DATEN ZUR FRAUENGESUNDHEIT IM BEZIRK TEMPELHOF-SCHÖNEBERG

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Altersspezifische Rate Mortalitätsrate 137,2 124,2 111,8. und mehr. bis unter. bis unter 124,2 100,0 88,9. bis unter. bis unter 111,8 78,4 68,6

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Transkript:

DATEN ZUR FRAUENGESUNDHEIT IM BEZIRK TEMPELHOF-SCHÖNEBERG Gesundheits- und Sozialberichterstattung der Planungs- und Koordinierungsstelle Gesundheit Patrizia Paplinski August 2015

Übersicht 1. Zur Lebenssituation von Frauen im Bezirk 2. Gesundheitszustand 3. Gesundheitsverhalten 4. Vulnerable Gruppen

1. Zur Lebenssituation von Frauen

Quelle: http://apps.who.int/iris/bitstream/10665/151788/1/9789241507981_eng.pdf?ua=1 Gesundheitsfaktoren

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Einwohnerregisterstatistik 2013. Demographisches (2013) 332.857 Einwohner_innen (9%) 171.032 Frauen (51,5%) 117.233 Frauen ohne Migrationsgeschichte (69%) 53.799 Frauen mit Migrationsgeschichte (31%) 27.808 Deutsche mit MG (51%) 25.991 Ausländerinnen (49%)

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Einwohnerregisterstatistik 2014. Eigene Grafik. absolute Anzahl an Frauen Alter (2014) 50000 45000 40000 35000 30000 25000 20000 Deutsche ohne Migrationshintergrund Deutsche mit Migrationshintergrund Ausländerinnen 15000 10000 5000 0 unter 1 Jahr 1 bis unter6 bis unter 6 15 15 bis unter 18 18 bis unter 25 25 bis unter 55 55 bis unter 65 65 bis unter 80 80 und mehr

Quelle: SenGesSoz. Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg 2014. Leben und Sterben (2014) Frauen im Bezirk werden im Durchschnitt 82,8 Jahre alt (bei Geburt 2009-11) haben eine geringere Sterberate als in Gesamtberlin sterben weniger vorzeitig (d.h. vor ihrem 65. Lebensjahr) als in anderen Bezirken

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Mikrozensus 2012. Eigene Grafik. Anteil an jeweiliger Bevölkerung ab 15 Jahren in % Höchster Schulabschluss (2012) 60,0 50,0 40,0 30,0 Männer ohne MH Männer mit MH Frauen ohne MH Frauen mit MH 20,0 10,0 0,0 Haupt-(Volks)schulabschluss mittlerer Abschluss Hoch-/Fachhochschulreife

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Mikrozensus 2012. Eigene Grafik. Beruflicher Abschluss (2012) der Anteil der gutausgebildeten EW ist bei den Personen mit MH höher als bei denen ohne MH Frauen mit (Fach-)Hochschulabschluss 45% zu 24% der Unterschied zwischen den Anteilen an niedrigen und höheren Abschlüssen ist bei Frauen mit MH geringer (+/-10% zu +/-44% bei Frauen ohne MH) gilt auch zwischen Männern und Frauen mit MH (+/-4% zu 5-14%) Frauen haben öfter einen niedrigeren Abschluss als Männer (66% zu 54%) Demographische Lage ist zu berücksichtigen!

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Mikrozensus 2012. Lebensunterhalt (2012) Bestreiten des Lebensunterhalts 39% (47% Männer ) stehen im Berufsleben 26% (20%) beziehen Rente 24% (21%) werden durch Angehörige unterstützt 8% (8%) erhalten ALG II-Leistungen Beschäftigungsumfang 28% (41%) arbeiten Vollzeit 15% (10%) arbeiten in Teilzeit 57% (50%) zählen zu den Nichterwerbstätigen

