JAHRESBERICHT PSZ GmbH: Mag. Sandra Anders Dr. Wolfgang Grill Mag. (FH) Elisabeth Gundendorfer Mag. Doris Rath Dr.

Ähnliche Dokumente
JAHRESBERICHT PSZ GmbH: Mag. Sandra Anders Dr. Wolfgang Grill Mag. (FH) Elisabeth Gundendorfer Mag. Doris Rath Dr.

Zusammenfassung des KIPKE-Evaluierung Befragungsergebnisse Kinder und Jugendliche

JAHRESBERICHT Caritas St. Pölten: DSA in Anna Entenfellner Dr. in Irina Taschler Mag. a Annika Urbanitsch

JAHRESBERICHT Caritas St. Pölten: DSA in Anna Entenfellner Dr. in Irina Taschler Mag. a Annika Urbanitsch

MAMA, PAPA WAS IST LOS MIT EUCH? Wenn Kinder von psychisch erkrankten Menschen Hilfe brauchen.

JAHRESBERICHT PSZ GmbH: Mag. Sandra Anders Dr. Wolfgang Grill Mag. (FH) Elisabeth Gundendorfer Mag. Doris Rath Dr.

Jahresstatistik Sozialpsychiatrischer Dienst 2012

Tätigkeitsbericht 2016 (laufend)

Präventive Unterstützung von Kindern psychisch erkrankter Eltern

UPK. Behandlungsfälle UPK Basel* nach Kliniken. Jahr Behandlungsfälle UPK Basel* nach Behandlungsart. Jahr 2010 (IN FÄLLEN) 1.1 (IN FÄLLEN) 1.

NÖ Suchtplan. NÖ Psychiatrieplan. NÖ Suchtplan. Zukünftige Detailprojekte kurz-, mittel- und langfristig Ziele

Gesamt-Jahresstatistik 2016

PRINZIP. Kongress für Sozialpsychiatrie 2013 Stift Melk. Stefan Frühwald Symposium. Mo, 7. Oktober Uhr

Psychosozialer Dienst Burgenland GmbH. in Zahlen. Sabine Birner

19. Hofgeismarer Psychiatrietagung

PROJEKTSKIZZE ZUM AUFBAU VON NETZWERKEN FÜR PSYCHISCH ERKRANKTE ELTERN UND IHRE KINDER IN MÜNCHEN

Erfahrungen aus der Arbeit des Kinder- und Jugendkompetenzzentrums

Erfahrungen aus 13 Jahren Hilfen für Kinder psychisch kranker Eltern

Fachstelle für Kinder psychisch kranker Eltern

Caritasverband Schaumberg-Blies e. V. Luisenstr St. Wendel. Referentin: Petra Scherschel, Sozialpädagogin /-arbeiterin B. A.

APP. Ambulante Psychiatrische Pflege

JAHRESBERICHT 2011 Statistiken

AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung

Arbeitsmarktservice NÖ

Familien mit psychisch erkrankten Eltern

PATENFAMILIEN FÜR KINDER PSYCHISCH BELASTETER ELTERN

UMWELT TECHNIK INNOVATION BETRIEBSANLAGENGENEHMIGUNG LOKALE KONTAKTADRESSEN

Niederösterreich Mistelbach Gänserndorf Tulln Hollabrunn Klosterneuburg Stockerau

ERFURTER SEELENSTEINE - UNTERSTÜTZUNGSLEISTUNGEN FÜR KINDER UND DEREN PSYCHISCH ERKRANKTE ELTERN IN ERFURT

Ulrich Wesseloh Fachliche Leitung der Ambulanten psychiatrischen Pflege ( APP ) in der GAPSY

Psychosoziales Forum 09. November Wie gelingen Betreuung und Erziehung, wenn Eltern psychisch erkrankt sind?

Sozialpädagogische Familienhilfe im System der Behindertenhilfe

UMWELT TECHNIK INNOVATION BETRIEBSANLAGENGENEHMIGUNG LOKALE KONTAKTADRESSEN

Strukturen und Aufgaben der UPD bzw. der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie

Die Familiensprechstunde Osnabrück: eine multiperspektivistische Evaluationsstudie

Netzwerk Kinder als Angehörige psychisch kranker Eltern in Dortmund (KAP-DO)

Equal Pay Day 2017 in Österreich: 13. Oktober 2017: ab diesem Tag arbeiten statistisch gesehen die Frauen gratis!

Zeittafel PsychoSoziale Einrichtungen der Caritas der Diözese St. Pölten

3 Die potentiellen Auswirkungen der psychischen Erkrankung der Eltern auf die Lebenswelt der Kinder 35

2. Selbstbild und Rolle klar(e) Haltung zeigen Zusammenarbeit mit Eltern Problemverhalten in Fähigkeiten verwandeln 8

Ergebnisse der Evaluation 2. KölnBonner Woche für Seelische Gesundheit

Equal Pay Day 2018 in Österreich: 20. Oktober 2018: ab diesem Tag arbeiten statistisch gesehen die Frauen gratis!

