2. Für welche der Haltepunkte, die noch keine Barrierefreiheit aufweisen, ist eine barrierefreie Umrüstung bis zu welchem Zeitpunkt geplant?

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Transkript:

Landtag von Baden-Württemberg 16. Wahlperiode Drucksache 16 / 1067 25. 11. 2016 Kleine Anfrage des Abg. Lars Patrick Berg AfD und Antwort des Ministeriums für Verkehr Barrierefreiheit an Bahnsteigen in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar Kleine Anfrage Ich frage die Landesregierung: 1. Welche Haltepunkte der Deutschen Bahn AG in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar weisen durch welche Bahnsteighöhe für welche Zug - typen zum heutigen Tage eine Barrierefreiheit auf? 2. Für welche der Haltepunkte, die noch keine Barrierefreiheit aufweisen, ist eine barrierefreie Umrüstung bis zu welchem Zeitpunkt geplant? 3. Wie soll aus ihrer Sicht die Barrierefreiheit an allen Haltepunkten angesichts einer Vielzahl unterschiedlicher Bahnsteighöhen einerseits und unterschied - licher Einstiegshöhen bei den Zügen andererseits hergestellt werden? 4. Fahren derzeit auf Strecken in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald- Baar überall Züge mit Niederflurwägen oder auch Züge mit Treppeneinstiegen? 5. Wenn ja, wie kann der Einstieg von Menschen mit schweren Rollstühlen barrierefrei erfolgen, wenn Züge keine Niederflurwägen, sondern Treppeneinstiege haben? 6. Bis wann rechnet sie mit einer Barrierefreiheit im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention auf allen Bahnhöfen Baden-Württembergs? 21. 11. 2016 Berg AfD Eingegangen: 25. 11. 2016 / Ausgegeben: 17. 01. 2017 Drucksachen und Plenarprotokolle sind im Internet abrufbar unter: www.landtag-bw.de/dokumente Der Landtag druckt auf Recyclingpapier, ausgezeichnet mit dem Umweltzeichen Der Blaue Engel. 1

Begründung Barrierefreiheit ist eine wesentliche Voraussetzung, damit alle Menschen, also auch Menschen mit Behinderung und Senioren, am Leben teilhaben können. Das erklärt die UN-Behindertenrechtskonvention unmissverständlich. In Deutschland stoßen Menschen mit Mobilitätseinschränkung jedoch noch immer auf unüberwindbare Hindernisse. Mit dieser Kleinen Anfrage soll die Situation auf den Bahnhöfen in den genannten Landkreisen beleuchtet werden. Antwort*) Mit Schreiben vom 29. Dezember 2016 Nr. 34-3894.0/1250 beantwortet das Ministerium für Verkehr die Kleine Anfrage wie folgt: 1. Welche Haltepunkte der Deutschen Bahn AG in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar weisen durch welche Bahnsteighöhe für welche Zug - typen zum heutigen Tage eine Barrierefreiheit auf? Wie der beigefügten Anlage entnommen werden kann, weisen die Haltepunkte und Bahnhöfe der Deutschen Bahn AG in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar unterschiedliche Bahnsteighöhen auf. Ein Großteil der Stationen ist mit einer Bahnsteighöhe von 55 cm über Schienenoberkante (SO) bereits gut an die Einstiegshöhe dort verkehrender Fahrzeuge mit Niederflureinstieg (Typ RS 1 Ringzug, Doppelstockwagen der Schwarzwaldbahn) angepasst. Die Deutsche Bahn AG hat sich bundesweit als langfristiges Ziel für eine Bahnsteighöhe von 76 cm über SO als Regelbahnsteighöhe entschieden. In Baden- Württemberg würde dies jedoch in den Fällen, in denen eine Bahnsteighöhe von unter 38 cm vorliegt, dazu führen, dass die entsprechenden Stationen im SPNV mit modernen Fahrzeugen mit stufenfreien Einstiegsbereichen nicht mehr bedient werden könnten. Das Land hat sich daher bereits in den 1990er Jahren bei den meisten Stationen des Nahverkehrs im Grundsatz auf eine einheitliche Bahnsteighöhe von 55 cm über SO festgelegt. Dadurch wird ein niveaugleicher Ein- und Ausstieg zu den Fahrzeugen des Nahverkehrs mit einer Höhe von 60 cm über SO im Einstiegsbereich ermöglicht. Die Landesregierung wird bei der Weiterentwicklung des SPNV die Frage der Bahnsteighöhen gemeinsam mit der DB nochmals prüfen und die Konzeption fortentwickeln. 2. Für welche der Haltepunkte, die noch keine Barrierefreiheit aufweisen, ist eine barrierefreie Umrüstung bis zu welchem Zeitpunkt geplant? Gegenwärtig bestehen in den beiden Landkreisen noch keine konkreten Planungen zur kurzfristigen barrierefreien Umrüstung der Stationen mit einer Bahnsteighöhe von unter 55cm über SO. 3. Wie soll aus ihrer Sicht die Barrierefreiheit an allen Haltepunkten angesichts einer Vielzahl unterschiedlicher Bahnsteighöhen einerseits und unterschied - licher Einstiegshöhen bei den Zügen andererseits hergestellt werden? Die Züge des Ringzugs und der Schwarzwaldbahn sind von den Stationen mit einer Bahnsteighöhe von 55 cm über SO ohne Höhenunterschied erreichbar. Verbleibende Spalten oder Höhenunterschiede bis etwa 20 cm können durch klapp - bare Rampen oder Hublifte überbrückt werden. Hierfür ist in der Regel eine telefonische Voranmeldung erforderlich. *) Der Überschreitung der Drei-Wochen-Frist wurde zugestimmt. 2

