Station 1: Quellenarbeit

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Transkript:

Station 1: Quellenarbeit Q2: Der römische Dichter Juvenal (60-140 n. Chr.) schrieb in seinen boshaft-kritischen Saturas über Rom: Q1: Strabo (63 v.chr. bis 20 n.chr.), ein Grieche, der viele von den Römern beherrschte Gebiete bereiste und seine Eindrücke in 17 Büchern Geographica genannt festhielt, schrieb nach einer Besichtigung Roms: In Rom gibt es gepflasterte Straßen, Wasserleitungen und unterirdische Gräben, durch welche der Unrat aus der Stadt in den Tiber geleitet wird. Die Wasserleitungen führen so viel Wasser herbei, dass ganze Flüsse durch die Stadt und die unterirdischen Kanäle strömen und fast jedes Haus Wasserbehälter und reichlich sprudelnde Brunnen hat. Rom besitzt ferner zahlreiche herrliche Bauwerke. Viele davon stehen auf dem Marsfeld. Dieser Platz ist so groß, dass Wagenrennen und Pferdesport betrieben werden können, während sich gleichzeitig eine gewaltige Menge an Menschen im Ball- und Reifenspiel und im Ringen üben kann. Ferner gibt es viele Theater, breite Straßen, prächtige Tempel, herrliche Wohngebäude und Paläste. Kommt man auf den alten Markt und sieht die Wen lässt die Mietwohnung schlafen? Allnächtlich rollen die Reisewagen durch die Gewinkel enger Gassen, wo sich Herden stauen und die Flüche der Treiber hallen; der Lärm weckt auch Erzschlafmützen auf. Bin ich in Eile, komme ich wegen der vielen Menschen kaum voran. Hinter mir drückt sich das Volk in Scharen nach. Der eine stößt mir den Arm in die Seite, ein anderer ein hartes Brett. Bald trifft mich ein Balken am Schädel, bald ein Ölfass. Kot bespritzt meine Waden, von allen Seiten bekomme ich Tritte von mächtigen Sohlen, und bald tritt mir ein grober Soldat mit den Nägeln seiner Stiefel auf die Zehen. [ ] Himmelhoch über der Straße sind Dächer, von denen wie oft ein Ziegel herabkracht, uns auf die Schädel. Da sind die Fenster: wie oft wirft man altes Geschirr herunter, mit einer Wucht, dass ein Loch im Pflaster zurückbleibt. [ ] In jedem Landstädtchen könnte ich mir ein Häuschen kaufen zum gleichen Preis, den ich hier jedes Jahr als Miete für ein finsteres Loch zahlen muss. Nun, mein Freund, weißt du etwa, warum ich die Hauptstadt verlasse. prächtigen Bauten, die Tempel, Säulengänge und Wohngebäude, dann kann man leicht alles vergessen, was es sonst so gibt. So schön ist Rom. Aufgaben:. Formuliere eine geeignete Überschrift zur Quelle Juvenals! (1) Aufgaben: 1. Formuliere deinen ersten Eindruck von Rom! (3) 2. Formuliere eine geeignete Überschrift! (1) 6. Nenne Kritikpunkte Juvenals! (6) 7. Stelle Vermutungen an, weshalb sich die Quellen so stark unterscheiden! (4) 3. Analysiere die Quelle nach formalen Aspekten! (Quellenart, Verfasser, Thema, Entstehungszeit und historischer Kontext, Adressat) () 4. Nenne alle Bauwerke, die Strabo aufzählt! (6)

