Newsletter Veränderungen erfolgreich be wäl ti gen mit Systemisch Führen. Bildungs- und Integrationsregion Kreis Paderborn

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Transkript:

Newsletter 3 2015 Bildungs- und Integrationsregion In dieser Ausgabe: Veränderungen erfolgreich be wäl ti gen mit Systemisch Führen 1 Neues Projekt: SchuBS Pflege und soziale Arbeit 2 Sprachschätze der Welt zum zweiten Mal im 3 Begegnung hilft gegen Vorurteile 4 Termine ab November 2015 5 Veränderungen erfolgreich be wäl ti gen mit Systemisch Führen Zwei Grundschulen sollen in den Verbund gehen, einem Gymnasium steht der Einstieg in KAoA bevor, eine Kitaleiterin wird zukünftig Flüchtlingskinder aufnehmen. Alle mitzunehmen ist schwer. Die Weiterbildung Systemisch Führen kann eine gute Antwort darauf sein. Sie berücksichtigt ganzheitlich alle Interaktionen zwischen Führungskräften, Mitarbeitern, Kollegen, Zielgruppen, der Gesellschaft und dem kulturellem Umfeld. Sie richtet sich an Schul- bzw. Kindergartenleitungen, die ihre Einrichtung systemisch weiterentwickeln, gestalten oder verändern möchten. Erfahrungsgemäß ist die Fortbildung am erfolgreichsten, wenn Führungs tandems daran teilnehmen. Ibefisch/PIXELIO www.pixelio.de Systemisch führen: verstehen, warum und wie ein Glied das andere beeinflusst und wie das System beeinflussbar ist Die Weiterbildung wird zum dritten Mal von erfahrenen Trainern aus Konstanz und Paderborn durchgeführt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in ihrem Veränderungs vorhaben, aber auch durch die Gruppe beraten und begleitet. Der multiprofessionelle Austausch dient zur Rollenklärung, zur Vorbereitung konkreten Führungshandelns und zur persönlichen Weiterentwicklung. Als Führungskompetenzen sind Kommunikation, transparentes Vorgehen, Partizipation und Projekt- und Konfliktmanagement erforderlich. Mindestens genauso wichtig aber sind Empathie, Perspektivwechsel und systemisches Denken. Eine der nachhaltigsten Weiterbildungen, die ich je hatte, resümiert ein Schulleiter. Bei der Informationsveranstaltung am 23.11.2015 von 15.30 bis 17.00 Uhr können Sie sich im Forum des Berufskollegs Schloß Neuhaus ein Bild von der anderthalbjährigen Weiterbildung machen und Ihre konkreten Fragen mitbringen. Integrationszentrum : Pia Ewers Tel.: 05251 308-4602 EwersP@kreis-paderborn.de Newsletter 3 2015 1

