RAI für Alters- und Pflegeheime in der CH und die Qualitätsförderung. Dr. med. Markus Anliker, Geriater

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1 RAI für Alters- und Pflegeheime in der CH und die Qualitätsförderung Dr. med. Markus Anliker, Geriater 1

2 Übersicht Was ist RAI? Wer arbeitet mit RAI? Wo steht RAI in der CH in Evaluation? RAI und Qualitätsförderung Umsetzung in den Heimalltag Was läuft in der Entwicklung der Qualitätsindikatoren? 2

3 RAI in der Übersicht Pflegeplanung Abklärungszusammenfassung Tarife/Finanzierung Pflegeaufwandgruppen MDS Bewohner-Assessment und -Dokumentation Qualitätsmanagement Indikatoren Ressourcenmanagement Stellenplanung 3

4 Anforderungen des BSV zur Qualitätsförderung Kontinuierliche Verbesserung Datenbasiertes Qualitätsmanagement Fokussierung auf Bewohner/-innen Vermeidung von unnötigen Leistungen Senken der Kosten, die durch schlechte Qualität verursacht sind 4

5 Ist Analyse Datengestützte Qualitätssicherung in der stationären Langzeitpflege = RAI Umsetzung Es gibt im Moment keine Alternativen 5

6 Wie wirkt RAI qualitätsfördernd? Die Erhebung des aktuellen Kompetenzprofils (Ressourcen und Abhängigkeiten) mit dem MDS Definition der Problembereiche in der Abklärungszusammenfassung Abklärungshilfen Qualitätsindikatoren 6

7 RAI-Qualitätsindikatoren Themen : Unfälle Stimmung und Verhalten Klinisches Management Ernährung / Essen Körperliche Bewegungsfähigkeit Psychotrope Substanzen Lebensqualität Hautpflege 7

8 Anwendung in der CH Aus der grossen Auswahl der international verfügbaren Qualitätsindikatoren wird in der CH aktuell mit 20 Indikatoren gearbeitet 8

9 Qualitäts-Indikatoren erlauben Vergleiche Quervergleiche (gleiche Institutionen miteinander) Zeitvergleiche (eigene Institution im Zeitverlauf) Normvergleiche (zu Standards) 9

10 Quervergleiche 12 Täglich freiheitsbeschränkende Massnahmen Heim 1 Heim 2 Heim 3 Mittelwert Kanton (n=1471) 10

11 Zeitvergleiche Prävalenz von Stürzen Heim X 2001 Heim X 2000 Mittelwert Kanton 11

12 Normvergleiche Prävalenz von Stürzen Heim X 2001 Heim X 2000 Mittelwert Kanton 12

13 Kantonale Trends Erfahrungen im Kanton Solothurn: (1500 pflegebedürftige Heimbewohner/innen) Stürze nehmen eher zu Dauerkatheter nehmen ab Alltagsstrukturierung verbessert sich Anzahl Medikamente nimmt zu Druckulzera nehmen eher zu 13

14 Überkantonale Vergleiche 1 60 % Prävalenz von Depressionssymptomen ohne Therapie 50 % 40 % 0 SO 2002 SO 2001 SO 2000 BS

15 Überkantonale Vergleiche 2 30 % 9 oder mehr Medikamente SO 2002 SO 2001 SO 2000 BS

16 Anwendung der Qualitäts- Indikatoren in der CH Kalkulation und grafische Darstellung Präsentation im Vergleich mit anderen Heimen Heimindividuelles Coaching 16

17 Voraussetzungen für die Wirksamkeit der QIs Ein Gremium, welches die Resultate bearbeitet, muss vorhanden sein (Qualitätssteuerungsgruppe) Die MDS-Punkte welche die QIs begründen müssen verstanden sein Die Q-Indikatoren müssen verstanden sein Der Schritt von den Graphiken zur eigenen realen Situation muss vollzogen werden Man muss von den Absichtserklärungen zu den konkreten Massnahmen kommen Massnahmen müssen evaluiert werden 17

18 Verstehen lernen der Qualitätsindikatoren Die Erfahrung zeigt, dass das Verstehen und das Interpretieren der Indikatoren eine anspruchsvolle Sache ist Die Gefahr von Fehl-Interpretationen ist vorhanden Es muss geübt sein 18

