RAI-Einführung für die Alters-, Kranken- und Pflegeheime

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Transkript:

QS Q-Sys AG Systeme zur Qualitäts- und Kostensteuerung im Gesundheitswesen RAI-Einführung für die Alters-, Kranken- und Pflegeheime Projektdokumentation zur Entscheidungsfindung für die Heime Inhaltsverzeichnis 1. Ausgangslage -------------------------------------------------------------------------------------------------- 1 2. Das RAI-System ----------------------------------------------------------------------------------------------- 2 3. RAI-Einführung ------------------------------------------------------------------------------------------------ 4 3.1 Schulungen----------------------------------------------------------------------------------------------- 4 3.2 Zeitlicher Ablauf ----------------------------------------------------------------------------------------- 6 3.3 Unterstützung durch die Q-Sys --------------------------------------------------------------------- 6 4. Kosten und Konditionen ----------------------------------------------------------------------------------- 8 5. Anmeldung ------------------------------------------------------------------------------------------------------ 9 Anhang I: Einführungskosten nach Bettenzahl November 2003 Sekretariat: St. Leonhard_Str. 31 9000 St. Gallen Telefon 071 228 80 90 Fax 071 228 80 99 E-Mail: info@qsys.ch Internet: http:www.qsys.ch

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 1 1. Ausgangslage Seit der ersten Einführung des RAI-Systems bei aargauischen Krankenheimen im Jahre 1998 haben sich immer mehr Alters-, Pflege- und Krankenheime für das RAI- System entschieden. Die Kantone Solothurn und Basel Stadt haben das RAI- Instrument für alle Heime eingeführt, der Kanton Aargau für alle Krankenheime und Langzeitabteilungen von Spitälern. Im Kanton Bern haben die Krankenversicherer und der Kanton den Heimen die Wahl gelassen, welches System als Ablösung des BAK gewählt wird. Über 70 Heime haben sich, trotz grosser Propaganda der Dachverbände für das damals noch in Entwicklung stehende neue BESA, für das RAI- System entschieden. Im Kanton Zürich wurde das RAI-System in einem Pilotprojekt, an welchem die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich, santésuisse Zürich-Schaffhausen sowie Vertreter/-innen der Heime beteiligt waren, mit Erfolg getestet. Dieses Projekt ist abgeschlossen und es ist gelungen, mit santésuisse Zürich-Schaffhausen einen RAI- Anschlussvertrag auszuhandeln, der allen Heimen im Kanton Zürich offen steht. Die Gesundheitsdirektion verlangt die Einführung des RAI-Systems oder des (neuen) BESA im Kanton Zürich verpflichtend bis Ende 2004. In verschiedenen weiteren Kantonen der Zentralschweiz und der Ostschweiz ist das Interesse am RAI-System vorhanden, verschiedene Einführungsprojekte sind in Planung. Auch der Spitex Verband Schweiz hat sich nach einer gesamtschweizerischen Testphase für das RAI-Home-Care als Bedarfsabklärungsinstrument entschieden und hat den kantonalen Spitexverbänden die Einführung des RAI-HC empfohlen, welche bis 2006 abgeschlossen sein muss. Das RAI-System bietet bei vergleichbaren Kosten eine Reihe von wichtigen Vorteilen: Im schweizerischen Pflegealltag bewährtes und wissenschaftlich validiertes Assessmentsystem. Systematische Identifikation von geriatrischen Problembereichen als Unterstützung für die Pflegenden Aufwand und Nutzen stehen in einem vernünftigen Verhältnis: Mit den gleichen einmal erfassten Daten werden die Pflegeaufwandgruppen für die Abrechnung und die Qualitätsindikatoren berechnet. Ausgereiftes und den heutigen Anforderungen der Kostenträger entsprechendes pauschales Finanzierungssystem Das RAI ist das einzige Bedarfsabklärungssystem, dass zusätzlich Qualitätsindikatoren anbietet. Die Q-Sys AG verfügt über eine langjährige Erfahrung in der Schulung und in der Projektbegleitung bei der Einführung. Weiterentwicklung auf internationaler Ebene und in der Schweiz ist gesichert.

