanweisung sorgfältig und vollständig durch. Handeln Sie stets entsprechend den in der Gebrauchsanweisung gegebenen Anweisungen. Bewahren Sie diese Gebrauchsanweisung in Produktnähe auf. 1.3.2 Symbolik 1.3.2.1 Verweise Verweise auf andere Seiten in dieser Technischen Beschreibung beginnen mit dem Doppelpfeil- Symbol. 1.3.2.2 Aktion und Reaktion Das Symbol kennzeichnet eine Aktion des Bedieners, während das Symbol die ausgelöste Reaktion des Systems kennzeichnet. Beispiel: Lichtschalter einschalten. 99Lampe leuchtet. 5

1 Einführung Definitionen 1.3.3 Definitionen 1.3.3.1 Aufbau Sicherheitshinweise Piktogramm Signalwort Text GEFAHR! Tab. 1: Kennzeichnet eine unmittelbar drohende Gefahr für Personen, welche den Tod oder schwerste Verletzungen zur Folge haben kann. Kennzeichnet eine mögliche Gefahr für Personen oder Sachwerte, welche gesundheitliche Schäden oder schwere Sachschäden zur Folge haben kann. ACHTUNG! Kennzeichnet eine mögliche Gefahr für Sachwerte, welche Sachschäden zur Folge haben kann. Aufbau Sicherheitshinweise Im Text des Sicherheitshinweises werden die Art und die Abwehr der Gefahr beschrieben. 1.3.3.2 Aufbau sonstiger Hinweise Piktogramm Signalwort Erklärung Tab. 2: HINWEIS Aufbau sonstiger Hinweise Im Text des Hinweises werden zusätzliche Hilfestellungen oder weitere nützliche Informationen ohne mögliche Personen- oder Sachschäden beschrieben. 1.3.4 Verwendete Bildzeichen Bildzeichen Tab. 3: Bildzeichen Kennzeichnung Kennzeichnung von Produkten der Klasse I, die in Übereinstimmung mit der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte entwickelt und in Verkehr gebracht wurden. 6

Einführung Übersicht 1 1.4 Übersicht 4 5 6 3 2 1 7 Fig. 1: Übersicht 1 Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) 5 Regulierschraube 2 Anschlussstutzen Vakuumquelle 6 Patientenseitiger Anschlussstutzen 3 Manometer regulierbar (REF 5752 1235) 7 Überlaufschutz 4 Manometerskala 1.5 Grundlegende Anforderungen 1.5.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch Bei diesem Produkt handelt es sich um ein Medizinprodukt im Sinne der Richtlinie 93/42/EWG über Medizinprodukte. Das Produkt ist ausschließlich für humanmedizinische Zwecke zu verwenden. Zubehör Zubehör oder Kombinationen von Zubehör dürfen nur eingesetzt werden, wenn sie in der Gebrauchsanweisung angegeben sind. Anderes Zubehör, Kombinationen oder Verschleißteile nur verwenden, wenn diese ausdrücklich für die vorgesehene Anwendung bestimmt sind und Leistungsmerkmale sowie Sicherheitsanforderungen nicht beeinträchtigen. 1.5.2 Angewandte Normen Das Produkt erfüllt die grundlegenden Anforderungen gemäß Anhang I der Richtlinie 93/42/EWG des Rats über Medizinprodukte (Medizinprodukterichtlinie) sowie die anwendbaren nationalen Vorschriften wie das Gesetz über Medizinprodukte (Medizinproduktegesetz, MPG). 7