19 Von der QI-Graphik zur Umsetzung Ein standardisiertes Vorgehen wird empfohlen Die QI-Interpretation muss schriftlich festgehalten werden Es braucht realistische Ziele, Massnahmen, Fristen und Verantwortlichkeiten (pragmatische Qualitätsprojekte) Es braucht eine Evaluation der Projekte 19

20 Beispiele von erfolgreichen RAI-gestützten Qualitätsinitiativen QI Gewichtsverlust QI 9 oder mehr Medikamente QI Prävalenz von Stürzen 20

21 Beispiel: QI Gewichtsverlust 25 Qualitätsprojekt Mittelwert Kanton 21

22 Beispiel QI: 9 oder mehr Medikamente 30 Qualitätsprojekt Mittelwert Kanton 22

23 Beispiel QI: Prävalenz von Stürzen Qualitätsprojekt Sturz Qualitätsprojekt Medi Mittelwert Kanton 23

24 Beispiele QI: Erfahrungen aus den Q-Projekten Qualitätsprojekt Medikamente Qualitätsprojekt Sturz Medikamenten-Visite Sturz Protokoll Wer stürzt hat viele Medi Qualität für die Heimbewohnerin 24

25 Empfehlungen zum Vorgehen Mindestens jährliche Kalkulation der QIs Option A Interpretation im direkten Vergleich mit ähnlichen Heimen Option B Interpretation im Rahmen eines heiminternen Coaching Die externe Begleitung der Umsetzung scheint ein Schlüssel des Erfolgs zu sein! 25

26 Empfehlungen 2002 Stand 2003 Verbesserte Präsentation Standardisierter Bericht Verbesserung der Auswahl Prüfen von neuen Indikatoren Helvetisierung der Standards in Arbeit in Arbeit in Arbeit 26

27 Standardisierter Qualitätsbericht Kooperation der Kantone Solothurn, Basel Stadt, Zürich und Aargau und Santésuisse Standardisierter jährlicher Bericht der intern abgelegt wird und paritätischen Fachgremien und der Bewilligungsbehörde geöffnet werden muss Anhang mit Qualitätsindikator-Resultate mit obligatorischen Kommentaren, dort wo das Resultat aus dem Rahmen fällt 27

28 Standardisierter Qualitätsbericht Indikationsqualität Qualitätsbericht Resultatqualität Anhang mit kommentierten QI-Resultaten Aktuelles Qualitätsprojekt Ergebnisse des letztjährigen Qualitätsprojektes Stellenplan Pflege und Betreuung Leistungsdaten des Heimes 28

29 Verbesserung der Auswahl der Qualitätsindikatoren Nicht zu wenig nicht zu viel Aussagekraft Risikoadjustierung Erfahrungen der Entwickler 29

30 Neue Qualitätsindikatoren Qualitätsindikator Schmerz ab 2003 Prävalenz von gravierenden Schmerzen Weitere im Rahmen der Verbesserung der Auswahl und der Literatur 30

31 Was macht einen guten Indikator aus? Fokus Bewohner/in: Aussage ist für die Bewohner/in wichtig Aussage zu einem Punkt vor dem die Bewohner/in Angst hat Aussage zu einem Punkt der Autonomie, die Selbständigkeit oder das Wohlbefinden der Bewohner/in beeinträchtigt 31

32 Was macht einen guten Indikator aus? Fokus Betreuungsteam: Aussage hat ganz direkt mit Betreuung/Pflege zu tun Aussage betrifft das interdisziplinäre Team Resultat ist durch das Team beeinflussbar 32

33 Welche Fernziele bestehen? Parallel mit der geplanten Kürzung des MDS, Beibehaltung der wichtigen Fakten für aussagekräftige Qualitätsindikatoren Intelligente Risikoadjustierung an die Verhältnisse in der CH Bildung von Vergleichsgruppen je nach dem Angebot des Heimes gesamtschweizerische Koordination Interdisziplinäre Arbeit 33

34 Die Motivation und die Vision für die Langzeitpflege RAI ist eine überzeugende Verknüpfung zwischen Wissenschaft und praktischer Umsetzung - für eine professionelle Langzeitpflege Die Langzeitpflege ist und bleibt eine Herausforderung die Sinn macht RAI ist eine Herausforderung die sinnvoll ist 34

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