Immobilienpreisspiegel 2018

Ergebnisse der Evaluation

Die Österreichische Demenzstrategie und ihre Prognose

Die Rolle der Kinder- und Jugendpsychiatrie in der Hilfeplanung bei Kindern- und Jugendlichen mit seelischer Behinderung

PATENFAMILIEN FÜR KINDER PSYCHISCH BELASTETEr ELTERN

Coaching als Brücke. Wie Umgehen mit Grenzthemen im Coaching? Dipl.-Psych. / Senior Coach DBVC. Die Coachs mit dem Trüffelschwein-Prinzip

Dokumentation. Psychisch auffällige Kinder und Kinder psychisch kranker Eltern

Kinder psychisch erkrankter Eltern

Psychiatriereform Psychosoziale Dienste Angebote, Entwicklung und Zukunftsperspektiven

K&M `15. Gesellschaft für psychische und soziale Gesundheit

Psychotherapeutische Praxis

Modul 1 Klassifikationssysteme. Übersicht über Gruppen und Kategorien der ICD-10. Kapitel V Psychische und Verhaltensstörungen (F00- F99)

Chronisch kranke Kinder und Jugendliche Bedürfnisse und Krankheitsbewältigung

pro mente austria ZUR ZUKUNFT DER ÖSTERREICHISCHEN SOZIALPSYCHIATRIE (Kurzversion) ÖSTERREICHISCHER DACHVERBAND DER VEREINE UND GESELLSCHAFTEN

KANU Gemeinsam weiterkommen. Ein Präventionsprogramm für Kinder psychisch kranker Eltern. JALTA Westfalen-Lippe

Herzlich willkommen. Die psychologische Sprechstunde ein Gewinn für Beschäftigte und Unternehmen. 22. Mai Schön, dass Sie da sind!

Es gibt nichts, das höher, stärker, gesünder und nützlicher für das Leben wäre, als eine gute Erinnerung aus der Kindheit.

DER FINANZAUSGLEICH IN ÖSTERREICH Einführung, Fakten, Zahlen, Reformoptionen WIRTSCHAFT. noe.arbeiterkammer.at/wirtschaft

Sozialraumanalyse: Konzepte und Empfehlungen zur Umsetzung von Integration in Niederösterreich

7. Fachtag Kinder psychisch kranker Eltern Abendakademie Mannheim Jürgen Johannes Ebner, Dipl.-Psych.

Plan E Eltern stark machen! Ein Trainingsangebot für Eltern in der psychiatrischen Institutsambulanz

Club-Jahresbericht 2016

KlientInnen der Interventionsstelle Gesamtzahl N =908

2.2 Gängige Definitionen Einteilung der Bullying-Handlungen 16

Ergebnisse der Evaluation

Bericht. Aus- und Weiterbildung Nö. Jagdprüfung. Übungsschießen. Ing. Alois Gansterer Leiter der Nö. Jägerschule

Psychisch kranke Eltern

Kindeswohl und Kindesschutz in der Erziehungsberatung. Rainer Borchert, Erziehungsberatungsstellen Folie 1

Information Beratung Betreuung Hilfestellung

Beratung für Familien mit einem psychisch erkrankten Elternteil

Keine Gesundheit ohne psychische Gesundheit - 10 Folien zum 10. Geburtstag am

Persönliche Angaben. 1 [1]Geschlecht: * 2 [2]Alter: * weiblich männlich

Angehörigengespräch. Mag. Monika Wild.

Modul Psychische Gesundheit (Bella-Studie)

Kinder psychisch kranker Eltern Vernetzung von Hilfen und Kooperation der Hilfesysteme

7271/AB. vom zu 7512/J (XXV.GP) GZ.: BMI-LR2220/0050-III/9/a/2016 Wien, am 18. Februar 2016

condrobs.de FREIRAUM UND NEUE PERSPEKTIVEN FÜR FRAUEN SUCHTHILFEANGEBOTe FÜR FRAUEN

KlientInnen des Gewaltschutzzentrum NÖ Gesamtzahl N= 1137 Anteile in %

Arbeit mit Kindern psychisch kranker Eltern. Sozialpsychiatrischen Verein Kreis Groß-Gerau e.v. Arbeit mit Kindern psychisch erkrankter Eltern

Der Arbeitsmarkt in Niederösterreich Mai 2006

Psychische Störungen Einführung. PD Dr. Peter Schönknecht Klinik und Poliklinik für Psychiatrie und Psychotherapie Universitätsklinikum Leipzig

Angehörigenarbeit in der. Psychiatrie

Zusammen weiter. Österreichische Kinder-Krebs-Hilfe Verband der Österreichischen Kinder-Krebs-Hilfe Organisationen

Aufbau der Systematik

KURZER LEISTUNGSBERICHT DER ZENTREN FÜR SEELISCHE GESUNDHEIT PSD BURGENLAND GMBH

Unterstützung von Angehörigen von Menschen mit Behinderungen

Der lange Schatten der Kindheit

Opstapje - Schritt für Schritt

B-15.1 Allgemeine Angaben der Kinder- und Jugendpsychiatrie u. Psychotherapie

AOK-Patienten vom Modellversuch zur Integrierten Versorgung

Ver rückte Kindheit Hilfe für Kinder von psychisch erkrankten Eltern. Mag. Vera Baubin

ERFURTER SEELENSTEINE

Bericht. Aus- und Weiterbildung Nö. Jagdprüfung. Übungsschießen. Ing. Alois Gansterer Leiter der Nö. Jägerschule

Transkript:

