Studiengang. Betriebswirtschaft; Studienkonzept Bachelor Modul/Teilmodul. Buchführung/Jahresabschluss, Buchführung Art der Leistung

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Transkript:

Studiengang Betriebswirtschaft; Studienkonzept Bachelor Modul/Teilmodul Buchführung/Jahresabschluss, Buchführung Art der Leistung Studienleistung, Klausur Klausur-Knz. BB-BUJ-S11-070428 Datum 28.04.2007 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier sowie die vorbereiteten Vorlagen und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel: Aufgaben: 6 HFH-Taschenrechner, Höchstpunktzahl: -100- (modifizierter Auszug aus dem) IKR oder ein anderer vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellter Kontenrahmen BEWERTUNGSSCHLÜSSEL Aufgabe 1 2 3 4 5 6 max. Punktzahl 22 35 14 5 8 16 NOTENSPIEGEL Bewertung Bestanden Nicht bestanden Punkte 100-50 49,5 0 HFH HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE 070428 BB-BUJ-S11-1

AUFGABEN, BUCHFÜHRUNG Aufgabe 1: Kontenarten (22 Punkte) Erläutern Sie nachfolgende Begriffe für Kontenarten, indem Sie z.b. eingehen auf deren Buchungsinhalt, Zweck, Untergliederungsmöglichkeit, Beziehungen zueinander, typische Beispiele und ähnliche Charakteristika: a) Bestandskonten 6 Pkte. b) Erfolgskonten 7,5 Pkte. c) Unterkonten 4,5 Pkte. d) Abschlusskonten 4 Pkte. Aufgabe 2: Kontenabschluss Schließen Sie die Konten (siehe Lösungsblatt Lösung Aufgabe 2, Seite 4) unter Berücksichtigung folgender Inventurbestände ab (alle Beträge in T ): Rohstoffe 280 unfertige Erzeugnisse 132 Fertigerzeugnisse 288 Außerdem ist noch die Abschreibung auf Maschinen in Höhe von 90 T indirekt zu buchen. Unbedingt zu beachten: Vor jedem zu buchenden Betrag ist das Gegenkonto anzugeben! Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! Aufgabe 3: Interpretation Buchungssätze (35 Punkte) (14 Punkte) Benennen Sie die Geschäftsvorfälle (in üblicher knapper kaufmännischer Formulierung), die zu folgenden richtigen Buchungssätzen geführt haben. Angegeben sind jeweils die Kontonummern gemäß IKR. Buchungssätze Geschäftsvorfälle per an 1. 3001 542 480 2. 280 425 3. 483 280 4. 440 2002 260 5. 603 200 6. 280 240 480 5001 7. 265 288 Achtung: Für die Lösung verwenden Sie bitte das beiliegende Einzelblatt, auf dem Sie auch Ihre Matrikelnummer vermerken! HFH HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE 070428 BB-BUJ-S11-2

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG Aufgabe 4: 5 Punkte Es können folgende Grundtypen buchungsrelevanter Vorgänge mit eigenkapitalverändernden Charakter differenziert werden: a) Vorgänge ohne Veränderung der Schulden: a1) das Vermögen vermindern Eigenkapitalminderung a2) das Vermögen vermehren Eigenkapitalmehrung b) Vorgänge ohne Veränderung des Vermögens: b1) die Schulden vermehren Eigenkapitalminderung b2) die Schulden vermindern Eigenkapitalmehrung Geben Sie jeweils ein Beispiel für obige vier Grundtypen buchungsrelevanter Vorgänge mit eigenkapitalveränderndem Charakter! 5 Pkte. Aufgabe 5: Erläutern Sie, a) wann und warum die Führung eines Zwischenkontos 487, geleistete/empfangene Umsatzsteuer, notwendig wird und b) wie das unter a) dargelegte buchhalterische Problem durch das Zwischenkonto 487 gelöst wird. Aufgabe 6: GWG 8 Punkte 3 Pkte. 5 Pkte. (16 Punkte) a) Erläutern Sie, was unter geringwertigen Wirtschaftsgütern verstanden wird. b) Erklären Sie wie geringwertige Wirtschaftsgüter buchhalterisch und bilanziell 10 Pkte. behandelt werden. c) Begründen Sie, warum eine solche buchhalterische/bilanzielle Behandlung erfolgt. 4 Pkte. HFH HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 3

