Altersleitbild Bad Zurzach. Kurzfassung

Ähnliche Dokumente
Altersleitbild Gipf-Oberfrick. Kurzfassung

gemeinde fil arth LebensArt{h) im Alter Altersleitbild

Altersleitbild der Gemeinde Egg (angepasst per ) Lebensqualität im Alter

Je mehr die Selbständigkeit und Eigenständigkeit eingeschränkt sind, desto mehr wird auf Angebote zur Unterstützung zurückgegriffen.

Alterskonzept Kaiseraugst. Kurzfassung

Älter werden in Münchenstein. Leitbild der Gemeinde Münchenstein

GEMEINDE PFÄFFIKON ZH DIE PERLE AM PFÄFFIKERSEE. Altersleitbild

Leitbild Gutes Altern in Schattdorf

Alterspolitik im Kanton Aargau

ALTERSLEITBILD. der Gemeinden Steffisburg Homberg Horrenbach-Buchen Schwendibach Teuffenthal

DEPARTEMENT GESUNDHEIT UND SOZIALES. 1. Mai 2017 BERICHT. Alterspolitik in den Aargauer Gemeinden. 1. Ausgangslage

Altersleitbild Baden-Ennetbaden. Kurzfassung

Regionales Altersleitbild. Birr, Birrhard, Habsburg, Hausen, Lupfig, Mülligen, Scherz, Windisch - 1 -

Inhaltsverzeichnis. Seite. Einleitung 2. Grundlagen

Altersleitbild für die Gemeinden Arni, Biglen und Schlosswil. Altersleitbild. für die Gemeinden. Arni. Biglen. Schlosswil

Willkommen zur Information Wohnen im Alter. Wohnenim Alter / Roland Guntern / 24. Oktober 2016 Seite 1

Altersstrategie Gemeinde Eschenbach

Gemeinde:... Name:... Adresse:...PLZ Ort:...

Gemeinde Toffen. Altersleitbild

Altersleitbild. der Gemeinde Beringen

Beratung von Gemeinden und Institutionen. Kanton Zürich

Altersleitbild der Gemeinde Walkringen

Altersarbeit in Hünenberg. 30. Oktober 2013

Altersleitbild 2014 Man ist immer so alt wie man sich fühlt.

Einleitung. «Märstetten 2020»

Konzept der kommunalen Koordinationsstelle für Altersfragen

Freiwilligenarbeit im und für das Alter eine Bevölkerungsbefragung

Die Alterspolitik in der Region Sursee ist geleitet von der Vision, dass

Altersplanung in der Gemeinde Schenklengsfeld. Fragebogen zur Seniorenarbeit

«Alter(n) bewegt» REGIONALES ALTERSLEITBILD SURSEE. Wie unsere Gemeinden miteinander in den nächsten Jahren die Schwerpunkte der Alterspolitik setzen.

APH ST. Barbara Lötschental Bevölkerungsumfrage Analyse der Bevölkerungsbefragung vom April 2018

Altersleitbild. Endingen, Tegerfelden, Unterendingen, Villigen, Würenlingen

Altersleitsätze von Wartau

Kurzbericht: Resultate der persönlichen Umfrage 2014 im Bezirk Küssnacht bei Personen ab dem 55. Altersjahr

Dienstleistungen rund um das Alter(n) für Gemeinden, Organisationen, Firmen und Einzelpersonen

Auswertung der. Umfrage. Januar Umfrage Wohnen im Alter Steinen/Lauerz. Umfrage Wohnen im Alter Steinen/Lauerz

Älter werden in Teufen. Altersleitbild der Gemeinde Teufen

Alterspolitik was geht das die Gemeinde an?

1. Vernetzung und Koordination in der Gemeinde Wann ist ein Runder Tisch interessant für meine Gemeinde?... 1

Kommunale / regionale Aufgaben

Caring Communities und personalisierte Medizin

Herzlich willkommen. oder in einer altersgerechten Wohnung mit Unterstützungsangebot. Zudem vermittelt die Beratungsstelle

Alterskonzept. der Gemeinde Maur

Vereinsversammlung vom 29. April 2011

Leitbild Gemeinderat Riggisberg - Kurzversion

Informationsveranstaltung Umsetzung Konzept Palliative Care Appenzell Ausserrhoden. 18. Januar 2018

Wohnen im Alter mit Querschnittlähmung Lösungsansätze und Möglichkeiten

Anhang zum Altersleitbild der Gemeinde Stansstad

Gabriele Marty, 12. November 2016, Oberwil. «Baselland wird älter» was sind die Herausforderungen?