1 Einführung Zweckbestimmung Manometer regulierbar mit Überlaufschutz Zu den angewandten Normen gehören: DIN EN ISO 10079-1 Medizinische Absauggeräte Teil 1: Elektrisch betriebene Absauggeräte DIN EN ISO 10079-3 Medizinische Absauggeräte Teil 3: Vakuum- oder druckquellenbetriebene Absauggeräte 1.5.3 Zweckbestimmung Manometer regulierbar mit Überlaufschutz Das Manometer regulierbar mit Überlaufschutz (REF 5752 1235) dient zur Anzeige und Regulierung der Saugleistung bei elektrischen Sekretsaugern ohne Manometeranzeige und / oder Regulierung in Verbindung mit MEDAP Saugsätzen. Zusätzlich dient das Manometer zur Anzeige und Regulierung der Saugleistung bei Verwendung der zentralen Gasversorgungsanlage oder von Druckgasbehältern als Vakuumquelle in Verbindung mit einem Feinregulierventil VAC oder mit einem Feinregulierventil O 2 oder AIR in Verbindung mit einer Gasstrahlpumpe und einem MEDAP Saugsatz. Über die Regulierspindel kann die Durchflussmenge vom Anwender variiert werden. Zum Schutz der Vakuumquelle muss der Überlaufschutz verwendet werden. Das Manometer darf nur in die unbeschriftete Öffnung des Sekretbehälterverschlusses (REF 5750 5366) eingesetzt werden, der Anschlussstutzen auf der mit Patient beschrifteten Seite muss im Sekretbehälterverschluss verbleiben. Das Manometer darf für folgende Zwecke oder unter folgenden Bedingungen nicht eingesetzt werden: Betrieb ohne mechanischen Überlaufschutz oder hydrophoben Filter zwischen Saugsatz und Vakuumquelle. Im MR Bereich. 1.5.4 Schnittstellenbeschreibung 1.5.4.1 Sekretbehälterverschluss Der Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) dient der Aufnahme des Manometers. Voraussetzungen Geringe Leckage. Außendurchmesser des Anschlussstutzens am Sekretbehälterverschluss muss zum Innendurchmesser des Anschlussstutzens des Manometers passen. 1.5.4.2 Vakuumverbindungsschlauch Der Vakuumverbindungsschlauch dient der Verbindung zwischen Vakuumquelle und Steckkrümmer. Technische Daten Shorehärte 60 Innendurchmesser 6-8 mm Vakuumfest bis -95 kpa (darf nicht kollabieren) Maximale Länge vom System abhängig, jedoch nicht länger als 1 m und Verlegung ohne herausragende Schlauchschlingen Voraussetzungen Der Vakuumverbindungsschlauch muss dem Hygienestandard des Krankenhauses entsprechen. Der Innendurchmesser des Vakuumverbindungsschlauchs muss zum Außendurchmesser des geräteseitigen Anschlussstutzens passen. Der Innendurchmesser des Vakuumverbindungsschlauchs muss zum Außendurchmesser des Anschlussstutzens am Steckkrümmer passen. 8

Einführung Saugschlauch 1 Nachfolgend wird der Vakuumverbindungsschlauch nur noch Verbindungsschlauch genannt. 1.5.4.3 Saugschlauch Der Saugschlauch dient der Verbindung zwischen patientenseitigem Anschlussstutzen am Sekretbehälterverschluss und Fingertip oder Anwendungsteil. Technische Daten Shorehärte 60 Innendurchmesser 6-8 mm Länge 1,3 m - 3,0 m Vakuumfest bis -95 kpa Voraussetzungen Der Saugschlauch muss dem Hygienestandard des Krankenhauses entsprechen. Saugschlauch darf nicht kollabieren. Der Außendurchmesser des patientenseitigen Anschlussstutzens am Sekretbehälterverschluss muss zum Innendurchmesser des Saugschlauchs passen. Der Saugschlauch muss sterilisierbar oder ein sterilisierter Einwegartikel sein. 9

2 Sicherheitshinweise Allgemeine Sicherheitshinweise 2 Sicherheitshinweise 2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise Verletzungsgefahr! ATMOS-Produkte dürfen nur im voll funktionsfähigen Zustand genutzt werden. Vor dem Gebrauch von dem ordnungsgemäßen Zustand und der vollen Funktionsfähigkeit des ATMOS-Produkts überzeugen. Infektionsgefahr! Kontaminierte Komponenten können die Gesundheit des Personals und der Patienten gefährden. Vor dem ersten Einsatz muss das Produkt entsprechend den Hygienerichtlinien aufbereitet werden. 10