JAHRESBERICHT 2014 PSZ GmbH: Mag. Sandra Anders Dr. Wolfgang Grill Mag. (FH) Elisabeth Gundendorfer Mag. Doris Rath Dr. Sabine Röckel Caritas St. Pölten: DSA Anna Entenfellner Dr. Irina Taschler Mag. Annika Urbanitsch

KIPKE Jahresbericht 2014 2 Einleitung Das Projekt KIPKE hat sich zum Ziel gesetzt, für Kinder mit psychisch kranken Eltern(teilen) in einer spezifisch belasteten Lebenssituation präventiv tätig zu sein und Schutzfaktoren zu aktivieren, die einem erhöhten Erkrankungsrisiko entgegenwirken (vgl. Konzept KIPKE). Im Zentrum des Projektes "Beratung von Kindern mit psychisch kranken Eltern steht daher das Unterstützen der Kinder und Jugendlichen durch kindgerechte Information über die Erkrankung des Elternteils (krankheitsbedingte Einschränkungen und Verhaltensweisen der Eltern) Wahrnehmung und Entlastung von Angst- und Schuldgefühlen sowie von übergroßer Verantwortung (Parentifizierung) Erarbeitung von Krisenmanagement Etablierung bzw. Aktivierung einer Vertrauensperson Beratung im Hinblick auf Freizeitgestaltung und die Förderung von sozialen Kontakten Die Beratung der Eltern zielt auf die Erweiterung des Verständnisses für die Belastungen und Bedürfnisse der Kinder und Jugendlichen, die Verbesserung der Kommunikationsstrukturen, die Enttabuisierung innerhalb der Familie, den Abbau von Schuldgefühlen und zuweisungen, die Übernahme von Verantwortung sowie die Öffnung der Familie nach außen. Je nach Möglichkeiten und Bedürfnissen erfolgt die Beratung im Rahmen von Familiengesprächen, Elterngesprächen sowie Einzelsitzungen mit den jeweiligen betroffenen minderjährigen Angehörigen. Die Gespräche können in den Räumen des PSD oder in der häuslichen Umgebung durchgeführt werden. Auch Gruppenangebote für Kinder und Jugendliche werden durchgeführt. Aufgrund der Finanzierung dieses Projektes durch die Abteilung für Gesundheitsvorsorge (NÖGUS) ist es den beiden Trägerorganisationen (PSZ GmbH und Caritas St. Pölten), die über ihre bestehenden Einrichtungen den Zugang zu den erkrankten Eltern haben, möglich, diese Beratung in allen Bezirken NÖs anzubieten. Der folgende Bericht stellt die Aktivitäten und Ergebnisse der PSZ GmbH und der Caritas St. Pölten dar und soll einen Einblick in das vierte Projektjahr geben. Da der Projektaufbau sich in den beiden Trägerorganisationen zum Teil unterscheidet, werden zu Beginn der Projektaufbau und die zusätzlichen Aktivitäten trägerspezifisch dargestellt, im Anschluss die Ergebnisse für gesamt NÖ präsentiert. PROJEKTAUFBAU UND WEITERE AKTIVITITÄTEN PSZ GmbH Personalbesetzung Die zur Verfügung stehenden Beratungsstunden wurden entsprechend der EinwohnerInnenzahl bezirksmäßig zugeordnet und für die Beratung vor Ort wurden ProjektmitarbeiterInnen angestellt. Aufgrund der großen Nachfrage in manchen Bezirken wurde 2014 einer budgetneutralen Erhöhung der WS-Anzahl um 5 Stunden von Seiten der FördergeberInnen zugestimmt. PSD Wien Umgebung 5 PSD Gänserndorf 11 PSD Schwechat 4 PSD Neunkirchen 11 PSD Mödling 9 PSD Mistelbach 9 PSD Baden 12 PSD Stockerau 8 PSD Bruck/Leitha 4 PSD Hollabrunn 5 PSD Tulln 6 PSD Wiener Neustadt 12 Abb.1: Anzahl der Beratungsstunden an den PSD-Standorten gesamt 96

KIPKE Jahresbericht 2014 3 Derzeit sind 9 KIPKE-BeraterInnen beschäftigt. Die KIPKE-BeraterInnen sind überwiegend SozialarbeiterInnen (meist mit Zusatzausbildungen) sowie PsychologInnen. Fachlich begleitet werden die KIPKE-BeraterInnen in den PSDs von zwei Fachberaterinnen (eine Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapeutin für Kinder, Jugendliche und Erwachsene sowie eine Klinische und Gesundheitspsychologin und Psychotherapeutin i.a.u.s. mit beruflichen Erfahrungen in der Psychiatrie und Supervision), die für fachliche Fragen der BeraterInnen sowie für Supervision und Fallbesprechungen im Ausmaß von 10 WS insgesamt zur Verfügung stehen. Die BeraterInnen sowie die Fachberaterinnen sind in die Strukturen des Fachbereiches PSD, Club und Wohnen integriert und arbeiten in bzw. mit den PSD-Teams, um optimal die Synergien zu den PSDs zu nutzen (Zugang zu den Kindern der PSD-KundInnen aufgrund des aufgebauten Vertrauens, gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, gemeinsame Nutzung der aufgebauten Kooperationsstrukturen zu den psychiatrischen Abteilungen in den Landeskliniken). Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Auch 2014 wurden verschiedene Aktivitäten der Öffentlichkeitsarbeit (Bewusstmachen der Situation von Kindern psychisch kranker Eltern) gesetzt: Die BeraterInnen stehen in laufendem Kontakt mit diversen Einrichtungen z.b. Kinder- und Jugendhilfe, Frühförderstellen, Beratungsstellen (Frauen, Familien), (Schul-)PsychologInnen, niedergelassenen ÄrztInnen, div. Krankenhäusern und Stationen, PädagogInnen in Schulen und Kindergärten. Weitere Aktivitäten: Prämierung von KIPKE im Rahmen des Tullner Gesundheitspreis 2014 (TOP 10 von 25) SchülerInnenkongress in Rahmen der ÖGPP-Tagung in Gmunden zum Thema KIPKE (Röckel, Anders) Bündnisvorträge zum Thema KIPKE (z.b. Kino, LehrerInnenfortbildung ) KIPKE ist in der Journal Panorama Sendung von Radio Ö1: "Einfach nur Kind sein": Pflegende Kinder und Jugendliche in Österreich (5.08.2014) Vortrag zu KIPKE beim PSD 17, Wien (4.6.2014) Fortbildung für die Gesellschaft zur Förderung seelischer Gesundheit, Graz (13. u. 14.10.2014)

