Rocker: Helden der Freiheit im Kontrollvisier 06.06.11 Die vehemente Hexenjagd gegen Rocker findet einfach kein Ende: Behördenwillkür im Bezug auf berufliche Existenzen, haltlose, suspekte Hausdurchsuchungen, gezielte Diskriminierung, Diffamierung durch die Bundblattpresse und vieles mehr müssen Menschen über sich ergehen lassen, welche ihr Leben in freier Selbstbestimmung führen und sich nicht durch äußere Einflüsse manipulieren lassen. Ein jeder Mensch sollte nach eigenen Grundwerten leben, den Sinn einer freien Handlung verstehen lernen. Zweifelsohne keineswegs ein leichter Prozess in Zeiten einer sich denunzierenden Gesellschaft. Man hat das Volk massiv verunsichert, nach dem Prinzip der falschen Doppelmoral, dass jedwedes Verständnis für loyale Gemeinschaften verloren gegangen ist. Ein aufrechter Lebensweg der Freiheitskodex Beste Voraussetzungen also, um freie Lebenswege fortlaufend zu kontrollieren. Jene erschaffene Basis mag kurzfristig zwar dazu beitragen, dass Schikanen Rocker in die Enge treiben, doch langfristig setzt sich die Freiheit durch. Leider verstehen viele Bürger unter Freiheit, was ihnen als solche durch Staat und Medien suggeriert wird, merken nicht, wie sie indirekt instrumentalisiert werden.
Freiheit wurde zum Produkt deklariert für das gemeine Volk; in Form eines Betäuben, zyklischen Konsums, sollen Menschen ihre angebliche Freiheit erkaufen. Daher assoziiert unsere heutige Gesellschaft mit Freiheit stets auch Status. Rocker hingegen definieren Familie, Freundschaft, Zusammenhalt, Zuverlässigkeit sowie Ehrlichkeit als Freiheit jene Basiswerte, die dem modernen Zeitgeist unserer Plastikwelt widersprechen. Mediendramaturgie das Gewand ist neu, die Taktik alt Natürlich beteiligen sich auch Medienanstalten nach wie vor an den Hetzkampagnen gegen Rocker, steigert dies mitunter schließlich die Auflagen, die Einschaltquoten. Da die meisten Medientaktiken allerdings unlängst generell bekannt sind, versuchen diverse Medienanstalten durch das Projizieren verschiedener Feindbilder mithilfe psychologischer Irreführung durch vorgeprägte Satzkonstrukte, neue Hintergrundstrategien aufzubauen. Ein Beispiel für das neue Medienspiel: Dem Milieu der Hells Angels zuzuordnen so in einem Artikel vom 03.06.2011 in der Zeitung Der Westen stehend. Nun, eigentlich bezeichnet das Wort Milieu das charakteristische Vorkommen einer Art in einer bestimmten Region (siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/milieu). Medienjongleure kalkulieren aber explizit damit, dass die meisten Leser mit dem Wort Milieu das Rotlichtgewerbe gedanklich in Verbindung bringen Diskriminierung auf höchster Ebene durch die psychologische Hintertür, rechtlich gesehen zwar an der Grenze, aber trotzdem kaum anfechtbar, ganz nach klassischem Sensationspressenhandbuch. Im Laufe der letzten Monate wichen
