Die künftige Bevölkerungs- entwicklung im Großraum Nürnberg

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Transkript:

Die künftige Bevölkerungs- entwicklung im Großraum Nürnberg Vortrag beim Planungsverband Industrieregion Mittelfranken am 17.11.23 Reinhold Koch, München 1 Zitat: Eine heutige Generation, die tatenlos einer instabilen Bevölkerungsentwicklung zusieht, bereichert sich letztlich auf Kosten ihrer Kinder. Ich will hoffen, dass unsere Kinder und Enkel dieses Urteil über uns nicht werden sprechen müssen. Alfred Dick, 1977 Staatsminister für Landesentwicklung, in einer Rede zu den Auswirkungen der Bevölkerungsentwicklung auf den ländlichen Raum 2

Anteil 6-und-mehr-Jährige 21: 24,1% 25: 36,7% Älter und 1. Koordinierte Bevölkerungsvorausrechnung: Ergebnisse für Deutschland - 9 Varianten 3 und weniger Abnahme bis 25 zwischen 1,5% und 18,7% 9 8 Mio. Einwohner 7 6 5 real min mittel max 4 3 2 1 195 196 197 198 199 2 21 22 23 24 25 4 1. Koordinierte Bevölkerungsvorausrechnung: Ergebnisse für Deutschland

Älter und weniger Weniger potenzielle Mütter und damit auch weniger Kinder Mehr Sterbefälle Schrumpfende Bevölkerungszahl Anteil junger Menschen sinkt Durchschnittsalter der erwerbsfähigen Bevölkerung steigt Personen im erwerbsfähigen Alter stehen immer mehr ältere Menschen gegenüber Erhöhung des Renteneinstiegsalters senkt den Altenquotienten deutlich Zuwanderung verlangsamt die Alterung der Bevölkerung 1. Koordinierte Bevölkerungsvorausrechnung: Ergebnisse für Deutschland 5 14 Ergebnisse für Bayern 9./1. Koordinierte Bevölkerungsvorausrechnung Mill. Einwohner 12 1 8 6 4 2 real 9. K V2 9. K V1 1. K V2 1. K V1 196 198 2 22 24 Bevölkerung Zunahme bis etwa 22 danach bis 25 Rückgang auf 11 bis 12 Mill. Einwohner (Abnahme gegenüber 22: 4 bis 1 %) Nach 9. Koord. Abnahme 13 bis 2 % 6

1 Ew. 2. 1.8 1.6 1.4 1.2 1. 8 6 4 2 Ergebnisse für Bayern 1. Koordinierte Bevölkerungsvorausrechnung 6 bis unter 15 75 u.m. Nur eine Prognose?! 2 21 22 23 24 25 Altersaufbau Durchschnittsalter der Bevölkerung steigt an Zahl der Hochbetagten (75+) verdoppelt sich Altersgruppe 75-8 um 245 stärkste Altersgruppe überhaupt Zahl der Kinder im Schulalter verringert sich um ein Drittel 7 Diskrepanz: Prognose - Realität Einwohner in1. 14 12 1 8 Prognose 74... trotz gegenteiliger Prognosen bislang noch kein Bevölkerungsrückgang 6 4 2 196 197 198 199 2 Warum?

25 2 15... trotz gegenteiliger Prognosen bislang noch kein Bevölkerungsrückgang Änderungen in den politischen Rahmenbedingungen (Wiedervereinigung, Grenzöffnung nach Osteuropa, Balkankriege) führten zu Wanderungsgewinnen jüngerer 1 Bevölkerungsgruppen gegenüber den anderen 5 Bundesländern und dem Ausland; diese verlangsamten die Alterung der -5 Bevölkerung und 1989 1991 1993 1995 1997 1999 21 verhinderten einen Veränderung durch Bevölkerungsrückgang natürlichen Saldo neuen Ländern alten Ländern Ausland/Deutsche Ausland/Ausländer Einwohner 135 13 125 12 115 11 Bevölkerung real P1 P5 P7 P9 P11 P_D1 ROP21 LEP94 8.Koord. By reg 2 S6 LEP3 9. Koord. Inkar pro 1. Koord. Bevölkerung real Prognose und Realität Bevölkerungsentwicklung in Bayern 196-23 15 1 95 9 196 1965 197 1975 198 1985 199 1995 2 25 21 215 22 225 23 1

