Flexible Mobilität und intermodale Vernetzung durch Echtzeitinformation, Navigation, Social Media, Apps & Co. im öffentlichen Personenverkehr



Ähnliche Dokumente
Marktentwicklung bei Mobile Commerce-Websites und Apps

(((eticket ohne Grenzen was will und braucht der Kunde?

Expertenumfrage: Mobile Applications

Workshop I. Technische Differenzierung mobiler Kommunikationslösungen am Beispiel NPO/NGO Kommunikation. 7. Juni 2011

Der schnelle Weg zu Ihrer eigenen App

Unterscheidung Tablet PC & Tablet Computer. Tablet PC; ursprüngliche Bezeichnung von Microsoft. Tablets gemeint

Das Internet ist mobil. John Riordan Bern, 17. Jan 2013

Aktuelle Entwicklungen im Mobile Marketing - Herausforderungen für mittelständische Unternehmen

Mit einer App zum Katalog!?

Smarte Phone-Strategie

MARKTANTEILE DER 3 BETRIEBSSYSTEME, PROGNOSE 2015

Mobile Web & Location-based Services Perspektiven der Nutzer Potentiale für die Touristik

Smart Home. Quickstart User Guide

Präsentation Von Laura Baake und Janina Schwemer

Herzlich Willkommen! FO-FORUMEXPERTENRUNDE MOBILE MEDIA. Gehören ipads, Apps & Co. die Zukunft?

zur Konzeption einer Fahrtauskunft Watch App

Erfolgreiches mobiles Arbeiten. Markus Meys

4.1 Download der App über den Play Store

BRAND APPS WHITEPAPER MOBILE MARKEN- UND KUNDENBINDUNG

Mobile First. Über HaCon. HaCon. Moderne, multimodale Reiseplaner. Fachtagung 10 Jahre TaxiBus Hannover

Handbuch für die DailyDeal Entwertungs-App

Location based Content Delivery oder was das ibeacon-rudel im Zoo zu suchen hat

HTML5. Die Zukunft mobiler geodatenbasierter Anwendungen? Dipl.-Inf. Steve Schneider. Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung IFF

Mobile Fundraising. Praxisbeispiele. Katja Prescher Fundraiserin, Marketing- und Kommunikationsexpertin. Mobile Fundraising Katja Prescher

PC/Mac oder Smartphone/Tablet. Compi-Treff vom 9. Januar 2015 Thomas Sigg

Social Impact Studie 2010 So smart sind Österreichs Handybesitzer Wien, am 20. April 2010

CAIGOS 2014 Was ist neu im Web?

Mobile Commerce mit Magento und dem Apple ipad. Meet Magento #3.10, Leipzig, Michael Schäfer, justselling Germany Ltd.

Content-Verwertungsmodelle und ihre Umsetzung in mobilen Systemen

iphone Apps vs. Mobile Web

Kurzanleitung OLB-App Mobiles OnlineBanking für Smartphones und Tablets.

Gesucht: Die besten Apps der Schweiz. «Best of Swiss Apps 2014 ist lanciert!

Mobile Apps: Was verbirgt sich hinter dem Hype?

Virales Marketing mit Smartphones. Jens Doose - Onwerk GmbH

Mobile: Die Königsfrage

Mehr als eine App. Maßgefertigte Mobile Marketing Solutions. Individuelle Apps für den Einsatz am POS. Kassenintegriert und mit ibeacon-support.

COSYNUS iphone/ipad Connector für Tobit David Integriert und offline mit Tobit David arbeiten

HRS - HOTEL RESERVATION SERVICE. Mobile Buchung mit HRS Das Hotelportal

Ein mobiler Electronic Program Guide

Einmalige Einbindung in Ihre Netzwerkumgebung

Digitale Checklisten sparen Zeit und Geld. Stellen Sie jetzt um von Papier auf eine moderne digitale Lösung.

