nicht nur ein Urlaubsparadies!

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Transkript:

SÜDAFRIKA

nicht nur ein Urlaubsparadies! 2

Sondern auch Wachstumsmarkt! 3

SÜDAFRIKA IM ÜBERBLICK 4

Südafrika im Überblick 50,5 Mio. Einwohner 1,2 Mio. km² Fläche 80% Christen Englisch ist meistverstandene Sprache Zunehmende Urbanisierung (Prognose 2015: 64%) 65% zwischen 15-64 Jahre alt Quellen: Destatis, SA Government, Worldbank, GTAI 5 0-5 -10 Zusammensetzung der Gesamtbevölkerung in % Schwarze 9.2 8.8 2.6 79.4 2009 2010 2011 (Prognose) Deutschland Weiße Farbige Asiaten/ Inder BIP-Veränderung zum Vorjahr in % Südafrika 2012 (Prognose) 5

HANDELSZAHLEN 6

Handelszahlen DE Deutschland ist Südafrikas zweitwichtigster Lieferant viertwichtigster Abnehmer Deutschland hat mehr als 500 Niederlassungen deutscher Unternehmen vor Ort Warenaustausch: vor allem Kfz, Rohstoffe, Maschinen Quellen: GTAI, AHK Südl. Afrika 7

Handelszahlen BRICS Import / Export 2010 Aus Deutschland Nach Deutschland China 53,6 Mrd. 76,5 Mrd. Russland 26,4 Mrd. 31,8 Mrd. Brasilien 10,4 Mrd. 9,4 Mrd. Indien 9,3 Mrd. 6,2 Mrd. Südafrika (01.-08.2011; *) *Veränderung zum entspr. Vorjahreszeitraum 7,7 Mrd. (5,8 Mrd. ; +12%) Seit Anfang 2011 wird Südafrika offiziell den BRIC Staaten zugerechnet, die sich seither BRICS nennen. 5,4 Mrd. (4,2 Mrd. ; +20%) Quelle: Destatis 8

Handelszahlen FDI Deutsche Direkt Investitionen (FDI) in Südafrika 2007 3.999 Mio. Euro 2008 3.376 Mio. Euro 2009 4.130 Mio. Euro Südafrikanische FDI in Deutschland 2007 725 Mio. Euro 2008 1.222 Mio. Euro 2009 1.130 Mio. Euro Quelle: GTAI 9

ENERGIEEFFIZIENZ UND BRANCHENÜBERSICHT Quelle: GTAI 10

Konjunktur allgemein stabile BIP-Wachstumsraten Großinvestitionen im Bereich Kfz, Infrastruktur Investitionen im Bergbau auf hohem Niveau Deutlich steigender Konsum Hohe Arbeitslosigkeit Zunehmender Handel mit Deutschland Quelle: GTAI 11

Energieeffizienz Südafrika Im Jahr 2009 Bewertung Überblick Primärenergieintensität (EU = 100) 253 -- CO2 Intensität (EU = 100) 294 -- CO2 Emissionen pro Kopf (in t) 6,9 + Energieproduktion Effizienz thermischer Kraftwerke (in %) 38 - Transport- und Übertragungsverluste Strom (in %) 11 -- CO2 Emissionen je produzierter kwh (in g) 817 -- Industrie Energieintensität (EU=100) 215 -- Stahlverbrauch je Einheit (in t pro t) 0,60 -- Legende Quelle: Enerdata 12 + = besser als der EU-Durchschnitt; - = schlechter als der EU-Durchschnitt; -- = zählt zu den Ländern mit den schlechtesten Werten

Strategie zur EEF in SA 12% niedrigere Energienachfrage bis 2015 ggü. business as usal - Szenario Einführung in 2005 Energieeffizienz als Antwort auf hohen Emissionsausstoß hohen Energieverbrauch akuten Energiemangel wirtschaftliche Verluste 8 Ziele entsprechend den Bereichen der nachhaltigen Entwicklung Sozial Wirtschaftlich Ökologisch Quelle: Department of Energy 13

Policies und Maßnahmen Energy Efficiency Accord Freiwillige Vereinbarung zwischen Industrie und Regierung zur gemeinsamen Strategiezielerreichung Integrated Demand Management Programm von Eskom zur Beeinflussung des Nutzungsverhaltens beim Stromverbrauch, durch z.b. Aufklärungskampagnen, finanzielle Anreize Solar Water Heating Programme Finanzielle Förderung beim Wechsel zur solaren Wassererhitzung Energy Efficient Motors Programme Finanzielle Förderung beim Kauf von energieeffizienten Motoren Quelle: Department of Energy 14