immer mehr Medienberichte auf neue Wortzusammensetzungen aus, um der Grauzone zu entfliehen, denn seit Jahren überwacht der Staat Motorradclubs wie die Hells Angels, doch aus Mangel an Beweisen bleibt meist nur Wir vermuten. Warum? Weil gerade große Motorradclubs haltlos der organisierten Kriminalität bezichtigt werden: Jede kleine Meinungsverschiedenheit wird gleich zum Anlass genommen, um daraus einen Rockerkrieg zu inszenieren, so viele exemplarische Feindbilder aufzubauen, dass normale Bürger die Übersicht verlieren. Besonders beliebt in diesem Zusammenhang auch das Wort Gewaltwelle, denn es erzeugt auf Anhieb einen intensiven Angsteffekt bei der Leserschaft. Das ganze Szenario erinnert an eine Passage aus Sunzi die Kunst des Krieges : Die Macht ist bösartig und unersättlich erst stumpft sie uns ab gegen das Leid anderer Menschen und dann macht sie uns süchtig danach, denn nur das Leiden anderer verleiht uns die Gewißheit, dass unsere Macht über Sie ungebrochen ist. Im Gegensatz dazu will wahre Autorität nur das Beste für die Mitmenschen; ihr Wirken ist geprägt von Mitgefühl und Gerechtigkeit. Wie nah augenscheinlich neue Taktiken mancher Weggefährten sich doch an alte Kriegskünste anlehnen immer wieder wundersam. Oh, Pardon, selbstverständlich ein Schelm, wer Böses denkt in diesem Zusammenhang. Rocker leiden nicht, sie leben voll und ganz in jener autoritären Lebenshaltung, welche geprägt durch ein gerechtes Verständnis für Mitmenschen. Helfen ohne Frage zu stellen ist
ihr Motto, was diverse Wohltätigkeitsaktionen, meist zugunsten von Kindern, unmissverständlich belegen. Aufbau unabhängiger, beruflicher Strukturen nicht erwünscht Allerdings scheiterten alle Versuche, diesen Lebensweg zu brechen, und da auch die alten Medienstrategien im neuen Gewand nur bedingt ihre Wirkung entfalten, versuchen gewisse Damen und Herren von staatlicher Seite, den Aufbau beruflicher Gemeinschaftsstrukturen zu unterbinden. Hier wird Menschen, aufgrund einer Gruppenzugehörigkeit, untersagt, offizielle gemeinschaftliche Unternehmerstrukturen aufzubauen. Securityeinsätze seien zu hart, obwohl es darum geht, normale Bürger vor Krawallmachern zu schützen, Geschäftspartner, bzw. Arbeitgeber werden angerufen und zum Beispiel dezent darauf hingewiesen, mit einem Hells Angel keine Geschäfte mehr zu tätigen, keine Spendenaktionen durchzuführen. Bestes Beispiel, die geplante Spendenaktion der Hells Angels in Leipzig im Jahr 2010, wo die Hilfe für Straßenkinder e.v. ausblieb, weil Spender ihr Geld zurückforderten, nur aufgrund der Tatsache, dass Hells Angels an der Aktion beteiligt waren. Das erinnert ganz stark an gewisse deutsche Jahre und wiederum an eine weitere Passage aus Sunzi, die da lautet: Die höchste Form der Kriegsführung ist die Zerstörung des Willens seines Feindes, um so allen Angriffen vorzubeugen. Hat bei vielen Bürger bereits bestens funktioniert. In Egomanier denunzieren sie sich gegenseitig, legen auf Gemeinschaft, Familie und wahre Freundschaften kaum noch Wert, fern vom eigenen Willen. Und weil Motorradclubs dies nicht tun, sondern durch harte, ehrliche Arbeit ein Leben in
Selbstbestimmung führen, müssen sie fortlaufend drastischere Schikanen ertragen. Ich schließe mit einem eigenen Zitat: Als Helden der Freiheit geboren, im tosend Sturm der Zeit eine Prägung hinterlassen, niemals gebeugt der Unvernunft des Momentes, stets gelebt im Sinn des intensiven Lebens, weht der Dank einiger weniger Streiter euch entgegen niemals ist euer Einsatz vergebens. Ihr Joachim Sondern Anmerkung: Inzwischen habe ich auch ein Buch zum Thema verfasst Rocker Ein Lebensweg zwischen Freiheit und Schikane. Um dieses jedoch zu veröffentlichen, benötige ich einen Sponsor bzw. Investor. Sollte jemand Interesse haben,kann er sich gern per Email an mich wenden: autor.joachim.sondern@gmail.com