Zwei Blicke über die Landesgrenzen Ansätze zur Zukunftsfähigkeit aus der Schweizer Raiffeisenwelt

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Transkript:

Zwei Blicke über die Landesgrenzen Ansätze zur Zukunftsfähigkeit aus der Schweizer Raiffeisenwelt Phillippe Lienhard, Vorsitzender d. Bankleitung RB Mittelthurgau Mag. Urs von Däniken, Raiffeisen Schweiz Management-Forum für Geschäftsleiter

Teil 1 Strategien und Ziele des Raiffeisensektors in der Schweiz Urs von Däniken, 27. April 2016, Salzburg

Raiffeisen in der Schweiz Die Nummer drei der Schweiz, die Retailbank Nr. 1 Vision und Mission Vision «Wir sind die führende Schweizer Retailbank» Mission «Wir kennen unsere Kunden und stellen sie in den Mittelpunkt unserer Geschäftstätigkeit. Wir begleiten und unterstützen sie in allen Lebensphasen mit sinnvollen Lösungen für ihre finanziellen Fragestellungen» Facts and Figures Eckdaten (per 31.12.2015 3.7 Mio Kunden (45% der Bevölkerung) 1.9 Mio Genossenschafter 292 eigenständige Banken an 994 Standorten 11 046 Mitarbeiter CHF 205 Mia Bilanzsumme CHF 808 Mio Gruppengewinn 292 Eigenständige Banken CHF 205'748 Mio Bilanzsumme 1.9 Mio Genossenschafter 1200 1000 800 600 400 200 1034 537 421 339 292 250 200 150 100 50 52 77 108 147 206 2000 1500 1000 500 601 1007 1310 1679 1862 0 1995 2000 2005 2010 2015 0 1995 2000 2005 2010 2015 0 1995 2000 2005 2010 2015 3 27.04.2016 Raiffeisen Schweiz Strategien und Ziele des Raiffeisensektors in der Schweiz

Aufbau der Raiffeisen Gruppe in der Schweiz Eigentümer Finanzierung Mitspracherechte Einbezug 100 % 292 Raiffeisenbanken: eigenständige KMU mit eigener strategischer Verantwortung Raiffeisen Schweiz Genossenschaft Aufsicht + Intervention Weisungsrecht Zentralbank Produktmanagement Dienstleistungen IT-Dienste Private Banking Asset Management Firmenkundengeschäft IT- Entwicklung Gruppe Strategische Führung Konsolidierung Geschäftszahlen Marketing & Sponsoring Interessensvertretung & Lobbying 4 27.04.2016 Raiffeisen Schweiz Strategien und Ziele des Raiffeisensektors in der Schweiz

Grundstruktur einer Raiffeisenbank Organigramm Eckpunkte (in CHF) Bilanzsumme 1 067 Mio. Verwaltungsrat Depotvolumen 153 Mio. Anzahl Kunden 17 720 Anzahl Mitglieder 10 017 Vorsitzender der Bankleitung AuM pro Kunde 68 700 Erlös pro Kunde 473 Zinsmarge 1.06 % Leitung PKB Leitung PKI / AK Leitung FK Leitung CO & Admin Leitung Services Depotmarge 0.63 % CIR 58.2% Leitung PKI Leitung Abwicklung Eigenmittelquote 16.2 % Personaleinheiten 40.40 Leitung AK Leitung Steuerung AuM pro PE 28.9 Mio FRONT BACK 5

Raiffeisen Dialog I Gemeinsam die Lösungen finden Raiffeisen Dialog Feedback Online Zustimmung zu 70% der Abschnitte Dialog 2012 Definition der Eckwerte Grundstrategie 1 März 2013 Zusatzforen 2013 Sounding Version 1 Analyse und Grundstrategie 2 Bewertung von 1700 Rückmeldungen Diskussion in GL und VR Grundstrategie Final Zusätzliche, unstrukturierte Feedbacks 6

Raiffeisen Dialog II Gemeinsam die Lösungen finden Raiffeisen Dialog 7

Raiffeisen Dialog III 4 Werte der Raiffeisen Gruppe Raiffeisen Dialog 8

Kundensegmente (Privat-)Kundensegmente Investierbares Volumen in TCHF Kundenvolumen in TCHF Firmenkunden Umsatz in Mio. CHF Bedarf an Dienstleistungen Zahlen Sparen Finanzieren Vorsorgen Absichern Anlegen AKB AKI 500 75 FK4 FK3 Grosse Unternehmen komplexe Bedarfe und Strukturen, hohe Professionalität Mittelgrosse Unternehmen gehobener Bedarf bedarf Spezial-Know-how Häufig mehr als ein Ansprechpartner 200 10 75 PKB PKI PKI mit Hypothek Individuelle, spezifische Bedürfnisse für nachhaltigen Vermögensaufbau 3 FK2 FK1 Mittlere Unternehmen punktuell Spezialbedarf, Wunsch nach schneller und unkomplizierter Abwicklung Kleine Unternehmen, Selbständige Basisbadarf. Hohe «Nähe» zwischen FK- und PK-Bedarfstrukturen 9

Strukturstrategie Geschäftskreise und Wirtschaftsräume Eckpunkte und Logik Regulatorisch einwandfreier Betrieb mind. 20 PE pro Bank Kundenorientierte Marktbearbeitung 1 Markt = 1 Raiffeisenbank, optimales Vertriebsnetz Homogenere Bankstrukturen Verringerung der Grössenunterschiede innerhalb der Gruppe Optimierung Vertriebsnetz Geschäftsstellen ohne Potential und Bedarf werden aufgegeben. 10

Teil 2 Portrait der Raiffeisenbank Mittelthurgau Philippe Lienhard, 27. April 2016, Salzburg

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