KIPKE Jahresbericht 2014 4 Projektpräsentation auf der BH Mödling (ca. 30 TeilnehmerInnen: PsychotherapeutInnen, SozialarbeiterInnen, LehrerInnen etc aus Institutionen: Möwe, Hilfswerk, Polizei, Kinderund Jugendhilfe etc. (19.9. 2014) Projektpräsentation im Rahmen der Vernetzung PSD-LK Baden-niedergelass. PsychotherapeutInnen (ca. 25 TN) (22.10.2014) KIPKE- Sprechstunde in den sozialpsychiatrischen Abteilung des Landesklinikum Hollabrunn, Baden, Tulln und Neunkirchen: Start der Familiensprechstunde in Neunkirchen am 19.03.2014, als letzte noch offene im Hinblick auf die psychiatrischen Abteilungen in der PSZ Region. Durchgeführte Familiensprechstunden 2014: Psych. Abt. Anzahl Sprechst. BesucherInnen ØBes. /Sprechst. LK Baden 39 16 0,41 LK Hollabrunn 39 39 1,00 LK Neunkirchen 29 24 0,83 LK Tulln 15 26 1,73 Gesamtergebnis 122 105 0,99 Fortbildung BeraterInnen Im Jahr 2014 fanden zwei gemeinsame Fortbildungen der BeraterInnen statt: 29.10.2014: Die Fortbildung der BeraterInnen im Jahr 2014 wurde von den Fachberaterinnen gestaltet (methodische Weiterentwicklung des Angebotes, Kooperation mit der Kinder- und Jugendhilfe, Kinder mit anderer Muttersprache) 02.10.2014: Fortbildung der BeraterInnen zu rechtlichen Neuerungen des ABGB, Bundes-Kinderund Jugendhilfegesetz 2013 und NÖ Kinder- und Jugendhilfegesetz 2014 Weiters wurden von den BeraterInnen einzelne Fortbildungen individuell gebucht (z.b. zum Thema Bindungstheorie und störung, Suizidalität bei Kinder- u. Jugendlichen) Evaluierung: Ende 2013 wurde ein weiterer Evaluierungsbericht von Human Impact Wirkungsforschung und Entwicklung OG erstellt, die PRÄ-POST-Befragung der Kinder- und Jugendlichen sowie die Befragung der Eltern in einer zweiten Evaluierungsphase gesamt seit 2011 auswertet. 214 Kinder haben bisher an der Evaluierung teilgenommen, 273 Fragebögen wurden ausgewertet. 89 Elternteile und/oder Angehörige haben nach der Beratung einen Fragebogen zu Wirkung und Qualität der Beratung ausgefüllt. Die Querschnittsanalyse zeigt, dass die Situation der Kinder und Jugendlichen nach der Beratung (N=109) im Gesamtdurchschnitt signifikant besser ist als vor der Beratung (N=46). In Bezug auf einzelne Beratungsziele ergeben sich positive Wirkungen im Bereich Parentifzierung, Sicherheitsgefühl in der Familie, Krisenplan und Selbstpflege. Der Vergleich der Mittelwerte in der Längsschnittanalyse von 59 Kindern zum Zeitpunkt vor (PRÄ) und nach (POST) der Beratung (siehe Abb. 1) ergab signifikante Unterschiede für Aufklärung, Krisenplan (jeweils p<0,01) und die Reduktion von Schamgefühlen (p<0,05). 1 D. h. die Kinder wissen nach der Beratung besser über die Krankheit der Eltern Bescheid, haben jemanden, an den sie sich im Notfall wenden können, stört es weniger, wenn FreundInnen ihre Eltern kennenlernen. 1 T-Test für abhängige Stichproben