GEMEINDE SEVELEN. Gestaltung der Zukunft ALTERSLEITBILD

STAPFEN SONNENWEG LILIENWEG WITSCHI HUUS HESSGUT. Kurzporträt. Wir begleiten Menschen durchs Alter. Kontinuität, Individualität, Lebensqualität

Resultate der persönlichen Umfrage im Bezirk Küssnacht bei Personen ab dem 55. Altersjahr

Mitgliederumfrage 2016

STAPFEN SONNENWEG LILIENWEG WITSCHI HUUS HESSGUT. Kurzporträt. Wir begleiten Menschen durchs Alter. Kontinuität, Individualität, Lebensqualität

Strategische Neuausrichtung der stationären und ambulanten Pflege in der Gemeinde Hombrechtikon Alles unter einem Dach

AG JONEN AKTIV, ATTRAKTIV, LEBENDIG. Jonen

Spitzencluster Medizintechnik als Stadt-Land-Netzwerk

plant die Leibstadt Zukunft Leitsätze

A LT E R S L E I T B I L D

Gemeinde Bernstadt Alb-Donau-Kreis. Bernstadt - SORGENDE GEMEINSCHAFT im DIALOG mit der ZUKUNFT

Vision. Inhalt. «Es ist unser Ziel, in Birr eine hohe Lebensqualität zu schaffen und zu erhalten.»

Alterskonzept. Version 2.2 Datum

Abschlussbericht Haus am Dorfplatz

Herzlich Willkommen! Wandel Alter... Ich ins Heim? Ich bin noch zu jung! AE, 85 Jahre

Kompass35 L E I T B I L D

Der Vorsitzende. Hans Weibel. Projektleitung Alterszufriedenheit. Seite 2

Umfrage Alterswohnungen in Dietwil: Ergebnis

Altersleitbild. der Gemeinde Münchenbuchsee. Foto Seniorenverein

Gemeinderätliches. Leitbild

ChamLeitbild. Mit «wir» im Leitbildtext ist nicht «Wir, der Gemeinderat» gemeint, sondern «Wir, die Bevölkerung».

Winkel Familienkonzept Roadmap der im Kapitel 4 Zukünftige Handlungsschwerpunkte beschriebenen Handlungsoptionen

Leitbild Alter. Leitlinien und Strategieziele für die Generation 60+

Alterspolitik der Stadt Thun

EINLEITUNG 3. Gemeinderat Biberstein LEITBILD

Netzwerk Demenz beider Basel Wissen teilen Wissen vermehren

Aargauer Palliative Care Tagung. Umsetzung der nationalen Strategie: Was wurde erreicht Was ist weiter zu tun? Kantonale Ebene

Region Lueg GESAMTÜBERSICHT ANGEBOT

Spezielle Wohnangebote für Ältere

ALTERSLEITBILD Gemeinde Seuzach. Inhaltsverzeichnis

Bevölkerungszufriedenheit Sevelen 2015

WAHLPROGRAMM IN LEICHTER SPRACHE

Forum Aktiv im Alter 16. Juni 2009

Altersleitbild aargausüd. Älter werden gestalten in aargausüd

Alterszentrum St. Anna Leben. Spiritualität. Herzlichkeit. Herzlich willkommen zur Medienkonferenz vom 10. Juni 2015

Umfrage Wohn- und Lebensformen im Alter in Hasliberg

Wohnen im Alter Eigenverantwortung oder staatliche Aufgabe?