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 2 2. Das RAI-System Das RAI-System ist ein international entwickeltes, auf die schweizerischen Verhältnisse angepasstes System, in dessen Zentrum ein pflegerisch-geriatrisches Assessment (MDS) steht. Es hilft den in der Pflege und Betreuung Tätigen, eine differenzierte Beurteilung vorhandener Ressourcen und bestehender Beeinträchtigungen der Bewohner/-innen vorzunehmen und darauf aufbauend die erforderliche Pflege und Betreuung bedarfsgerecht zu planen. Seine Anwendung verbessert nachweislich die Qualität der Pflege und ermöglicht eine systematische Qualitätsförderung im Kernprozess Pflege, welche den Anforderungen des KVGs genügt. Das Modul Ressource-Utilization-Groups (RUGs) erlaubt die Bildung von Pflegeaufwandgruppen für die Tarifierung. Hauptfunktionen des RAI/RUG-Systems Pflegeplanung Abklärungszusammenfassung Qualitätsmanagement Indikatoren MDS Bewohner-Assessment und -Dokumentation Tarife/Finanzierung Pflegeaufwandgruppen (RUGs) Ressourcenmanagement Stellenplanung n Eine sorgfältige Analyse vorhandener Fähigkeiten und Beeinträchtigungen ist das A und O einer guten Pflege und Betreuung. Die Beurteilung mit dem MDS umfasst Bereiche wie Gewohnheiten, kognitive Fähigkeiten, kommunikative Fähigkeiten/Hören, Sehfähigkeit, körperliche Funktionsfähigkeit, Kontinenz, psychosoziales Wohlbefinden, Aktivitäten und Beschäftigung, Krankheitsdiagnosen etc. Das MDS (Minimal Data Set) möchte die in der Pflege und Betreuung Tätigen durch ein systematisches Vorgehen in der Beachtung aller relevanten Faktoren unterstützen. Die Verwendung des übersichtlich strukturierten MDS schärft die Beobachtungs- und die Beurteilungsfähigkeit und schafft Sicherheit, dass alles Notwendige beachtet wurde. Das RAI identifiziert für jede Bewohnerin bzw. jeden Bewohner im Sinne von Alarmzeichen das Vorhandensein von insgesamt 18 geriatrischen Problembereichen (z.b. akute Verwirrtheit, Kognitive Beeinträchtigung/ Demenz, Urininkontinenz, Freiheitsbeschränkende Massnahmen, Psychopharmaka, Rehabilitationspotential, Stürze, Aktivität und Beschäftigung etc.). Zusammen mit den Resultaten des MDS (aktu-

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 3 elles Kompetenzprofil = vorhandene Ressourcen und Abhängigkeiten) bildet die Abklärungszusammenfassung (= vorhandene Alarmzeichen) die Grundlage für die Umsetzung in den Pflegeprozess. Die RUGs (Ressource Utilization Groups) sind Pflegeaufwandgruppen, die konzeptuell mit den DRGs 1 im Akutbereich zu vergleichen sind. Im MDS wird der Zustand der Bewohner/-innen sowie erbrachte Leistungen innerhalb eines Zeitraums von 14 Tagen dokumentiert. Aufgrund dieser retrospektiven Daten werden die Bewohner/-innen einer Pflegeaufwandgruppe zugeteilt. Die Zuteilung erfolgt automatisch durch die RAI-Software, welche den dazu erforderlichen Algorithmus enthält. Dabei werden vor allem Kriterien berücksichtigt, die sich im Rahmen der RUG- Entwicklung als besonders aufwandrelevant erwiesen haben und eine hohe Reliabilität in der Kodierung aufweisen (vgl. dazu Fries