Deutsche Telekom - Designing the Future Konkrete Umsetzung von Effizienzsteigerungen die Verknüpfung von Verhaltensänderungen und neuen Effizienz- und luk-technologien Hans-Jürgen Gerhardy, Deutsche Telekom AG, T-Home Leiter Nachhaltigkeitsdesign Netzwerk-Ressourceneffizienz Berlin, 17.06.2008 Hans-Jürgen Gerhardy, Deutsche Telekom AG, Leiter Nachhaltigkeitsdesign 17.06.2008 1
Deutsche Telekom Designing the Future. Klimawandel und Klimaschutz Der Klimawandel schreitet voran: Der IPCC Bericht zeigt auf, dass schnell und konsequent gehandelt werden muss. Dabei kommt der Informations- und Telekommunikations-Branche eine wichtige Rolle zu, denn 2 Prozent des globalen Kohlendioxidausstoßes sind ihr zuzurechnen. Unsere Strategie: Wir steigern die Energie- und Ressourceneffizienz und entkoppeln Energieverbrauch und CO 2 -Emissionen voneinander. Wir bieten Produkte und Dienste an, die einen Beitrag zur Steigerung der Ressourceneffizienz unserer Kunden Quelle: BMU leisten können. 2
Klimawandel, Klimaschutz und ITK Branche. Der Umgang mit dem Klimawandel erfordert intelligente Technologien und innovative Lösungen. Das betrifft aber nicht nur die neuen ressourcen- und energieeffizienteren Informations- und Telekommunikations-Netze als auch.klimafreundliche, effiziente und alternative Produkte, Dienste und Lösungen die angeboten werden müssen..vernetzungs-, Steuerungs- und Visualisierungssysteme auf Smart Metering Basis werden zur sinnvollen Alternative. Quelle: BMU 3
Energieeffizienz- ein Muss für Infrastruktur und Büro E-Fit T-Com wurde energiefit - 2004-2006 Die E-Fit Kampagne wurde an 33 Standorten mit ca. 22.000 Beschäftigten durchgeführt. Die prognostizierten Einsparungen wurden aber nicht erreicht. Gründe dafür: Fehlende Akzeptanz für das Thema Energiesparen und Klimaschutz. Das wirtschaftliche Umfeld (Kosteneinsparung) und der Beitrag zum Klimaschutz konnte den Beschäftigten nicht transparent gemacht werden. Technische Lösungen wirkte den Aktionswochen E-Fit und die Energieeinsparungen entgegen. Deshalb wurde ein umfassendes Upgrade des Konzepts erforderlich. 100% 95% 90% 85% 80% 75% 70% 65% 60% 55% 50% Entwicklung der elektrischen und thermischen Energiebeda 100,00% 2003/2004 elektrisch, Referenz für 2004/2005 Quelle: BMU 6,28% 93,72% 100,00% 2003/2004 thermisch, witterungsbereinigt Referenz für 2004/2005 3,95% 96,05% 4
E-Fit Reloaded - The Next Generation. E-Fit Reloaded Büro Gebäude Einkauf Sensibilisierung Gebäudeoptimierung Technikoptimierung Datentransparenz 5
Innovationen verändern die Gesellschaft.?? Smart Intelligent Metering 6
Smart intelligent Metering in der Übersicht Für die Erfassung und Auswertung des Stromverbrauchs wird ein TCP/IP basiertes Messsystem favorisiert. Diese Systeme arbeiten als Data-Warehouse Lösung, d.h. die erhobenen Messwerte werden in zentralen Datenbanken gesammelt und ausgewertet. Energie Temp. 7
Effizienz-Office -Baustein Ab 2008 Prozess Nachhaltigkeitsdesign bei der Deutschen Telekom AG. Input Output Umwelt und Nachaltigkeitsanforderungen Analyse Prozess Neue Strukturund Nutzungsmuster Prozess Nachhaltigkeitsdesign Auswahlund Einkaufs Prozesse Datenbanken z. B. Office TOP Ten Basics EuP Richtlinie Erweitertes Lastenheft (Vorgaben für Lieferanten) Ressourceneffizienz/ Kostensenkung Technische Anforderungsprozesse ProduktIebens zyklusanalysen LCA Ressourceneffizienz & Kostenreduzierung 8
Grüne Produkte und Dienstleistungen. Reduzierte Sendeleistung, energieeffizient, klimaneutral. Die neue schnurlose Produktfamilie umfasst analoge Telefone, ISDN-Telefone, Geräte mit und ohne Anrufbeantworter. Alle Geräte verfügen über Strom sparende Schaltnetzgeräte mit einer Energieersparnis von 30% 60% gegenüber den Vorläufer Modellen. Die durch den Energieverbrauch über einen Zeitraum von 5 Jahren erzeugten CO 2 -Emissionen wurden durch hochwertige Klimaschutzprojekte ausgeglichen. Für rund 1 Million Sinus-Geräte wurden Zertifikate über 53.100 Tonnen CO 2 stillgelegt. 9
Telekommunikation - ein Teil der Lösung Informations- und Kommunikationstechnologie hat ein großes Potenzial, mit ihren Produkten und Diensten CO 2 - Emissionen zu reduzieren Substitution von Geschäftsreisen durch eine effiziente Meeting-Kultur - Audio-/Videokonferenzen 24 Mio. Tonnen CO 2 * Nachhaltiger Konsum/e-Demateralisierung - Onlinebilling/Webbasierte Steuererklärung - E-Government 4 Mio. Tonnen CO 2 * Nachhaltige Gemeinde-/Stadtplanung (kombinierte Methoden) - Flexiwork/Telearbeit 22 Mio. Tonnen CO 2 * Quelle: BMU *Daten: ETNO-WWF 10
Deutsche Telekom Designing the Future. Fazit Die größten Einsparungen im Bürobereich lassen sich durch neue energieoptimierte Hardwarekonzepte für Büroarbeitsplätze (z.b. energieeffiziente APS und Multifunktionsgeräte für Workgroups ) realisieren. Parallel dazu müssen zielgruppenorientierte Sensibilisierungskonzepte für die Beschäftigten entwickelt werden. Smart Metering Lösungen unterstützen durch Visualisierung die Optimierungsprozesse und monitoren die Erfolge. Grundsätzliche Vorrausetzung für die Aktivitäten sind klar formulierte Unternehmensziele. Neue Produkte, Dienste und Lösungen (Energieeffiziente Produkte, Audio/ Videokonferenzen ) senken den CO2 Ausstoß und leisten einen großen Beitrag zum Klimaschutz und zur Ressourceneffizienz. 11
.Wir freuen uns über einen intensiven Dialog.. ielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Deutsche Telekom AG Hans-Jürgen Gerhardy Leiter Nachhaltigkeitsdesign 37077 Göttingen, Reinhard Rube Str.17 Telefon: +49 (0) 551 302 8111 Mobil: +49 (0) 160 5353514 Mailto: Hans-Juergen.Gerhardy@telekom.de Hans-Jürgen Gerhardy, Deutsche Telekom AG, Leiter Nachhaltigkeitsdesign 17.06.2008 12