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Mikrozensus 2012. Eigene Grafik. Anteil an jeweiliger Bevölkertung in % Nettoeinkommen (2005 und 2012) 35,0 Haupteinkommensbezug nach Geschlecht und Höhe des Verdienstes 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 Männer 2005 Frauen 2005 Männer 2012 Frauen 2012 5,0 0,0 unter 500 Euro 500 bis unter 700 Euro 700 bis unter 900 Euro 900 bis unter 1100 Euro 1100 bis unter 1300 Euro 1300 bis unter 1500 Euro 1500 bis unter 1700 Euro 1700 bis unter 2000 Euro 2000 bis unter 2600 Euro 2600 Euro und mehr

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Zensus 2011. Familienformen (2011) der Großteil der Frauen ist ledig (41%) oder verheiratet (36%) mehr Frauen als Männer sind geschieden und verwitwet alleinerziehende Mütter machen die drittgrößte Gruppe von Kernfamilien aus (16%) Verhältnis alleinerziehende Mütter/Väter ist 9/1 Alleinerziehende haben deutlich öfter einen geringen sozialen Status

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Statistik der Geburten. Eigene Grafik. absolute Anzahl Geburten (2005 bis 2011) 2.500 2.000 1.500 1.000 deutsche Staatsangeh. Eltern miteinander verheiratet Eltern nicht miteinander verheiratet ausländ. Staatsangeh. 500 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Statistik der Geburten. Eigene Grafik. Geburten- und Fruchtbarkeitsziffern (1991 und 2012) Geburtenziffer 1991 2012 Insgesamt 9,7 8,4 Deutsche Bevölkerung 8,7 9,1 Ausländische Bevölkerung 17,2 4,4 Fruchtbarkeitsziffer 1991 2012 Insgesamt 43,8 44,9 Deutsche Frauen 38,8 (1992) 43,5 Ausländische Frauen 68,8 (1992) 49,4 (Die Geburtenziffer berechnet sich aus den Lebendgeborenen je 1000 Einwohner_innen der durchschnittlichen Bevölkerung. Die Fruchtbarkeitsziffer wird gebildet aus den Lebendgeborenen je 1000 deutsche bzw. ausländische Frauen zwischen 15 und 44 Jahren.)

Quelle: SenGesSoz (2001). Geburtsgeschehen in Berlin 2001.S.10. Kaiserschnitt (Berlin 2011)

Quelle: AfS Berlin-Brandenburg. Statistisches Bundesamt. Bundesstatistik über Schwangerschaftsabbrüche 2013. Schwangerschaft im Konflikt (Berlin 2013) Information zum Abbruch Anzahl der Abbrüche Alter der Frauen bei Abbruch Familienstand Vorangegangene Lebendgeburten Zeitpunkt des Abbruchs Rechtlicher Grund Zahlen 8.800 (-5,1% zum Vorjahr) 70% sind zwischen 20 und 35 Jahre 62% ledig, 35% verheiratet 58% hat schon ein oder mehrere Kinder geboren 89% zw. 5 und 11. Woche 97% Beratungsregelung Art des Eingriffs 63% Vakuumaspiration, 26% Mifegyne/Mifepriston (+10% seit 2008) Ort des Eingriffs 89% in ambulanten Arztpraxen

2. Gesundheitszustand

Quelle: SenGesSoz. Bezirksprofil Tempelhof-Schöneberg 2014. Vermeidbare Sterbefälle (2010-2012) Die meisten Frauen im Bezirk, die vor ihrem 65. Lebensjahr sterben, sterben an Lungenkrebs Brustkrebs Ischämischen Herzkrankheiten Diese Werte liegen höher als in den anderen Bezirken. Für vermeidbare Sterbefälle aufgrund von Hypertonie und zerebrovaskulären Krankheiten sowie Krankheiten der Leber liegen die Werte der Frauen in Tempelhof-Schöneberg niedriger als in anderen Bezirken.