Altersleitbild Untersiggenthal

Seniorenwohnen Gaiserwald

LEITBILD DER GEMEINDE HIRSCHTHAL. Gemeinderat Trottengasse 2 Postfach Hirschthal. Tel

LEITBILD DER EINWOHNERGEMEINDE SIGRISWIL

Zufrieden älter werden in Frauenfeld und Umgebung. Mitgliederversammlung Spitex Region Frauenfeld, 25. April 2018

Altersstrategie Kanton Graubünden

ALTERSLEITBILD DER GEMEINDE RADELFINGEN

Herausforderung Pflege von Behinderten im Alter

Gesundheitspolitik und Wohnen: Innovative Vernetzungen Rollen von Staat und Institutionen in der Managed Care

Seniorenbefragung der Gemeinde Steinhagen 2014

Gemeindenahe Palliative Care in der Ostschweiz

Legislaturziele des Gemeinderates der Einwohnergemeinde Solothurn

Handbuch für das Erstellen einer Diplomarbeit an Höheren Fachschulen

Transkript:

Kurzfassung Dezember 2011

Zitat Altsein heisst für mich immer: Fünfzehn Jahre älter als ich. Bernard Mannes Baruch Vorwort Damit wir, anknüpfend an das Zitat, das Alter nicht verpassen, soll uns das Altersleitbild wichtige Themen und Aufgaben rund um den Lebensabend vor Augen führen. Der Blick soll darauf gerichtet bleiben, damit sich die Einwohnerinnen und Einwohner von Bad Zurzach und der umliegenden Gemeinden auch im Alter hier aufgehoben fühlen. Die gesetzlichen Vorgaben bilden nur die Grundlage. Die Ausgestaltung obliegt weitgehend der Bevölkerung selbst, in Zusammenarbeit mit den Behörden und Institutionen. Das Alter gilt einerseits als Indikator für Lebensqualität, andererseits ist es ein Wirtschaftsfaktor. Mit der Förderung von altersgerechten Wohnbauten, Wohnformen und engmaschigen Dienstleistungen soll die Wirtschaftlichkeit der Lebensqualität dienen, nicht umgekehrt. Das kommt zweifelsohne der gesamten Bevölkerung zu Gute. Wo die Kräfte nachlassen, gewinnt die Qualität an Bedeutung. Es geht nicht nur um Pflege im eigentlichen Sinne, sondern generell um einen gepflegten Umgang miteinander. Das Füreinander ist etwas vom Wesentlichsten in unserer Gesellschaft: Es hält unsere Gesellschaft zusammen und macht das Leben lebenswert bis zum Schluss. Viele Menschen haben Mühe, Hilfe anzunehmen, fürchten die Abhängigkeit. Deshalb soll das Altersleitbild kein Schmuck auf der Homepage unserer Gemeinde sein, sondern ein Mahnmal: Worin besteht die Würde des (alternden) Menschen? Was können wir für einander tun? Wie können die Menschen bei uns gut alt werden? Dürfen sie selbstverständlich Hilfe annehmen oder muss einem dies peinlich sein? Was kann ich anderen geben, auch wenn ich hinfällig werde? Solche Fragen wollen wir nicht mit Worten, sondern mit unseren Anstrengungen gebührend beantworten. Und denken wir auch daran: Altwerden ist kein reines Vergnügen! Gelegentlich wird es gar als die Verwaltung des Niedergangs bezeichnet. Diese abwertende Seite unterliegt mancherlei hartnäckigen Tabus. Sie wiederum wurzeln in der Angst vor den gefürchteten Altersbeschwerden, der eigenen Vergänglichkeit, Verletzlichkeit und durch Behinderung verursachten Andersartigkeit. Altersbeschwerden sind nicht schön; sie sind ärgerlich, kränkend und für manche fast schon beleidigend. Dem vermeintlichen Schutz durch Tabus lässt sich - neben entschiedenem Handeln zur Erhaltung der Würde - allerdings nur noch mit Hu- Quellennachweis: Puntsch E (Hrsg) (1994) Zitatenhandbuch. Eine besondere Auswahl aus drei Jahrtausenden. Bd. 2, 2. Auflage. mvg-verlag, München. Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 2 von 11

mor begegnen. Zwei typische Altersbeschwerden seien auf diese Weise beschrieben: Die erste betrifft den hirnorganischen Abbau bis hin zur Demenz: Altern ist ein hochinteressanter Vorgang: Man denkt und denkt und denkt - plötzlich kann man sich an nichts mehr erinnern. Ephraim Kishon* Die zweite betrifft den männlichen Körper, mit Einschränkung auch den weiblichen: Gerne der Zeiten gedenk' ich, da alle Glieder gelenkig bis auf eins. Doch die Zeiten sind vorüber, steif geworden alle Glieder bis auf eins. Johann Wolfgang von Goethe Mögen wir mit der nötigen Heiterkeit den Herausforderungen des Alter(n)s begegnen. Dr. Peter Lude, Gemeinderat, Dezember 2011 Quellennachweis: www.zitate.net Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 3 von 11

