Zuordnung von Themenaspekten zu Kompetenzen für die Jahrgänge 9 und 10 Verwenden Sie diese Tabelle zur Entwicklung eigener en! a) An Themenaspekte gebundene Kompetenzen Themenaspekt Kompetenz Einige Beispiele Eigene Zelle FW 2.2.1: beschreiben Unterschiede zwischen prokaryotischen und eukaryotischen Zellen. FW 2.2.2: erläutern die Bedeutung der Zellverdopplung für das Wachstum von Organismen. Klonen FW 6.2.1: erläutern das Grundprinzip des technischen Klonens als Krallenfrosch Kerntransfer. Schaf Aspekte der Genetik Stoffwechsel FW 6.2.2:erläutern die Grundprinzipien der Rekombination (Reduktion und Neukombination der Chromosomen bei der Meiose und Befruchtung). FW 6.2.3: begründen das Überspringen von Merkmalen in der Generationenfolge durch Diploidie, Rezessivität und Rekombination FW 6.3.1: beschreiben Gene als DNA-Abschnitte, die Informationen zur Herstellung von Genprodukten enthalten FW 6.3.2: erläutern modellhaft vereinfacht die Übersetzung der DNA- Sequenz in eine Aminosäurensequenz (ohne Berücksichtigung chemischer Eigenschaften) FW 6.3.3: erläutern exemplarisch den Zusammenhang zwischen Genen und der Ausprägung des Phänotyps FW 6.3.4: erläutern die Auswirkungen von Mutationen auf den Phänotyp FW 6.4: beschreiben, dass Umweltbedingungen und Gene bei der Ausprägung des Phänotyps zusammenwirken FW 4.3: erläutern Enzyme als substrat- und wirkungsspezifische Biokatalysatoren von Abbau- und Aufbauprozessen (-> Querbezug: Chemie) Tomatenzüchtung (Pilzresistenz, Größe) Haustierzüchtung Züchtung von 00-Raps Zungenrollen Albinismus Albinismus PKU Melanin Phenylalaninoxidase Zusammenhang Gen Enzym - Farbstoff Birkenspanner Farbstoff (vereinfacht: Melanin) Albinismus Melanin Hautfarbe Diabetes, Typ II Verdauungsenzyme Melaninaufbauende Enzyme
Hormone Ökologie Sexualerziehung FW 5.1: erläutern die grundlegende Funktion von Hormonen als Botenstoffe FW 3.1: erläutern negative Rückkopplung als eine Voraussetzung für Regulation FW 4.5.1: stellen den Energiefluss zwischen Produzenten und Konsumenten verschiedener Ordnung dar FW 4.5.2: erläutern die Rolle von Produzenten, Konsumenten und Destruenten für den Stoffkreislauf FW 4.5.3: leiten grundlegenden Aspekte der nachhaltigen Entwicklung ab. (-> Querbezug: Chemie) FW 4.6: beschreiben die Auswirkungen von Eingriffen des Menschen in Ökosysteme FW 8.2: stellen den Zusammenhang zwischen physiologischen Prozessen, ökologischen Beziehungen und der Erdgeschichte her (-> Querbezug: Erdkunde) FW 5.2: erläutern Liebe und Sexualität als komplexe menschliche Verhaltensmuster, die neben der Reproduktion auch der Partnerschaft dienen Sexualhormone Insulin Blutzuckerregelung Sexualhormone im Menstruationszyklus Kohlenstoffkreislauf Kohlenstoffkreislauf, fossile Brennstoffe Ausstoß von Treibhausgasen Verschmutzung der Meere Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidhaushalt der Erde