et. al.,1994). Für jede Pflegeaufwandgruppe ist ein Pflegeindex definiert, welcher dem mittleren zeitlichen Pflege- und Therapieaufwand der jeweiligen RUG-Gruppe entspricht. Dieser Wert wurde in umfassenden internationalen und nationalen Zeitstudien ermittelt. Die Pflegeaufwandgruppen definieren damit Gruppen von Bewohner/-innen, welchen aufgrund des mittleren Pflegeaufwandes eine Pauschalentschädigung zugeordnet wird. Damit werden die Nachteile eines vermehrt auf Einzelleistungen bezogenen Punktesystems vermieden und die pflegerische Freiheit in der Wahl der optimalen Pflege- und Therapiemethoden aufrechterhalten. Verändert sich der Zustand der Bewohner/-innen oder für die Pflegeaufwandgruppen relevanten Leistungselemente ist ein neues Assessment durchzuführen (sog. signifikante Statusveränderung). Unabhängig davon wird das MDS routinemässig alle 6 Monate mit dem verkürzten MDS (Halbjährliche Beurteilung) und einmal pro Jahr mit dem vollen MDS durchgeführt. Mit Hilfe der MDS-Daten können verschiedene soweit erforderlich risikoadjustierte Qualitätsindikatoren gebildet werden (z. B. Prävalenz von Stürzen, Druckulzera, freiheitsbeschränkenden Massnahmen, Prävalenz von Bewohner/-innen mit 9 oder mehr Medikamenten etc.). Diese erlauben datengestützt Vergleiche im Zeitablauf und Quervergleiche zwischen Heimen (Benchmarking). Im Rahmen eines kontinuierlichen Qualitätsförderungsprozesses führen sie zu spür- und sichtbaren Verbesserungen für die Pflegebedürftigen. Das RAI-System ist in einem ausführlichen Handbuch dokumentiert. Die Erfahrungen in über 200 Heimen in der Schweiz haben gezeigt, dass sich RAI für Langzeitpflegeabteilungen von Spitälern, Krankenheime, Pflegeheime wie auch gemischte Alters- und Pflegeheime jeglicher Grösse eignet. 1 Diagnoses Related Groups

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 4 3. RAI-Einführung Das RAI-System wird schrittweise eingeführt. In einem ersten Schritt geht es darum, die Bewohner/-innen-Beurteilung mit dem MDS zu erlernen und sämtliche Bewohner/-innen mit dem neuen System zu beurteilen. Im Vordergrund steht die korrekte Handhabung des Bewohner/-innen-Beurteilungsbogens. Basis von allen RAI- Funktionen ist das MDS. Es ist deshalb von grosser Bedeutung, dass die Anwendung des MDS von allen Beteiligten à fonds verstanden wird. Die erhobenen Daten werden von ebenfalls dafür geschulten Mitarbeiter/-innen mit Hilfe eines Softwareprogramms erfasst. In einem zweiten Schritt werden die Pflegenden angeleitet und unterstützt, wie die Erkenntnisse aus der Bewohner/-innen-Beurteilung (MDS) in die Pflegeplanung umgesetzt werden können. Dazu steht im RAI-System das MDS und die Abklärungszusammenfassung des einzelnen Bewohners bzw. der einzelnen Bewohnerin und das Mittel der Abklärungshilfen zur Verfügung. Das Softwareprogramm berechnet automatisch die Pflegeaufwandgruppen und die RUG-Tarife. In einem dritten Schritt wird den Heimverantwortlichen das Pflegeaufwandgruppen-Tarifsystem erklärt und die Einführung der neuen Tarife im Heim vorbereitet. In einem vierten Schritt werden die