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab! Name, Vorname Matrikelnummer Lösung 2: Kontenabschluss (35 Punkte) S 07 Maschinen H S 288 Kasse H 760 340 260 S 280 Bankguthaben H 674 388 S 2000 Rohstoffe H 712 S 2001 Bezugskosten H 72 S 2002 Einstandspreiskorrektur H 96 S 210 Unfertige Erzeugnisse H 196 S 220 Fertigerzeugnisse H 240 S 240 Forderungen H 574 286 S 260 Vorsteuer H 26 4 S 3000 Eigenkapital H 718 S 3001 Privat H 230 S 361 Wertb. zu Sachanlagen H 180 S 44 Verbindl. aus L/L H 710 1.778 S 480 Umsatzsteuer H 86 174 S 5000 Umsatzerlöse H 1.140 HFH HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 4

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab! Name, Vorname Matrikelnummer Fortsetzung Lösung 2: Kontenabschluss (35 Punkte) S 5001 Erlöskorrekturen H 114 S 52 Bestandsveränderungen H S 600 Aufw. f. Rohstoffe H S 61-69 Abschr. u.ä. H 206 S 70-78 Zinsen, Steuern u.ä. H 84 S 802 GuV H S 801 SBK H HFH HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 5

AUFGABEN BUCHFÜHRUNG Achtung: Bitte geben Sie dieses Blatt mit Ihrer Klausur ab! Name, Vorname Matrikelnummer Lösung Aufgabe 3: Interpretation Buchungss.(14 Punkte) Buchungssätze per an 1. 3001 542 480 Geschäftsvorfälle 2. 280 425 3. 483 280 4. 440 2002 260 5. 603 200 6. 280 240 480 5001 7. 265 288 HFH HAMBURGER FERN-HOCHSCHULE BB-BUJ-S11-070428 6

Leicht modifizierter Auszug aus dem IKR Kontenklasse 0: Sachanlagen 05 Grundstücke und Gebäude 07 Technische Anlagen und Maschinen 08 Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung (BGA) 084 Fuhrpark 086 Büromaschinen, Büromöbel 089 Geringwertige Vermögensgegenstände der BGA 09 Geleistete Anzahlung und Anlagen im Bau Kontenklasse 1: Finanzanlagen 13 Beteiligungen 15 Wertpapiere des Anlagevermögens Kontenklasse 2: Umlaufvermögen und aktive Rechnungsabgrenzung 20 Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 200 Rohstoffe / Fertigungsmaterial 2001 Bezugskosten 2002 Preisnachlässe (Einstandspreiskorrekturen) 201 Vorprodukte / fremdbauteile 202 Hilfsstoffe 203 Betriebsstoffe 21 Unfertige Erzeugnisse 22 Fertige Erzeugnisse und Waren 220 Fertige Erzeugnisse 228 Handelswaren 23 Geleistete Anzahlungen 24 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 240 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 245 Wechselforderungen (Besitzwechsel) 247 Zweifelhafte Forderungen Kontenklasse 3: Eigenkapital und Rückstellungen 30 Kapitalkonto (bei Einzelkaufleuten und Personengesellschaften) 300 Kapitalkonto (bei Personengesellschaften: Gesellschafter A) 3000 Eigenkapital 3001 Privatkonto 36 Wertberichtigungen 361 Wertberichtigungen zu Sachanlagen 365 Wertberichtigungen zu Finanzanlagen 26 Sonstige Vermögensgegenstände 260 Vorsteuer 263 Sonstige Forderungen an Finanzbehörden (Ausgezahlte Arbeitnehmer-Sparzulage) 265 Forderungen an Mitarbeiter 266 Andere sonstige Forderungen (Antizipative RAP) 27 Wertpapiere des Umlaufvermögens 28 Flüssige Mittel 280 Guthaben bei Kreditinstituten (Bank) 285 Postbank 286 Schecks 288 Kasse 29 Aktive Rechnungsabgrenzung 290 Disagio 293 Andere aktive Rechnungsabgrenzungsposten (RAP) 367 Einzelwertberichtigungen zu Forderungen 368 Pauschalwertberichtigungen zu Forderungen 37 Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 38 Steuerrückstellungen 39 Sonstige Rückstellungen Kontenklasse 4: Verbindlichkeiten und passive Rechnungsabgrenzung 42 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 420 Kurzfristige Bankverbindlichkeiten 425 Langfristige Bankverbindlichkeiten 43 Erhaltene Anzahlungen 44 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 45 Wechselverbindlichkeiten (Schuldwechsel) 48 Sonstige Verbindlichkeiten 480 Umsatzsteuer 483 Sonstige Verbindlichkeiten gegenüber Finanzbehörden (noch abzuführende Lohnsteuer) 484 Verbindlichkeiten gegenüber Sozialversicherungsträgern 486 Verbindlichkeiten aus abzuführenden vermögenswirksamen Leistungen 487 Geleistete / empfangene Umsatzsteuer 489 Übrige sonstige Verbindlichkeiten (Antizipative RAP) 490 Passive RAP

