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Transkript:

Meldeauswertung des IAKH-Fehlerregisters IAKH in Zusammenarbeit mit der DIVI und dem CIRSmedical Anästhesiologie von BDA/DGAI und ÄZQ Meldung über IAKH Fehlerregister CIRSmedical AINS von BDA/DGAI und ÄZQ Thema/Titel Fall-ID Fallbeschreibung (wie sinngemäß gemeldet) Fehlerhaftes MAT-System verursacht Fremdbluttransfusion CM140706-2016 Eine 1937 geborene ältere Dame mit Spinalkanalstenose zur Spondylodese über 3 Höhen L4- S1 und präoperativer Anämie (10,7 g/dl) unklarer Genese, nebenbefundlich unklare Raumforderung im Pankreaskopf, art. Hypertension, Adipositas (90kg bei 167cm), V.a. Niereninsuffizienz, großflächige Hämatome am ventralen Thorax und Abdomen nach Sturz am Vortag der OP. Orthopnoe schon länger. Dringliche Indikationsstellung des Orthopäden wegen starker Schmerzen, trotz Palexia und Targin-therapie. Der Chirurg sagt, er habe 2 Eks kreuzen lassen, der Ortopad wird nach Narkoseeinleitung angeschlossen. Erfahrene Lehrpflegekraft baut ihn auf und schließt ihn an. Er macht wiederholt laute Geräusche, die aber immer nach wenigen Sekunden verschwinden- nichts Neues bei diesem Gerät. Nach einiger Zeit die Meldung Entsorgungsleitung prüfen! In der Zentrifuge auf der Disk steht Blut. Oberhalb der Disk ist die abführende Leitung gebrochen und undicht. Der Ortopad wird abgebaut, ausgetauscht und die Chargennummer beim Hersteller reklamiert. Ca. 250ml Blut im Reservoir geht verloren. Ein Fremd-EK wird aus Blutbank geholt und ungetestet transfundiert, die 2 Eks waren lediglich reserviert, aber nicht wie vom Chirurg beteuert ausgekreuzt gewesen. Der AK-Suchtest war negativ und das EK blutgruppengleich. Es muss bei einem Hb von 7,5 zu diesem Zeitpunkt gegeben werden, der Blutverlust beträgt geschätzt bis dahin 1,5 Liter. 100 ml autologes Ek bis dahin aus dem Ortopad und knapp 500 ml aus dem Cell Saver5 im weiteren Verlauf bis zum postoperativen Hb. 8,7g/dl. Verlegung wegen der Begleiterkrankungen und mangelhafter präoperativer Vorbereitung auf Intensivstation.

Problem Problem 1: - Materialbruch bei den Zentrifugensets kann immer mal passieren, bei fachgerechter Einlage und Montage sollte dieses Ereignis selten sein. Hier ist die Angabe, dass es eine erfahrene Pflegekraft aufgebaut hat- sollte eigentlich hier kein Anwenderfehler sein. Ist es aber sonst in den meisten Fällen. Die Verbindung der ableitenden Verbindung aus der Disk für EK und Verwurf/waschlösung ist emfpindlich dünn. Diee Empfindlichkeit der Technik/Materials ist dem Hersteller aber nicht in Gänze anzulasten. - Bei Geräuschen einer Zentrifuge handelt es sich oftmals um Unwuchten, die hier offensichtlich zum Bruch des Systems geführt haben. Tauchen solche Warnsysteme auf, sollte das Gerät angehalten, überprüft, neu eingelegt und/oder ausgetauscht werden. - Der Verwurf des Reservoirblutes ist unnötig. Sebst wenn das System gebrochen ist, kann meist das Saugerreservoir in ein anderes System überführt werden. Unter sterilen Kautelen und Verwendung eines zusätzlichen Saugerschlauchs kann mit ein wenig Bastelei das Blut ins arbeitende System eingesaugt werden. Der Firma wurde auch wiederholt vorgeschlagen, die Reservoire vom restlichen System abzukoppeln, damit ein gezielterer Einsatz möglich ist (und hier im Defektfall eine einfachere Lösung möglich gewesen wäre). Problem 2: - Ein sonst nicht notwendiges allogenes Erythrozytenkponzentrat wird ungekreuzt, aber (da reserviert) mit der richtigen Blutgruppe transfundiert. Weil der (positive oder negative) Antikörpersuchtest bei der Reservierung vermutlich berücksichtigt wurde, sind lediglich Graft-versus-Host Reaktionen und nicht ausgetestete Antikörper die Gefahr des Vorgehens. Der Anästhesist verlässt sich hier auf die ausreichende Abdeckung des verwendeten Tests im