Quelle: Gemeinsames Krebsregister. Stand 2012. Krebsneuerkrankungen (2010-2012) Krebs nach Lokalisation (ICD-10) ESR SIR Krebs insgesamt 338,4 (Männer: 379,4) 1,02 Mund und Rachen 5,8 (16,2) 0,92 Speiseröhre 2,5 (10,0) 1,04 Magen 7,0 (11,6) 0,85 Dick- und Mastdarm 31,0 (50,0) 0,99 Leber 3,9 (8,3) 1,02 Gallenblase 1,3 (3,9) 0,62 Bauchspeicheldrüse 10,4 (14,0) 0,99 Kehlkopf 1,6 (7,9) 1,92 Lunge 40,5 (69,5) 1,08 Melanom der Haut 11,3 (9,9) 1,16 Sonstige Haut 49,8 (55,9) 1,02

ESR: altersstandardisierte Inzidenz an Eurobevölkerung alt (je 100 000 EW) SIR: Standardisiertes Inzidenzverhältnis. Vergleicht ein Untersuchungs- mit einem Referenzgebiet (hier: Bezirk und Berlin). Eine SIR >1 bedeutet, dass die Fallzahl im Bezirk höher als die in Berlin ist (orange markiert). (Fortsetzung) Krebs nach Lokalisation (ICD-10) ESR SIR Brustdrüse 118,7 (0,6) 1,07 Gebärmutterkörper 15,4 (-) 1,03 Eierstock 11,1 (-) 1,01 Niere 6,2 (10,7) 0,95 Harnblase 6,9 (29,8) 0,81 Gehirn, Nervensystem 5,9 (7,3) 1,04 Schilddrüse 12,3 (3,8) 1,03 Morbus Hodgkin 1,1 (1,8) 0,50 Non-Hodgkin-Lymphome 9,5 (11,2) 1,06 Leukämien 7,3 (10,7) 1,23

Quelle: DAK (2014). DAK-Gesundheitsreport. S.12 Krankenstand (Berlin 2013)

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Pflegestatistik. Eigene Grafik. Leistungsemfängerinnen absolut Pflege (Berlin 1999-2011) 35.000 30.000 25.000 20.000 15.000 stationäre Pflege ambulante Pflege Pflegegeld 10.000 5.000-1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Todesursachenstatistik 2010-2012. Suizidalität (2010-2012) Suizidrate (0-64Jahre und ab 65 Jahren) liegt unter dem der Männer und unter dem berlinweiten Durchschnitt absolut bis 64 Jahre: 12 Frauen (Männer: 42) (4 mit Medikamenten oder Drogen) absolut ab 65 Jahre: 6 Frauen (Männer: 21) (3 mit Medikamenten oder Drogen)

3. Gesundheitsverhalten

Quelle: AfS Berlin Brandenburg. Mikrozensus 2013. Eigene Grafik. Körpergewicht (2013) BMI der EW im Bezirk in % weiblich 60,1 26,0 10,7 BMI 18,5 bis unter 25 (normal) BMI 25 bis unter 30 (übergewichtig) BMI 30 und mehr (stark übergewichtig) männlich 43,2 44,8 11,0

Quelle: IFT (2012). Epidemiologischer Suchtsurvey Berlin. Eigene Grafik. Tabakkonsum (Berlin 2012) Hochgerechnet auf Berlin gibt es ca. 331.000 Raucherinnen!

Quelle: IFT (2012). Epidemiologischer Suchtsurvey Berlin. Eigene Grafik. Alkoholkonsum (Berlin 2012)

Quelle: IFT (2012). Epidemiologischer Suchtsurvey Berlin. Eigene Grafik. Medikamenteneinnahme (Berlin 2012)

Quelle: Arzneitelegramm 11/11; Pro Familia Dokumentation 2012. HPV-Impfung (Deutschland, Australien 2007-2009) 20 Krebsneuerkrankungen (bei 100.000 Frauen in D.) sind mit HPV-Virus assoziiert mit/ohne Impfung (von 1000 Frauen): 3/10 erkranken an Gebärmutterhalskrebs, 1/3 sterben daran bei Mädchen unter 17 Jahre: Hinweise auf Rückgang höhergradiger Dysplasien der Zervix bei Frauen bis 45 Jahren: fehlende Wirksamkeitsbelege für Prävention höhergradiger Zervixdysplasien 53% der 14-17jährigen Mädchen in Deutschland sind mind. 1x und 40% 3x gegen HPV immunisiert

