IZT. Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Institute for Futures Studies and Technology Assessment



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Transkript:

IZT Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Institute for Futures Studies and Technology Assessment Die Zukünfte von Minicomputern in Verbindung mit Funktechnik und Internet: Pervasive Computing Rolf Kreibich ArbeitsBericht Nr. 17/2005

Die Zukünfte von Minicomputern in Verbindung mit Funktechnik und Internet: Pervasive Computing Prof. Dr. Rolf Kreibich Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung Berlin 6.10.2004 Folie 1

Was ist neu am Pervasive computing? Pervasive Computing ist eine zukünftige Anwendungsform von Informations- und Kommunikationstechnologien: Einbettung: Durchdringung des Alltags Vernetzung: Vernetzung intelligenter Komponenten zu neuen Systemen Allgegenwart: Informationstechnik wird allgegenwärtig und zugleich unsichtbarer Kontextsensitivität: Bereitstellung von Diensten, die das Umfeld eines Nutzers erfassen und unterstützen Folie 2

Technologische Trends Fortschreitende Miniaturisierung mikroelektronischer Komponenten und Leistungssteigerung bei Chips und Mikroprozessoren ungebrochen Preisverfall elektronischer Komponenten Kontextsensibilität von Smart Devices (GPS, Sensorik, Smart label) Kommunikationstechnik: Preisverfall, Hybride Netzstrukturen (z.b. UMTS/W-LAN) Mensch-Computer-Interaktion wird um neue Schnittstellen erweitert (sprachbasierte Technologien, flexible Displays) Folie 3

Allgemeine Erwartungen und Indikatoren Indikatoren Ausbreitung mobiler Endgeräte wie PDAs, Handhelds und Handys mit vielfältigen Funktionen und Netzwerkfähigkeiten Anzahl elektronischer Geräte, die einen Anschluss an das Internet haben Vernetzung alltäglicher Gegenstände Erwartungen Die breite Anwendung wird in zwei bis zehn Jahren erwartet (Bechmann/Fleisch 2002). IBM rechnet in den nächsten 5 bis 10 Jahren mit weltweit einer Milliarde Menschen, die über eine Billion vernetzter Gegenstände benutzen werden (L.V.Gerstner 1999) Folie 4

Pervasive Computing / Ubiquitous Computing pervasiv = alles durchdringend ubiquitous = allgegenwärtig Die Technik des Pervasive Computing vernetzt Mikroprozessoren (als Sensortechnik an allen denkbaren Objekten: Menschen, Tiere, Geräte, Güter, Waren) drahtlose Funktechniken (Vernetzung durch Mobilfunk oder lokale Netzwerke: W-LAN, Wireless Local Area Network) Computertechnik (Speicherung und Verarbeitung von Informationen der Objekteigenschaften Universale Netze (Internet etc. zur Datenübertragung) Zu intelligenten Gesamtsystemen zur automatischen Identifizierung von Objekten und Manipulation von Objektbereichen Folie 5

Pervasive Computing Eindringen in alle Lebensbereiche Aktuelle Anwendungsfelder RFID-Systeme: Radio-Frequency-Identification (als Erweiterung traditioneller Auto-ID-Systeme im Hinblick auf Funktionalität und Einsatzmöglichkeit) intelligente Objekte smart objects Produktion und Warendistribution Produktauthentifizierung: Store Area Network (Lagerhaltung, Warenverkauf) Logistik Customer Relationship Management Folie 6

Pervasive Computing Eindringen in alle Lebensbereiche Potentielle Anwendungsfelder Mobilität und Verkehr: Traffic Network Haushalt und Wohnen: House Area Network Arbeitsorganisation/Büroautomatisierung: Office Area Network Gesundheit und Medizintechnik (Diagnostik- und Therapie-Implantate) Kleidung und Textilien: Wearables, I-wear Medienübertragung und -anwendung Folie 7