Mobile ERP Business Suite

Nach der App-Entwicklung - der Apple App Store: Chancen, Erfahrungen und Probleme. Oliver Schweissgut, os-cillation GmbH

Tess Relay-Dienste mobil nutzen

Bewusster Umgang mit Smartphones

AIRWATCH. Mobile Device MGMT

Vorbereitungen NSZ-GS7. Network Media Player. Bildschirme, Bedienung und technische Daten können ohne Ankündigung geändert werden.

Liferay 6.2. Open Source IT-Dienstleister. Ein modernes Open Source Portal System. forwerts solutions GmbH, Gabriele Maas

1 Was ist das Mediencenter?

EdiTour Authoringtool für Storytelling - Next Media Master HAW

Windows / Mac User können sich unter folgenden Links die neueste Version des Citrix Receiver downloaden.

extrem mobil Austrian Map mobile BEV

E-Banking so richten Sie Ihren Zugriff ein

Mobile Business. Kapitel 4. Veränderungen der Wertschöpfung

Point of Information. Point of Information

Seamless Access versus Intermodale Angebote Wege zu einem integrierten öffentlichen Individualverkehr

IHR BMW i. BUCHSTÄBLICH IN IHRER HAND.

Mobilität in der Präsenz Wie bringe ich Inhalte aus dem Lernmanagementsystem auf das Smartphone?

Die TMB Contentstrategie die wichtigste Folie!

Meine Welt auf einen Blick erleben.

Augmented Reality als moderne Darstellungsform von Geodaten

HANDBUCH ZUR AKTIVIERUNG UND NUTZUNG DER HANDY-SIGNATUR APP

TomTom WEBFLEET Logbook. Partner Produkt Kit

Die Mo glichkeiten mit Apps von Contwise Maps

Neue digitale Lösungen für den Wandertourismus

Shopping-App-Nutzung 2016

touchmag ist eine vielseitige Lösung für ios- & Android-Tablets, die Produkte in einem digitalen Katalog interaktiv präsentiert.

Mobile Kundeninformation, Navigation und Apps im ÖPNV Potenziale, Marktdurchdringung und Kundenakzeptanz

PAUL App. Anleitung für Studierende und Lehrende

DATENSICHERUNG MOBILE ENDGERÄTE

Das comessen-infosystem

Mobile Applikationen für Geschäftsreisen Was brauchen die Unternehmen wirklich?

Auswertung der empirischen Erhebung mobiles Internet Januar

Die Bürgermeister App. Mein Bürgermeister hört mich per App.

Zentrum. Zentrum Ideenmanagement. Zentrum Ideenmanagement. Umfrage zur Nutzung von mobilen Endgeräten im Ideenmanagement

Zugriff auf OWA Auf OWA kann über folgende URLs zugegriffen werden:

Grundlagen des Mobile Marketing

SILBER SURFER. PC-Treffen der Arbeiterwohlfahrt, Ortsverein Sehnde. PC Internet / Cloud. Leitfaden zur Schulung

Ring Ring! Jetzt hat Ihr Kunde Sie auch in der Hosentasche immer dabei!

Ihr IHKMagazin als App! ihk mag

Anwendertage WDV2012

Ihr IT-Dienstleister aus Bonn

Echtzeit für die Fahrgäste ÖPNV Innovationskongress

Die App onesto2go Ihr mobiler Zugriff auf OBT

Enrollment Anleitung für Google Android Mobilgeräte. AirWatch - Enterprise Mobility Management (EMM) V 1.3. September 2015

Mobile Plattformen. Die mobile E-Marketingstrategie von Schweiz Tourismus

Online-Umfrage. DigiBib-Anwendertreffen WB am im hbz

AppOcalypse now! Die Zukunft des Intranets ist Mobile Jussi Mori

Mobile Communication Report Wien, 27. September 2012

Anleitung Team-Space Einladung Annehmen. by DSwiss AG, Zurich, Switzerland V

DER WEG IST DAS SPIEL.