Fakt: Geburtenrückgang 2. 16. 12. 8. 4. 196 197 198 199 2 3, 2,5 2, 1,5 1,,5, Geburten Geburten je Frau Zahl der Geburten ging zwischen 1965 und 1975 von 18. auf 18. zurück (-4 %) Nach 199 Anstieg der Geburten aufgrund Zuwanderung und Echoeffekt, Geburtenhäufigkeit (Geburten je Frau) bleibt jedoch auf niedrigem Niveau Keine Aussicht auf Wiederanstieg der Geburtenhäufigkeit - daher Annahme: 11 1,4 Geburten je Frau konstant 2-25 Geburtenhäufigkeit nur in Italien und Spanien niedriger Jahr 195 1995 Land Deutschland 2,2 1,3 Frankreich 2,7 1,7 3, 2,8 2,6 2,4 Zusammengefasste Geburtenziffer 196-22 Italien 2,3 1,2 Indien 6, 3,4 Schweden 2,2 2, Norwegen 2,6 1,9 Geburten je Frau 2,2 2, 1,8 1,6 1,4 1,2 1, 196 1965 197 1975 198 1985 199 1995 2 Frankreich Norwegen Großbritannien Schweden Bayern Deutschland Spanien Italien Quelle: DemoTables 96, UNFPA 1997 12

Fakt: Zunehmende Lebenserwartung Jahre 9 8 7 6 5 4 3 2 1 193 194 195 196 Jungen Mädchen Männer (6) Frauen (6) 197 198 199 Ein 6-jähriger Mann hat heute eine durchschnittliche Lebenserwartung rd. 18 Jahren Eine 6-jährige Frau hat heute eine durchschnittliche Lebenserwartung rd. 22 Jahren Seit den 8er Jahren steigt auch bei den Männer die Lebenserwartung wieder deutlich an Folgen: Verlangsamung des Bevölkerungsrückgangs, zunehmende Vergreisung Annahme: Zunahme der Lebenserwartung bis 25 um 4 Jahre 13 Unsicherheit: Wanderung - Bayern 6.12.2 Dr. R. Koch 25 2 15 1 5-5 Wanderungssaldo Bayern 196-23 Durchschnitt 196/99 Jahreswerte 196 197 198 199 2 Außenwanderungen sind abhängig von globalen Entwicklungen und regionalen Konflikten Außenwanderungen werden in starkem Maße von politischen Entscheidungen beeinflusst: EU- Osterweiterung Zuwanderungsgesetz Wanderungsgewinne Bayerns gegenüber den anderen Bundesländern haben zugenommen 14

Unsicherheit: Wanderung Bayern bis 25 Wanderungssaldo Bayern 196-25 25 6.12.2 2 Ifo: EU-Osterweiterung Dr. R. Koch 15 1 5 Jahreswerte Durchschnitt 196/99 INKAR pro Bund: rd. 28. Bayern: rd. 4. 1. K V2 Bund rd. 2. Bayern rd. 6. 1. K V1 Bund rd. 12. Bayern rd. 4. -5 ab 215/22 Saldo gegenüber den anderen Bundesländern, keine Spätaussiedler 9. K V1 Bund rd. 1. Bayern rd. 1. 9. K V2 Bund rd. 2. Bayern rd. 2. 196 197 198 199 2 21 22 23 24 25 15 Unsicherheit: Ausweg Prognosekorridor 14 Bevölkerungsentwicklung Bayern 196-25 6.12.2 Dr. R. Koch 1 Ew. 12 1 8 6 4 real 1. K V2 LEP OV LEP UV 9. K V2 2 INKAR pro 196 197 198 199 2 21 22 23 24 25 16

Geburtendefizit auch in Bayern nicht mehr zu kompensieren 25. 2. Natürlicher Saldo (real) 15. Wanderungssaldo (real) 1. 5. Natürlicher Saldo (Prognose) Wanderungssaldo (Prognose) -5. Bevölkerungs veränderung (real) -1. -15. Bevölkerungs veränderung (Prognose) 195 196 197 198 199 2 21 22 23 24 25 17 Altersstruktur in Bayern bis 24: Abnahme bis 65, dann starke Zunahme Veränderung der Altersstruktur in Bayern 2-24 9 u.m. 8-85 7-75 6-65 5-55 4-45 3-35 2-25 1-15 -5-5 -3-1 1 3 5 Veränderung in 1 Personen 18