LÖSUNG Station 1: Quellenarbeit Aufgaben: 1. Formuliere deinen ersten Eindruck von Rom! (3) - Positives Bild - Adjektive: gepflastert, sprudelnd, modern, sauber, groß/ weitläufig, prächtig, herrlich, schön 2. Formuliere eine geeignete Überschrift! (1) - Das schöne Rom, So schön ist Rom 3. Analysiere die Quelle nach formalen Aspekten! - Quellenart: Reisebericht, schriftliche Quelle, Geographica - Verfasser: Strabo - Thema: Rom/ Besichtigung Roms - Entstehungszeit und historischer Kontext: bereiste beherrschte Gebiete, Entstehungszeit unbekannt zwischen (63 v.chr. bis 20 n.chr.) - Adressat: Nachwelt, Leser, Interessierte 4. Nenne alle Bauwerke, die Strabo aufzählt! (6) - gepflasterte Straßen - Wasserleitungen - unterirdische Gräben - unterirdischen Kanäle - sprudelnde Brunnen - Marsfeld - Theater - prächtige Tempel - herrliche Wohngebäude - Paläste. Formuliere eine geeignete Überschrift zur Quelle Juvenals! (1) - Rom kann so hässlich sein, Hässliches Rom 6. Nenne Kritikpunkte Juvenals! (6) - Laut, an Schlaf nicht zu denken, Lärm - Enge Gassen - Hohes Verkehrsaufkommen, Stau - Gedränge, Schubsen, Tritte - Dreck, Kot auf den Straßen - Hohe Gebäude, deren Ziegel öfter herunterfallen - Straße als Müllhalte - Hohe Mietpreise für scheußliche Wohnungen 7. Stelle Vermutungen an, weshalb sich die Quellen so stark unterscheiden! (4) - Unterschiedliche Herkunft: der eine ist Grieche, der andere Römer - Unterschiedliche Sichtweisen: Strabo bewundert Architektur, Juvenal hat Blick für das Schöne verloren - Unterschiedliche Entstehungszeit: Strabo lebte früher als Juvenal - Juvenal lebte in Rom, Strabo besuchte es lediglich als Tourist - Unterschiedliches Milieu arm- reich

Station 2: Wohnen im alten Rom Lies den Text von Tiberius und ergänze die Beschriftung der Villa in deinem Arbeitsheft S.! () Ich wohne mit meiner Familie mitten in Rom in einer kleinen Villa, die sogar einen Garten ( ) besitzt. Wenn man durch den Eingang ( ) geht, gelangt man direkt in das Atrium ( ) unserer Villa. Hier lässt es sich besonders im Sommer gut aushalten, wenn das Regenbecken ( ) in der Mitte mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser kühlt nämlich die Luft ein wenig ab. Hier steht auch unser Hausaltar ( ), an dem ich mit meinen Eltern zu den Göttern bete. Direkt neben dem Eingang sind kleine Ladenlokale ( ). Die gehören auch zu unserer Villa, wir vermieten sie an Händler. In unserer Villa gibt es viele Schlafräume ( ), damit nicht nur die Familie, sondern auch unsere Sklaven und Diener einen Platz zum Schlafen haben. Diese befinden sich in Seitenflügel ( ). Ich könnte mir gar nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Bedienstete aussieht. Oder ohne Küche. Wusstest du, dass die ärmeren Leute in Garküchen gehen, um ihr Essen zu bekommen? So etwas gibt es bei uns nicht. Wir haben auch einen Speiseraum ( ), in dem wir essen. Er liegt gleich neben dem Garten und es gibt genug Liegen für die ganze Familie und unsere Gäste. Die Gäste empfangen wir im Empfangsraum ( ), der sich zwischen dem Atrium und dem Garten befindet. Ein schönes Haus, nicht wahr? 20 Zusammen mit meiner Familie wohne ich in einem Mietshaus einer sogenannten insula mitten in Rom. Wir sind sehr arm, mein Vater verdient kaum Geld, deshalb teilen sich meine Eltern mit meinen drei Geschwistern und mir einen Raum. Unser Zimmer liegt im obersten Stock der insula und gehört zu den billigsten Wohngelegenheiten in Rom. Mein Freund Markus wohnt eine Etage unter uns. Seine Familie hat mehr Geld, darum bewohnen sie ein größeres Zimmer. Eine Etage darunter liegen die Wohnungen der reicheren Mieter, sie haben sogar mehrere Zimmer! Im Erdgeschoss liegen lauter kleine Läden. Hier kann man alles Mögliche kaufen, wenn man das Geld dafür hat. Damit wir über die Runden kommen, besucht mein Vater jeden Tag seinen Patron in dessen Stadtvilla. Es gibt dort sogar ein eigenes Empfangszimmer nur für die Klienten, gleich hinter dem Atrium. Hier bekommt er, wie die anderen Klienten, kleine Geschenke, die er mit nach Hause bringt. Ich wünschte, ich würde in so einer Villa wohnen, dann müsste ich nicht jeden Tag Angst haben, dass unser Haus abbrennt. Das kommt nämlich häufiger vor, weißt du? Die Vermieter kümmern sich oft nicht gut um ihre Häuser und wollen nur möglichst viel Geld verdienen. Aber wenn wir schon eine ganze Wohnung hätten, das würde auch schon reichen. Aufgabe 3: Dein Freund Julius plant einen Umzug vom Land in die Stadt. Schildere ihm in einem Brief die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wohnmöglichkeiten! (Mind. ½ Seite) Aufgabe 2: Flavius lebt in einer Insula. Lies seinen Text und erarbeite Flavius Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Wohnerfahrungen. Übertrage hierzu folgende Tabelle in dein Heft! () Villa Gemeinsamkeiten Insula

