Gesundheitsentwicklung in Deutschland bis Eine volkswirtschaftliche Kostensimulation

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Transkript:

Gesundheitsentwicklung in Deutschland bis 2037 Eine volkswirtschaftliche Kostensimulation

Überblick 1. Untersuchungsgegenstand 2. Krankheitskosten und demografische Entwicklung 3. Fortschritt im Gesundheitssektor 4. Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 2

Untersuchungsgegenstand Untersuchung der direkten und indirekten Krankheitskosten Errechnung der Krankheitskosten bis 2037 bei demografischem Wandel Szenarien zur Kostenentwicklung bei gleichbleibender bzw. verbesserter Gesundheit Kosteneinsparungen durch Innovationen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 3

Überblick 1. Untersuchungsgegenstand 2. Krankheitskosten und demografische Entwicklung 3. Fortschritt im Gesundheitssektor 4. Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 4

Krankheitskosten und demografische Entwicklung Definition der volkswirtschaftlichen Kosten Krankheitskosten Direkte Kosten Indirekte Kosten Kosten für medizinische Versorgung Produktionsausfall in Folge von Arbeitsunfähigkeit Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 5

Krankheitskosten und demografische Entwicklung Kostenentwicklung Wie werden sich die Krankheitskosten zukünftig entwickeln? Demografischer Wandel als treibende Kraft: Es kommt zu einem Anstieg der Krankheitskosten aufgrund der Alterung der Gesellschaft. Innovationen im Gesundheitssektor führen dazu, dass jede Altersgruppe gesünder wird: Dies senkt die Krankheitskosten. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 6

Krankheitskosten und demografische Entwicklung Bevölkerungsvorausschätzung 2037 Quelle: Statistisches Bundesamt Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 7

Krankheitskosten und demografische Entwicklung Effekte des demografischen Wandels Der Altersdurchschnitt der Gesamtbevölkerung steigt von 42,6 auf 48,4 Jahre bis 2037. Gründe sind eine geringe Geburtenquote und eine steigende Lebenserwartung. Es ist zu erwarten, dass dies zu steigenden Fehlzeiten und Krankheitskosten führt. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 8

Krankheitskosten und demografische Entwicklung Krankheitskosten in Abhängigkeit vom Alter 16 000 14 000 12 000 10 000 8 000 6 000 4 000 2 000 0 < 15 Jahren 15-30 Jahre 30-45 Jahre 45-65 Jahre 65-85 Jahre > 85 Jahre Quelle: Gesundheitsberichterstattung des Bundes, eigene Berechnung Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 9

Krankheitskosten und demografische Entwicklung Lebensalter und Ursachen von Fehlzeiten pro Jahr 2,5 2 AU-Fälle pro Versichertenjahr Falldauer in Tagen Tage 25 20 1,5 15 1 10 0,5 5 0 15-25 25-34 35-44 45-54 55-66 0 Quelle: BKK Gesundheitsreport 2006 Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 10

Überblick 1. Untersuchungsgegenstand 2. Krankheitskosten und demografische Entwicklung 3. Fortschritt im Gesundheitssektor 4. Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 11

Fortschritt im Gesundheitssektor Erwerbsbeteiligung der 60- bis 69-Jährigen inkl. Prognose bis 2040 70% 60% 50% 40% 30% 20% 10% 0% 2003 2008 2013 2018 2023 2028 2033 2038 konstante Erwerbsquoten, 60-64 Jährige Rente 67, 60-64 Jährige konstante Erwerbsquoten, 65-69 Jährige Rente 67, 65-69 Jährige Quelle: IAB, 2007 Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 12

Fortschritt im Gesundheitssektor Altersabhängige Lebenserwartung, Männer Die Lebenserwartung hat in den letzten 30 Jahren um etwa 5 Jahre zugenommen und die Morbidität hat sich entsprechend verschoben. 45 40 Alter 40 Alter 60 35 30 25 20 15 10 1975 1980 1985 1990 1995 2000 2005 Quelle: Statistisches Bundesamt Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 13

Fortschritt im Gesundheitssektor Verbesserte Gesundheit, Simulation bis 2037 Simulation einer verbesserten Gesundheit bei fortschreitendem Innovationsniveau Verschiebung der Morbidität, d.h. ein 60-Jähriger kann 2037 so gesund sein wie ein 55-Jähriger heute Quelle: Statistisches Bundesamt Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 14

Überblick 1. Untersuchungsgegenstand 2. Krankheitskosten und demografische Entwicklung 3. Fortschritt im Gesundheitssektor 4. Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 15

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Basissimulation: Modellierung der direkten Kosten Krankheitskosten werden als direkte Kosten interpretiert. Der Krankheitskostenprognose liegt eine Bevölkerungsprognose des Statistischen Bundesamtes (Wanderungssaldo: 200.000; Geburtenrate konstant; Basisannahme zur Lebenserwartung) und die Krankheitskosten der GBE zu Grunde. Annahme: Die durchschnittlichen Krankheitskosten pro Kopf sind in den jeweiligen Altersgruppen konstant. Somit wird die Alterung der Gesellschaft die erklärende Größe der direkten Krankheitskostenentwicklung. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 16