EEF Südafrikanische Industrie 15% niedrigere Energienachfrage bis 2015 ggü. business as usal - Szenario Bergbau und Industrie verbrauchen ca. 40% der gesamten südafrikanischen Energie Dominiert durch energieintensive Branchen Bergbau Metallverarbeitung Chemie Papier Vereinbarung des Energy Efficiency Accord 24% 35% 41% Industrie Privathaushalte, Dienstleistungen, Landwirtschaft Transport Quellen: Department of Energy, Enerdata 15

Bergbau SA zählt zu den Weltführern im Bergbau 9,6% des BIP in 2010 6% des gesamten Energieverbrauchs Rückgang bei Gold; gute Entwicklung für Platin, Eisenerz, Kohle, Diamanten Größte Unternehmen: BHP Billiton, Anglo American, Gold Fields, Impala Maschinerie ist größter Energieverbraucher Quellen: GTAI, Dept. of Communication & Information, DoE 16

Metallverarbeitung 1/3 der verarbeitenden Industrie Südafrikas Stahl, Eisen, Nichteisenmetalle Export in großem Umfang Stahlproduzenten: ArcelorMittal, Cape Gate, Cisco, Evraz Highveld Steel, Scaw Metals Group, Columbus Stainless Produzenten von NE-Metallen: BHP Billiton, Hulett Aluminum Zunehmend härtere Marktbedingungen Ausbau von Effizienz und Konkurrenzfähigkeit Quelle: southafrica.info 17

Chemie 5% des gesamten BIP 23% aller verkauften Produkte Besonders positive Entwicklung: Kunststoffe, Kosmetik, Farben/Lacke, Petrochemie Sasol dominiert Petrochemie Aktuelle Initiative: Responsible Care Energieeinsparungspotenziale durch Prozessverbesserung, neue Prozesse, Recycling, erneuerbare Materialien, energiesparende Produkte Quellen: GTAI, CAIA, ICIS 18

Papier Mehr als 1,5 Mio. Hektar Industriewald Größte Unternehmen: Mondi, Sappi Umsatz Mondi SA (2010): 1.719 Mio. Euro Umsatz Sappi SA (2010): 1.169 Mio. Euro Energieeffizienz aufgrund von notwendigen Kosteneinsparungen aktuelles Thema Höchste Einsparungsmöglichkeiten im Trocknungsprozess mit Dampf Mehr als 50% des gesamten Energieverbrauchs Quellen: Pulpmillwatch.org, The Wood Foundation, TAPPSA 19

Große Potenziale für deutsches Know-how, deutsche Produkte und Dienstleistungen für die industrielle Energieeffizienz! 20

SADC -SOUTHERN AFRCIAN DEVELOPMENT COMMUNITY- 21

Die SADC Region 15 Länder (inkl. Südafrika) 257,7 Mio. Einwohner Quelle: www.sadc.int 22

Quellen: IWF, UNDP, Destatis Keine Daten aus Madagaskar verfügbar! SADC Daten & Fakten Land Bevölkerung in Mio. 2011 BIP 2011 in Mio. $ Import aus DE 2010 in Mio. Export nach DE 2010 in Mio. Angola 19,6 110.060 263 228 Botswana 1,9 15.246 39 17 Kongo DR 72,6 15.106 94 17 Lesotho 2,6 2.412 1 0,6 Malawi 16,1 5.637 18 92 Mauritius 1,3 10.299 108 40 Mosambik 22,0 11.664 63 142 Namibia 2,1 13.471 82 133 Sambia 13,6 19.087 31 20 Simbabwe 12,6 9.112 36 33 Südafrika 50,5 383.124 7.678 5.367 Swasiland 1,2 3.594 5 14 Tansania 23,3 42.176 114 81 Seychellen 0,08 965 8 11 Summe 239,4 643.964 8.540 6.185 23

SADC Chancen Südafrika ist das Tor zur Wirtschaft der weiteren Länder des Südlichen Afrikas! Weitere Wachstumsmärkte und eine Vielzahl an Konsumenten warten hier! 24

Nutzen auch Sie die Chancen, die Südafrika zu bieten hat und werden sie Teil dieses potenzialreichen Wirtschaftsraumes. Als Deutsche Auslandshandelskammer sind wir vor Ort Ihr Ansprechpartner und bieten zahlreiche unterstützende Services und Dienstleistungen um Sie zum Erfolg zu führen! VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT 25

Quellen Veröffentlichungen von/ des Statistisches Bundesamt, Deutschland (Destatis) Germany Trade and Invest (GTAI) Worldbank südafr. Staat (SA Government) Deutsche Industrie- und Handelskammer für das Südliche Afrika (AHK Südl. Afrika) SADC CIA Worldfactbook (CIA) African Economic Outlook (AEO) IWF UNDP Department of Energy (DoE) Department of Communication and Information Pulpmillwatch.org The Wood Foundation Southafrica.info CAIA TAPPSA ICIS 26