St. Johannisstift, Paderborn Im Projekt SchuBS Pflege und soziale Arbeit steht der Mensch im Mittelpunkt. Hier eine Situation im St. Johannisstift. Neues Projekt: SchuBS Pflege und soziale Arbeit Melina hatte eigentlich keine berufliche Perspektive. Keine Versetzung ab der 8. Klasse, Teilnahme am Unterricht der 9 nur aus pädagogischen Gründen. Sie verlässt die Schule ohne Abschluss aber als Bufdi und mit sehr guten Ausbildungsaussichten in der Pflege. Melina wurde im Paderborner Projekt SchuBS Schule und Betrieb am (Freitag und) Samstag aufgenommen. Sie hat den Beruf einer Pflegefachkraft kennengelernt und zusammen mit der Projektkoordinatorin Lydia Riepe gelernt, eine Perspektive für sich zu entwickeln. Weil sie noch keine 18 Jahre alt ist, durfte sie sich nicht um einen Ausbildungsplatz in der Pflege bewerben. Aber sie überbrückt die Zeit im Bundesfreiwilligendienst. Bis 2030 werden rund 50.000 Pflegefachkräfte in Deutschland benötigt. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln geht in einer Studie davon aus, dass Deutschland auf die wachsende Pflegebedürftigkeit im Zuge des demografischen Wandels nur unzureichend vorbereitet ist. Mit SchuBS Pflege und soziale Arbeit soll das Interesse junger Menschen für die Pflegeberufe geweckt und das bislang eher schlechte Image des Berufs verbessert werden. Das Bildungs- und Integrationszentrum und die Bundesagentur für Arbeit ermöglichten das Projekt finanziell. Im Paderborner St. Johannisstift und im Ev. Martinstift erhielten die Teilnehmerinnen und ein Teilnehmer über acht Monate hinweg Einblicke in pflegerische und soziale Berufe. Dabei wurden die Jugendlichen ausschließlich von Führungskräften betreut, erhielten eine Kompetenzanalyse, Schüler-Eltern-Einzelgespräche und drei Teamtrainingswochenenden. Im Rahmen einer feierlichen Verabschiedung endete im Oktober der erste Durchgang. MdB Burkhard Blienert lobte: Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Berufsorientierung und zum praktischen Lernen der jungen Leute. Dass SchuBS nun auch im Bereich der Pflege angeboten wird, kommt zudem dem Nachwuchsbedarf in den pflegerischen Berufen sehr zugute. Der nächste Durchgang startet Anfang März 2016, die Caritas kommt mit den Häusern St. Veronika und St. Antonius (Südring, Nähe Uni-Campus Paderborn) hinzu. Schülerinnen und auch gern Schüler sollten sich schon jetzt für den nächsten Durchgang 2016 bewerben. Bewerbungs schluss ist der 20.02.2016. Projektkoordinatorin und Ansprechpartnerin SchuBS: PD Dr. Lydia Riepe Tel.: 05251 5465-317 LRiepe@innozentowl.de Newsletter 3 2015 2

Sprachschätze der Welt zum zweiten Mal im Der Europäische Tag der Sprachen fand vom 26. September bis zum 2. Oktober im statt. Über 2500 Menschen aller Altersgruppen und jeder Couleur ließen sich inspirieren und bewegen. Unter Koordination des BIZ fanden 40 Veranstaltungen mit 600 Vortra gen den zu den vielfältigen Sprachschätzen in der Bildungs- und Integrations region statt. Die Auftaktveranstaltung war in der Gesamtschule Bad Lippspringe. Landrat Manfred Müller und Bürgermeister Andreas Bee eröffneten zusammen mit Direktorin Roswitha Hillebrand die Aktionswoche. Im Mittelpunkt standen die Darbietungen der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen. Zweisprachige Begrüßungen, Kurzporträts, Lieder, Lesungen, Tänze, Theaterstücke in allen Sprachen, kleine Sprachkurse, eine Buchproduktion, landestypische Dekorationen und natürlich kulinarische Düfte überall den Ideen und Angeboten waren keine Grenzen gesetzt. Sie spiegelten die Vielfalt unserer Gesellschaft wieder. Schülerinnen und Schüler standen vor zweisprachigen Kurzporträts der Herkunftsländer. Wir haben gar nicht genau gewusst, dass wir so eine Sprachenvielfalt an unserer Schule haben, sagte eine Lehrerin. Und dass die Kinder sich so gut in ihrer Muttersprache untereinander unterhalten können. Denn sie sprechen ja fließend Deutsch und sind voll integriert. Erstmals fand in Borchen eine Veranstaltung mit neu Zugewanderten statt. Percussion und Tänze, Literatur und Gesang öffneten Horizonte und begeisterten. Bürgermeister Reiner Allerdissen aus Borchen griff zur Gitarre und begleitete den international bekannten Bruder Jakob. Das Modell Sprachschätze der Welt macht Schule: Im Unterricht einzel ner Schulen und in Flüchtlingsunterkünften soll die Musik der Herkunfts länder künftig integriert werden. Integrationszentrum : Margarete Westermeier Tel: 05251 308-4642 WestermeierM@kreis-paderborn.de Große Teilnahmebereitschaft und viele kreative Ideen am Europäischen Tag der Sprachen im Newsletter 3 2015 3