b) Nicht zwingend an bestimmte Themenaspekte gebundene Kompetenzen Kompetenz Auswahl möglicher Beispiele Eigener Themenbezug/ EG 1.1.1: beschreiben komplexe Zusammenhänge strukturiert und sachgerecht EG 1.1.2: beschreiben strukturiert komplexe Diagramme EG 1.2: vergleichen kriteriengeleitet komplexe Vorgänge auf zellulärer und modellhaft vereinfachter Molekülebene EG 2.6.1: unterscheiden kausale und funktionale Fragestellungen (Frage nach der unmittelbaren Ursache Frage nach der biologischen Funktion) EG 2.6.2: reflektieren die gewählten Untersuchungsmethoden und diskutieren die Aussagekraft der Ergebnisse EG 2.6.3: unterscheiden zwischen naturwissenschaftlichen und Alltagserklärungen EG 2.7: wenden den naturwissenschaftlichen (hypothetischdeduktiven) Erkenntnisweg zur Lösung neuer Probleme an EG 2.8: unterscheiden zwischen der cytologischen und der Molekülebene Prozessbezogener Kompetenzbereich Erkenntnisgewinnung Mitose DNA-Replikation Immunreaktion Enzymreaktion Wechselwirkungen im Ökosystem aktive - passive Immunisierung Mitose - Meiose DNA-Replikation (Funktionsweise und Funktion) Spezifität der Enzymreaktion Jenner-Versuche Klonversuche Merkmale werden vererbt als Alltagsvorstellung vs. Differenzierung Gen Genotyp Genprodukt Phänotyp Vererbung erworbener Eigenschaften als Alltagsvorstellung vs. Ungerichtete Mutation und Rekombination, aber gerichtete Selektion als Ursache eines evolutiven Anpassungsprozesses Semmelweis-Versuche (Kindbettfieber) Untersuchungen zur stofflichen Natur der Gene (Griffith, Avery) Chargaff-Experimente Chromosomen - DNA
Kompetenz Auswahl möglicher Beispiele Eigener Themenbezug/ EG 3.1.1: verwenden einfache modellhafte Symbole zur Beschreibung molekularer Strukturen und Abläufe EG 3.1.2: wenden einfache Modellvorstellungen auf dynamische Prozesse an EG 4.1.1: suchen und benutzen verschiedene Quellen bei der Recherche naturwissenschaftlicher Informationen EG 4.1.2: unterscheiden zwischen relevanten und irrelevanten Informationen KK 1.1: reflektieren die Beiträge anderer und nehmen dazu Stellung KK 1.2: lösen komplexere Aufgaben in Gruppen, treffen dabei selbstständig Absprachen in Bezug auf Aufgabenverteilung und Zeiteinteilung DNA-Modell DNA-Replikation Proteinbiosynthese Simulationen zur Selektion Sauerstoff- und Kohlenstoffdioxidkreislauf Prozessbezogener Kompetenzbereich Kommunikation KK 2: präsentieren Ergebnisse mit angemessenen Medien Rechercheergebnisse zur Stammzellforschung Überblick über Empfängnisverhütungsmittel Prozessbezogener Kompetenzbereich Bewertung BW 1: unterscheiden Werte, Normen und Fakten Schwangerschaftsabbruch BW 2: erläutern den Standpunkt anderer Aspekte der Sexualerziehung Organspende Impfung BW 3.1: reflektieren die Sachinformationen für Problem- und Entscheidungssituationen in Hinblick auf Korrektheit und Begrenztheit der Aussagekraft BW 3.2: reflektieren die Wertentscheidung im Entscheidungsfindungsprozess Organspende Impfrisiken Schwangerschaftsabbruch Transplantation
Kompetenz Auswahl möglicher Beispiele Eigener Themenbezug/ FW 1.1:wenden die Frage nach Struktur und Funktion eigenständig auf neue Sachverhalte an FW 1.2: stellen bei Strukturen mit vergrößerter relativer Oberfläche eigenständig Hypothesen über die Funktion als Stoffaustausch- oder Adsorptionsfläche auf FW 1.3: wenden das Schlüssel-Schloss-Prinzip eigenständig auf neue Fälle von Spezifität an Inhaltsbezogene Kompetenzen: Struktur und Funktion DNA (Doppelhelix) Plazenta Melanin in der Haut Plazenta Basenpaarung der DNA: Bedeutung für die Möglichkeit der semikonservativen Replikation und dertranskription Antigen-Antikörper-Reaktion