Anwendungsfelder Wohnen Gesundheit GPS Mobilität Home Area Network: Context awareness Implantate Arbeiten Traffic Network Body Area Network MAN WAN Mediennutzung Office Area Network Smart label Store Area Network Wearables I-wear Folie 8

Szenarien Zurückhaltend Realistisch High - Tech Hemmnisse überwiegen (z.b. Datenschutz) Durchsetzung in wenigen Bereichen (z.b. Kfz) Geringer Durch - dringungsgrad im Alltag (z.b. Wearables, Smart home )... Durchdringung mit smarten Gegenständen Drahtlose Local Area Networks Smart home setzt sich nur langsam durch Große Zukunft elektronischer Etiketten Medienkonvergenz... Autonome elektronische Systeme dringen in alle Lebensbereiche vor (z.b. Smart objects, Wearables ) Computertechnik wird allgegenwärtig und unsichtbar Visionäre Techniken (z.b. drive by wire ) setzen sich durch Mediensubstitution Durchdringungsgrad Folie 9

Erste Tendenzen in den Szenarien moderater Anstieg der IKT- Abfälle Verschärfung der Schadstoffund Recyclingproblematik Weitere Verringerung der Nutzungsdauer Strombedarf für Vernetzung durch Effizienzfortschritte kompensiert Wearables und portables mit leistungsfähigeren Batterien betrieben Ausweitung der Recyclingkapazitäten Hohe Recyclingquoten auf hoher Wertschöpfungsstufe durch Ecodesign Software und interfaces stabilisieren Nutzungsdauer Energieeffizienzmaßnahmen begrenzen Anstieg des Verbrauchs Energieversorgungsmix für wearables und portables (Akkus, PV, BSZ) drastische Anwachsen der IKT-Abfälle Änderung von Abfallströmen durch Eintrag leistungsfähiger Mikroelektronik low-cost Mikroelektronik führt zu steiler Abnahme der Nutzungsdauer vieler Produkte Effizienzsteigerung hinkt Bestandsausweitung und always-on-nutzung hinterher Wearables und portables werden mit Körperenergie versorgt Folie 10

Primäre Umwelteffekte Verbrauch seltener Rohstoffe Verschärfung der Abfallprodukte Steigende Anzahl miniaturisierter IKT-Bauteile Sinkender Wertstoffgehalt Verschleppung von Schadstoffen in andere Stoffkreisläufe Zunehmender Eintrag von mikroelektronischen Wegwerfprodukten (z.b. durch Smart Labels) in andere Abfallströme Verringerung der Nutzungsdauer durch Eindringen von IKT-Bauteilen in Alltagsgegenständen Wachsender Stromverbrauch Folie 11

Fallbeispiel: i-wear Zurückhaltend Mittleres High-Tech Diffusionsgrad 1 % 20% 80% Abfall (i-wear) 73 t 0,01 kg/(ew*a) 1.500 t 0,21 kg/(ew*a) 6.000 t 0,82 kg/(ew*a) Abfall (Energieversorgung 36.400 Batterien 730.000 Batt. (max. 25 t), PV, BSZ Ca. 3 Mio.Batt. (max. 100 t), PV, BSZ, KEW Handlungsbedarf im Sinne des Vorsorgeprinzips Ecodesign: Separierbare bzw. massenstromtaugliche Elektronik; PV, BSZ, KEW Nutzungsdauerverlängerung: Software-updates über Schnittstellen Kreislaufwirtschaft - Monitoring der Stoffströme - Ggf. rechtliche Regelung: EE-Schrott, Hausmüll oder Kleidung? Folie 12

