Die Rolle des niedergelassenen Gastroenterologen im Darmkrebszentrum (am Beispiel des IDZB)

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Transkript:

Die Rolle des niedergelassenen Gastroenterologen im Darmkrebszentrum (am Beispiel des IDZB) Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft zertifizierter Darmzentren Bonn, 15.06.2013 Ch. Schmidt, Bonn Niedergelassener Gastroenterologe Vorsitzender Integratives Darmzentrum Bonn / Rhein-Sieg

Stellung des Gastroenterologen Stationäre Versorgungsebene Fachärztliche Versorgung Gastroenterologie etc. Ambulante Versorgungsebene Spezialfachärztliche Versorgung Gastroenterologie etc. Fachärztliche Grundversorgung Hausärztliche Versorgung

Niedergelassene Gastroenterologen Anzahl niedergelassener Gastroenterologen in Deutschland 1154 Anzahl der Vorsorgekoloskopien pro Jahr (GKV)* 395.399 Anzahl kurativer Koloskopien durch niedergelassene Gastroenterologen pro Jahr (GKV)** 1.200.273 Kurative Koloskopien bei Privatpatienten (10 %) Anzahl der Colonkarzinome, die durch niedergelassene Gastroenterologen diagnostiziert werden Präventive Koloskopie: 1,00 % * Kurative Koloskopie: 1,90 % *** ca. 120.000 ca. 28.800 * Daten des ZI der KBV für 2011 ** Daten der KBV 2011 und bng *** Institut f. Krebsepidemiologie e.v. und KBV 2008

Qualitätssicherung bei niedergelassenen Gastroenterologen Aufklärung und Beratung der Patienten mindestens 24 Stunden vorher Erbringung der Koloskopie auf Facharztstandard Mindestzahl von Koloskopien (200) und Polypektomien (50) Durchführung der Polypektomien in gleicher Sitzung Bilddokumentation und schriftliche Dokumentation Sicherstellung der Nachsorge Notfallausstattung Nachweis der Hygienequalität (Überprüfung alle 6 Monate) Qualifikationen gemäß Sedierungsleitlinie Regelmäßige Überprüfung der Voraussetzungen durch die kassenärztliche Vereinigung Qualitätsmanagement seit 2010 Qualitätssicherungsvereinbarung Koloskopie gem. 135 Abs. 2 SGB V vom 15.06.2012 Krebsfrüherkennungs-Richtlinien, Deutsches Ärzteblatt 2002: A2648 A2653

Rolle des niedergelassenen Gastroenterologen im Darmzentrum Hausarzt Vorsorge Diagnosestellung Nachsorge (Onkologische Therapie) Gastroenterologe Radiologe Pathologe Strahlentherapeut Chirurg Onkologe Onkologe Gastroenterologe Psychoonkologe Darmkrebs- Zentrum: Leitung am Krankenhaus Radiol loge Psychoonkologe Palliativmediziner Soziale Dienste Strahlentherapeut Genetiker Ambulante Dienste Selbsthilfegruppen

Mitgliedschaft des niedergelassenen Gastroenterologen im Darmzentrum Darmzentrum A Klassische Struktur Mögliche Probleme für den Niedergelassenen Radiologe Pathologe Onko loge Gründung durch Krankenhaus / Klinik Leitung in der Regel durch die stationäre Einrichtung, Kooperation mit einzelnen niedergelassenen Praxen Zentralistische Struktur Vorgaben erfolgen oft durch die stationäre Einrichtung Leitung von der stationären Einrichtung oft vorgegeben Begrenzte Mitsprache niedergelassener Praxen Hoher Aufwand bei Mitgliedschaft in mehreren Zentren Einschränkung der freien Arztwahl Gastroenterologe Selbsthilfe Radiologe Selbsthilfe Gastro- Enterologe Pathologe Krankenhaus Gastroenterologe Krankenhaus Strahlen- Therapeut Strahlen- Therapeut Ambulante Dienste Onko loge Ambulante Dienste Darmzentrum B