VRD Fotolia.com Begegnung hilft gegen Vorurteile Am 29.09.2015 war ein wichtiger Tag für die Inte gration im. Der Beirat für Integration hat sich neu konstituiert und der Wissenschaftler Michael Müller ist im KI-Forum den Ursachen von Islamfeindlich keit auf den Grund gegangen. Zwölf Jahre lang hat die Universität Bielefeld im Institut für Konflikt- und Gewaltforschung eine Studie über gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit durchgeführt. Diese außergewöhnlich lange Zeit verdeutlicht die Brisanz und Bedeutung des Themas. Der Pädagoge Michael Müller rückte in einem Beitrag des KI-Forums die Ursachen von Vorurteilen in den Fokus. Seine Kernaussage: Die Menschen, die dem Islam feindlich gegenüberstehen, werten häufig auch alle anderen Gruppen ab, die von der sogenannten Norm abweichen. Die bis 30-Jährigen und die über 60-Jährigen haben dabei deutlich größere Vorurteile als Menschen im mittleren Alter. Seine praktische Handlungsempfehlung an das Forum: Im Dialog bleiben, Begegnungen fördern. Weil aber genau die Menschen der öffentlichen Diskussion fernbleiben, die den konstruktiven Austausch suchen sollten, ist dies die besondere Herausforderung für ein gelingendes Zusammenleben in einer vielfältigen Gesellschaft. Denn Vielfalt, betonte Müller sehr deutlich, ist schon längst Alltag in Deutschland: Vier Millionen Moslems leben hier. Unsere Lebensformen sind schon längst vielfältig und heterogen. Info Was macht der Beirat für Integration? Im Beirat sind insgesamt 20 Akteure der kommunalen Integrationsarbeit aus dem Kreis und der Stadt Paderborn vertreten. Er ist ein multikulturelles und multiprofessionelles Beratungsgremium und Impulsgeber für die kreisweite Integrationsarbeit mit einer Wahlperiode von zwei Jahren. Jährlich finden vier bis fünf Sitzungen statt. Neu gewählt wurden für die Zeit von September 2015 bis September 2017 Lyda Mae Abad (Bad Lippspringe), Emma Schiller (Bad Wünnenberg), Roze Özmen (Del brück) und Frau Meral Kayatuerk (Bad Lippspringe). Die weiteren Mitglieder setzen ihre Arbeit fort. KI-Forum Das KI-Forum lädt zweimal jährlich interessierte Bürgerin nen und Bürger mit und ohne Migrationshintergrund ein und informiert über wichtige Themen der Integration und der interkulturellen Öffnung. Integrations zentrum : Sarah Saf Tel.: 05251 308-4631 SafS@kreis-paderborn.de Newsletter 3 2015 4

Termine ab November 2015 23. November 2015 Systemisch Führen Informationsveranstaltung 15.30 17.00 Uhr im Berufskolleg Schloß Neuhaus 24. November 2015 Beirat Schule Beruf 13.30 17.00 Uhr im Berufskolleg Schloß Neuhaus 30. November 2015 Deutschstart gemeinsam? Start des vierten Abschnitts der Qualifizierungsreihe 15. Dezember 2015 Eröffnung der Bibliothek Deutschtreff und DaZ gemeinsam 14.00 16.00 Uhr in der Universität Paderborn Wir wünschen Ihnen ein frohes Weihnachtsfest, Gesundheit und Glück, für das neue Jahr einen guten Start und viel Erfolg bei all Ihren Projekten und Plänen. Für das Team im Bildungs- und Integrationszentrum: Dr. Oliver Vorndran (Leiter) Amt 46, Bahnhofstr. 23a 33102 Paderborn Tel.: 05251 308-4600 Fax: 05251 308-4699 Oliver.Vorndran@kreis-paderborn.de Impressum Der Landrat Bildungs- und Integrationszentrum Bahnhofstraße 23a 33102 Paderborn Tel.: 05251 308-4610 www.kreis-paderborn.de Newsletter 3 2015 5