Strombedarf intelligenter Produkte und Netzwerke Makroökonomische Bedeutung In USA und D verursacht Internet rund 1% des Stromverbrauchs Prognosen für die nächsten 10 Jahre geht aus von a) bis zu 6% ohne Ausschöpfung der Einsparpotenziale b) 1-3% mit Ausschöpfung der Einsparpotenziale Always on anywhere & anytime Wachsender Bestand intelligenter Geräte und Produkte Ausweitung hybrider Netzstrukturen (UMTS, WLAN, Bluetooth etc.) Steigende Standby und Ausverluste Dezentrale Energieversorgung Hohe Stromverluste von der Hauptleitung ins Endprodukt Energieversorgungskonzepte für wearable, Kugelschreiber, Tapete a) miniaturisierte Batterien b) Wärme, Tageslicht, Bewegungsenergie Folie 13

Intelligente Produkte in der Kreislaufwirtschaft Mengenproblematik - global wachsender Computerbestand - Steigende Verkaufszahlen von Handys, Handhelds und anderen Kleingeräten - Integration in nahezu jeden Gegenstand - Sinkende Nutzungsdauer Erfassungsproblematik - Hohe Entropie - Separierung der miniaturisierten Elektronik - Eintrag in andere Abfallströme und Wertstoffkreisläufe Recyclingproblematik - Miniaturisierung führt zu geringem Wertstoffgehalt - Hohe Werkstoffvielfalt - Verschmelzung elektronischer Komponenten Folie 14

Konsequenzen für das Vorsorgeprinzip 1. Ecodesign Schadstoffentfrachtung Recycling/-massenstromtaugliche Konstruktion Design for upgrading (v.a. Software) Optimierte Dimensionierung von Kühlaggregaten für Basisstationen Regenerative Energieträger für wearables & portables 2. Nutzungsintensivierung Dezentrale Bereitstellung von Rechnerkapazität 3. Minimierung der Standby-/Ausverluste Innovationsaufgabe Diffusionsaufgabe 4. Proaktive Recyclingkonzepte Erfassung, Logistik, Verfahren, Informationsflüsse (z.b. Smat Label) hochwertige Wieder- und Weiterverwendung mikroelektronischer Bauteile Folie 15

Zusammenfassung Chancen Verkehr Medizinische Prävention Work Life Balance Regionale Wirtschaft Risiken Nicht-ionisierende Strahlung Stress Unfreiwilligkeit Ökologische Nachhaltigkeit Aufweichung des Verursacherprinzips Vorsorge Abstimmung der beiden politischen Strategien Bildungsauftrag Freiwillige Selbstkontrolle ( Global e-sustainability Initiative ) Kontinuierliche TA + partizipative TA = Frühwarnsystem Folie 16

Pervasive Computing Soziale Folgen Neue Beschäftigungsfelder Verbesserung medizinischer Diagnostik und Therapie Erleichterungen beim Einkauf und im Haushalt Erhöhung der Mobilität Flexible Arbeits- und Bürogestaltung Rationalisierungseffekte Zunahme an Streßfaktoren und Streßpotentialen Beschleunigung der Mobilität/des Verkehrs Störung der Intimsphäre und von Sozialbeziehungen Folie 17

Pervasive Computing Kulturelle Folgen Veränderungen im Informations- und Kommunikationsverhalten Erhöhung individueller und kollektiver Sicherheit Aufzeichnung personenbezogener Datensphären Störung der Intimsphäre Betroffener Datenschutz und Datensicherungsprobleme Zunehmende Abhängigkeit von telematischen Systemen Unterschiedliche Auswirkungen auf Männer, Frauen, Kinder, Jugendliche und soziale Gruppen Digitale Spaltung Folie 18

Pervasive Computing Leitbild: Nachhaltige Entwicklung Zentrale Leitziele Sicherung von wirtschaftlicher Entwicklung und Beschäftigung Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen und Schonung der Naturressourcen Sicherung von sozialer Gerechtigkeit und Chancengleichheit Erhaltung und Förderung einer differenzierten Kultur der Menschenwürde und Menschenrechte Folie 19

Pervasive Computing Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit Folie 20

Weitere Informationen kostenlos abrufbar unter: www.sustainable-ict.info Folie 21