Infrastrukturrelevante Altersgruppen in Bayern bis 25 Personen in 1. 4 35 3 25 2 15 1 5 2 21 22 23 24 25 Kinderbetreuung (-5) Grundschule, Sek. Stufe 1 (6-14) Berufliche Bildung, Sek. Stufe 2(15-19) FH, Uni, Berufliche Qualifikation (2-24) Haushaltsgründung (25-39) Berufstätigkeit, Konsolidierung (4-59) Junge Alte (6-74) Hochbetagte (75+) 19 1. Koord. INKA pro für den Großraum Nürnberg Bevölkerungsentwicklung 199-22 Einwohner in Mio. 2,5 2 1,5 1,5 1,9 2, 2,1FO ERH 2,1 NEA ER FÜ N LAU AS SC AN RH NM WUG 199 2 21 22 2

INKA pro für den Großraum Nürnberg Einwohner in Mio. 2,5 2 1,5 1,5,32,38 1,22,35 NEA,42 AN 1,27 FO ERH FÜ ER,36 SC RH WUG N,43 1,27 LAU,36 NM AS,43 1,26 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Sonstige kfr. Städte und Landkreise Region Westmittelfranken 21 17 INKAR PRO Annahmen zur Geburtenhäufigkeit Geburten je 1 Frauen (TFR) 165 16 155 15 145 14 135 13 125 12 1991 2 29 218 7 Industrieregion Mittelfranken 8 Westmittelfranken 14 München Deutschland (West) Bayern 22

INKAR PRO Annahmen zur Lebenserwartung 8 Durchschnittliche Lebenserwartung Männer 79 78 77 Jahre 76 75 74 73 72 1991 2 29 218 7 Industrieregion Mittelfranken 8 Westmittelfranken 14 München Deutschland (West) 23 INKAR PRO Annahmen zur Binnenwanderungen 6 Binnenwanderungssalden 1991-22 Personen in 1. 5 4 3 2 1-1 -2-3 -4 Aussiedler Zu niedrig -5 1991 2 29 218 Niedersachsen Bayern Brandenburg 24

INKAR PRO Annahmen zur Außenwanderung 14 Außenwanderungssalden 1991-22 12 Personen in 1. 1 8 6 4 2 EU-Osterweiterung -2-4 1991 2 29 218 Niedersachsen Bayern Brandenburg 25 INKAR PRO Bevölkerungsentwicklung in der Industrieregion Mittelfranken relativ 11 Bevölkerung 199-22 15 Index 199=1 1 95 9 199 1995 2 25 21 215 22 Erlangen Fürth Nürnberg Schwabach Erlangen-Höchstadt Lk.Fürth Nürnberger Land Roth Großraum 26 Bayern Deutschland

Bevölkerungsentwicklung in der Region Westmittelfranken und sonstigen Kreisen des Großraums Nürnberg relativ 11 Bevölkerung 199-22 15 Index 199=1 1 95 9 199 1995 2 25 21 215 22 Amberg Ansbach Amberg-Sulzbach Neumarkt Forchheim Lk.Ansbach Neustadt-Bad Windsheim Weißenburg-Gunzenhausen Großraum Bayern 27 Deutschland Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung in der Industrieregion Mittelfranken absolut Bevölkerung 199-22 5 45 4 35 Einwohner 3 25 2 15 1 5 199 1995 2 25 21 215 22 Erlangen Fürth Nürnberg Schwabach Erlangen-Höchstadt Lk.Fürth Nürnberger Land Roth Erlangen Fürth Nürnberg Schwabach Erlangen-Höchstadt Lk.Fürth Nürnberger Land Roth 28

Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung in der Industrieregion Mittelfranken absolut Bevölkerung 199-22 25 2 Einwohner 15 1 5 199 1995 2 25 21 215 22 Amberg Neumarkt Ansbach Neustadt-Bad Windsheim Amberg Neumarkt Ansbach Neustadt-Bad Windsheim Amberg-Sulzbach Forchheim Lk.Ansbach Weißenburg-Gunzenhausen Amberg-Sulzbach Forchheim Lk.Ansbach Weißenburg-Gunzenhausen 29 Wachstum und Rückgang nebeneinander Rhön-Grabfeld Kronach Hof Coburg Coburg Hof Bad Kissingen Lichtenfels Kulmbach Wunsiedel i. Fichtelgebirge Schweinfurt Haßberge Aschaffenburg Main-Spessart Schweinfurt Aschaffenburg Bayreuth Bamberg Bamberg Tirschenreuth Bayreuth Würzburg Miltenberg Würzburg Kitzingen Forchheim Neustadt a.d. Waldnaab Weiden i.d. OPf. Erlangen-Höchstadt Neustadt a.d.aisch-bad Windsh Erlangen Fürth Nürnberger Land Amberg-Sulzbach Fürth Nürnberg Amberg Schwandorf Schwabach Ansbach Ansbach Roth Neumarkt i.d. OPf. Gesamtveränderung 2-22 in % bis unter -8, -8, bis unter -5, -5, bis unter,, bis unter 5, 5, bis unter 13, 13, und mehr Cham Weißenburg-Gunzenhausen Regensburg Regensburg Regen Donau-Ries Eichstätt Ingolstadt Kelheim Straubing-Bogen Straubing Deggendorf Freyung-Grafenau Dillingen a.d. Donau Neuburg-Schrobenhausen Pfaffenhofen a.d. Ilm Landshut Landshut Dingolfing-Landau Passau Passau Aichach-Friedberg Freising Rottal-Inn Neu-Ulm Günzburg Augsburg Augsburg Dachau Erding Fürstenfeldbruck München Mühldorf a. Inn Altötting Memmingen Unterallgäu Landsberg a. Lech Starnberg München Ebersberg Kaufbeuren Rosenheim Rosenheim Ostallgäu Weilheim-Schongau Kempten (Allgäu) Bad Tölz-Wolfratshausen Miesbach Traunstein Berchtesgadener Land Lindau (Bodensee) Oberallgäu Garmisch-Partenkirchen 3

Fast überall Wanderungsgewinne Bad Kissingen Rhön-Grabfeld CoburgCoburg Kronach Hof Hof Veränderung durch Wanderung 2-22 in % Lichtenfels Kulmbach Wunsiedel i. Fichtelgebirge Schweinfurt Haßberge Aschaffenburg Main-Spessart Schweinfurt Aschaffenburg Bayreuth Bamberg Bamberg Bayreuth Tirschenreuth Würzburg Miltenberg Würzburg Kitzingen Forchheim Neustadt a.d. Waldnaab Weiden i.d. OPf. Erlangen-Höchstadt Neustadt a.d.aisch-bad Windsh Erlangen Fürth Nürnberger Land Amberg-Sulzbach Fürth Nürnberg Amberg Schwandorf Schwabach Ansbach Ansbach Roth Neumarkt i.d. OPf. Cham bis unter -8, -8, bis unter -5, -5, bis unter,, bis unter 5, 5, bis unter 13, 13, und mehr Weißenburg-Gunzenhausen Regensburg Regensburg Regen Donau-Ries Eichstätt Ingolstadt Kelheim Straubing-Bogen Straubing Deggendorf Freyung-Grafenau Dillingen a.d. Donau Neuburg-Schrobenhausen Pfaffenhofen a.d. Ilm Landshut Landshut Dingolfing-Landau Passau Passau Aichach-Friedberg Freising Rottal-Inn Neu-Ulm Günzburg Augsburg Augsburg Dachau Erding Fürstenfeldbruck München Mühldorf a. Inn Altötting Memmingen Unterallgäu Landsberg a. Lech Starnberg München Ebersberg Kaufbeuren Rosenheim Rosenheim Ostallgäu Weilheim-Schongau Kempten (Allgäu) Bad Tölz-Wolfratshausen Miesbach Traunstein Berchtesgadener Land Lindau (Bodensee) Oberallgäu Garmisch-Partenkirchen 31... aber auch fast überall Sterbefallüberschüsse Bad Kissingen Rhön-Grabfeld Coburg Coburg Kronach Hof Hof Veränderung durch Geburten und Sterbefälle 2-22 in % Lichtenfels Kulmbach Wunsiedel i. Fichtelgebirge Schweinfurt Haßberge Aschaffenburg Main-Spessart Schweinfurt Aschaffenburg Bayreuth Bamberg Bamberg Bayreuth Tirschenreuth Miltenberg Würzburg Würzburg Kitzingen Forchheim Neustadt a.d. Waldnaab Weiden i.d. OPf. Erlangen-Höchstadt Neustadt a.d.aisch-bad Windsh Erlangen Fürth Nürnberger Land Amberg-Sulzbach Fürth Amberg Nürnberg Schwandorf Schwabach Ansbach Ansbach Roth Neumarkt i.d. OPf. Cham bis unter -8, -8, bis unter -5, -5, bis unter,, bis unter 5, 5, bis unter 13, 13, und mehr Weißenburg-Gunzenhausen Regensburg Regensburg Regen Eichstätt Straubing-Bogen Straubing Donau-Ries Ingolstadt Kelheim Deggendorf Freyung-Grafenau Dillingen a.d. Donau Neuburg-Schrobenhausen Pfaffenhofen a.d. Ilm Landshut Landshut Dingolfing-Landau Passau Passau Aichach-Friedberg Freising Rottal-Inn Neu-Ulm Günzburg Augsburg Augsburg Dachau Erding Fürstenfeldbruck München Mühldorf a. Inn Altötting Memmingen Unterallgäu Landsberg a. Lech Starnberg München Ebersberg Kaufbeuren Ostallgäu Kempten (Allgäu) Lindau (Bodensee) Oberallgäu Rosenheim Rosenheim Weilheim-Schongau Bad Tölz-Wolfratshausen Miesbach Garmisch-Partenkirchen Traunstein Berchtesgadener Land 32