1. Starte die gewünschte Browseranwendung durch Klick auf den Screenshot.

Mobile Lösungen als Innovationspfad für Mobilitätsmanagement

ROFIN App Benutzerhandbuch. Version 1.0

E-Mobility am Gemeindeamt

Funktionsbeschreibung Virtueller Stundenplan APP

Bedienung von Smartphones

iapps das Banking in Ihren Händen Innovation Know-how Service

DER INFO- UND WERBEDIENST AUF DAS SMARTPHONE IHRER BESUCHER. LIVE DABEI UND VOLL IM BILDE!

Transkript:

Fakultät Verkehrswissenschaften Friedrich List, Institut für Wirtschaft und Verkehr Konferenz Wireless Communication and Information 2012: Mobile Gesellschaft Flexible Mobilität und intermodale Vernetzung durch Echtzeitinformation, Navigation, Social Media, Apps & Co. im öffentlichen Personenverkehr 25.10.2012 Berlin Prof. Dr. Ulrike Stopka

Agenda 1 Mobilitätstrends 2 Mobil trifft mobil - Voraussetzungen für echtzeitbasierte Informations- und Navigationsanwendungen, Apps & Co 3 App-Economy 4 Systemansätze mobiler Applikationen im ÖPV 5 Nutzwert- und Benchmarkanalyse mobiler Apps im ÖPV WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 2

Agenda 1 Mobilitätstrends 2 Mobil trifft mobil - Voraussetzungen für echtzeitbasierte Informations- und Navigationsanwendungen, Apps & Co 3 App-Economy 4 Systemansätze mobiler Applikationen im ÖPV 5 Nutzwert- und Benchmarkanalyse mobiler Apps im ÖPV WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 3

Alle Welt bewegt sich WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 4

Hoher Anteil des multimodalen Verkehrsverhaltens (2009/10) 49,3% - Zwei oder mehr Verkehrsmittel werden pro Woche benutzt 50,7% - es werden keine anderen Verkehrsmittel innerhalb einer Woche genutzt Quelle: Ahrens: Mobilitätsverhalten und Änderungspotentiale in Städten, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 5

Veränderte Grundlage für Mobilitätsapplikationen ÖPNV-Gewinner in den Städten Quelle: Ahrens: Mobilitätsverhalten und Änderungspotentiale in Städten, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 6

Fakultät Verkehrswissenschaft > Institut für Wirtschaft und Verkehr Nachhaltigkeit Effektivität Akzeptanz Smart Mobility Innovation Kooperation Was bleibt? Was kommt? Quelle: MCR Europe Wien 2009, Studie für Complete Mobility, Siemens AG; Gemmer: Mobilität aus einer ungewöhnlichen Perspektive, Prien 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 7

Agenda 1 Mobilitätstrends 2 Mobil trifft mobil - Voraussetzungen für echtzeitbasierte Informations- und Navigationsanwendungen, Apps & Co 3 App-Economy 4 Systemansätze mobiler Applikationen im ÖPV 5 Nutzwert- und Benchmarkanalyse mobiler Apps im ÖPV WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 8

Technische Entwicklungstrends bei mobilen Funkdiensten und Endgeräten Trend zu Datentarifen Rapider Ans,eg des Datenvolumens pro Nutzer und Monat von 0,9 MB (2006) auf 166 MB (2011) à mobiler Datenverkehr wird nach Aussagen von Cisco in Deutschland bis 2016 regelrecht explodieren von monatlich 18,4 PByte auf 393 PByte [Cisc12] Widgets und Apps Komponenten eines grafischen Fenstersystems zur komfortablen Interak,on mit dem Nutzer (sichtbares Icon mit dahinterliegender Funk,onalität) Near Field Com- munica;on (NFC) Übertragungsstandard zum kontaktlosen Austausch von Daten über kurze Strecken GPS GPS- Module in mobilen Endgeräten zur Standortbes,mmung des Nutzers für individualisierte Informa,ons-, Naviga,ons- und Loca,on Based Services Augmented Reality Erweiterung der mit den menschlichen Sinnen wahrnehmbaren Umgebung mit digitalen Zusatzinforma,onen aus dem Internet à Realität und virtuelle Objekte werden in einer 3D- Umgebung interak,v und in Echtzeit vereint Quick Response Codes Quadra,sche zwei- /drei- oder vierdimensionale Matrixcodes, die über die Kamera eines Mobiltelefons eingelesen und über Client- Sobware interpre,ert werden à Darstellung von Inhalten durch direkte Contentabfrage über URL oder indirekt über eine Content- ID und Bereitstellung der Inhalte vom Contentserver aus WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 9