4. Vulnerable Gruppen

Quelle: Abgeordnetenhaus Berlin (2013). Wohnungslose Frauen (2012) 1.105 Personen im Bezirk sind als wohnungslos gemeldet ca. 18% davon sind Frauen (ca. 200 Personen) Frauen nutzen überwiegend Angebote der Straßensozialarbeit (35%) und von Beratungsstellen (35%) (Berlin) ambulante medizinische Versorgung wird nur von 17% der wohnungslosen Frauen in Anspruch genommen

Quelle: LaGeSo. Schwerbehindertenstatistik 2012. Frauen mit Behinderung (2012) 22.540 Frauen im Bezirk haben einen GdB von 50 und mehr (68% aller Frauen mit GdB) je älter umso mehr Frauen mit Behinderung und umso höher ist GdB besondere Vulnerabilität: Gewalterfahrungen in Familie und Institutionen Zugang zu gesundheitsrelevanten Informationen Sexualität und Kinderwunsch

Quelle: Hydra e.v. Sexarbeiterinnen (Berlin 2013) Ca. 6000-8000 Prostituierte Ca. 70% der Sexarbeiterinnen haben eine Migrationsgeschichte Prostitutionsstätten finden sich in allen Stadtteilen (ca. 400-600 Orte) Keine Sperrbezirke überwiegend in Wohnungsbordellen, Clubs und Massagesalons

Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2013. Häusliche Gewalt (Berlin 2013)

Quelle: Polizeiliche Kriminalstatistik 2013; Abgeordnetenhaus Berlin (2013). Sexuelle Gewalt (Berlin 2013) 2013: Anzeige von 2628 Fällen gegen die sexuelle Selbstbestimmung leichter Rückgang seit 2004 aber: Aufklärungsquote sinkt um 7% auf ca. 63% Tatverdächtige: zu 95% Männer im Zusammenhang mit K.O.-Tropfen: Sept.2012-Juni 2013: 6 Straftaten

Vielen Dank fürs Zuhören!

Quellen Statistiken verfügbar unter: Gesundheits- und Sozialinformationssystem (GIS): http://www.gsi-berlin.info Statistisches Informationssystem des Amts für Statistik Berlin-Brandenburg: https://www.statistik-berlinbrandenburg.de/statis/ (LogIn mit Gast-Account möglich) Berichte: Abgeordnetenhaus Berlin (2013). K.O.-Tropfen in Berlin. Kleine Anfrage, Drucksache 17/12 237. Verfügbar unter http://www.kofbinger.de/fileadmin/user_upload/dokumente/anja_kleine_anfragen/ka17-12237_ko_tropfen_in_berlin.pdf (19.11.2014). Abgeordnetenhaus Berlin (2013). Wie viele Wohnungslose und Wohnungsnotfälle gibt es in Berlin? Kleine Anfrage, Drucksache 17/12 964. Verfügbar unter http://pardok.parlamentberlin.de/starweb/adis/citat/vt/17/klanfr/ka17-12964.pdf (19.11.2014). Arzneitelegramm 11/11. HPV-Impfung: Aktueller Kenntnisstand. Verfügbar unter http://www.arzneitelegramm.de/html/2011_11/1111095_01.html (26.11.2014) DAK (2014). DAK-Gesundheitsreport für Berlin. Verfügbar unter http://www.dak.de/dak/download/vollstaendiger_landesweiter_gesundheitsreport_berlin_2014-1396058.pdf? (08.12.2014) IFT (2012). Epidemiologischer Suchtsurvey 2012. Verfügbar unter http://www.ift.de/literaturverzeichnis/bd_185_esa_berlin_2012.pdf (18.11.2014) Pro Familia Bundesverband (2012). Besser als befürchtet? Die HPV-Impfung auf dem Prüfstand. Verfügbar unter http://www.nationales-netzwerk-frauengesundheit.de/downloads/hpv_impfung_dokumentation_fachtagung_2013-11-18.pdf (19.11.2014)