Anforderungen an Darmzentren Die Optimierung von Diagnostik, Therapie und Nachsorge bei Darmkrebs ist eine interdisziplinäre Aufgabe Zur Verbesserung der Behandlungsqualität muss die Umsetzung von Leitlinien im stationären und ambulanten Bereich erfolgen Der Trend Ambulant vor stationär erfordert eine flächendeckende Zusammenarbeit und Aufbau multimodaler Strukturen Patientinnen und Patienten wünschen eine wohnortnahe Versorgung und Erhalt der freien Arztwahl Eine optimale leitliniengerechte Versorgung erfordert eine sektorübergreifende Kooperation Der niedergelassene Gastroenterologe ist von Bedeutung bei: - Primärdiagnostik - Nachsorge - Darmkrebsfrüherkennung - (Onkologische Therapie) Zentrumsgründung auch durch niedergelassene Gastroenterologen möglich

Gründung eines integrativen Darmzentrums Beteiligung aller Kernleistungserbringer der Region sektorübergreifend Allgemeiner Konsens zur Gründung eines gemeinsamen Zentrums Formulierung der Ziele und Grundsätze der Zusammenarbeit Zusammenschluss in einer Kooperationsform (z.b. Verein) Qualitätsnormierung gemäß den Leitlinien der Fachgesellschaften und Zulassungsbedingungen, Verpflichtung zur Qualitätskontrolle Bereitschaft zum Aufbau eines gemeinsamen Qualitätsmanagementsystems bei Erhalt der individuellen Besonderheiten und Veranwortlichkeit jedes Standortes

Organigramm: IDZB Zentrale Leitung des IDZB Qualitätsmanagement Zentraler Qualitätszirkel Zusammenarbeit geregelt in Kooperationsverträgen Vorstand Mitgliederversammlung Niedergelassene Ärzte, Krankenhausärzte: Gastroenterologen, Chirurgen, Onkologen Homepage Zentrale Tumordokumentation Arbeitsgruppen 10 AGs Dezentrale Leitung des operativen Standortes (Operative Einrichtung) Niedergelassene Fachärzte (Kernleistungserbringer) Kooperationspartner (ILCO, Genetiker, ambulante Dienste etc.)

Zentrale Einrichtungen (zertifiziert nach DIN ISO 9001:2000 vom TÜV-Süd) Vorstand: PD Dr. Schmidt, Vorsitzender Prof. Dr. Kalff, Stellvertreter Dr. Mayershofer, Stellvertreter Prof. Dr. Schneider, Schatzmeister PD Dr. Vaupel, Schriftführer Qualitätsmanagement: Koordinator: Dr. Schmidt Manzer QMB: Zehe (IQ-Network) Arbeitsgruppen: 10 Qualitätszirkel Mitgliederversammlung Dezentrale Einrichtungen Operative Standorte: Universitätskliniken 1 Kliniken, Krankenhäuser 11 (4 operative Standorte von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert) Kernleistungserbringer: Gastroenterologen 26 Chirurgen 13 Onkologen 19 Pathologen 8 Radiologen 9 Strahlentherapeuten 6 Supportive Einrichtungen Selbsthilfegruppen (ILCO) Psychoonkologen Palliativmediziner Schmerztherapeuten Hospize Humangenetiker Ambulante Pflege Stomatherapie Ernährungsberatung Physiotherapie Soziale Beratung Seelsorgerische Betreuung EDV: IOMTech Insgesamt 98 Kooperationspartner

Verantwortlichkeiten und Aufgaben Zentrale Leitungsebene Übergeordnete Organisation: Zentrale standortübergreifende Aufgaben Abschluss Kooperationsverträge Integration neuer Kooperationspartner Marketing, Öffentlichkeitsarbeit Zentrale Fortbildungen Homepage (Wartung, Aktualisierung etc.) QM-Maßnahmen: Zentraler Qualitätszirkel Facharbeit in den Arbeitsgruppen Einhaltung S3-Leitlinien Zentrale Tumordokumentation Zentraler Erhebungsbogen Internes Audit Zentraler Management-Review Kooperation Leitungsebene des operativen Standortes Selbständige Regelungen vor Ort: Spezialsprechstunde Organisation Tumorkonferenz Mortalitätskonferenz Therapie, stat. Versorgung Umsetzung zentraler Beschlüsse Marketing, Öffentlichkeitsarbeit QM-Maßnahmen: Dezentraler Qualitätszirkel Einhaltung S3-Leitlinien Tumordokumentation Dezentraler Erhebungsbogen Meldung zentraler Daten an die zentrale Leitung Internes Audit Dezentraler Management-Review