Inbetriebnahme Allgemeines 3 3 Inbetriebnahme 3.1 Allgemeines GEFAHR! Funktionsprüfung! Das Produkt wird zur Behandlung von Patienten eingesetzt. Eine Leistungseinschränkung des Produktes kann zu Komplikationen bei der Behandlung führen. Vor jeder Anwendung das Produkt einer Funktionsprüfung unterziehen. ACHTUNG! Sachschaden durch Übersaugen! Beim Betrieb ohne mechanischen Überlaufschutz oder hydrophoben Filter zwischen Saugsatz und Vakuumquelle ist die Vakuumquelle nicht vor Übersaugen geschützt. Beim Betrieb immer einen mechanischen Überlaufschutz oder einen hydrophoben Filter einsetzen. Infektionsgefahr! Kontaminierte Komponenten können die Gesundheit des Personals und der Patienten gefährden. Vor dem ersten Einsatz muss das Produkt entsprechend den Hygienerichtlinien aufbereitet werden. Schaumbildung! Beim Absaugen von Sekretflüssigkeit kann es zur Schaumbildung kommen. Schaum kann die Funktionsfähigkeit des Überlaufschutzes beeinträchtigen. Benutzen Sie einen handelsüblichen Schaumhemmer. HINWEIS Ein hydrophober Filter bietet einen zusätzlichen Schutz gegen Übersaugen, er verschließt beim Übersaugen die Gaszufuhr zum Produkt. Partikel in der Gasphase können zur Verstopfung des hydrophoben Filters führen. ATMOS bietet einen hydrophoben Bakterien- und Virenfilter an, der zusätzlich das Pumpeninnere vor Eindringen von Bakterien und Viren schützt. HINWEIS Vor der Montage darauf achten, dass die Dichtung im Gehäuse vorhanden und nicht beschädigt ist. HINWEIS Entsprechend der Anwendung ist das Zubehör für den Saugsatz zu wählen, z. B. Durchmesser des Schlauches, Größe des Anschlussstutzens des Sekretbehälterverschlusses. 11

3 Inbetriebnahme Montage Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) 3.2 Montage Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) mit Manometer regulierbar und Überlaufschutz (REF 5752 1235) Verletzungsgefahr! Der Saugstutzen kann sich lösen und das Auge verletzen. Saugstutzen nicht von unten herausdrücken. 1 3 Manometer montieren Schwarzen Anschlussstutzen (1) aus der Öffnung (2) am Sekretbehälterverschluss herausziehen. Anschlussstutzen des Manometers (3) handfest in die Öffnung am Sekretbehälterverschluss einsetzen. 2 Fig. 2: Manometer montieren 2 Überlaufschutz montieren Schwimmerhalterung (1) von unten auf das Gewinde (2) des Manometers handfest aufdrehen. Schwimmer (3) in den Schwimmerkäfig (4) einführen und diesen mit leichtem Druck auf die Schwimmerhalterung stecken. 1 3 4 Fig. 3: Manometer montieren 12

Inbetriebnahme Montage Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) 3 3 Sekretbehälterverschluss anbringen Sekretbehälterverschluss (1) auf Sekretbehälter (2) aufsetzen. Tragegriff (3) mit den Handballen beider Hände herunterdrücken und die Klemmbügel (4) einrasten lassen. 99Saugsatz ist montiert. 1 4 2 Fig. 4: Sekretbehälterverschluss anbringen 1 2 3 4 Schläuche montieren Sekretbehälterverschluss auf den Sekretbehälter montieren. Verbindungsschlauch (1) auf Anschlussstutzen (2) des Manometers aufstecken. Anderes Ende des Verbindungsschlauches auf Bakterienfilter oder Anschlussstutzen der Vakuumquelle aufstecken. Saugschlauch (3) auf den weißen Anschlussstutzen (4) des Sekretbehälterverschlusses aufstecken. Fig. 5: Schläuche montieren 13

4 Betrieb Vor dem Gebrauch 4 Betrieb 4.1 Vor dem Gebrauch Vor dem Gebrauch den Saugsatz einer vollständigen Funktionsprüfung unterziehen. Achten Sie darauf, dass der Saugsatz ordnungsgemäß und senkrecht befestigt ist; die Dichtung am Manometer vorhanden und nicht beschädigt ist; die Schlauchanschlüsse fest sitzen und dicht abschließen; keine mechanischen Kräfte auf die Schläuche einwirken; der Saugsatz an eine Absaugpumpe / Entnahmearmatur angeschlossen und ein mechanischer Überlaufschutz oder hydrophober Filter zwischengeschaltet ist; Dichtheit sichergestellt ist. Dazu Vakuumquelle in Betrieb nehmen, den Saugschlauch abknicken oder zuhalten, Vakuum mit der Vakuumreguliereinheit einstellen und Dichtheit prüfen. 4.2 Betrieb mit Sekretbehälterverschluss (REF 5750 5366) und Manometer regulierbar mit Überlaufschutz (REF 5752 1235) 2 Über die Regulierspindel kann die Saugleistung variiert werden. Saugleistung erhöhen Regulierspindel (1) im Uhrzeigersinn in Richtung + drehen. Eingestellten Wert am Manometer (2) ablesen. 1 Saugleistung vermindern Regulierspindel (1) gegen den Uhrzeigersinn in Richtung - drehen. Eingestellten Wert am Manometer (2) ablesen. Fig. 6: Saugleistung regulieren 14