Smartphones haben inzwischen fast so viele Funktionen wie ein Schweizer Taschenmesser Telefonieren Surfen/Internetzugang E-Mail Fotografieren Videos streamen Musik hören Mobiles Fernsehen Applikationen (Apps) Orten und Navigieren Filmen Bluetooth Organizer alle Funktionen des stationären PC werden mobil WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 10

Agenda 1 Mobilitätstrends 2 Mobil trifft mobil - Voraussetzungen für echtzeitbasierte Informations- und Navigationsanwendungen, Apps & Co 3 App-Economy 4 Systemansätze mobiler Applikationen im ÖPV 5 Nutzwert- und Benchmarkanalyse mobiler Apps im ÖPV WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 11

App-Economy ökonomisches Umfeld für Softwareanwendungen für mobile Endgeräte und Dienste Milliardenmarkt ü Umsatz Smartphones: 4,1 Mrd (D, 2011) ü Umsatz mobile Datendienste: 8,2 Mrd (D, 2012) ü Umsatz App Stores: 5,2 Mrd US-Dollar (Weltweit, 2012) Apps entwickeln sich zur Weltsprache Quellen: Mayer. A.: App-Economy: Milliarden-Markt Mobile Business, Mi-Wirtschaftsbuch, München, 2012; EITO, IDATE WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 12

Was sind Apps? kleine, fokussierte Anwendungsprogramme (Services, Tools, Spiele etc.), speziell an die Nutzung auf Smartphones angepasst Erwerb über zumeist an das Betriebssytem gebundene Appstores (Online-Shops) greifen auf verschiedene Daten zurück: GPS-Signale Internetdaten im Hintergrund laufende Programmdaten lokal im Smartphone gespeicherte Daten Smartphone Sensordaten intuitiver Zugang, flache Lernkurve beim Nutzer werden von Unternehmen oder freien Entwicklern auf den Markt gebracht WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 13

Plattformen und Appstores Anbieter Plattform / BS Marktanteil % Weltweit II/2012 Deutschland II/2012 Appstore Anzahl Apps 2012 Android 64,10 71,5 Google Play > 500.000 Blackberry OS 5,20 0,7 Blackberry App World > 58.000 Apple ios 18,9 15,3 itunes > 457.980 Palm OS / Web OS < 2 < 2 Palm App Store > 2.600 Symbian 5,90 4,1 Ovi Store > 116.583 Windows Mobile 6.5 / Windows Phone 7 2,1 6,6 Marketplace for Mobile > 60.000 Quellen: Gartner 2012; statista 2012 Bada 2,70 2-5% Samsung Apps > 3.900 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 14

Entwicklung des Smartphonemarktes Marktanteile der Smartphonebetriebssysteme täglich 400.000 neue Geräte mit Android BS aktiviert ca. 500.000 Apps im Android Market ( Google Play ) mit 4,5 Mrd. Downloads Quelle: Gartner 2011; IDC 2010 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 15

Plattformbezogene Apps Penetrationshindernis oder gewollter Lock-In-Effekt? Apps werden heute noch für eine spezielle Plattform/Appstore entwickelt Entwickler müssen gerätespezifische Versionen für die einzelnen Plattformen sowie Upgrades innerhalb einer Plattform vorhalten à Kostenproblem! ios Android iphone ipad Android 1.x Android 2.x DB-Navigator Symbian BlackBerry OS Android 3.x Android 4.x Windows Phone Bada Windows Mobile 6.5 Windows Phone 7 Windows Phone 8 Java-fähige Geräte WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 16