Kontenklasse 5: Erträge 50 Umsatzerlöse für eigene Erzeugnisse 500 Umsatzerlöse 5001 Erlöskorrekturen (Preisnachlässe) 51 Umsatzerlöse für Waren 52 Bestandsveränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen 53 Andere aktivierte Eigenleistungen 54 Sonstige betriebliche Erträge 540 Mieterträge 541 Sonstige Erlöse 542 Eigenverbrauch 545 Erträge aus der Auflösung oder Herabsetzung von Wertberichtigungen auf Forderungen Kontenklasse 6: Betriebliche Aufwendungen 60 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 600 Aufwendungen für Rohstoffe / Fertigungsmaterial 601 Aufwendungen für Vorprodukte / Fremdbauteile 602 Aufwendungen für Hilfsstoffe 603 Aufwendungen für Betriebsstoffe 608 Aufwendungen für Waren (Wareneinsatz) 61 Aufwendungen für bezogene Leistungen 614 Frachten und Nebenleistungen 615 Vertriebsprovisionen 616 Fremdinstandhaltung 62 Löhne 63 Gehälter 64 Soziale Aufwendungen 65 Abschreibungen 652 Abschreibungen auf Sachanlagen 654 Abschreibungen auf Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) 655 Außerplanmäßige Abschreibungen auf Sachanlagen Kontenklasse 7: Weitere Aufwendungen 70 Betriebliche Steuern 75 Zinsen und ähnliche Aufwendungen 751 Zinsaufwendungen 752 Kredit- und Überziehungsprovision 753 Diskontaufwendungen 756 Zinsen für Lieferantenverbindlichkeiten Kontenklasse 8: Ergebnisrechnungen 800 Eröffnungsbilanzkonto (EBK) 801 Schlußbilanzkonto (SBK) 802 Gewinn- und Verlustkonto (GuV) 546 Erträge aus dem Abgang von Vermögensgegenständen 548 Erträge aus der Herabsetzung von Rückstellungen 56 Erträge aus Wertpapieren 57 Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 571 Zinserträge 573 Diskonterträge 576 Kunden in Rechnung gestellte Verzugszinsen 578 Dividendenerträge aus Wertpapieren 58 Außerordentliche Erträge 66 Sonstige Personalaufwendungen 67 Aufwendungen für die Inanspruchnahme von Rechten und Diensten 670 Mietaufwendungen 673 Gebühren 675 Kosten des Geldverkehrs 677 Rechts- und Beratungskosten 68 Aufwendungen für Kommunikation 680 Büromaterial 682 Postgebühren 687 Werbung 69 Aufwendungen für Beiträge sowie periodenfremde Aufwendungen 690 Versicherungsbeiträge 693 Verluste aus Schadensfällen 695 Abschreibungen auf Forderungen 696 Verluste aus dem Abgang von Vermögensgegenständen 698 Zuführungen zu Rückstellungen

Studiengang Betriebswirtschaft, Studienkonzept Bachelor Modul/Teilmodul Buchführung/Jahresabschluss, Buchführung Art der Leistung Studienleistung, Klausur Klausur-Knz. BB-BUJ-S11-070428 Datum 28.04.2007 Für die Bewertung und Abgabe der Studienleistung sind folgende Hinweise verbindlich vorgeschrieben: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zu Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schrift vor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein. Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zu legen: Bewertung Bestanden Nicht bestanden Punkte 100-50 49,5 0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 16. Mai 2007 an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich Ihrem Studienzentrumsleiter anzuzeigen. BEWERTUNGSSCHLÜSSEL Aufgabe 1 2 3 4 5 6 max. Punktzahl 22 35 14 5 8 16 KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428 1

