Rolle der WG RISK Teil der internationalen Koordination zur Umsetzung der EU Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie



Ähnliche Dokumente
Internationale Koordination zur Umsetzung der EU Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie

Projekt Elbe Atlas Projekt INGE Software Projekt Hochwasserrisikomanagementplan Weiße Elster

Internationale Kooperation im Donaueinzugsgebiet International Cooperation in the Danube Catchment

INTERREG IV B Projekt LABEL - Adaptation to flood risk in the LABE-ELBE river basin

Prozessoptimierung. und. Prozessmanagement

Erfolgreiche ITIL Assessments mit CMMI bei führender internationaler Bank

RWE Service. lieferantenmanagement. Konzentration auf die Besten gemeinsam sind wir stark

Präventionskonzept für die Schule Niedersächsische Landesstelle für Suchtfragen

Anleitung zur Datensicherung und -rücksicherung in der VR-NetWorld Software

InteGREATer e.v. Berlin vor Ort

Konzeption & Umsetzung eines länderübergreifenden IKZM - Prozesses

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

ppt. Landesinitiative Mobilität Niedersachsen Vers ITS-Maßnahmenplan, Inhalte und Ziele - Harry Evers

1. Protokollnotiz. zur. Vereinbarung zur Umsetzung therapiebegleitender Maßnahmen. zur Prognoseverbesserung bei Typ 2 - Diabetikern

Referat zum Thema. Wie können Gefährdungspotenziale für Vögel und Fledermäuse im Rahmen der regionalen Raumordnungsplanung berücksichtigt werden?

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am

Lernaufgabe Industriekauffrau/Industriekaufmann Angebot und Auftrag: Arbeitsblatt I Auftragsbeschreibung

Werkfeuerwehren Übersicht der Seminare 2013/2014

Das Pflichtenheft. Dipl.- Ing. Dipl.-Informatiker Dieter Klapproth Ains A-Systemhaus GmbH Berlin


Vorstellung des BMBF-Projektes FluSs aus Sicht eines Endanwenders. Düsseldorf Maritim-Hotel, 09. Juli 2013 Mark Zwirner

ISO 9001:2015 REVISION. Die neue Struktur mit veränderten Schwerpunkten wurde am 23. September 2015 veröffentlicht und ist seit

Denken und Träumen - Selbstreflexion zum Jahreswechsel

Benchmark zur Kompetenzbestimmung in der österreichischen SW Industrie. Mag. Robert Kromer NCP / AWS Konferenz Wien,

Managed Services als strategische Lösung. Typische Aufgaben. Wir schaffen Ihnen Freiräume!

ACDSee 10. ACDSee 10: Fotos gruppieren und schneller durchsuchen. Was ist Gruppieren? Fotos gruppieren. Das Inhaltsverzeichnis zum Gruppieren nutzen

LSF-Anleitung für Studierende

Anspruchsvolle Dreierausdrücke zum selbstständigen Lernen

Auktionen erstellen und verwalten mit dem GV Büro System und der Justiz Auktion

Für den ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance:

Ablauf und Tipps über ein Zertifizierungsverfahren

Internet Explorer Version 6

Fallbeispiel. Auswahl und Evaluierung eines Software- Lokalisierungstools. Tekom Herbsttagung 2004 Angelika Zerfaß

Kooperationsprogramm zur Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik

Übersicht Betriebliches Gesundheitsmanagement

Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage zur schriftlichen

EINFÜHRUNG DER erechnung

Die 7 wichtigsten Erfolgsfaktoren für die Einführung von Zielvereinbarungen und deren Ergebnissicherung

DIGITALKONSULAT DK. Unsere Leistungen

Agile Prozessverbesserung. Im Sprint zu besseren Prozessen

Checkliste zur qualitativen Nutzenbewertung

Rückantwort zum Erhebungsbogen Nachhaltigkeitscontrollingansatz für kleine Unternehmen der SWW

Was sind Jahres- und Zielvereinbarungsgespräche?