KIPKE Jahresbericht 2014 5 Die Qualität der Beratung wurde in der POST-Befragung der Eltern insgesamt sehr gut bewertet. Zuverlässigkeit und der Umgang der Beraterin/des Beraters mit dem Kind wurden am besten beurteilt (jeweils 100%). Dass es gut gewesen sei, sich mit der psychischen Krankheit und ihren Auswirkungen zu beschäftigen, sagen 97% der befragten Eltern. Die Wirkung der Beratung wird von den Eltern deutlich wahrgenommen. Die Beratung hat sich demnach besonders auf die Kinder positiv ausgewirkt, gefolgt von den Eltern selbst und dem familiären Umfeld. Das Vorhandensein eines Krisenplans sowie die verbesserte Kommunikation mit dem Kind wurden im Durchschnitt am häufigsten genannt. In der Familie weiß man Bescheid, wer im Fall einer Krise die Versorgung des Kindes übernimmt, und es fällt den Eltern leichter mit dem Kind über die Erkrankung zu reden und diese den Kindern zu erklären. Caritas St. Pölten Personalbesetzung Die bewilligten Stunden wurden in Abhängigkeit von den Möglichkeiten der neu gewonnenen KIPKE- Mitarbeiterinnen (Stundenausmaß, Vertragsverhältnis und Standort) vergeben. Mittlerweile werden an 11 Standorten des Versorgungsgebietes Angebote durch 7 MitarbeiterInnen erbracht. Die fachliche Anleitung der BeraterInnen vor Ort und die Gewährleistung kooperativer Tätigkeit soll ab 01.01.2015 durch zusätzlich 2 Leitungsstunden je Region gewährleistet werden. Region Mostviertel (Amstetten, Melk, Waidhofen/Ybbs, Scheibbs): Region Waldviertel (Gmünd, Horn, Waidhofen/Thaya, Zwettl): Region Zentralraum (Krems, Lilienfeld, St. Pölten): Abb.2: Anzahl der Beratungsstunden an den PSD-Standorten 30 Wochenstunden 30 Wochenstunden 30 Wochenstunden Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung Neben der weiterlaufenden Beratungstätigkeit haben im Berichtszeitraum folgende Aktivitäten stattgefunden: 21.03.2014: Vorstellung KIPKE, Bildungsanstalt für Sozialpädagogik (BAKIP) St. Pölten (Karner) 07.04.2014: Vorstellung KIPKE, Bildungsanstalt für Sozialpädagogik (BASOP) St. Pölten (Karner, Wimmer) 09.04.2014: Austauschtreffen Österreichische Projekte zum Thema Kinder psychisch kranker Eltern in St. Pölten 09.05.2014 + 17.06.2014: Vorstellung KIPKE, Kirchlich Pädagogische Hochschule (KPH) Krems (Entenfellner, Karner, Wimmer) 14.05.2015: Vorstellung KIPKE, Vernetzungstreffen Landesklinikum Mauer (Entenfellner, Hiesberger, Karner, Taschler) 14.05.2014 + 14.10.2014: Film und Diskussion Das Kind in der Schachtel, Cinema Paradiso, St. Pölten (Entenfellner, Gill, Helmreich, Taschler) Fortbildung BeraterInnen Laufende Intervision der KIPKE-MitarbeiterInnen mit Leitung und Implementierung der Ablauforganisation in den PSD-Regelbetrieb und Organisationshandbuch (OHB) Weiterbildung Kinder psychisch erkrankter Eltern ein tragfähiges soziales Netz ist eine

KIPKE Jahresbericht 2014 6 wichtige Ressource bei der Bewältigung von belastenden Situationen mit Mag. Maria Stemberger und Mag. Petra Rebhandl-Schartner 24.10.2014, St. Pölten Teilnahme PSD Klausur, Schloss Zeillern & Zukunfts-Workshops in den Regionen, Mai 2014 Jahresklausur 18.11.2014, St. Pölten Evaluierung Im Rahmen der externen Evaluierung zur Beurteilung der Wirkungen des Projektes startete 2012 die Befragung der beratenen Eltern und Kinder. Im Jahr 2014 nach 2012 wurde ein zweiter Evaluierungsbericht von Human Impact, Wien, erstellt. Es lagen 94 Fragebögen von Kindern/Jugendlichen vor und 55 Fragebögen von Eltern. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass die Kinder nach Abschluss der Beratung besser über die Krankheit des Elternteils Bescheid wussten und dass ihre Fragen zur Erkrankung des Elternteils beantwortet wurden. Die größten Unterschiede gibt es bei den Beratungsthemen Aufklärung, Krisenplan, Schuld und Selbstwirksamkeit, hier ist die Situation nach Beratung besser als vorher. Bei der Befragung der Eltern zeigt sich, dass die Beschäftigung mit der Krankheit und den Auswirkungen gut war. Als besonders positiv wurde genannt, dass das Kind seine Bedürfnisse offener artikuliert als früher, dem Kind die Erkrankung besser erklärt werden kann und dies leichter fällt, sowie dass die Familie einen Krisenplan hat. Die Qualität der Beratung wurde von den Eltern als insgesamt sehr gut bewertet. Nachzulesen in der Beilage Ergebnisse der Projektevaluation (23. Juli 2014).