Qualitätsindikatoren eingeführt. Neben der Berechnung und dem Verstehen des Zustandekommens der Qualitätsindikatoren geht es auch darum, die konkreten Prozesse aufzuzeigen, wie im Zeitablauf mit Q-Indikatoren die Pflege- und Betreuungsqualität kontinuierlich verbessert werden kann. Die Erfahrung zeigt, dass die RAI-Einführung einen anspruchsvollen Prozess darstellt. Es ist wichtig, dass eine heiminterne Projektleitung bestimmt wird, diese sich gut informiert und sich sorgfältig auf diese Aufgabe vorbereitet. 3.1 Schulungen Das RAI ist ein interdisziplinäres Instrument, das die Ressourcen des gesamten Teams mit einbezieht. Verantwortlich für die Koordination einer Beurteilung (MDS) sowie für die korrekte und vollständige Erfassung ist immer eine Pflegeperson mit Berufsausbildung. Diese zieht die anderen Pflegenden und Betreuenden in die Erarbeitung der Beurteilung mit ein. Damit ergeben sich folgende Schulungsprioritäten: 1. Priorität: Ausgebildetes Pflegepersonal (mindestens 2-jährige Ausbildung); Betagtenbetreuer/-innen, leitende Physio-, Ergo- oder Aktivierungstherapeut/-innen 2. Priorität: Pflegeassisstent/-innen, sowie in Ausnahmefällen erfahrenes, gut qualifiziertes Hilfspersonal. Voraussetzung sind in jedem Fall gute Deutschkenntnisse. Die Zahl der zu Schulenden wird aufgrund der Grösse des Heims für jedes Heim individuell festgelegt. Es kann von folgendem Richtwert ausgegangen werden: Anzahl zu schulende Pflegepersonen = 12% des Bettenangebots Bei hoher Pflegeintensität wird empfohlen, mehr Personen zu schulen. Gerne beraten wir Sie für eine Ihrer Institution angepassten Lösung.

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 5 Die Schulung des RAI-Systems beinhaltet zu einem guten Teil Grundwissen in der geriatrisch/gerontologischen Pflege und Betreuung und ist deshalb auch Weiterbildung in diesem Bereich. Tabelle 1 gibt einen Überblick über die angebotenen Schulungen. Tabelle 1 : Übersicht über die Schulungen und Workshops Bezeichnung (Kursgrösse) Dauer in Tg Teilnehmer/-innen (TN) Ziele/Bemerkungen 1. RAI- Einführungskurs (-15 TN) 1.0 Pflegekader, ausgebildetes Pflegepersonal, leitende Physio-, Ergo- oder Aktivierungstherapeut/- innen Betagtenbetreuer /-innen; in 2. Priorität: Pflegeassisstent/- innen, erfahrenes, gut qualifiziertes Hilfspersonal Einführung in das RAI System, Erläuterung des MDS; Befähigung zu ersten selbständigen Beurteilungen 2. RAI- Vertiefungskurs I (-15 TN) 3. Kurs Vom MDS zur Pflegeplanung (15 TN) 4. Kurs EDV Eingabe (Ca. 8 TN oder heimintern) 0.5 Alle, die am Einführungskurs teilgenommen haben 0.5 Pflegepersonen, welche Pflegeplanung durchführen 0.5 2 Personen (ab 80 Betten 3), mit PC-Erfahrung, welche die MDS Beurteilungen eingeben werden Festigung und Vertiefung, Gewinnen von Sicherheit in der MDS-Kodierung Umsetzung der MDS Resultate mit Hilfe der Abklärungszusammenfassung in die Pflegeplanung Eingabe von MDS-Datensätzen und Generieren der erforderlichen Auswertungen 5. * RAI-Supervisor/-in Grundkurs (12-15 TN) 1.0 2 Personen (ab 80 Betten 3),, Anforderungsprofil siehe Merkblatt 