App vs. Web native App mobile Website Nachteile Vorteile meine App überzeugende Usability Nutzer hat seine Applikation unter Kontrolle für mobilen Zugriff optimiert (schnell, innovativ z.b. Augmented Reality) direkt für eine bestimmte Anwendung/Service programmiert (SDK) vertrauenswürdig (Appstore) Erlöspotential für Unternehmen und Entwickler Apps einzeln aufs Smartphone laden proprietäre Plattformen (Mehrfachentwicklung, Reichweitenproblem, erhöhte Produktions- und Marketingkosten) Ausnutzen von Marktmacht durch große Appstore-Betreiber (z.b. Apple) Nachteile Vorteile unser Web impulsgetrieben typisches Site-Konzept (Browsen, Navigieren, Hyperlinks, Portale) viele Anwendungen, Dienste etc. must have für Company CI Usability weniger an Endgeräte angepasst stark von verfügbarer Bandbreite abhängig generell langsamer im Zugriff WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 17

Qual der Wahl? native App Kampf der Technologien? fließende Übergänge alle Funktionen + Bausteine des Endgeräts werden durch dienstespezifisch die App angesteuert höhere click-through-rate plattformspezifisch Software höhere Entwicklungskosten Development Kits Fun/Spiele/Fototools etc. CSS-Animationen ökonomisch günstiger eine Version, auf die alle Nutzer zugreifen Vielnutzer Trend zur Web-App NEIN: WebApp situativ mobile Website Social Networking Gelegenheitsnutzer Zugriff auf im Endgerät gespeicherte Daten aus dem Browser (HTML5) heraus Look & Feel einer nativen App komplett im Browser nachgebaut Vermischen der Konzepte keine Abhängigkeit vom Betreiber der Appstores offene Variante Browser sharing Beachte: Nutzer interessiert Usability, Finden, Fun, Nutzen WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 18 Quelle: in Anlehnung an: Gülle, R.: Web oder App? Geeignete mobile Formate für den Personenverkehr, in: Tagungsband zur Fachtagung Applikationen auf mobilen Endgeräten zur Unterstützung des intermodalen Personenverkehrs Dresden 2010

Empirie: erstmals mehr App- als mobile Web-Nutzung in den USA Hohe durchschnittliche Nutzungsdauer verschiedener Smartphone- Funktionen bildet die Grundlage für Mobilitäts-Applikationen Quelle: Murphy; Meeker: Top Mobile Internet Trends; http://www.kpcb.com/insights/top-10-mobile-internet-trends WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 19

Agenda 1 Mobilitätstrends 2 Mobil trifft mobil - Voraussetzungen für echtzeitbasierte Informations- und Navigationsanwendungen, Apps & Co 3 App-Economy 4 Systemansätze mobiler Applikationen im ÖPV 5 Nutzwert- und Benchmarkanalyse mobiler Apps im ÖPV WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 20

Systemansätze mobiler Angebote im ÖPV Lotsen im Taschenformat GPS-fähige Smartphones + Navigationssoftware + Apps + Geodaten zu ÖV-relevanten Standorten (Bahnhöfe, Haltestellen, PoI etc.) + + multimodales Referenznetz à GPS-basierte Ortung ÖV MIV Rad Rad + mobile Kamerasysteme + + indermodale Verknüpfung und Logik à Router IV Rechnerverbund im ITCS (GPS-gestützte Identifikation und Verfolgung der Einsatzfahrzeuge (ÖPNV-Flotte); Austausch von Echtzeitdaten per Mobilfunk, WLAN) + Router ÖV + DELFI, (((eticket-daten + = statische und dynamische Auskunfts- und Informationssysteme, integrierte Reiseunterstützung, elektronische Routing- und Navigationssysteme, elektronischer Ticketerwerb und Bezahlsysteme WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 21