INKAR PRO Entwicklung der unter 2-Jährigen 199-22 3 12 25 Einwohner <2 2 15 1 5 Index 199=1 11 1 9 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Westmittelfranken 8 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Westmittelfranken Bayern 25 Anteil an der Gesamtbevölkerung in % 24 23 22 21 2 19 18 17 16 15 199 2 21 22 1 2 Veränderung <2 in % -27,9 bis unter -21,6-21,6 bis unter -17,8-17,8 bis unter -15, -15, unter -6,1 3 8 9 15 4 5 7 1 14 6 11 13 18 12 Industrieregion Mittelfranken Westmittelfranken 16 17 33 Altersstruktur 2-59 INKAR PRO Entwicklung der 2- bis unter 6-Jährigen 199-22 12 8 7 6 11 5 4 1 3 2 1 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Westmittelfranken 9 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken 87 Westmittelfranken Bayern Anteil an der Gesamtbevölkerung in % 65 6 55 5 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Westmittelfranken 1 2 Veränderung 2-59 in % -12,8 bis unter -3,2-3,2 bis unter,, bis unter 1,7 1,7 bis unter 6,2 6,2 bis 12,7 3 8 9 15 16 4 5 6 7 11 1 12 13 14 18 17 34 -> Altersstruktur 6+

INKAR PRO Entwicklung der 6 u.m. Jährigen 199-22 4 35 3 25 2 15 1 5 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Westmittelfranken Index 199=1 15 145 14 135 13 125 12 115 11 15 1 95 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken 87 Westmittelfranken Bayern Anteil an der Gesamtbevölkerung in % 31 29 27 25 23 21 19 17 199 2 21 22 Industrieregion Mittelfranken Veränderung 6+ in % 11,3 bis unter 16, 16, bis unter 22, 22, bis unter 24,6 24,6 bis unter 32, 1 2 3 8 9 15 4 5 7 1 14 6 11 13 18 12 Westmittelfranken 32, bis 37,1 16 17 35 -> Altersstruktur Infrastruktur INKAR pro: Regierungsbezirk Mittelfranken Infrastrukturrelevante Altersgruppen bis 22 6 Kinderbetreuung (-5) Personen in 1. 5 4 3 2 1 Grundschule, Sek.Stufe 1 (6-15) Sek. Stufe 2, Berufl. Bildung (16-19) FH, Uni, Berufl. Qualifikation (2-25) Haushaltsgründung (26-39) Berufstätigkeit, Konsolidierung (4-59) Junge Alte (6-74) 199 1995 2 25 21 215 22 Hochbetagte (75+) 36 Leitbild