KIPKE Jahresbericht 2014 7 ERGEBNISSE 2014 FÜR GESAMT NÖ Für die Dokumentation des Projektes wurde das EDV-gestützte Dokumentationssystem des PSD adaptiert, wodurch eine Gesamtauswertung der Ergebnisse für NÖ möglich wird. Einige Ergebnisse für das Projektjahr 2014 sollen im Folgenden vorgestellt werden. 2014 konnten 357 Kinder und Jugendliche aus 267 Familien in einen Beratungsprozess aufgenommen werden. Dabei handelt es sich um 174 Buben und 183 Mädchen. Abb.3: Anzahl beratener Kinder und Jugendliche Nach Regionen zeigt sich folgende Aufteilung nach Beratungsstunden, beratenen Kindern und Familien für 2014 (Im Anhang findet sich die Aufstellung von Projektbeginn bis 2014). REGION Wochen-h BeraterInnen ber. Kinder ber. Familien MD/BN 21 42 27 SW/BL 8 8 8 GF/MI 20 54 35 HL/KO 13 42 30 NK/WN 23 46 36 TU/WU 11 34 27 Summe PSZ 96 226 163 MV (AM,ME,WY,SB) 30 49 39 WV (GD,HO,WT,ZT) 30 37 26 ZR (KS,LF,P) 30 45 39 Summe Caritas 90 131 104 GESAMT 186 357 267 Abb.4: Anzahl beratener Kinder/Jugendliche und Familien nach Regionen

Anzahl KIPKE Jahresbericht 2014 8 Das Alter der beratenen Kinder liegt zwischen 0 und 20 Jahren, das Durchschnittsalter liegt bei ca. 10,5 Jahren. Alter der KIPKE-Kinder 2014 200 180 160 140 120 100 80 60 40 20 0 bis 5 6 bis 10 11 bis 15 16 bis 20 Alter PSZ Caritas Gesamt Abb.5: Alter der beratenen Kinder und Jugendlichen Von 115 Eltern(teilen) ist eine Diagnose bekannt bzw. eingetragen, in 36 Fällen sind es Mehrfachdiagnosen. Abb.6: Diagnosen der Eltern nach ICD-10 2 2 F0-organische, einschließlich symptomatischer psychischer Störungen F1-psychische- und Verhaltensstörungen durch psychotrope Substanzen F2-Schizophrenie, schizotype und wahnhafte Störung F3-affektiven Störungen F4- neurotischen, Belastungs- und somatoforme Störungen F5- Verhaltensauffälligkeiten in Verbindung mit körperlichen Störungen und Faktoren F6 - Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen F7- Intelligenzminderung F9 - Persönlichkeits- und Verhaltensstörungen (Verhaltens- und emotionale Störungen mit Beginn in der Kindheit und Jugend.

KIPKE Jahresbericht 2014 9 Nur in Ausnahmefällen (entsprechend dem Präventionscharakter) sind die beratenen Kinder bereits selbst erkrankt. Die Kinder und Eltern finden über verschiedene Organisationen und Personen Zugang zum Projekt. Psych.Abteilung u.tk Beratungsstelle/Behörde Einrichtung der PSZ GmbH Selbst Sonstige Niedergel. FA f. Psych. psych. Einrichtung, extern Angehörige,soz. Umfeld 0 10 20 30 40 50 60 70 Abb. 7: Zuweiser PSZ GmbH Angehörige, soziales Umfeld Selbst Übernahme von KollegIn Beratungsstelle, Behörde Einrichtung der PSE psych. Einrichtung, extern Sonstige andere/s psychiatr. Abteilung/ KH 0 10 20 30 40 50 60 Abb.8: Zuweiser Caritas

Anzahl Kinder KIPKE Jahresbericht 2014 10 Beratungsbausteine Die 2014 durchgeführten Beratungsgespräche und Hausbesuche werden in der folgenden Tabelle dargestellt. (Im Anhang findet sich die Aufstellung von Projektbeginn bis 2014). REGION Elterngespräche Familiengespräche Gespräche Kinder/Jug. GESAMT hievon Hausbesuche BL/SW 38 0 56 94 0 BN/MD 140 21 103 264 5 GF/MI 43 46 140 229 0 HL/KO 131 52 83 266 0 NK/WN 191 41 164 396 36 TU/WU 82 31 36 149 0 Summe PSZ 625 191 582 1.398 41 MV (AM,ME,WY,SB) 144 36 97 277 69 WV (GD,HO,WT,ZT) 114 53 265 432 311 ZR (KS,LF,P) 166 52 232 450 195 Summe Caritas 424 141 594 1.159 575 GESAMT 1.049 332 1.176 2.557 616 Abb.9: Beratungsbausteine nach Regionen und Kategorie Die Gespräche mit den Eltern dauern im Durchschnitt 35-40 Minuten, die mit der Familie und den Kindern ca. 1 Stunde (Hausbesuche etwa eine Stunde). Häufigkeit der Kontakte Von den insgesamt 573 (167 Caritas, 406 PSZ) abgeschlossenen Beratungsprozessen seit Projektbeginn finden 75 % mit 1-10 Beratungsgesprächen das Auslangen. Ca. 17 % der beratenen Kinder und Jugendlichen nehmen bis zu 20 Beratungsgespräche in Anspruch. Nur 8% der Kinder benötigen eine längere Begleitung. 350 300 250 200 150 100 50 PSZ Caritas Gesamt 0 bis 5 6 bis 10 über 10 Anzahl der Kontakte Abb. 10: Häufigkeit der Kontakte der abgeschlossenen Kinder