LÖSUNG Station 2: Wohnen im alten Rom Lies den Text von Tiberius und ergänze die Beschriftung der Villa in deinem Arbeitsheft S.! (LÖSUNG im LEHRBUCH S. 37) Ich wohne mit meiner Familie mitten in Rom in einer kleinen Villa, die sogar einen Garten () besitzt. Wenn man durch den Eingang (1) geht, gelangt man direkt in das Atrium (3) unserer Villa. Hier lässt es sich besonders im Sommer gut aushalten, wenn das Regenbecken (4) in der Mitte mit Wasser gefüllt ist. Das Wasser kühlt nämlich die Luft ein wenig ab. Hier steht auch unser Hausaltar (), an dem ich mit meinen Eltern zu den Göttern bete. Direkt neben dem Eingang sind kleine Ladenlokale (2). Die gehören auch zu unserer Villa, wir vermieten sie an Händler. In unserer Villa gibt es viele Schlafräume (8), damit nicht nur die Familie, sondern auch unsere Sklaven und Diener einen Platz zum Schlafen haben. Diese befinden sich in Seitenflügel (6). Ich könnte mir gar nicht vorstellen, wie ein Leben ohne Bedienstete aussieht. Oder ohne Küche. Wusstest du, dass die ärmeren Leute in Garküchen gehen, um ihr Essen zu bekommen? So etwas gibt es bei uns nicht. Wir haben auch einen Speiseraum (9), in dem wir essen. Er liegt gleich neben dem Garten und es gibt genug Liegen für die ganze Familie und unsere Gäste. Die Gäste empfangen wir im Empfangsraum (7), der sich zwischen dem Atrium und dem Garten befindet. Ein schönes Haus, nicht wahr? Villa Gemeinsamkeiten Insula - Sklaven/Diener - jeder Bewohner hat ein eigenes Schlafzimmer - eine Familie bewohnt ein ganzes Haus - Eigentum - mitten in Rom - Geschäfte in der unteren Etage - mit genug Geld kann man in Mietshaus oder Eigentum schön wohnen - schlecht gebaut - keine Küche - ein Raum für eine ganze Familie - mehrere Familien wohnen in einem Haus - Miete - Klienten - Patron Aufgabe 3: Dein Freund Julius plant einen Umzug vom Land in die Stadt. Schildere ihm in einem Brief die Vor- und Nachteile der verschiedenen Wohnmöglichkeiten! INDIVIDUELLE SCHÜLERANTWORT Aufgabe 2: Flavius lebt in einer Insula. Lies seinen Text und erarbeite Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Wohnerfahrungen. Übertrage hierzu folgende Tabelle in dein Heft!

Station 3: Sklaven im alten Rom Sklaven gab es schon in den frühen Hochkulturen. Die Arbeit der Sklaven machte ihre Besitzer reich. Schon im alten Rom wurden sie zu einem wichtigen Wirtschafsfaktor. Das Leben der Sklaven war durch bestimmte Faktoren gekennzeichnet. Wege in die Sklaverei Arbeitsfelder Lebens- und Arbeitsbedingungen Auswege für Sklaven Aufgabe 2: Verfasse einen umfangreichen Dialog zwischen einem Sklavenhändler und einem möglichen Käufer. Nutze hierfür die Rollenkarten! (mind. ½ Seite) Verkäufer: Als Verkäufer möchtest du deinen Sklaven verkaufen. Um möglichst viel Geld zu bekommen, zählst du alle guten Eigenschaften des Sklaven auf (mutig, kräftig, isst wenig, gehorcht, ). Bedenke dabei die Wünsche des Käufers. Übertrage die Tabelle in dein Heft! Ordne den Spalten folgende Begriffe richtig zu! Solltest du Hilfe benötigen, lies im Lehrbuch S. 37 nach! ( Punkte) Käufer: Als Käufer suchst du einen Sklaven, der für dich in den Krieg zieht und einen für den Haushalt. Du möchtest wenig Geld bezahlen und versuchst den Preis herunterzuhandeln. Finde möglichst vieles an dem Sklaven, was den Preis günstiger machen könnte. (klein schlapp, gebraucht, ) Kriegsgefangene, keine Rechte, Aufstand (z.b. Spartakus 71-73), Gladiatoren/Wagenlenker, Menschenraub, Herr entschied über Leben und Tod, Freikauf, Arbeiter im Berg- und Straßenbau, Handwerker, Schulden-Geldnot, Freilassung, wurden wie eine Ware behandelt, Geburt, Hausgehilfe, für die meisten keinen Ausweg, evtl. eigener Besitz, Verbrecher, Landarbeiter, meist hartes Leben wegen körperlicher Arbeit und Strafe, Ausgebildete Spezialisten (Lehrer, Ärzte, Sekretäre)