Versorgungsgebiet des IDZB Einwohnerzahl Stadt Bonn 319.841 Rhein-Sieg-Kreis 598.407 Brühl (Rhein-Erft-Kreis) 44.250 Gesamtzahl: 962.507 Das IDZB versorgt eine Region mit ca. 1 Million Einwohner

Aufklärungskampagne des IDZB Gemeinsam gegen Darmkrebs Aktion Einladungsaktion zur Darmkrebsvorsorge mit der BARMER GEK Plakataktion zur Darmkrebsvorsorge mit der BARMER GEK in 180 Apotheken Betriebliche Aufklärungsaktionen: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung Arzt-Patienten-Seminare an verschiedenen Standorten Telefonaktion mit der örtlichen Zeitung General- Anzeiger RBRS-Aktionstag gegen Darmkrebs mit dem privaten Radiosender Bonn / Rhein-Sieg Zeitraum März 2010 März 2012 März 2010 09.09. 2010 22.10.2012 Zielgruppe Versicherte der BARMER GEK ab 50 Apothekenkunden Beschäftigte der Einrichtung 2009-2012 Betroffene, Angehörige, Interessierte 06.03.2012 06.03.2013 Betroffene, Angehörige, Interessierte 20.10. 2010 Hörer des Senders, Bevölkerung der Region Erreichte Personenzahl 12.000 Unbekannt ca. 2000 Jeweils ca. 50 Unbekannt ca. 160.000

Beitrag zur Darmkrebsvorsorge im WDR Medizinzeit, 29.03.2012

Kommunikation im Darmzentrum Kommunikation im Qualitätsmanagementsystem Zentrale Tumordokumentation Merkmale EDV-basierte Kommunikation QM-System vollständig auf EDV-Basis EDV-basierte zentrale Dokumentation beim ZI der KBV Darmakte : QS-KRK bng Umsetzung des ADT-Standards Zeitnahe Erfassung aller relevanten Daten Gewährleistung des Datenschutzes Zugang zur Datenbank für jedes Kooperationsmitglied jederzeit möglich Auswertefunktionen gemäß Erhebungsbogen der DKG

Recall-System des IDZB IDZB_AA_Recallsystem_110120 Recall-System zur Nachsorge Chirurg Tumorkonferenz Onkologe Abschlussbericht der Klinik Beschluss der Tumorkonferenz Online-Dokumentation der Tumorkonferenz Nachsorgeempfehlung Online- Dokumentation der Nachsorge Gastroenterologe Nachsorge Erinnerung an Nachsorgetermin Erinnerung an Nachsorgetermin Meldung der Nachsorgedaten Hausarzt Nachsorge Strahlentherapeut Patient

Patientenzahl im IDZB (Primärfälle) Auswertestand: 5.04.2013 Gesamtzahl 2007 2012: 2714

Patientenzahl der DKG-zertifizierten Standorte im IDZB (Primärfälle) Auswertestand: 12.05.2013 Gesamtzahl 2007 2012: 2714

Quote postoperativer Fallvorstellungen in der Tumorkonferenz % Auswertestand: 5.04.2013

OP: Quote lokaler R0-Resektionen % Auswertestand: 05.04.2013

% Quote der Anastomoseninsuffizienzen Auswertestand: 05.04.2013

% Quote der Revisionsoperationen Auswertestand: 05.04.2013

% Quote postoperativer Wundinfektionen Auswertestand: 05.04.2013

% Quote der Nachsorgeuntersuchungen Auswertestand: 05.04.2013

Stadienshift im IDZB Auswertestand: 5.04.2013

Zusammenfassung Niedergelassene Gastroenterologen haben im Darmzentrum wichtige Funktionen in der Primärdiagnostik, Nachsorge und Früherkennung Die Initiative zur Gründung von Darmkrebszentren kann auch von niedergelassenen Gastroenterologen erfolgen Eine Sektorentrennung behindert die qualitative Verbesserung der Versorgung von Darmkrebspatienten Neue Strukturen erleichtern eine sektorübergreifende Kooperation und qualitativ hochwertige, leitliniengerechte Versorgung Die aktive Mitarbeit des niedergelassenen Gastroenterologen im Darmzentrum kann allen Beteiligten große Vorteile bringen