Aufwärmübungen, Akzente und Doppelfußmaschinenübungen

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Transkript:

Aufwärmübungen, Akzente und Doppelfußmaschinenübungen 1. Singlestrokes, Dynamik 1.2 Single-, Double-, Quadruplestrokes 2. Rockgroove mit Akzentversetzung 3. Triolen 4. Shuffle, Bi- und Ternäre Spielweise 5. Doppelfußmaschine Copyright 2010 by Paul Seidel www.paulseidel.com

1. SINGLESTROKES Zuerst solltest du alle Übungen mit der rechten Hand, dann mit der linken durchführen. So trainierst du gleichzeitig die Ausdauer und Präzision deiner Hand- und Fingerbewegungen sowie die Fähigkeit, deine Bewegungen der entsprechenden Lautstärke anzupassen. Versuche so leise wie möglich zu spielen und dann in gleichmäßigen Schritten crescendo (lauter werden) und decrescendo (leiser werden). Hier eine Visualisierung: Geschlossene Hand > Hand öffnen > Offene Hand > Hand schließen > Geschlossene Hand Um die Genauigkeit deiner Akzente zu verbessern, nutze folgende Übung: 1.2 SINGLE-, DOUBLE-, QUADRUPLESTROKES Eine gute Aufwärmübung ist folgende: Spiele vier 16tel-Gruppen nacheinander mit fließendem Übergang als Singlestrokes, Doublestrokes und Quadruplestrokes. Jede Spielweise für genau sechzehn 16tel. (Beginne langsam und erhöhe das Tempo erst, wenn du dich sicher fühlst)

2. ROCKGROOVE MIT AKZENTVERSETZUNG Der folgende Groove erfordert viel Aufmerksamkeit im Bereich des rechten Armes: Versuche auf jeden Fall auch andere Grooves und variiere die Akzentuierung der Hi-Hat, vielleicht sogar mit eigenen Akzentkombinationen deinerseits. Die nächste Übung trainiert sowohl die rechte als auch die linke Hand: (Die Akzente wechseln von der Hihat zur Snare) 3. TRIOLEN Die Triolenübung beschäftigt sich mit der abwechselnden Spielweise von Single-, Doubleund Triplestrokes. Wichtig ist, dass die Übungen stets auch am ganzen Set angewandt werden. Somit lernst du, auch Handsätze setübergreifend und bspw. in Fill-Ins anzuwenden. Du solltest jede Gruppe sowohl einzeln auf dem Pad (oder Snaredrum) oder im Zusammenhang mit den darauffolgenden Gruppen üben. Wiederhole folgende Übung so lange, bis du ohne darüber nachzudenken zwischen den Spielweisen wechseln kannst. (Die Bassdrum gilt hier zur Orientierung): Die nächste Übung zeigt dir ein paar Variationen, die mit der Zeit in dein Spiel einfließen können/werden/sollten. Solche Handsätze und Schlagkombinationen sind erfrischend und fördern dein kreatives Spiel:

4. SHUFFLE, BI- UND TERNÄRE SPIELWEISE Was die Shufflespielweise ausmacht, weißt du sicherlich, trotzdem hier noch einmal die Erklärung in vereinfachter Darstellung: Triolenfeel Shuffle Um die Notation von Rhythmen zu vereinfachen und Platz zu sparen, kann man einen Groove oder Beat im Shufflefeeling mittels eines Systems übertragen. Da die triolische Shufflespielweise ebenso wie die Achtelspielweise jeweils 2 Schläge beinhaltet, lassen sich Achtelbeats (binär) ganz einfach in Shufflebeats (ternär) umschreiben. Hierzu ein Beispiel: Ein Achtelbeat soll im Shuffle gespielt werden, das sähe jeweils folgendermaßen aus: Achtelbeat Shufflebeat Um die Schreibweise zu vereinfachen, teilt man dem Leser einfach über dem Takt mit, dass es sich um die ternäre Spielweise handelt. Das sieht dann so aus: Das nur zur Information, um dir beim Lesen (und vielleicht auch Schreiben) von Shufflerhythmik zu helfen. Hier noch ein Beispiel Shuffle Beat, viel Spaß: Du kannst alle Triolengruppen (Punkt 3) auch immer anwenden, um Shufflerhythmen zu spielen. Versuche die unterschiedlichen Möglichkeiten an Shufflebeats und Fill-Ins anzuwenden und auszuprobieren.

5. DOPPELFUßMASCHINE Hier nun eine relativ einfache Übung, um deinem linken Fuß/Bein mehr Aufmerksamkeit zu schenken und beide Beine gleichermaßen zu trainieren. Spiele zuerst alle 16tel-Schläge ZWISCHEN die Achtelschläge der Hihat mit dem linken Fuß. Danach ergänzt du den Rhythmus immer um eine weitere 16tel-Note mit dem rechten Fuß, so dass du am Ende eine durchgehende Figur spielst. Hier Teil 1 der Übung: Und hier noch ein paar Variationen zum Rumexperimentieren: (Wie du siehst, sind alle Variationen nur Kombinationen der ersten 4 Rhythmusgruppen!)