8.2. Vertiefte Kenntnisse RAI/MDS, Befähigung zu RAI Systempflege im Hause, Kontrollieren der RUG- Einstufungen 6. Workshop Pflegeaufwandgruppen (RUG) 0.5 2 Personen, (ab 80 Betten 3), Heimleiter/-innen, Verantwortliche Rechnungswesen, PDL Erklärung der RUGs, spezielle Kodierungsfragen, Umsetzung in die Heimtarife 7. Workshop Qualitätsindikatoren 4 Heime zusammen 0.5 Heimkader, Pflegekader, Pflegende (max. 5 Personen pro Heim) Resultate der RAI- Qualitätsindikatoren für den Qualitätsprozess im eigenen Heim und im Vergleich mit anderen Heimen nutzen Für die EDV-mässige Erfassung der MDS-Beurteilungen werden pro Heim 2 Personen (Heime ab 80 Betten 3 Personen) in der Handhabung der EDV Software ausgebildet. Diese Personen sollten in erster Linie über PC-Erfahrung verfügen. Die Erfahrung zeigt, dass die Personen, welche diese Aufgabe übernehmen aus unterschiedlichen Bereichen kommen können. In vielen Heimen ist es das Heimsekretariat, das diese Aufgabe übernimmt. In anderen Heimen tragen die Pflegedienstleitung oder die RAI-Verantwortlichen die Daten selber ein und kontrollieren gleichzeitig die

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 6 Beurteilungen. Mit der neuen benutzerfreundlichen Software RAISoft ist eine direkte Eingabe der Daten durch die Pflegenden selbst bei vorhandener EDV-Infrastruktur gut möglich. Pro Heim werden 2 (ab 80 Betten 3) Personen den RAI-Supervior/-in Grundkurs besuchen. Die RAI Supervisor/-innen sind heiminterne RAI-Spezialisten bzw. RAI- Spezialistinnen, welche die Anwendung des Instrumentes im Heim koordinieren und weiterentwickeln. Ein spezielles Merkblatt präzisiert die an diese Personen gestellten Anforderungen. Die Ärztinnen und Ärzte werden über Publikationen und nach Möglichkeit an speziellen Informationsveranstaltungen über das Instrument und ihre Mitwirkung im Rahmen der Bewohnerbeurteilung informiert. Die Schulungen werden in der Regel in Gruppen von 15 Teilnehmer/-innen an zentralen Orten durchgeführt. Grössere Heime, die uns einen geeigneten Schulungsraum zur Verfügung stellen, berücksichtigen wir gerne als Kursort. 3.2 Zeitlicher Ablauf Tabelle 2 auf der folgenden Seite zeigt einen möglichen zeitlichen Ablauf für die Einführung. 3.3 Unterstützung durch die Q-Sys Vorgängig zu den ersten Schulungen erhalten die Heime die erforderlichen RAI- Handbücher (Anzahl = Schulungskontingent). Die Q-Sys unterstützt die Heime während der ganzen Projektdauer. Über unser Sekretariat erhalten Sie so rasch wie möglich einen Rückruf von der jeweils zuständigen Fachperson für alle RAI-Anwendungsfragen (RAI-Support, Kodierhotline). Die Software wird in der Anfangsphase des Projektes vor Ort installiert. An vier Halbtagen pro Woche steht eine EDV-Hotline für telefonische Unterstützung zur Verfügung. Zusätzlich finden Sie auf der Homepage der Q-Sys (www.qsys.ch) Unterlagen und Informationen. Mit einem dem einzelnen Heim zugeordneten Benutzernamen und dem Passwort können die Heime sich in den geschützten Bereich einwählen und jederzeit die aktuellen Formulare und Merkblätter einsehen und herunterladen.