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG Lösung Aufgabe 1: Kontenarten SB 1, Abschnitt 3: a) Bestandskonten: werden geführt für alle in der Bilanz ausgewiesenen Positionen; aktive Bestandskonten: Vermögen z.b. Fuhrpark, Rohstoffe, Forderungen, Kasse passive Bestandskonten: Eigenkapital, Schulden z.b. Eigenkapital, Rückstellungen, Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute übernehmen den Anfangsbestand aus der Eröffnungsbilanz, erfassen Zu- und Abgänge, Saldo (= Endbestand) Abschluss über SBK b) Erfolgskonten: werden geführt zwecks differenzierter Erfassung der erfolgswirksamen Vorgänge; (wichtige Informationsgrundlage für unternehmerische Entscheidungen) Unterkonten des Eigenkapitals Aufwandskonten z.b. Rohstoffaufwand, Personalaufwand Ertragskonten z.b. Umsatzerlöse, Zinserträge Abschluss über GuV, Eigenkapital c) Unterkonten: werden geführt zur differenzierten Erfassung bestimmter Sachverhalte, zur detaillierten Informationsbeschaffung z.b. 2001 Bezugskosten Rohstoffe, 3001 Privatkonto Abschluss über zugehöriges übergeordnetes Konto d) Abschlusskonten: sammeln die Salden GuV: der Erfolgskonten (Aufwands- und Ertragskonten) SBK: der Bestandskonten (aktive und passive) (22 Punkte) 6 Pkte. 7,5 Pkte. 4,5 Pkte. 4 Pkte. 1 Pkt. KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428 2

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG Lösung Aufgabe 2: Kontenabschluss (35 Punkte) Punktvergabe in Klammern! S 07 Maschinen H S 288 Kasse H 760 801 760 340 260 801 80 S 280 Bankguthaben H 674 388 S 2000 Rohstoffe H 801 286 712 801 280 2001 72 2002 96 600 (2) 408 S 2001 Bezugskosten H 72 2000 (2) 72 S 210 Unfertige Erzeugnisse H 196 801 132 52 (2) 64 S 240 Forderungen H 574 286 801 288 S 3000 Eigenkapital H 3001 230 718 801 710 802 222 S 2002 Einstandspreiskorrektur H 2000 (2) 96 96 S 220 Fertigerzeugnisse H 240 801 288 52 (2) 48 S 260 Vorsteuer H 26 4 480 (2) 22 S 3001 Privat H 230 3000 (2) 230 S 361 Wertb. zu Sachanlagen H 801 270 180 S 44 Verbindl. aus L/L H 61-69 (2) 90 710 1.778 801 1.068 S 480 Umsatzsteuer H 86 174 S 5000 Umsatzerlöse H 260 22 5001 114 1.140 801 66 802 1.026 KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428 3

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG S 5001 Erlöskorrekturen H S 52 Bestandsveränderungen H 114 5000 (2) 114 210 64 220 48 802 16 S 600 Aufw. f. Rohstoffe H 2000 408 802 408 S 61-69 Abschr. u.ä. H 206 802 296 361 90 S 70-78 Zinsen, Steuern u.ä. H 84 802 84 S 802 GuV H 52 (1) 16 5000 (1) 1.026 600 (1) 408 S 801 SBK H 61-69 (1) 296 07 (1) 760 3000 (1) 710 70-78 (1) 84 288 (1) 80 361 (1) 270 3000 (1) 222 280 (1) 286 44 (1) 1.068 1.026 1.026 2000 (1) 280 480 (1) 66 210 (1) 132 220 (1) 288 240 (1) 288 2.114 2.114 Lösung Aufgabe 3: Interpretation Buchungss.(14 Punkte) Buchungssätze Geschäftsvorfälle per an 1. 3001 542 Privatentnahme eigener Erzeugnisse 480 2. 280 425 Aufnahme eines langfristigen Bankdarlehens 3. 483 280 Banküberweisung der einbehaltenen Lohnsteuer 4. 440 2002 Gutschrift des Rohstofflieferanten 260 5. 603 200 Verbrauch von Betriebsstoffen 6. 280 240 Kunde begleicht Rechnung für gelieferte Fertigerzeugnisse 480 5001 abzüglich Skonto 7. 265 288 Gehaltsvorschuss bar KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428 4