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Prognose der direkten Kosten; Status quo: Gleichbleibende Gesundheit je Altersgruppe Mrd. 280 270 260 250 240 230 220 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 Quelle: HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 17

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Basissimulation: Modellierung der indirekten Kosten Produktionsausfälle wegen krankheitsbedingter Fehlzeiten werden als indirekte Kosten interpretiert. Die durchschnittlichen Fehlzeiten in Tagen multipliziert mit der durchschnittlichen Bruttowertschöpfung (BWS) pro Tag ergeben die indirekten Kosten. Die BWS pro Erwerbstätigem wächst per Annahme um 1,5% pro Jahr. Annahme: Die durchschnittlichen Fehlzeiten pro Kopf sind in den jeweiligen Altersgruppen konstant. Alterung der Gesellschaft und steigende BWS werden somit die erklärenden Größen der indirekten Krankheitskostenentwicklung. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 18

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Fehlzeiten pro Erwerbstätigen; Status quo: Gleichbleibende Gesundheit je Altersgruppe Tage 14 13 12 11 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 Quelle: HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 19

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Prognose der indirekten Kosten; Status quo: Gleichbleibende Gesundheit je Altersgruppe 170 Mrd. 160 150 140 130 120 110 100 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 Quelle: HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 20

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Basissimulation: Modellierung der Kosteneinsparung Um die verbesserte Gesundheit zu modellieren, wurde eine Reduzierung des biologischen Alters um 5 Jahre bis 2037 angenommen, was mit der gestiegenen Lebenserwartung begründet wird Dadurch ergibt sich eine Verschiebung der Bevölkerung in jüngere Altersgruppen Diese Entwicklung wurde als linear angenommen Abschließend wurde bei den indirekten Kosten noch ein mögliches Ansteigen der Erwerbsquoten z.b. aufgrund der Rente mit 67 berücksichtigt Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 21

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Basissimulation: Prognose der direkten Kosten 2006-2037; verbesserte Gesundheit Mrd. 280 270 Bei gleichbleibender Gesundheit Bei verbesserter Gesundheit 260 250 240 230 220 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 Quelle: HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 22

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Basissimulation: Fehlzeiten pro Erwerbstätigem; verbesserte Gesundheit Tage 14 13 12 11 10 Bei gleichbleibender Gesundheit Bei verbesserter Gesundheit 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 Quelle: HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 23

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Basissimulation: Prognose der indirekten Kosten; verbesserte Gesundheit Mrd. 170 160 Bei gleichbleibender Gesundheit Bei verbesserter Gesundheit 150 140 130 120 110 100 2006 2011 2016 2021 2026 2031 2036 Quelle: HWWI Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 24

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Verbesserte Gesundheit durch Innovationen Innovationen im Gesundheitssektor Fortschritte in der medizinischen Versorgung Verbesserungen bei Ernährung, Umwelt, Lebenswandel Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 25

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Kosteneinsparungen Basissimulation: Kernaussagen Bei einer verbesserten Gesundheit in Form einer Reduzierung des biologischen Alters um durchschnittlich 5 Jahre werden - die direkten Kosten bis 2037 kaum steigen - die indirekten Kosten bis 2037 ansteigen Über den gesamten Zeitraum beträgt der Kostenvorteil bei - den direkten Kosten 630,6 Mrd. (kein demografiebedingter Kostenanstieg) - den indirekten Kosten 280,1 Mrd. (Kostenanstieg wird um 38% reduziert) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 26

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Hoher Anstieg der Lebenserwartung: Kernaussagen Bei einer verbesserten Gesundheit in Form einer Reduzierung des biologischen Alters bis 2037 um durchschnittlich 7 Jahre werden die - direkten Kosten leicht sinken - werden die indirekten Kosten ansteigen Der Kostenvorteil über den gesamten Zeitraum beträgt - bei den direkten Kosten 1.013,3 Mrd. (die verbesserte Gesundheit kann den demografiebedingten Kostenanstieg überkompensieren - Bei den indirekten Kosten 392,5 Mrd. (Kostenanstieg kann zu 46% kompensiert werden) Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 27

Kostenentwicklung und Kosteneinsparungen Kosteneinsparungen bis 2037 Kumulierte Gesamteinsparung durch verbesserte Gesundheit Basissimulation Bei hohem Anstieg der Lebenserwartung Bis 2017 Bis 2027 Bis 2037 97,4 Mrd. 403,9 Mrd. 910,7 Mrd. 171,6 Mrd. 638,8 Mrd. 1.405,8 Mrd. Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Seite 28