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 7 Tabelle 2: Beispiel Zeitplan RAI-Einführung 2004 2005 Projektvorbereitung Projektstart Treffen (Kick off) Heiminterne Information Einführungskurse EDV-Kurse/Installation Vertiefungskurse Pflegeplanungskurse RUG-Workshop RAI-Supervisor/-innen Kurse Alle Bewohner/-innen erfasst Information der Heimbewohner Abrechnung mit RUG-Tarifen Qualitätsworkshops (Projektabschluss) Jan Feb März April Mai Juni Juli Aug Sept Okt Nov Dez 1.Q 2.Q 3.Q 4.Q

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 8 4. Kosten und Konditionen Für die Berechnung der Kosten wird davon ausgegangen, dass die Zahl der zu Schulenden dem Richtwert von 12 % der Betten entspricht. Zusätzlich zum Minimal- Kontingent ist für jedes Heim im Rahmen des Pauschalpreises eine weitere Person für die Schulung im Kontingent eingerechnet. Die Tabelle auf der folgenden Seite zeigt die Kostenberechnung am Beispiel eines Heimes mit 60 Betten und einem Ausbildungskontingent von 8 Personen. Um den Kostenvergleich zu ermöglichen, ist das Qualitätsmodul, welches von anderen Systemen nicht angeboten wird, separat ausgeschieden. Die ausführliche Kostentabelle nach Heimgrösse befindet sich in Anhang I. Heimen mit einem Bettenangebot von weniger als 21 Betten wird das Qualitätsmodul nicht empfohlen; eine Kalkulation von Qualitätsindikatoren macht erst ab einen Bewohnerzahl über zwanzig Sinn. Entsprechend ist in den Kosten für Heime unter 21 Betten das Qualitätsmodul nicht eingerechnet. Für die neue, ab Herbst 2003 zur Verfügung stehende Software sehen wir eine grössenabhängige Einmalgebühr und jährliche Gebühren für Nutzung, Support, Unterhalt und vor. Die Einmalgebühr deckt folgende Leistungselemente ab: Nutzungslizenz RAIsoft-LTC Swiss version 1.0 für ein Jahr Installationskosten für Einplatzsystem Support (Hotline und Support Q-Sys) für ein Jahr Gratis Softwareupdates für ein Jahr interrai Lizenzgebühren für ein Jahr Die jährliche Gebühr deckt folgende Leistungen ab: Nutzungslizenz für RAIsoft-LTC Swiss version 1.0 Support (Hotline ) für ein Jahr Gratis Softwareupdates für ein Jahr interrai Lizenzgebühren für ein Jahr Vorgesehene Preise Software (ohne Mwst) Anzahl Betten Einmalgebühr Jährliche Gebühr Bis 20 Fr. 1600.- Fr 480.- 21-35 Fr. 1900.- Fr. 570.- 36-50 Fr. 2200.- Fr. 660.- 51-65 Fr. 2500.- Fr. 750.- 66-80 Fr. 2800.- Fr. 840.- 81-100 Fr. 3200.- Fr. 930.- 101-120 Fr. 3600.- Fr. 1050.- 121-140 Fr. 4000.- Fr. 1170.- 141-160 Fr. 4400.- Fr. 1290.- 161-180 Fr. 4800.- Fr. 1410.- 181-200 Fr. 5200.- Fr. 1530.- 201-250 Fr. 5600.- Fr. 1650.-

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 9 In der Tabelle mit den Einführungskosten sind die entsprechenden Werte für die Einmalgebühr für das 1. Jahr der Anwendung entsprechend der Bettenzahl eingerechnet. Die Kosten für die Nutzung der Software an mehreren Arbeitsplätzen ist mit der Abstufung nach der Bettenzahl in den obigen Ansätzen enthalten. Zusätzliche Kosten fallen für die Installation der Mehrplatzlösung je nach Grösse des Netzwerkes an. Die Einführungskosten pro Heim sind als Pauschalpreis zu verstehen. Sie setzen sich zusammen aus RAI-Einführungskosten und Kosten für das Qualitätsmodul. Die maximale Zahl der zu Schulenden ist durch das Kontingent bestimmt. Weitere Personen können aber ohne weiteres zu den definierten Konditionen gegen Verrechnung geschult werden. Nicht inbegriffen sind: Individuelles Coaching, das über die Hotline-Unterstützung hinaus geht und Referate an Informationsveranstaltungen in Heimen, die dies wünschen. Die Zahlungskonditionen für die Einführungskosten der Heime sind wie folgt festgelegt: Ca. ein Drittel nach Projektstart, ca. ein Drittel nach Abschluss der Vertiefungskurse, ca. ein Drittel (Restbetrag) nach Abschluss aller Schulungen und Kurse (ohne Qualitätsworkshop). Das heisst, dass die Heime die Kosten der RAI-Einführung auf zwei bis drei Budgetjahre verteilen können. Die Kosten für das Qualitätsmodul werden nach dem Qualitätsworkshop in Rechnung gestellt. Falls einzelne Heime eine spezielle, von dieser vorgeschlagenen Lösung abweichende Variante der Bezahlung wünschen, ist die Q-Sys bereit, in begründeten Fällen individuelle Lösungen zu vereinbaren. 5. Anmeldung Gerne unterstützen wir Sie in der Planung des Einführungsprojektes und unterbreiten Ihnen eine detailliertere Offerte. Bitte setzen Sie sich mit unserem Sekretariat in St. Gallen in Verbindung. Vom Projektstart bis zur ersten Abrechnung mit den Pflegeaufwandgruppen ist mit ca. 1 Jahr zu rechnen. Für weitere Informationen möchten wir Sie auch auf unsere Homepage (www.qsys.ch) hinweisen.