Nachhaltige Lieferantenentwicklung bei Siemens: Restricted Siemens AG All rights reserved

Formale und gesetzliche Anforderungen an die Software-Entwicklung für deutsche Banken. Markus Sprunck

Hochwasserschutzpläne; fachliche Hintergründe

Passgenau schulen Bedarfsanalyse

Managementsysteme und Arbeitssicherheit

Unternehmensname Straße PLZ/Ort Branche Mitarbeiterzahl in Deutschland Projektverantwortlicher Funktion/Bereich * Telefon

Strategie konkret! Damit Ihre Idee nicht auf der Strecke bleibt!

m.e.d. concept methode erfolg datenverarbeitung V-Modell XT im Überblick 2 V-Modell XT Einführung - Analyse und Roadmap 3

CDC Management. Coaching. In Zusammenarbeit mit:

Verbünde als Kompetenzzentren für Bibliotheken

Checkliste Webauftritt

Inhaltsverzeichnis Kapitel 18

1. DAS PRAKTIKUM IM UNTERNEHMEN: ein Leitfaden.

Mehrere PDF-Dokumente zu einem zusammenfügen

1 Einleitung. Lernziele. Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen. Notizenseiten drucken. eine Präsentation abwärtskompatibel speichern

Online Marketing. Neue Wege, bekannt zu werden. Was Sie tun können. Optimieren Sie Ihre Internetseite. Social Networks. Wirklich notwendig?

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Symposium Forschendes Lernen im kulturellen Bereich Möglichkeiten und Herausforderungen im Kontext von Schule 23. und 24. September 2010 in Berlin

Tutorial. Wie kann ich meinen Kontostand von meinen Tauschpartnern in. übernehmen? Zoe.works - Ihre neue Ladungsträgerverwaltung

Von FttC zu FttB: Der Weg zur nächsten Ausbaustufe

Leitfaden. zur Einführung neuer Studiengänge

Sehr geehrte Damen und Herren

Gemeinsam können die Länder der EU mehr erreichen

Systemen im Wandel. Autor: Dr. Gerd Frenzen Coromell GmbH Seite 1 von 5

Vermittlung von Unternehmensbeteiligungen für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) Prozessablauf

Studieren- Erklärungen und Tipps

Wege zur Patientensicherheit - Fragebogen zum Lernzielkatalog für Kompetenzen in der Patientensicherheit

Extremhochwasser hinter Deichen

RUNDE TISCHE /World Cafe. Themen

Ihre Stimme für 7 % für Kinder!

STLB-Bau Kundenmanager

Weiterbildungen 2014/15

Eigene Formatvorlagen

L i e f t d en oci l a M d e i di G a uid id l e i lines Dr. Jan Janzen

Themenbroschüre Business Coaching IPA. Personalentwicklung und Arbeitsorganisation

Geprüfter Datenschutz TÜV Zertifikat für Geprüften Datenschutz

Hier werden Beschlüsse für den Senat vorbereitet, die das Studium und die Lehre betreffen.

SWOT Analyse zur Unterstützung des Projektmonitorings

1. Einführung. 2. Weitere Konten anlegen

E-Interview mit Herrn Dr. Streng, geschäftsführender Gesellschafter der parameta Projektberatung und Gründer der paragroup

Teamentwicklung. Psychologische Unternehmensberatung Volker Rudat

ARBEITSKREIS WIRTSCHAFT, TOURISMUS und VERKEHR ARGE DONAULÄNDER & RAT DER DONAU-STÄDTE UND REGIONEN

Vertrag über die Betreuung und Beratung eines EDV-Netzwerkes

Mehrwerte aus SAM-Projekte generieren AVISPADOR

Probeklausur Softwareengineering SS 15

Risikobasierte Bewertung von Hilfsstoffen

Das Netzwerk der Innovation Relay Centre. in Deutschland. Eine Erfolgsgeschichte

Fit & Sexy für erfolgreiche Kundenakquisition?