Personen in 1. 14. 12. 1. 8. 6. 4. 2. LEP 23 2 21 22 23 24 25 Landesentwicklungsprogramm 23 bis unter 2 2 bis unter 6 6 und mehr gesamt Innerhalb des Programmhorizonts in Bayern insgesamt kein Bevölkerungsrückgang kein Rückgang der erwerbsfähigen Bevölkerung, jedoch Zunahme der Alten Abnahme der Jungen Regionale Abnahmen noch im Programmhorizont daher Unterstreichen des Leitziels gleichwertiger Lebens- und Arbeitsbedingungen Hervorheben einer Neugewichtung des Vorhalteprinzips Anknüpfungspunkt für das Vorhalteprinzip ist das System der zentralen Orte Die Zahl der Kinder im Kindergartenalter wird in Mittelfranken bis zum Jahr 22 um 18,8% abnehmen. Bleiben die sonstigen Rahmenbedingungen konstant, so wird sich auch die Zahl der Kindergartenplätze bzw. Kindergärten um 18,8% verringern. Das bedeutet eine Abnahme von 87 auf 78 Kindergärten (Variante 1). Die Kindergärten in Mittelfranken sind nicht voll ausgelastet; würde eine solche Auslastung bis 22 angestrebt werden, bedeutet dies eine Abnahme der Kindergartenplätze um 2% und einen Rückgang auf 696 Kindergärten (Variante 3). Wird allerdings eine Reduzierung der Größe der Kindergartengruppen von 25 auf 2 bei konstanter Auslastung angestrebt, so reicht die Anzahl der bestehenden Kindergärten selbst bei abnehmenden Kinderzahlen genau aus; (Variante 4). Vorhalteprinzip Kindergarten Die Zahl der Kinder im Kindergartenalter wird in Mittelfranken bis zum Bleiben Jahr 22 die um sonstigen 18% abnehmen. Rahmenbedingungen konstant, so wird sich auch 2 (- bis unter 6-Jährige) 11389 (3- bis unter 6-Jährige) 51814 51,1 die Zahl Die der Kindergärten Kindergartenplätze Mittelfranken bzw. sind In Kindergärten betreute 3- bis unter 6-jährige Kinder 52281 Kindergartenbesuchsquote 1,2 Über 6-jährige Kinder 1157 2,21 Kindergärten nicht voll um ausgelastet; 18% Betreute verringern. würde Kinder Das eine solche 52971 Kindergärten 87 Plätze 53881 bedeutet Auslastung eine Abnahme bis 22 von 86 angestrebt auf 75 werden, Plätze je Kindergarten 61,9 Wird allerdings eine Reduzierung der Auslastung (Betreute Kinder je 1 Plätze) 98,3 Gruppenstärke 24,6 Kindergärten bedeutet (Variante dies eine Gruppen 1). Abnahme der 219 Größe der Gruppen Kindergartengruppen je 2,5von 25 Kindergartenplätze um 2% und einen auf 2 bei konstanter Auslastung dieser Rückgang auf 696 Kindergärten (Variante 3). der bestehenden Kindergärten selbst bei abnehmenden Kinderzahlen genau aus (Variante 4). Modellrechnungen zum Kindergartenbedarf in Mittelfranken 2 und 22 Variante 1 Variante 2 Variante 3 Variante 4 22 Kinder (- bis unter 6-Jährige) 823 Kinder (3- bis unter 6-Jährige) 4259 Veränderung gegenüber 2-9755 Gruppen in angestrebt, % so reicht die -18,8 Anzahl bei bei bei konstantem bei 1 % konstantem konstantem Kindergarten Kindergarten Kindergarten Kindergarten besuch besuch besuch besuch Kindergartenbesuchsquote 1,2 1 1,2 1,2 Betreute 3- bis unter 6-jährige Kinder 42143 4259 42143 42143 Betreute über 6-jährige Kinder 933 931 933 933 Betreute Kinder 4375 4299 4375 4375 Veränderung gegenüber 2-9896 -9981-9896 -9896 in % -18,7-18,8-18,7-18,7 konstanter konstanter bei 1 % konstanter Auslastung Auslastung Auslastung Auslastung Auslastung (Betreute Kinder je 1 Plätze) 98,3 98,3 1 98,3 Benötigte Plätze 43815 43728 4375 4382 Veränderung gegenüber 2-166 -1153-186 -161 in % -18,7-18,8-2,1-18,7 bei bei bei bei konstanter konstanter konstanter verringerter Gruppengrößgrößgrößgröße Gruppen- Gruppen- Gruppen- Plätze je Kindergartengruppe 24,6 24,6 24,6 2, Benötigte Kindergartengruppen 1781 1778 1751 2191 Veränderung gegenüber 2-49 -412-439 1 in % -18,7-18,8-2,, bei bei konstanter Kindergarten größe größe größe größe Gruppen je Kindergarten 2,5 2,5 2,5 2,5 Benötigte Kindergärten 78 76 696 87 Veränderung gegenüber 2-162 -164-174 in % -18,7-18,8-2,, bei bei konstanter Kindergarten bei bei bei konstanter konstanter Kindergarten Kindergarten 38