KIPKE Jahresbericht 2014 11 Treffen des Netzwerkes für Kinder psychisch kranker Eltern & ihre Familien Die österreichweite Vernetzung mit thematisch ähnlichen Projekten wurde auch 2014 weitergeführt. Eingeladen von der Caritas St. Pölten trafen sich VertreterInnen der HPE (HPE Österreich), von Exit Sozial Linz; Promente Kinder Jugend Familie, Sozialpädagogische Familienhilfe OÖ sowie KIPKE am 09.04.2014 in St. Pölten. Neben fachlichem Austausch wurde die gemeinsame Fachtagung zum Thema weitergeplant. Hierfür wird eine Förderung beim FGÖ beantragt. Weiteres Planungstreffen zur gemeinsamen Fachtagung fand am 5.12.2014 bei promente in Linz statt. Gruppenaktivitäten Caritas St. Pölten KIPKE Camp Heuer fand wieder - bereits zum vierten Mal in Folge - unser aufregendes und actionreiches KIPKE- Camp statt (Projekt innerhalb des PSDs für Kinder psychisch kranker Eltern). Finanziert wurde es aus Caritasmitteln und NÖGUS-Mitteln. Mit insgesamt 21 Kindern, 5 BetreuerInnen, 2 Kunst- und Gestalttherapeutinnen sowie 2 OutdoortrainerInnen ging die Reise vom 25. 29.8. nach Raabs an der Thaya. Bereits während der Busfahrt wurden alte Freundschaften erneuert und neue geknüpft. Schon in den ersten Tagen des Camps entstand ein Gemeinschaftsgefühl, das Abenteuer, Entdeckungen und viel Spaß ermöglichte. Das große Gelände des JUFA sowie die umliegenden Wälder wurden von den OutdoortrainerInnen großartig genutzt und die Kinder konnten in vielen abwechslungsreichen Spielen (wie beim äußerst beliebten Hugalele - Spiel) und Aufgaben (z.b. beim Nachtgeländespiel Mafia ) ihr Wissen, ihre Geschicklichkeit und Kreativität in einem ganz neuen Kontext entdecken. Auch in den Kreativworkshops hatten die Kinder die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken und die eigenen Stärken noch besser zu erkennen und herauszuarbeiten. Taschen, T- Shirts, Schmuck, Seifen, Gipsabdrücke und vieles mehr wurde produziert und stolz präsentiert. Die Begeisterungsfähigkeit, Motivation und Energie der Kinder sowie ihr Mut, ihre Stärken und Talente ermöglichten einen intensiven persönlichen Austausch und eine gegenseitige Unterstützung, welche sich in einer besonderen Atmosphäre zwischen den TeilnehmerInnen bemerkbar machte. Insgesamt war die Woche nicht nur ein toller Erfolg, sondern auch eine Bereicherung sowohl für die Kinder als auch für uns BetreuerInnen. Das war das KIPKE-Camp 2014!

KIPKE Jahresbericht 2014 12 Das Camp ist mittlerweile ein Fixpunkt in unserem Angebot und wird im Sommer 2015 vom 31. August bis 07. September wieder in Mariazell stattfinden. Kreativgruppe Krems/ St. Pölten Im Zentralraum wird weiterhin ein Gruppenangebot von unseren KIPKE-MitarbeiterInnen gesetzt, um den Kindern in geschützter Atmosphäre und unter Anleitung einen Erfahrungsaustausch mit anderen Kindern des Projektes zu ermöglichen. 2014 fanden 11 Gruppentreffen statt. PSZ GmbH Sommercamp Ort: Biobauernhof Hipp-Bruckner / Wörnharts 2, 3922 Wörnharts Zeitraum: Montag, 30. Juni 2014 bis Freitag, 4. Juli 2014 Betreuung: TeilnehmerInnen: 5 MitarbeiterInnen PSZ, 2 Outdoorpädagogen 19 Kinder im Alter von 8-13 Jahren, 6 Mädchen und 13 Buben 9 Kinder hatten bereits an dem Sommercamp im Vorjahr teilgenommen Thema der Woche: Natur neu erleben Erholung vom Alltag, Spaß & zwangloses Beisammensein Entdecken und Stärken der eigenen Fähigkeiten, Gruppenzusammenhalt kennenlernen Sammeln von neuen Erfahrungen Die Begeisterung der Kinder für das Sommercamp bestätigte sich schon durch das große Interesse der TeilnehmerInnen der letzten Jahre. Gemeinsam mit den neu hinzugekommenen Kindern entstand innerhalb der Woche ein starkes Gefühl des Zusammenhaltes: Der Bau eines Insektenhauses bot viel Möglichkeit den eigenen Werksinn zu entwickeln, sich als aktiv gestaltend zu erleben und mit Hilfe anderer etwas zu Ende zu bringen. Beim Programmpunkt des Wohlfühlweges konnten die Kinder zur Ruhe kommen und einen positiven Bezug zur Natur aufbauen und genießen. Zum Austoben war dann

KIPKE Jahresbericht 2014 13 beim Baden genügend Raum und das Grillen wurde ebenfalls als Highlight beschrieben. Trotz des bestehenden Angebotes sich ein WM-Spiel im Fernsehen anzusehen, entschieden sich alle Kinder für das gemeinsame Spiel draußen! In der gemeinsamen Zeit wurden die KIPKE-Betreuerinnen auf relevante Schutzfaktoren aufmerksam: Älteren Kindern gelang es in diesem Rahmen, die Verantwortung für ihre jüngeren Geschwister abzugeben. In kleinen Gruppierungen entstanden Gespräche und Austausch über die elterlichen Erkrankungen. Das Erleben von Begleitetwerden durch Erwachsene in alltäglichen Krisen (kleine Verletzungen, Streitschlichtung, Heimweh) wurde sehr gut angenommen. Neben dem Spaß und der Lebensfreude der Kinder spiegeln sich in den Erfahrungen des Sommercamps somit auch die inhaltlichen Projektideen wider. In der PSZ GmbH fahren in der ersten Ferienwoche erneut 20 Kinder auf ein Sommercamp ins Waldviertel. Der Bericht zum Sommercamp 2014 wurde im September 2014 übergeben.