Installation von horizont 4 bei Verwendung mehrerer Datenbanken

CVS. Schwerpunkte der Arbeiten des CVS bilden. für komponentenbasierte, sich selbst an veränderte. und industrielle Kommunikationssysteme.

Dienstleistungen Externer Datenschutz. Beschreibung der Leistungen, die von strauss esolutions erbracht werden

Vorgehensweise bei Lastschriftverfahren

1. Weniger Steuern zahlen

teamsync Kurzanleitung

Glaube an die Existenz von Regeln für Vergleiche und Kenntnis der Regeln

Hinweise für das Schreiben einer Bachelor-Arbeit im Fachbereich Wirtschaftspsychologie

Transkript:

Rolle der WG RISK Teil der internationalen Koordination zur Umsetzung der EU Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie 1

Aufgaben der WG RISK Inhalt: Rolle und Ziele der WG RISK im Kontext zu den Zielen der EU Richtlinie strategische Planungen der WG RISK in LABEL - Notwendigkeiten zur transnationale Kooperation 2

Aufgaben der WG RISK Rolle der WG RISK Bildung einer Umsetzungsplattform zum Hochwasserrisikomanagement mit konkreten Projekten Wie: regelmäßige Treffen der Arbeitsgruppe mit Diskussion zu den Möglichkeiten beim Hochwasserrisikomanagement 3

Aufgaben der WG RISK Ziel der working group RISK Verbesserungen beim Hochwasserrisikomanagement bewirken Methode Pilothafte Umsetzung der EG Hochwasserrisikomanagementrichtlinie mit den vielfältigen Handlungsbereichen beim HWRM 4

Aufgaben der WG RISK Arbeiten der WG RISK in Bezug zur Umsetzung der HWRM-RL Aims of the WG RISK in purchase for the implementation of the Flood Risk Directive Austausch von Informationen und Herangehensweisen findet statt Exchange of information and approaches es erfolgt eine Abstimmung zum Vorgehen einer gemeinsamen Umsetzung der EG-HWRM-RL coordination the action of a common conversion of the EU Flood Risk Directive 2007/60 Leitfäden und Empfehlungen hinsichtlich einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit bei der Erstellung von Gefahren- und Risikokarten werden erarbeitet Manuals and recommendations regarding a transnational co-operation with the production of hazard maps and risk maps Aufstellung von gemeinsam formulierten Hochwasserrisikomanagementplänen elaboration of together formulated flood risk management plans 5

Austausch von Information und Herangehensweisen Dies spiegeln auch die WG RISK Projekte wider: Austausch von Information und Herangehensweisen aller thematischen Bereiche der Richtlinie Treffen der WG RISK und sub WG RISK 6

Austausch von Information und Herangehensweisen WG RISK / Sub WG RISK Meetings: Magdeburg, Hradec Kralove, Erfurt, Wien, Liberec, Usti nad Labem und Dresden Themen/ Theme Status der Implementierung der EU Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie (2007/60) Status of Implementation of EU Flood Risk Management Directive Diskussion gemeinsamer Ansatz Risikokarten und Managementpläne discussion common approach for hazard maps, risk maps and management plans Diskussionen zur Vorgehensweise der vorläufigen Bewertung Discussion about preliminary flood risk assessment Bewertende Zusammenstellung der Unterschiede und Gemeinsamkeiten assessing compilation of the differences and similarities Austausch und Abstimmung zu der Vorgehensweise zur Erstellung von Gefahren und Risikokarten exchange Guidelines of hazard and risk maps according implementation EU Flood Directive Koordinierung der LABEL Aktivitäten mit der IKSE Coordination with activities of ICPE Abstimmung zur Struktur des Hochwasserrisikomanagementplanes approval of structure of the flood risk management plan 7