Betrieb Demontage Manometer regulierbar mit Überlaufschutz 4 4.3 Demontage Manometer regulierbar mit Überlaufschutz 3 Verbindungsschlauch (1) von Manometer (2) abziehen. Saugschlauch (3) vom Anschlussstutzen am Sekretbehälterverschluss (4) abziehen. 1 4 2 Fig. 7: Demontage Manometer 1 Saugsatz demontieren Tragegriff (1) mit beiden Handballen nach unten drücken und Klemmbügel (2) hochklappen. Sekretbehälterverschluss (3) abnehmen. Sekretbehälter leeren. 3 2 Fig. 8: Saugsatz demontieren 15

4 Betrieb Demontage Manometer regulierbar mit Überlaufschutz 7 Schwimmerhalterung (4), Schwimmerkäfig (5) und Schwimmer (6) vom Sekretbehälterverschluss abziehen und voneinander trennen. Manometer (7) aus Sekretbehälterverschluss herausziehen. 4 6 5 Fig. 9: Demontage Schwimmer 16

Reinigung und Desinfektion Allgemeines 5 5 Reinigung und Desinfektion 5.1 Allgemeines Infektionsgefahr! Teile des Produkts können kontaminiert sein. Handschuhe benutzen und bei allen Aufbereitungsarbeiten sowie beim Reinigen unbedingt die Hygieneregeln einhalten. ACHTUNG! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung! Verwenden Sie nur soviel Reinigungsmittel und -flüssigkeit wie notwendig ist und entfernen Sie überschüssige Reinigungsmittel und -flüssigkeit mit einem feuchten Tuch. Infektionsgefahr! Schmutzpartikel können sich verkapseln und dazu führen, dass Komponenten nach der Desinfektion nicht steril sind. Vor der Desinfektion müssen alle Komponenten gut gereinigt und hartnäckige Verschmutzungen mit einem Tuch und Reinigungsmittel entfernt werden. ACHTUNG! Sachschaden durch unsachgemäße Reinigung! Scheuermittel beschädigen die Oberflächen. Nur Allzweckreiniger verwenden, die schwach alkalisch sind (Seifenlaugen) und Tenside und Phosphate als reinigungsaktive Komponente enthalten. HINWEIS Vor der Desinfektion müssen die Teile gereinigt und anschließend getrocknet werden. HINWEIS Beachten Sie unbedingt die Anwendungshinweise des Reinigungsmittel- und Desinfektionsmittel-Herstellers. HINWEIS Das Produkt ist nach Reinigung und Desinfektion wiederverwendbar. HINWEIS Die Saugsätze werden nicht steril verwendet. 17

5 Reinigung und Desinfektion Reinigung 5.2 Reinigung HINWEIS Bei starker Verunreinigung des Produkts wird vor der Reinigung eine vorhergehende Desinfektion des Produkts empfohlen. Das Produkt und seine Komponenten gründlich mit einem in Allzweckreiniger-Lösung leicht angefeuchteten Tuch abwischen. Verkapselte Schmutzreste durch kräftiges Reiben entfernen. Das Produkt und seine Komponenten gründlich mit einem in Wasser leicht angefeuchteten Tuch nachwischen. Das Produkt und seine Komponenten sofort trocknen. 99Das Wachstum von Keimen an der Produktoberfläche wird gehemmt. Nach jeder Reinigung das Produkt wischdesinfizieren. 5.3 Desinfektion Verletzungsgefahr! Desinfektionsmittel können gesundheitsschädliche Stoffe enthalten, die bei Berührung mit Haut und Augen Verletzungen hervorrufen. Haut und Augen schützen und beim Arbeiten mit Desinfektionsmitteln Hygieneregeln einhalten. Funktionsausfall! Nach jeder Reinigung oder Desinfektion ist die Funktionstüchtigkeit der Komponenten zu überprüfen. ACHTUNG! Sachschaden durch falsche Handhabung! Beachten Sie unbedingt die Anwendungshinweise des Desinfektionsmittel- Herstellers und der Hygienefachkraft. Geräteschädigung! Benutzen Sie keine alkoholhaltigen Desinfektionsmittel. Es besteht die Gefahr von Spannungsrissen. 18