Fakultät Verkehrswissenschaft > Institut für Wirtschaft und Verkehr Mobilität 2.0 11:15 Nürnberg Hauptbahnhof 8:50 Stuttgart Hauptbahnhof 15:30 Dresden Hauptbahnhof 8:00 Stuttgart Friedrichsbau/ Börse 16:00 TU Dresden ÖPV-Card Deutschland elektronische Tickets Zugangsmedium Carsharing 7:30 Zu Hause Travel Services WCI Berlin, 25.10.2012 Rent a Bike Carpooling Fußgänger- und Indoor-Navigation Prof. U. Stopka 16:05 Raum finden per IndoorNavigation Parking Folie 22

Kontextparameter für situationsbedingte Mobilitätsunterstützung im ÖPV Posi;on Zeit bevorzugte VerkehrsmiMel Benutzerprofil Eingangsparameter für: Auskünbe und Informa,onen Routenplanung Echtzeit- Reiseunterstützung Rou,ng und Naviga,on Verhaltensmuster der Nutzer Endgerät/ Interak;on geplante Reise individueller Mobilitätsstatus des Reisenden Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 23

Mobile Navigation durch Nutzung von Geoinformationen und Augmented Reality Karte Radar Augmented Reality Quelle: Sünderkamp, St.: Mobile Apps for Public Transport, Tagungsband zur Fachtagung Applikationen auf mobilen Endgeräten zur Unterstützung des intermodalen Personenverkehrs, Dresden 2010, Seite 72 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 24

Real-Time Verbindungsinformationen Quelle: Esters, D.: Mobile Age: Passenger Information of a new generation, Vortrag auf der IT-Trans Karlsruhe, 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 25

Fakultät Verkehrswissenschaft > Institut für Wirtschaft und Verkehr App: Live Map S-Bahn München Quelle: Esters, D.: Mobile Age: Passenger Information of a new generation, Vortrag auf der IT-Trans Karlsruhe, 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 26

Social Networks Quelle: Esters, D.: Mobile Age: Passenger Information of a new generation, Vortrag auf der IT-Trans Karlsruhe, 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 27

Hinweis- und Alert-Informationen Quelle: Sünderkamp, St.: Mobile Apps for Public Transport, Tagungsband zur Fachtagung Applikationen auf mobilen Endgeräten zur Unterstützung des intermodalen Personenverkehrs, Dresden 2010 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 28

Agenda 1 Mobilitätstrends 2 Mobil trifft mobil - Voraussetzungen für echtzeitbasierte Informations- und Navigationsanwendungen, Apps & Co 3 App-Economy 4 Systemansätze mobiler Applikationen im ÖPV 5 Nutzwert- und Benchmarkanalyse mobiler Apps im ÖPV WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 29

Empirische Erhebung, Nutzwert- und Benchmarkanalyse (I./II. Halbjahr 2012) Methodik: Untersuchung verschiedener Mobilitäts-Apps anhand ausgewählter Kriterien im Rahmen einer Nutzwertanalyse Mobile Applikationen für den ÖV Mobile Applikationen für Carsharing- Systeme ÖV- und intermodale Online-Dienste Mobile Applikationen für Bikesharing- Systeme Mobile Applikationen zur Fußgängernavigation Mobile Ticket- Systeme Applikations-Testrunde mit 17 Probanden, demografisch gewichtet nach Alter, Geschlecht, Ausbildung Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 30

Gewichtung der Kriterien von Mobilitätsdiensten Beispiel: Funktionalität Flexibilität Schnelligkeit Usability Einfachheit technische Zuverlässigkeit Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 31

Ergebnis der Nutzwert- und Benchmarkanalyse für mobile Apps im ÖPV Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 32

Konfigura;onsmöglichkeiten durch Eingabe individuell akzeptabler Wegezeiten (Bayern Fahrplan) VerkehrsmiMelvergleich (DBAG) Beispiele Usability, Darstellung, Personalisierung einzelner Mobilitätsapplikationen und dienste im ÖPV Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master- Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 33

Beispiele Usability, Darstellung, Personalisierung einzelner Mobilitätsapplikationen und dienste im ÖPV Darstellung von Zugangs- und Verbindungsmöglichkeiten Eingabefunk;onen Öffi-App A nach B Pendelpanda 2012 Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 34