immunhämolytischen Labor und die Korrektheit der Reservierung. Bei andauerndem Blutverlust ist ein Transfusionstrigger von 7,5 g/dl bei dieser Patientin sicher korrekt. Am Ende des Eingriffs noch ohne die anfallende Portion des autologen MAT-Blutes wäre dieser Hämoglobinspiegel und fehlender Anämiesymptomatik sicher diskutabel. Problem 3: - Mangelhafte präoperative Vorbereitung in 2 Aspekten: 1.-Ungeklärte großflächige Hämatome weisen auf eine Gerinnungsstörung oder Überdosierung der niedermolekularen Heparintherapie hin. Die sollte präoperativ aufgefallen und überprüft sein. 2.- Eks berechtigter Weise nur reserviert, nicht gekreuzt. Der Anästhesist verlässt sich (vermutlich im Prozess der Abarbeitung der WHO_Checkliste oder des Team-Time-Outs auf die Angabe des Operateurs, dem vermutlich der Unterschied zwischen gekreuzt und reserviert nicht wirklich klar ist. Das ist eine Strategie, die immer mehr Häuser anwenden, um die Blutversorgung garantieren zu können und gleichzeitig den Arbeitsaufwand und die Laborkosten geringer zu halten. Die Einleitung der Narkose wäre vermutlich auch bei nur reservierten Eks erfolgt, aber bei einem vorherigen Check (in den meisten Institutionen eine Anruf in der Blutbank) wäre aber keine Verzögerung der Transfusion gefolgt, da der Status der Konserven bekannt gewesen wäre. Problem 3 - Die dringliche Indikation aufgrund von Schmerzen zu stellen, ist in den meisten mir bekannten Fällen ein zu riskantes chirurgisches Handeln, da mit einiger Erfahrung in der Schmerztherapie, multimodalen Therapien und geduldiges Ausreizen der applizierbaren Analgetikadosierung eine hinlängliche Toleranz von weiterer Diagnostik erreicht werden kann. Mehrere anamnestisch aufgefallene, aber nicht ursachlich geklärte Symptome hätten