Reinigung und Desinfektion Desinfektion 5 ACHTUNG! Sachschaden! Desinfektionsmittel auf Alkoholbasis können bei Langzeitanwendung zu Sachschäden an Oberflächen und Zubehörteilen führen. Zu verwendende Desinfektionsmittel: Ausschließlich Instrumenten- und Flächendesinfektionsmittel mit den Wirkstoffkombinationen Aldehyde Quaternäre Verbindungen oder Guanidinderivate. Nicht zu verwendende Desinfektionsmittel: reine Händedesinfektionsmittel, da diese zumeist aus Alkohol oder alkoholhaltigen Verbindungen bestehen, alkoholhaltige Desinfektionsmittel, da Alkohol im Übermaß aufgebracht (d. h. es bleiben alkoholhaltige Flüssigkeitsansammlungen länger als ca. 5 min auf der Oberfläche bestehen) die Oberfläche beschädigen kann. Aldehyde, quaternäre Verbindungen oder Guanidinderivate greifen Oberflächen nicht an und bestehen laufende Hygienekontrollen. Vorausgesetzt, grobe Verschmutzungen werden vorher beseitigt, ist bei deutlich längerer Abdunstzeit und Verbleib der Desinfektionskomponente auf der Oberfläche, in wenigen Minuten eine Abtötungsrate von > 95 % gegeben. Informationen zu den Wirkstoffen entnehmen Sie bitte nachfolgender Übersicht. Wirkstoffgruppe Aldehyde Quaternäre Verbindungen Guanidinderivate Wirkstoffe 2-Ethyl-1-hexanal, Formaldehyd, Glutardialdehyd, Glyoxal, o-phthaldialdehyd, Succinaldehyd Alkyl-didecyl-polyoxethyl-ammoniumpropionat, Alkyl-dimethylalkylbenzyl-ammoniumchlorid, Alkyl-dimethyl-ethylammoniumchlorid, Alkyl-dimethyl-ethylbenzyl-ammoniumchlorid, Benzalkoniumpropionat, Benzalkoniumchlorid (Alkyl-dimethylbenzyl-ammoniumchlorid, Cocos-dimethyl-benzylammoniumchlorid, Lauryl-dimethyl-benzyl-ammoniumchlorid, Myristyldimethyl-benzyl-ammoniumchlorid), Benzethoniumchlorid, Benzyl-di-hydroxyethyl-cocosalkyl-ammoniumchlorid, Dialkyldimethyl-ammoniumchlorid (Didecyl-dimethyl-ammoniumchlorid), Didecyl-methyloxyethyl-ammoniumpropionat, Mecetroniumethylsulfat, Methylbenzethoniumchlorid, n-octyldimethyl-benzyl-ammoniumchlorid Alkylbiguanid, Chlorhexidindigluconat, Cocospropylendiaminguanidiniumdiacetat, oligomeres Biguanid, Polyhexamethylen-biguanidhydrochlorid (Oligodiiminoimidocarbonyl-iminohexamethylen, Polyhexanid) Tab. 4: Desinfektionswirkstoffe Beispiele für Flächendesinfektionsmittel: Incidin Plus * Incidin Perfect * Antiseptica Kombi Flächen-Desinfektion * Antifect FF * B 10 * 19

5 Reinigung und Desinfektion Desinfektionsverfahren Beispiele für Instrumentendesinfektionsmittel: Lysetol AF * Gigasept FF * Sekusept forte S * * Incidin (Eingetragenes Warenzeichen der Ecolab GmbH & Co OHG) * Antifect (Eingetragenes Warenzeichen der Schülke und Mayr GmbH) * Lysetol (Eingetragenes Warenzeichen der Schülke und Mayr GmbH) * Gigasept (Eingetragenes Warenzeichen der Schülke und Mayr GmbH) * Sekusept (Eingetragenes Warenzeichen der Ecolab GmbH & Co OHG) 5.4 Desinfektionsverfahren Komponenten in Lösung 1 Wisch-/ Sprühdesinfektion 2 C Heißdampf 120 3 Schwimmer- / käfig X X X X Steckbares Manometer X Heißdampf 134 C 3 1. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit (gemäß Herstellerangaben) sind Komponenten ausreichend mit Wasser nachzuspülen und anschließend zu trocknen. 2. Nach der vorgeschriebenen Einwirkzeit (gemäß Herstellerangaben) sind Komponenten mit einem feuchten Tuch von Desinfektionsmittelresten zu säubern und anschließend zu trocknen. 3. Achtung, Heißdampf beschleunigt die natürliche Alterung von Kunststoffen. Tab. 5: Desifektionsverfahren 20