Inhaltsverzeichnis Zitat 2 Vorwort 2 1. Einleitung 5 2. Vorgehen 5 3. Resultate 5 4. Organisation 6 5. Massnahmenvorschläge 7 Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 4 von 11

Kurzfassung 1. Einleitung Beim vorliegenden Dokument handelt es sich um die Kurzfassung des Altersleitbildes Bad Zurzach. Es werden darin nur zusammenfassende Erläuterungen und die Massnahmenvorschläge wiedergegeben. Ein ausführliche Fassung mit allen Inhalten ist bei der Gemeindekanzlei Bad Zurzach erhältlich. 2. Vorgehen Das Altersleitbild Bad Zurzach wurde in einem gemeinsamen Prozess aller Beteiligten ausgearbeitet. Zuerst wurde ein Überblick über das bestehende Angebot in Form einer Ist-Analyse erarbeitet. Gleichzeitig wurden verschiedene Angaben zur Entwicklung von Angeboten und Dienstleistungen zusammengetragen. In einem zweiten Schritt wurden diese Resultate durch eine öffentliche Veranstaltung und die Befragung von Schlüsselpersonen vertieft. Diese Arbeiten bildeten die Grundlage für die Zusammenfassung und die Ausarbeitung von Massnahmenvorschlägen für die zukünftige Altersarbeit in Bad Zurzach. Die ersten Arbeiten und Überlegungen zum Altersleitbild Bad Zurzach wurden Ende 2010 gestartet. Der Abschluss war im Dezember 2011. 3. Resultate Der Überblick bzw. die Erarbeitung der derzeit bestehenden Angebote zeigte verschiedene Pluspunkte der Altersarbeit in Bad Zurzach. Wesentliche Elemente wie Alters- und Pflegeheim, Alterswohnung, Pro Senectute, Spitex, Beratungsdienste und weitere Dienstleistungen sind gemeindeintern vorhanden oder können regional abgerufen werden. Es wurde offensichtlich, dass ein Neubau eines regionalen Alters- und Pflegeheims hohe Priorität hat und unterstützt wird. Vor allem im Bereich der neueren, hindernisfreien und somit altersgerechten Wohnformen (mit erhöhten baulichen Anforderungen, inklusive 24 h Service) besteht Handlungsbedarf. Dem Bereich der Information über Angebote im Alter und der Koordination der Altersarbeit muss vermehrt Beachtung geschenkt werden. Die Freiwilligenarbeit und die aktive Mitarbeit der Seniorinnen und Senioren in der Altersarbeit müssen stärker gefördert werden. Begrüssenswert ist in diesem Zusammenhang die Gründung des Rats der Seniorinnen und Senioren von Bad Zurzach. Zentrale Treffpunktmöglichkeiten entsprechen offensichtlich einem Bedürfnis. Sie bestehen zahlreich und vielfältig, müssten aber in ihrer Nutzung unterstützt werden. Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 5 von 11