Das RAI-System Projektdokumentation Seite 10 Tabelle 3: Kostenkalkulation am Beispiel eines 60 Betten-Heimes Kostenkalkulation RAI-Einführungsprojekt "Projektbezeichnung" Alters- und Pflegeheim xy Datum: Anzahl Betten: 60 Einführung RAI MwSt Anzahl Personen, Dauer in Kosten Menge Tagen pro TN, Einheit Total RAI-Einführungkurs 0.0% 8 1 Fr. 250.00 Fr. 2'000.00 RAI-Vertiefungskurs 0.0% 8 0.5 Fr. 150.00 Fr. 1'200.00 RAI-Kurs "Vom MDS zur Pflegeplanung" 0.0% 8 0.5 Fr. 150.00 Fr. 1'200.00 RAI-Supervisor/-innen-Kurs 0.0% 2 1 Fr. 270.00 Fr. 540.00 Workshop RUGs/Tarife 0.0% 2 0.5 Fr. 150.00 Fr. 300.00 EDV-Kosten im ersten Jahr inkl. Installation Einzelplatzversion 7.6% 1 Pauschal Fr. 2'500.00 Var. A) RAI-EDV-Kurs, externer Kursort 0.0% 2 0.5 Fr. 220.00 Fr. 440.00 Var. B) RAI-EDV-Kurs, vor Ort, zeitgleich mit Installation (max. 3 Teilnehmende) 0.0% 0.5 Pauschal Fr. - RAI-Handbücher 2.4% 8 Fr. 110.00 Fr. 880.00 Support Homepage, Kodierhotline 7.6% 1 Pauschal Fr. 300.00 Allgemeine Projektsteuerungskosten pro Bett 7.6% 0 Fr. 10.00 Fr. - Total RAI-Einführung (inkl. MwSt) MwSt Fr. 233.92 Fr. 9'593.90 Dauer in Kosten RAI-Qualitätsindikatoren MwSt Anzahl Total Tagen pro TN Indikatoren-Workshop, Unterlagen und standardisierter Qualitätsbericht 1200.--, Fr. 4.-- 1 0.5 Fr. 1'440.00 (inkl. Datenanalyse, mind. 4 Heime) pro Bett 7.6% MwSt 109.44 1'549.40 Optionen MwSt Anzahl pro Stunde Spesenpauschale Total Heiminternes Projektplanungscoaching 7.6% 0 200 Fr. 50.00 Fr. - Installation EDV-Mehrplatzversion 7.6% nach Aufwand 180 Fr. - Total (inkl. MwSt) Fr. 11'143.00 - MwSt 2.4% Fr. 21.12 - MwSt 7.6% Fr. 322.24 Das Kontingent der zu schulenden Mitarbeiter/-innen bezieht sich nur auf die angebotenen Plätze innerhalb des Projekts. Nach Projektabschluss können nicht eingeforderte Kontingentplätze nicht mehr geltend gemacht werden.