Abstimmung zum Vorgehen einer gemeinsamen Umsetzung Neben diesem informellen Austausch praktische Umsetzung im Projekt Zusammenarbeit zur abgestimmten Vorgehensweise zur Datengrundlagenbeschaffung zur Umsetzung der HWRM-RL PP 13, 15 und 16 8

Abstimmung zum Vorgehen einer gemeinsamen Umsetzung Aktivitäten zum Hochwasserschutz durch Landnutzungsänderung natürlicher Wasserrückhalt in der Region Pilsen, Region Usti, Österreich und Sachsen 9

Abstimmung zum Vorgehen einer gemeinsamen Umsetzung Informationsvorsorge - Elbe Atlas II Vervollständigung und Anpassung des Elbe-Atlasses hinsichtlich der neuen EU HWRM-RL Completion and adaption of Elbe Atlas concerning to the new EU Flood Risk Management Directive 10

Abstimmung zum Vorgehen einer gemeinsamen Umsetzung Grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Information zw. BfG und Masaryk Institut Verbesserung der Software FLYS Enhancement of software FLYS Untersuchungen zum Einfluss der tschechischen Talsperren auf Hochwasserereignisse Influence of Czech dams on flood events 11

Erstellung von Gefahren- und Risikokarten Pilotprojekt Weiße Elster Zusammenarbeit der Bundesländer Sachsen, Thüringen und Sachsen-Anhalt 12

Aufgaben der WG RISK Aufgaben WG RISK hinsichtlich Umsetzung EG HWRM-RL Fachlicher Austausch Fachliche Zusammenarbeit abgestimmte Vorgehensweisen bei der Erstellung von Gefahren- und Risikokarten Erstellung von Hochwasserrisikomanagementplänen Vorgaben EU hinsichtlich Umsetzung EG HWRM-RL Austausch Zusammenarbeit Koordinierung? 13

Strategische Planungen Strategische Planungen der WG RISK in LABEL - Notwendigkeiten zur transnationale Kooperation Umsetzung der HWRM-RL ermöglicht darüber hinaus Ausloten der Schwerpunkte zukünftiger Zusammenarbeit / to explore the emphasis of future co-operation Festlegung von Zielen bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit / Definition of goals in transnational co-operation 14

Strategische Planungen Gemeinsame Entwicklungsperspektive werden aufgezeigt und formuliert u. a.: Zusammenarbeit Natürlicher Wasserrückhalt Technischer Hochwasserschutz Bauvorsorge Risikovorsorge Informationsvorsorge Vorbereitung Gefahrenabwehr und Katastrophenmanagement Gesichtspunkt Klimawandel Gesichtspunkt Demographie 15

Fazit abgestimmte Maßnahmen und gemeinsam formulierte Ziele notwendig, um ein nachhaltiges Hochwasserrisikomanagement zu betreiben Das breite Themenspektrum der Hochwasserrisikomanagementpläne bietet sich hier an, transnationale Aspekte einzubringen und beispielhaft umzusetzen. Die Zukunft bei der transnationalen Zusammenarbeit findet ebenfalls Eingang in die Diskussion - wie gestaltet sich diese und welche Wege müssen zukünftig bestritten werden 16

Fazit Wenn eine gemeinsame, abgestimmte Vorgehensweise zur Umsetzung der EU Directive 2007/60 an der Elbe angestrebt wird, dann ist eine Zusammenarbeit auf allen Ebenen notwendig Nachhaltigkeit wird erst erreicht, wenn über das Projekt LABEL hinaus die intensive Zusammenarbeit auf allen Ebenen gewährleistet wird Grenzüberschreitende Projekte sind wichtige Initiatoren zur Lösung von Problemen 17

Wenn du schnell gehen willst, geh allein. Aber wenn du weit gehen willst, geh mit anderen zusammen. Afrikanisches Sprichwort If you want to go fast, go alone. But if you want to go far, go together. African saw M. Grafe Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Děkuji za pozornost 18