Kurzfassung 4. Organisation Projektleitung: Dr. Peter Lude, Gemeinderat Bad Zurzach Fachberatung: Roland Guntern, Pro Senectute Aargau Steuerungsgruppe: Dr. Peter Lude, Gemeinderat Bad Zurzach; Roland Guntern, Pro Senectute Aargau; Reto S. Fuchs, Gemeinderat Bad Zurzach; René Huber, Gemeindeschreiber Bad Zurzach; Daniel Baumgartner, Gemeindeschreiber-Stellvertreter Bad Zurzach; Daniel Zumbach, Leiter Bau, Planung, Umwelt Bad Zurzach; Lucia Erne, Spitex Bad Zurzach; Urs Zimmermann, Römisch-Katholischer Pfarrer; Nicole Häfeli, Reformierte Pfarrerin; Monika Schumacher, Pro Senectute Bezirk Zurzach; Ruedi Nydegger, Emil-Burkhardt-Stiftung; Irene Gerzner, Alters- und Pflegeheim Pfauen; Monic Bamberger, Alters- und Pflegeheim Pfauen Georg Edelmann, Emil-Burkhardt-Stiftung; Karl Engesser, Emil-Burkhardt- Stiftung; Stefan Güntensperger, Stiftung Bad Zurzach Arbeitsgruppe: Dr. Peter Lude, Gemeinderat Bad Zurzach; René Huber, Gemeindeschreiber Bad Zurzach; Daniel Zumbach, Leiter Bau, Planung, Umwelt Bad Zurzach; Daniel Baumgartner, Gemeindeschreiber-Stellvertreter Bad Zurzach; Lucia Erne, Spitex Bad Zurzach; Monika Schumacher, Pro Senectute Bezirk Zurzach Monic Bamberger, Alters- und Pflegeheim Pfauen; Irene Gerzner, Alters- und Pflegeheim Pfauen; Karl Engesser, Emil-Burkhardt-Stiftung; Nicole Häfeli, Reformierte Pfarrerin; Edith Schlicht; Seniorin Rat der Seniorinnen und Senioren von Bad Zurzach (ab September 2011, neu gegründet): Dr. Peter Lude, Gemeinderat Bad Zurzach; Karl Engesser, Heidi Kalt; Franz Keller; Edith Schlicht; Franz Eberle; Kurt Fischer An dieser Stelle sei allen Mitwirkenden herzlich gedankt. Ein besonderer Dank geht an Mathias Gersbach, Leiter Fleckenbüro, für die gemeindespezifische, statistische Datenaufbereitung, Marion Stettler Meier und René Huber für Korrekturen und Layout sowie Roland Guntern für seine umsichtige Begleitung und die Erstellung des Berichts. Im Namen des Gemeinderats, Dr. Peter Lude Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 6 von 11

Schlussfolgerungen 5. Massnahmenvorschläge Massnahmenvorschläge aufgrund Schlussfolgerungen Die Massnahmenvorschläge sind als mögliche Handlungsschwerpunkte zu verstehen und wurden aufgrund der Statistiken, Ist- Analyse und Befragungen erhoben. Sie widerspiegeln eine verdichtete Sichtweise. Die gewählte Prioritätensetzung (Gewichtung) erfolgt aufgrund der Dringlichkeit. Einteilung: Priorität 1: kurzfristig (1 Jahr) Priorität 2: mittelfristig (2-5 Jahre) Priorität 3: langfristig (über 5 Jahre) Kosten: klein bis CHF 5 000.00 mittel CHF 5 001.00 bis 50 000.00 gross ab CHF 50 001.00 Bereiche: Medizinische Versorgung, ambulante Dienstleistungen (Pflege und Hilfe zu Hause), Beratung, Wohnen im Alter, Freizeitgestaltung, Verkehr und Mobilität, Infrastruktur, finanzielle Sicherheit, Sicherheit im öffentlichen Raum, Spiritualität / Sterben / Tod, Information, Koordination, regionale Zusammenarbeit Konkrete Massnahmenvorschläge Bereich Zielsetzung Massnahme Priorität (1-3) Realisierungsdauer Realisierungszeitraum Verantwortung Kosten für Einführung Ambulante Dienstleistungen Wohnen zu Hause ermöglichen Ausbau der Spitexdienste zu einem permanenten Abenddienst 1 1 Jahr bis Juni Gemeinderat 2012 1 und Spitexdienste mittel 1 Planung beginnt bereits 2012 und hat Budgetrelevanz; Umsetzung deshalb 2013 Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 7 von 11

Schlussfolgerungen Bereich Zielsetzung Massnahme Priorität (1-3) Realisirungsdauer Realisierungszeitraum Verantwortung Kosten für Einführung Ambulante Dienstleistungen Ambulante Dienstleistungen Ambulante Dienstleistungen Wohnen zu Hause ermöglichen Wohnen zu Hause ermöglichen Wohnen zu Hause ermöglichen Prüfung Nachtdienst Spitex und Psychiatriespitex Aufbau eines Handwerkerdienstes Prüfung Mahlzeitendienst (Verbesserung und Erweiterung) 1 1 Jahr bis Juni 2012 2 Gemeinderat, Spitexdienste, Kirchen, Region 2 1 Jahr 2014 Seniorenrat; Organisationen/InstitutionenAltersarbeit 2 2 Jahre 2014-2016 Gemeinderat, Alters- und Pflegeheim Pfauen, Pro Senectute, Spitex klein mittel mittel 2 Planung beginnt bereits 2012 und hat Budgetrelevanz; Umsetzung deshalb 2013 3 Regionale Aufgabe, siehe Bereich Regionale Zusammenarbeit Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 8 von 11