RAI-Einführung Anhang I: RAI-Einführungskosten nach Bettenzahl Seite 11 Bettenbestand Kontingent Auszubildende Preis in Fr. ohne MwSt Bettenbestand Kontingent Auszubildende Preis in Fr. ohne MwSt Bettenbestand Kontingent Auszubildende Preis in Fr. ohne MwSt 12 2 Fr. 4'500 53 7 Fr. 10'112 94 12 Fr. 14'896 13 3 Fr. 5'160 54 7 Fr. 10'116 95 12 Fr. 14'900 14 3 Fr. 5'160 55 8 Fr. 10'780 96 13 Fr. 15'564 15 3 Fr. 5'160 56 8 Fr. 10'784 97 13 Fr. 15'568 16 3 Fr. 5'160 57 8 Fr. 10'788 98 13 Fr. 15'572 17 3 Fr. 5'160 58 8 Fr. 10'792 99 13 Fr. 15'576 18 3 Fr. 5'160 59 8 Fr. 10'796 100 13 Fr. 15'580 19 3 Fr. 5'160 60 8 Fr. 10'800 101 13 Fr. 15'984 20 3 Fr. 5'160 61 8 Fr. 10'804 102 13 Fr. 15'988 21 4 Fr. 7'404 62 8 Fr. 10'808 103 13 Fr. 15'992 22 4 Fr. 7'408 63 9 Fr. 11'472 104 13 Fr. 15'996 23 4 Fr. 7'412 64 9 Fr. 11'476 105 14 Fr. 16'660 24 4 Fr. 7'416 65 9 Fr. 11'480 106 14 Fr. 16'664 25 4 Fr. 7'420 66 9 Fr. 11'784 107 14 Fr. 16'668 26 4 Fr. 7'424 67 9 Fr. 11'788 108 14 Fr. 16'672 27 4 Fr. 7'428 68 9 Fr. 11'792 109 14 Fr. 16'676 28 4 Fr. 7'432 69 9 Fr. 11'796 110 14 Fr. 16'680 29 4 Fr. 7'436 70 9 Fr. 11'800 111 14 Fr. 16'684 30 5 Fr. 8'100 71 10 Fr. 12'464 112 14 Fr. 16'688 31 5 Fr. 8'104 72 10 Fr. 12'468 113 15 Fr. 17'352 32 5 Fr. 8'108 73 10 Fr. 12'472 114 15 Fr. 17'356 33 5 Fr. 8'112 74 10 Fr. 12'476 115 15 Fr. 17'360 34 5 Fr. 8'116 75 10 Fr. 12'480 116 15 Fr. 17'364 35 5 Fr. 8'120 76 10 Fr. 12'484 117 15 Fr. 17'368 36 5 Fr. 8'424 77 10 Fr. 12'488 118 15 Fr. 17'372 37 5 Fr. 8'428 78 10 Fr. 12'492 119 15 Fr. 17'376 38 6 Fr. 9'092 79 10 Fr. 12'496 120 15 Fr. 17'380 39 6 Fr. 9'096 80 11 Fr. 13'510 121 16 Fr. 18'444 40 6 Fr. 9'100 81 11 Fr. 14'184 122 16 Fr. 18'448 41 6 Fr. 9'104 82 11 Fr. 14'188 123 16 Fr. 18'452 42 6 Fr. 9'108 83 11 Fr. 14'192 124 16 Fr. 18'456 43 6 Fr. 9'112 84 11 Fr. 14'196 125 16 Fr. 18'460 44 6 Fr. 9'116 85 11 Fr. 14'200 126 16 Fr. 18'464 45 6 Fr. 9'120 86 11 Fr. 14'204 127 16 Fr. 18'468 46 7 Fr. 9'784 87 11 Fr. 14'208 128 16 Fr. 18'472 47 7 Fr. 9'788 88 12 Fr. 14'872 129 16 Fr. 18'476 48 7 Fr. 9'792 89 12 Fr. 14'876 130 17 Fr. 19'140 49 7 Fr. 9'796 90 12 Fr. 14'880 131 17 Fr. 19'144 50 7 Fr. 9'800 91 12 Fr. 14'884 132 17 Fr. 19'148 51 7 Fr. 10'104 92 12 Fr. 14'888 133 17 Fr. 19'152 52 7 Fr. 10'108 93 12 Fr. 14'892 134 17 Fr. 19'156