4. Fahren derzeit auf Strecken in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald- Baar überall Züge mit Niederflurwägen oder auch Züge mit Treppeneinstiegen? 5. Wenn ja, wie kann der Einstieg von Menschen mit schweren Rollstühlen barrierefrei erfolgen, wenn Züge keine Niederflurwägen, sondern Treppeneinstiege haben? Die Ziffern 4 und 5 werden wegen des Sachzusammenhangs zusammen beantwortet. Die bei der IRE-Linie Neustadt/Schwarzw. Donaueschingen Villingen Rottweil bzw. Neustadt/Schwarzw. Donaueschingen Immendingen Tuttlingen Sigmaringen Ulm eingesetzten Neigetechnik-Triebwagen der Baureihe 611 besitzen aus konstruktiven Gründen keinen Niederflureinstieg sondern weisen Stufen im Einstiegbereich auf. Diese Fahrzeuge werden aber bis Mitte 2017 durch Triebwagen der Baureihe 612 ersetzt, die derzeit mit Hubliften nachgerüstet werden, sodass dann der Ein- und Ausstieg von RollstuhlfahrerInnen möglich wird. Hierfür wird ebenfalls eine telefonische Voranmeldung erforderlich werden. Auf der Gäubahn (Stuttgart Tuttlingen Singen) fahren seit dem Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 nur noch ganz vereinzelt Züge mit alten n-wagen (sog. Silberlinge), bei denen keine Rollstuhlbeförderung möglich ist. Zum Fahrplanwechsel im Dezember 2017 werden auf der Gäubahn neue IC-Doppelstockzüge eingesetzt werden, die auch mit Fahrscheinen des Nahverkehrs genutzt werden können. Diese IC-DOSTO haben einen Niederflureinstieg im Steuerwagen. Bei den anderen Strecken werden Doppelstockwagen bzw. Regioshuttle RS 1 mit einer Fußbodenhöhe von 600 mm eingesetzt. 6. Bis wann rechnet sie mit einer Barrierefreiheit im Sinne der UN-Behindertenrechtskonvention auf allen Bahnhöfen Baden-Württembergs? Auf die Beantwortung der Ziffer 2 wird verwiesen. Hermann Minister für Verkehr 3

Übersicht Bahnhofsstation in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar Station KBS* ) Bahnsteig Länge Höhe 1 311 38 Triberg 720 2 349 38 3 349 38 1 300 38 St. Georgen 720 2 351 38 Villingen (Schwarzw.) 720 742 3 351 38 1 326 36 2 358 36 3 218 36 4 62 36 5 77 36 VS Marbach-West 742 Brigachtal-Kirchdorf 742 Brigachtal-Klengen 742 Donaueschingen-Grüningen 742 Donaueschingen-Aufen 742 Donaueschingen-Mittel/Siedlung 742 Donaueschingen 720 742 1 383 34 2 363 34 3 363 34 4 180 24 5 180 24 *) Kursbuchstrecke Seite 1 von 2 34-3894.0/1250 4

Übersicht Bahnhofsstation in den Landkreisen Tuttlingen und Schwarzwald-Baar Station KBS* ) Bahnsteig Länge Höhe Donaueschingen-Allmendshofen 742 Hüfingen-Mitte 742 1 110 55 Bräunlingen-Industriegebiet 742 Bräunlingen-Bahnhof 742 Döggingen 727 1 154 28 2 142 28 VS Marbach-Ost 742 VS Zollhaus 742 VS Eisstadion 742 Schwenningen (Neckar) 742 1 110 55 2 110 55 VS Hammerstatt 742 *) Kursbuchstrecke Seite 2 von 2 34-3894.0/1250 5