Schlussfolgerungen Bereich Zielsetzung Massnahme Priorität (1-3) Wohnen im Alter Freizeitgestaltung Wohnen im Alter Wahlmöglichkeiten für Wohnen im Alter schaffen Neubau Alters- und Pflegeheim (evt. Demenzstation, Tagesklinik) Freizeitgestaltung (Freiwilligenarbeit) Wertschätzung der Freiwilligen Image pflegen Beibehaltung Seniorenausflug Bauprojekt ausarbeiten mit Pflegebereich und Betreutem Wohnen Bauprojekt realisieren (Neubau) 1x pro Jahr Anlass für Freiwillige Sichtbarmachung der Freiwilligen (Sozialbilanz) Durchführung Seniorenausflug 1x pro Jahr (weiter pflegen) Realisierungsdauer Realisierungszeitraum Verantwortung 1 1 Jahr 2013 Gemeinderat, Abteilung Bau, Planung, Umwelt, Emil Burkhardt- Stiftung, Investoren 1 5 Jahre 2013-2017 Gemeinderat, Abteilung Bau, Planung, Umwelt, Emil Burkhardt- Stiftung, Nachbargemeinden 2 1 Jahr 2014 Gemeinderat Ressort Soziales 1 permanent weiterhin gewünscht Gemeinderat Kosten für Einführung gross gross klein mittel Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 9 von 11

Schlussfolgerungen Bereich Zielsetzung Massnahme Priorität (1-3) Realisierungsdauer Realisierungszeitraum Verantwortung Kosten für Einführung Sicherheit im öffentlichen Raum Sicherheit im öffentlichen Raum Sicherheit im öffentlichen Raum Zugänglichkeit für Alle ermöglichen Verkehrssicherheit Verkehrssicherheit Prüfung der bestehenden Infrastruktur auf Zugänglichkeit und Umsetzung 1-2 Projekte pro Jahr 4 Überprüfen der Fussgängerstreifen (Standorte, Verbesserung der Beschilderung) Verlangsamung des Verkehrs durch den Flecken 2 1 Jahr 2014 Gemeinderat, Seniorenrat, Abteilung Bau, Planung, Umwelt 1 1 Jahr 2013 Gemeinderat, Abteilung Bau, Planung, Umwelt Mittel Mittel 2 5 Jahre ab 2014 Gemeinderat gross Information Zugänglichkeit zu allen Angeboten erleichtern Informationsgefäss schaffen für Angebote im Alter z.b. Infoschrift A-Z (Internet, Facebook usw.) 1x pro Jahr 2 6 Monate ab 2012 5 Abteilung Kanzlei, Seniorenrat mittel 4 Ziel ist permanente Verbesserung 5 Planung beginnt bereits 2012 und hat Budgetrelevanz; Umsetzung deshalb 2013 Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 10 von 11

Schlussfolgerungen Bereich Zielsetzung Massnahme Priorität (1-3) Realisierungsdauer Realisierungszeitraum Verantwortung Kosten für Einführung Information Koordination Information sicherstellen Abstimmung der Angebote der Altersarbeit Regionale Zusammenarbeit Zusammenarbeit in der Region sichern Informationsveranstaltungen zu Altersthemen durchführen Einrichten eines ständigen Gremiums der Altersarbeit (1x jährlich) Gefäss für regionalen Austausch der Altersarbeit schaffen 3 6 Monate ab 2015 Organisationen/InstitutionenAltersarbeit (Unterstützung Gemeinderat) klein 1 5 Monate 2012 6 Gemeinderat, klein Organisationen/InstitutionenAltersarbeit 3 2 Jahre 2015 2017 Gemeinderat klein 6 Planung beginnt bereits 2012 und hat Budgetrelevanz; Umsetzung deshalb 2013 Pro Senectute Aargau, Roland Guntern Baden, 15.12.2011 Seite 11 von 11