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG Lösung Aufgabe 4: SB 1, Abschnitt 3.8.1: a.1) Banküberweisung von 3.000, um den Monatslohn an einen Mitarbeiter als Gegenleistung für dessen Arbeitsleistung zu zahlen. Durch diesen Geschäftsvorfall bleiben die Schulden unverändert. Das Vermögen (Bank) vermindert sich aber. Also vermindert sich das Eigenkapital. a.2) Wir erhalten von unserem Mieter bei Fälligkeit die Miete in Höhe von 4.000 in bar. Bei diesem Geschäftsvorfall bleiben die Schulden unverändert. Das Vermögen (Kasse) erhöht sich. Also vermehrt sich das Eigenkapital. b.1) Unsere Bank belastet unser Darlehenskonto mit den fälligen Zinsen in Höhe von 500. Dieser Geschäftsvorfall verändert das Vermögen nicht. Die Schulden (Darlehensschulden) werden aber vermehrt. Das Eigenkapital wird dadurch vermindert. b.2) Ein Lieferant gewährt uns für die Vermittlung eines neuen Kunden eine Provision in Höhe von 400, die er zugunsten unserer Verbindlichkeit gutschreibt. Das Vermögen bleibt bei diesem Geschäftsvorfall unverändert. Lösung Aufgabe 5: SB 2, Abschnitt 2.1: a) Ein Zwischenkonto 487, geleistete/empfangene Umsatzsteuer, wird notwendig bei unterjähriger Ermittlung der Zahllast, wenn also die Zahllast zwar zum Ende eines Monats ermittelt wird, aber erst im folgenden Monat überwiesen werden muss. In diesem Fall muss das Konto 480 Umsatzsteuer saldiert werden, aber eine Gegenbuchung im Bankkonto kann mangels Zahlung zu diesem Zeitpunkt noch nicht erfolgen. Der Zahllastsaldo kann aber auch nicht erst zum Zeitpunkt der Zahlung ermittelt werden, da dieser Saldo infolge der ersten Umsatzsteuerbuchungen des neuen Monats nicht mehr den Stand vom Ende des abgelaufenen Monats aufweisen würde. b) Dieses Problem kann man dadurch lösen, dass man zeitgerecht zum Ende des Monats den Zahllast-Saldo im Konto 480 Umsatzsteuer ermittelt, aber die erforderliche Gegenbuchung in einem Zwischenkonto 487 Geleistete / empfangene Umsatzsteuer parkt und dieses Konto erst ausgleicht, wenn die Zahlung erfolgt: Bei Ermittlung der Zahllast: 480 Umsatzsteuer 487 Gel./empf. USt. Bei Banküberweisung der Zahllast: 487 Gel./empf. USt. 280 Bank Lösung 6: GWG SB 3, Abschnitt 2: a) Definition: Abnutzbare bewegliche Wirtschaftsgüter des Anlagevermögens, deren Anschaffungskosten 410 sind b) Buchhalterische/bilanzielle Behandlung: Ako 60 werden nicht als Vermögensgegenstände aktiviert, sondern sogleich in voller Höhe als Aufwand gebucht. 60 Ako 410 GE: Der Erwerb muss zwar als Vermögenszugang erfasst werden (üblicherweise durch Buchung in Konto 089 GWG ). Für die Abschreibung besteht eine Wahlmöglichkeit: Diese GWG können entweder planmäßig über die gesamte Nutzungsdauer (also behandeln wie ein höherwertiges Gut) oder im Jahr der Beschaffung in voller Höhe der Anschaffungskosten abgeschrieben werden. 5 Punkte 5 Pkte. (1 Pkt. je richtigem Bsp. + 1 Pkt., wenn alle Bsp. richtig sind) 8 Punkte 1 Pkt. 1 Pkt. 1 Pkt. 5 Pkte. (16 Punkte) KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428 5

KORREKTURRICHTLINIE RECHNUNGSWESEN I, BUCHFÜHRUNG Das Bewertungswahlrecht bei den GWG mit der Möglichkeit der vollen Abschreibung im Beschaffungsjahr bezieht sich nur auf solche Anlagegegenstände, die einer selbständigen Nutzung fähig sind, also nicht auf solche, die nur als Teil einer größeren Gesamtanlage nutzungsfähig sind. c) Begründung für Vereinfachungsregeln: Wenn die über mehrere Jahre zu verteilenden Anschaffungskosten von geringer Höhe sind, würde die Erfolgsrechnung in ihrem Ergebnis nur unwesentlich verändert werden, wenn im Jahr der Beschaffung die gesamten Anschaffungskosten erfolgsmindernd wirksam werden. Andererseits würde eine Verteilung geringfügiger Anschaffungskosten auf mehrere Jahre in der Buchhaltung zu einer zusätzlichen Belastung führen, die angesichts der geringen Auswirkung auf die Genauigkeit der Erfolgsermittlung kaum vertretbar erscheint. Deshalb gelten in Übereinstimmung mit der steuerlichen Regelung für so genannte Geringwertige Wirtschaftsgüter (GWG) Vereinfachungsregeln. KORREKTURRICHTLINIE BUCHFÜHRUNG BB-BUJ-S11-070428 6