LÖSUNG Station 3: Sklaven im alten Rom Sklaven gab es schon in den frühen Hochkulturen. Die Arbeit der Sklaven machte ihre Besitzer reich. Schon im alten Rom wurden sie zu einem wichtigen Wirtschafsfaktor. Das Leben der Sklaven war durch bestimmte Faktoren gekennzeichnet. Sieh selbst und versuche die untenstehenden Begriffe richtig zuzuordnen. Wege in die Sklaverei Kriegsgefangene, Menschenraub, ungen Schulden- Geldnot, Geburt, Verbrecher Arbeitsfelder Gladiatoren/ Wagenlenker, Arbeiter im Berg- und Straßenbau, Handwerker, Hausgehilfe, Landarbeiter, Ausgebildete Spezialisten (Lehrer, Ärzte, Sekretäre) Lebens- und Arbeitsbeding- Keine Rechte, Herr entschied über Leben und Tod, wurden wie eine Ware behandelt, evtl. eigener Besitz, meist hartes Leben wegen körperlicher Arbeit und Strafe Auswege für Sklaven Aufstand (z.b. Spartakus 71-73), Freikauf, Freilassung, für die meisten keinen Ausweg Aufgabe 2: Verfasse einen umfangreichen Dialog zwischen einem Sklavenhändler und einem möglichen Käufer. Nutze hierfür die Rollenkarten! Verkäufer: Als Verkäufer und möchtest deinen Sklaven verkaufen. Um möglichst viel Geld zu bekommen, zählst du alle guten Eigenschaften des Sklaven auf (mutig, kräftig, isst wenig, gehorcht, ). Bedenke dabei die Wünsche des Käufers. Käufer: Als Käufer suchst du einen Sklaven, der für dich in den Krieg zieht und einen für den Haushalt. Du möchtest wenig Geld bezahlen und versuchst den Preis herunterzuhandeln. Finde möglichst vieles an dem Sklaven, was den Preis günstiger machen könnte. (klein schlapp, gebraucht, ) Individuelle Schülerantwort Übertrage die Tabelle in dein Heft! Ordne den Spalten folgende Begriffe richtig zu! Solltest du Hilfe benötigen, lies im Lehrbuch S. 37 nach!

Station 4: pater familia Ergänze den Lückentext und übertrage diesen in dein Heft! (8) Die Grundlage der sozialen Ordnung während der gesamten römischen Geschichte war die familia. An deren Spitze stand der Hausvater, der pater familia, der über seine Familie herrschte wie ein König. Über die heutige Familie hinaus war er für seine Söhne und deren Frauen und Kinder, für Adoptivsöhne, für Sklaven und Klienten (z.b. Freigelassene) verantwortlich. Außerdem war das gesamte Vermögen in der Hand des Hausvaters. Mittels seiner väterlichen Macht konnte er Strafen verhängen, bis hin zur Todesstrafe. Der Hausvater durfte Neugeborene aussetzen oder verkaufen. Ei ngeschränkt wurde diese Macht nur durch die Sittenaufsicht, die den Hausvater zur Rechenschaft ziehen konnte. Von der familia zu unterscheiden ist der domus. Hierbei handelt es sich um eine Hausgemeinschaft, also das alltägliche Zusammenleben von Ehe- und Familiengemeinschaften, die unseren heutigen Familien am ehesten entsprechen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen domus und familia waren die Rechte der Frau. Nur in der Hausgemeinschaft konnten sie zur Geltung kommen, in der familia waren die Verwandten väterlicherseits maßgebend. Geheiratet wurde viel eher als heute. Das Versprechen, quasi die Die Grundlage der sozialen Ordnung war die familia. An deren Spitze stand der Hausvater, der pater familia, der über seine Familie herrschte wie.... Über die heutige Familie hinaus war er und deren Frauen und Kinder, für Adoptivsöhne, für... (z.b. Freigelassene) verantwortlich. Außerdem war das. in der Hand des Hausvaters. Mittels seiner väterlichen Macht konnte er Strafen verhängen, bis hin zur Todesstrafe. Der Hausvater durfte Neugeborene..... Eingeschränkt wurde diese Macht nur durch die Sittenaufsicht, die den Hausvater zur Rechenschaft ziehen konnte. Von der zu unterscheiden ist der domus. Hierbei handelt es sich um eine Hausgemeinschaft, also das alltägliche Zusammenleben von Ehe- und Familiengemeinschaften, die unseren am ehesten entsprechen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen domus und familia waren die Rechte der Frau. Nur in der Hausgemeinschaft konnten sie zur Geltung kommen. Geheiratet wurde viel eher als heute, meist schon 20 Verlobung, wurde meist im Alter von 17-21 Jahren gegeben. Ein Jahr später wurde geheiratet. Die Frauen waren dabei meist erst zwischen 13 und 14 Jahre alt. Die Ehe selbst war im Gegensatz zur heutigen für seine Söhne, familia, im Alter von 17-21 Jahren, aussetzen oder auch verkaufen, ein König, Sklaven und Klienten, heutigen Familien, gesamte Vermögen standesamtlichen Hochzeit eine bloße Willensbekundung. Eine Scheidung war damit sehr vereinfacht.