KIPKE Jahresbericht 2014 14 Ausblick 2015 Treffen des österreichischen Netzwerkes für Kinder psychisch kranker Eltern & ihre Familien am 15.04.2015 in Linz (inkl. Planung der gemeinsamen Fachtagung) Poster zur Evaluierung KIPKE bei Tagung Evidenzbasierung in der Gesundheitsförderung: Anspruch, Wirklichkeit und Beitrag der Evaluation" am 21.05.2015 in Wien. (Veranstalter: DeGEval - AK Gesundheit, Donau Universität Krems - Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie, Ferdinand Porsche FernFH - Studiengang Aging Services Management, Fonds Gesundes Österreich, Pro mente Forschung, Universität Wien Fakultät für Psychologie, Arbeitsbereich Bildungspsychologie & Evaluation) Sommercamp der PSZ GmbH (Juli 2015) Sommercamp der Caritas St. Pölten (August 2015) Fortsetzung der externen Evaluierung in beiden Organisationen Beilagen Tabelle Wochenstunden, Kinder und Familien 2010-2014 Tabelle Beratungsbausteine 2010-2014 Evaluierungsbericht 2011-2014, PSZ GmbH Evaluierungsbericht Juli 2014, Caritas St. Pölten Sommercamp August 2014, Caritas St. Pölten

Wochenstunden, Kinder und Familien 2010-2014 REGION Wochenstunden BeraterInnen ber. Kinder ber. Familien 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 MD/BN 19 21 21 21 21 20 32 39 59 42 14 24 31 30 27 SW/BL 8 8 8 8 8 11 19 6 26 8 8 13 5 21 8 GF/MI 14 14 14 20 20 16 50 42 39 54 10 34 35 29 35 HL/KO 10 10 10 13 13 15 46 66 43 42 9 37 51 28 30 NK/WN 18 18 18 18 23 12 51 52 54 46 10 42 43 36 36 TU/WU 11 11 11 11 11 14 17 22 30 34 11 12 14 19 27 Summe PSZ 80 82 82 91 96 88 215 227 251 226 62 162 179 163 163 MV (AM,ME,WY,SB) 20 20 30 30 30 19 24 30 55 49 13 14 20 38 39 WV (GD,HO,WT,ZT) 15 20 30 30 30 14 28 51 35 37 10 22 36 23 26 ZR (KS,LF,P) 25 20 30 30 30 27 40 50 38 45 20 30 40 29 39 Summe Caritas 60 60 90 90 90 60 92 131 128 131 43 66 96 90 104 GESAMT 140 142 172 181 186 148 307 358 379 357 105 228 275 253 267 Beratungsbausteine 2010-2014 REGION Elterngespräche Familiengespräche Gespräche Kinder/Jug. GESAMT hievon Hausbesuche 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 2010 2011 2012 2013 2014 BL/SW 15 67 15 21 38 21 45 10 4 0 45 122 13 129 56 81 234 38 154 94 2 40 17 0 0 BN/MD 23 39 127 143 140 5 32 42 64 21 29 76 122 172 103 57 147 291 379 264 3 8 37 2 5 GF/MI 14 61 48 82 43 7 17 25 22 46 25 54 114 141 140 46 132 187 245 229 7 34 11 1 0 HL/KO 9 55 137 120 131 2 44 26 18 52 28 107 81 105 83 39 206 244 243 266 8 19 11 12 0 NK/WN 30 132 168 129 191 13 27 45 44 41 18 96 109 138 164 61 255 322 311 396 5 16 17 15 36 TU/WU 46 117 76 50 82 7 18 34 24 31 36 119 73 67 36 89 254 183 141 149 8 28 24 13 0 Summe PSZ 137 471 571 545 625 55 183 182 176 191 181 574 512 752 582 373 1.228 1.265 1.473 1.398 33 145 117 43 41 MV (AM,ME,WY,SB) 48 58 164 225 144 44 13 96 78 36 139 138 209 266 97 231 209 469 569 277 204 178 319 387 69 WV (GD,HO,WT,ZT) 15 126 143 68 114 13 106 148 44 53 48 314 224 189 265 76 546 515 301 432 32 336 307 236 311 ZR (KS,LF,P) 45 143 119 99 166 42 91 106 61 52 82 148 159 148 232 169 382 384 308 450 136 318 279 177 195 Summe Caritas 108 327 426 392 424 99 210 350 183 141 269 600 592 603 594 476 1.137 1.368 1.178 1.159 372 832 905 800 575 GESAMT 245 798 997 937 1.049 154 393 532 359 332 450 1.174 1.104 1.355 1.176 849 2.365 2.633 2.651 2.557 405 977 1.022 843 616