Eingabe und Personalisierung Integra;onsmöglichkeit verschiedener Mobilitätsangebote Beispiele Usability, Darstellung, Personalisierung einzelner Mobilitätsapplikationen und dienste im ÖPV moovel-app BeMobility Suite MobilityApp integrierte MobilityApp Start mit Verbindungsauskunft WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 35 Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012

Ermittlung von Nutzeranforderungen an Mobilitäts-Apps Methodik: Fokusgruppeninterview mit Diskussionsleitfaden Ziele: vertiefte Exploration der Nutzeranforderungen an Smartphone-Apps zur Unterstützung der eigenen Mobilität (Ideen, Vorstellungen, Praxisbeispiele) Entwicklung von Handlungsempfehlungen Fokusgruppe : 8 Teilnehmer, davon: 6 männliche und 2 weibliche Personen 50 % Hochschulabschluss, 25 % Abitur, 25 % mittlere Reife 5 Tln. mit 1 PKW pro Haushalt, 3 Tln. ohne Autobesitz Nutzertypen: technikbegeistert, umweltengagiert, Wohlsituierte, urbane Individualisten WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 36

Ergebnis Fokusgruppeninterview: Anforderungen & Hinderungsgründe für Mobility-Apps Anforderungen Hinderungsgründe v Fehlerhafte Information & unzuverlässige Bedienung v v v v v v Echtzeitinformation Multi- und Intermodalität Zuverlässigkeit und Sicherheit Unkomplizierte Bedienung Navigation (inkl. LBS) Transparenz (Kosten, Zeit) v v v v v v Fehlende Datensicherheit Komplizierte Bedienung Werbung/Datenübertragung Langsames Laden & Anmelden Akkulast Hohe Kosten der Applikation v Personalisierbarkeit v v Favoriten einrichten Berücksichtigung persönlicher Anforderungen v Flexibilität/Schnelligkeit v Offlinefähigkeit Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 37

Katalog an Nutzeranforderungen Multimodaler Vergleich der VM / Intermodale Verkettung Übersichtliche Darstellung der Verbindungsalternativen Nutzung von Echtzeitinformationen Übergang vom ÖPNV zum Car-/ Bikesharing MIV-Navigation mit Ridesharing- Verknüpfung Verständlichkeit der Dauer, Abfahrts- und Ankunftszeit Verbindungsübersicht via Zeitstrahl EZ-Verkehrsinformation für den ÖPNV/IV EZ-Fahrplaninformationen EZ-Status Car-/Bikesharing Personalisierung und Erfassung subjektiver Nutzungsbeding. Favoritenimport über Adressbuch Detaillierte und intuitive Kartendarstellung Kosten, Geschwindigkeit, Bewegungsfaktor Nutzer- und Umwelteinstellungen Zusätzlicher Export von Verbindungen via SMS oder als Kalendereintrag GPS-Nutzung Schnelles drehen, zoomen, scrollen/ 3D-Modus Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 38

Katalog an Nutzeranforderungen Überregionale Flächendeckung und Standortbezogenheit Einbindung Handyticketfunktionalität Deutschlandweite ÖPNV- Information Überregionale Car-/Bikesharing- Buchung Automatischer Kauf bei Nutzung (GPS/QR-Code) Einfache Zahlungsabwicklung Einfaches, kostentransparentes Abrechnungsverfahren Automatisches Umschalten zw. W-LAN-Heimnetz und Mobilfunk Zusammenfassung der Kosten aller Verkehrsträger Geringe Beeinträchtigung der Akkulaufzeit Quelle: Barthel, H.: Status und Nutzeranforderungen an Mobilitätsapplikationen, Master-Arbeit, Professur für Kommunikationswirtschaft, TU Dresden 2012 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 39

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Fragen? Professur für Kommunikationswirtschaft: Web: http://kommunikationswirtschaft.tu-dresden.de Mail: ulrike.stopka@tu-dresden.de Tel.: 0351 463-36820 WCI Berlin, 25.10.2012 Prof. U. Stopka Folie 40