Lösung Station 4: pater familia Ergänze den Lückentext und übernimm diesen in dein Heft! (9) Die Grundlage der sozialen Ordnung während der gesamten römischen Geschichte war die familia. An deren Spitze stand der Hausvater, der pater familia, der über seine Familie herrschte wie ein König. Über die heutige Familie hinaus war er für seine Söhne und deren Frauen und Kinder, für Adoptivsöhne, für Sklaven und Klienten (z.b. Freigelassene) verantwortlich. Außerdem war das gesamte Vermögen in der Hand des Hausvaters. Mittels seiner väterlichen Macht konnte er Strafen verhängen, bis hin zur Todesstrafe. Der Hausvater durfte Neugeborene aussetzen oder verkaufen. Eingeschränkt wurde diese Macht nur durch die Sittenaufsicht, die den Hausvater zur Rechenschaft ziehen konnte. Von der familia zu unterscheiden ist der domus. Hierbei handelt es sich um eine Hausgemeinschaft, also das alltägliche Zusammenleben von Ehe- und Familiengemeinschaften, die unseren heutigen Familien am ehesten entsprechen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen domus und familia waren die Rechte der Frau. Nur in der Hausgemeinschaft konnten sie zur Geltung kommen, in der familia waren die Verwandten väterlicherseits maßgebend. Geheiratet wurde viel eher als heute. Das Versprechen, quasi die Die Grundlage der sozialen Ordnung war die familia. An deren Spitze stand der Hausvater, der pater familia, der über seine Familie herrschte wie ein König. Über die heutige Familie hinaus war er für seine Söhne und deren Frauen und Kinder, für Adoptivsöhne, für Sklaven und Klienten(z.B. Freigelassene) verantwortlich. Außerdem war das gesamte Vermögen. in der Hand des Hausvaters. Mittels seiner väterlichen Macht konnte er Strafen verhängen, bis hin zur Todesstrafe. Der Hausvater durfte Neugeborene aussetzen oder auch verkaufen. Eingeschränkt wurde diese Macht nur durch die Sittenaufsicht, die den Hausvater zur Rechenschaft ziehen konnte. Von der familia zu unterscheiden ist der domus. Hierbei handelt es sich um eine Hausgemeinschaft, also das alltägliche Zusammenleben von Ehe- und Familiengemeinschaften, die unseren heutigen Familien am ehesten entsprechen. Ein wesentlicher Unterschied zwischen domus und familia waren die Rechte der Frau. Nur in der Hausgemeinschaft konnten sie zur Geltung kommen. Geheiratet wurde viel eher als heute, meist schon im Alter von 17-21 Jahren. 20 Verlobung, wurde meist im Alter von 17-21 Jahren gegeben. Ein Jahr später wurde geheiratet. Die Frauen waren dabei meist erst zwischen 13 und 14 Jahre alt. Die Ehe selbst war im Gegensatz zur heutigen standesamtlichen Hochzeit eine bloße Willensbekundung. Eine Scheidung war damit sehr vereinfacht.