Störungen und Fehlerbeseitigung Desinfektionsverfahren 6 6 Störungen und Fehlerbeseitigung Fehler Ursache Bemerkung Keine oder verringerte Saugleistung Tab. 6: Vakuumquelle defekt Sekretbehälterverschluss sitzt nicht richtig. Dichtung des Sekretbehälterverschlusses porös oder beschädigt Dichtfläche am Sekretbehälter defekt Undichte Schlauchverbindung Schlauchanschluss im Sekretbehälterverschluss ist verstopft Manometer defekt Dichtung Manometer defekt Sekretbehälter ist voll, Überlaufschutz geschlossen Hydrophober Bakterien- und Virenfilter hat sich zugesetzt (Vakuummeter zeigt Vakuum an) Zu viele Sekretbehälter in Reihe geschaltet Riss im Schlauch Störungen und Fehlerbeseitigungen Vakuumquelle überprüfen. Sekretbehälterverschluss korrekt aufsetzen. Dichtung auswechseln. Sekretbehälter austauschen Schlauchverbindungen überprüfen, gegebenenfalls Schläuche ersetzen. Anschluss reinigen. Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen. Gegebenenfalls auswechseln. Reparatur von ATMOS autorisiertem Servicetechniker durchführen lassen. Gegebenenfalls auswechseln. Sekretbehälter und Überlaufschutz leeren und reinigen oder auswechseln. Hydrophoben Bakterien- und Virenfilter auswechseln. Reihenschaltung (Kaskade) verringern. Schlauch auswechseln. 21

7 Wartung und Reparatur Allgemeines 7 Wartung und Reparatur 7.1 Allgemeines Gesundheitsgefährdung! Das Produkt wird zur Behandlung von Patienten eingesetzt. Das Produkt oder Teile davon können kontaminiert sein. Vor jeder Wartung oder Reparatur muss das Produkt gereinigt und desinfiziert werden. 7.2 Wartung Zur Gewährleistung der optimalen Betriebssicherheit des Geräts und der Verfügbarkeit aller Funktionen empfehlen wir eine jährliche Wartung. Dabei wird eine sicherheitstechnische Funktionsprüfung durch einen Servicetechniker durchgeführt. Hierzu kann eine Prüfanweisung beim ATMOS-Service angefordert werden. 7.3 Reparatur HINWEIS Haftungsausschluss! Bei Eingriffen durch unbefugte Personen erlischt jeder Haftungsanspruch. Die Reparatur darf nur von Servicetechnikern durchgeführt werden, die durch die Firma ATMOS autorisiert wurden. Diese autorisierten Servicetechniker können bei ATMOS Beschreibungen, Schaltpläne, Ersatzteillisten und Prüfpläne für die von ATMOS als reparierbar bezeichneten Komponenten des Systems anfordern. Werden Mängel festgestellt, darf das Produkt nicht mehr verwendet werden. Die Mängel und die REF-Nummer auf dem Typenschild notieren und die zuständige ATMOS-Werkvertretung informieren. Außerhalb Deutschlands die entsprechende Auslandsvertretung informieren. 7.4 Service-Hotline Hotline: +49 7653 689-0 22

Technische Daten und Ersatzteile Allgemein 8 8 Technische Daten und Ersatzteile 8.1 Allgemein Klassifikation nach Anhang IX der Richtlinie 93/42/EWG Klasse I Anzeigebereich Manometer 0 bis -100 kpa (Außenskala) 0 bis 750 mmhg (Innenskala) Regulierbereich 0 bis ca. 80 kpa (abhängig von Vakuumquelle) Genauigkeit 2,5 % vom Skalenendwert 8.2 Umgebungsbedingungen Temperatur Relative Luftfeuchtigkeit Luftdruck -15 C bis +50 C (Transport) +5 C bis +35 C (Betrieb) 10 % bis 95 % (Transport) 30 % bis 75 % (Betrieb) 700 hpa bis 1060 hpa (Transport) 700 hpa bis 1060 hpa (Betrieb) 8.3 Ersatzteile Schwimmerhalterung (3 Stück) 5752 1274 Schwimmer und Schwimmerkäfig (je 10 Stück) 5752 2096 23

Hersteller: MAQUET GmbH Kehler Str. 31 76437 Rastatt Baden-Wuerttemberg DEUTSCHLAND Telefon: +49 7222 932-0 www.maquet.com Vertrieb: ATMOS MedizinTechnik GmbH & Co. KG Ludwig-Kegel-Str. 16 79853 Lenzkirch DEUTSCHLAND Telefon: +49 7653 689-0 www.atmosmed.com