Bedeutung für das operative Risiko und die Indikationsstellung, beziehungsweise hätte mindestens die ungeplante Aufnahme auf Intensivstation ein sicheres und strukturiertes perioperatives Vorgehen erlaubt. Prozessteilschritt** Autologe Technik, MAT Betroffenes Blut-/Gerinnungsprodukt Ek Stimmt die Indikationsstellung gemäß k.a. Richtlinien/Querschnittsleitlinien? Ort des Fehlers (OP, Intensiv, OP Notaufnahme, Labor etc., auch Mehrfachnennung) Wesentliche Begleitumstände (Unzeit ASA III, Routine (Bereitschaftsdienst Wochenende), Aushilfskraft, Ausbildung, Routine, Notfall, ASA ) Liegt hier ein Kommunikationsfehler A, B, C vor? A- zwischen Personen B- Gerätetechnik C- Personen mit Gerät v.v., D-nein, keine Angaben Hat/Hätte der Bedside den Fehler Nein / nein verhindert bzw. aufgedeckt? (ja, nein, evtl.) / Hat/Hätte der Bedside eine Verwechslung verhindert? Was war besonders gut (wie gemeldet in, zusätzlich der Kommissionskommentar *Risiko der 2/5 Wiederholung/Wahrscheinlichkeit *Potentielle Gefährdung/Schweregrad 3/5 Empfehlung zur Vermeidung (hilfreich Prozessqualität: könnten sein: Veränderung der Prozess- 1. SOP/Verfahrensanweisung für Chirurgen: und Strukturqualität mittels Einführung präoperative Vorberitung, Diagnostik und /Erstellung /Beachtung der Schmerztherapie vorgeschlagenen Maßnahmen) 2. Präoperative Checkliste zur OP-Vorbereitung für Station/Aufnahme/Ambulanz: Bei sorgfältiger Abarbeitung der vorbereitenden Maßnahmen hätte die fehlende Klärung der anamnestischen Blutungsneigung bzw. die Anordnung der Anästhesie zur weiteren Klärung auffallen müssen 3. Fortbildung der Chirurgen und Anästhesisten: Blutbereitstellung, Reservieren und Verträglichkeitsprobe, Transfusionsreaktionen und Antikörper 4. SOP Anästhesie: Klärung der Blutbereitstellung vor blutverlustreichen Ops und einer Transfusionswahrscheinlichkeit von > 10% 5. SOP/Fortbildung OP-Personal/Ärzte:

Durchführung der WHO-Checkliste und Team Time out im OP: Thema Gerinnungsstörung und Blutversorgung beim Einschleusen 6. Fortbildung/SOP- präoperative interdisziplinäre Kommunikation- klar geregelte und auch bei mündlicher/telefonischer Information dokumentierte Kommunikationsstrukturen zwischen den Abteilungen (z.b. mit email, in der Patientenakte, elektronisch, handschriftlich, Fax) 7. Fortbildung/SOP: Aufrüsten und Bedienung des Ortopadsystems, Reaktionb auf technische Abnormalitäten und Umgang mit Systemfehlern 8. Meldung an die Transfusionskommission Strukturqualität: 1. Elektronische OP-Anmeldung mit Vernetzung der Anamnese von Patientenakte: Hinweise auf die unklare Raumforderung und die Gerinnungsstörung hätte ein ALERT generieren können 2. Ortopad-System- Technik-Hämonetics: Trennung des Auffangreservoirs vom Disksystem und separate Einsatzmöglichkeit wie beim Cell Saver5 3. Einführung der elekronischen Anzeige des Status der Blutkonserven im OP-Management und Anmeldesystem. Ohne die bereitgestellten Konserven, am besten mit im Intranet abrufbarer oder angezeigter Art-reserviert/gekreuzt, sollte bereits die Einschleusung des Patienten unmöglich sein. 4. Einbezug des Bettenmanagements und des OP- Managements in solche Fälle zur Planung auch der postoperativen Versorgung 5. Führerschein und/oder Spezialausbildung als festegelegtes Curriculum für die maschinelle Autotransfusion *Risikoskala: Wiederholungsrisiko Schweregrad/Gefährdung

1/5 sehr gering/sehr selten 1/5 sehr geringe akute Schädigung/ohne bleibende max. 1/100 000 Beeinträchtigung 2/5 gering/selten 2/5 geringe Schädigung/wenig vorübergehende max. 1/10 000 Beeinträchtigung 3/5 mittel häufig 3/5 mäßige bis mittlere akute gesundheitliche max. 1/1000 Beeinträchtigung/leichte bleibende Schäden 4/5 häufig, min. 1/100 4/5 starke akute Schädigung/beträchtliche bleibende Schäden 5/5 sehr häufig, min. 1/10 5/5 Tod/schwere bleibende Schäden **Prozessteilschritte für die Verabreichung von Blutprodukten 1. -Fehler bei Fehler bei der Probenabnahme, 2. -Fehler bei der Anforderung des Blutproduktes, 3. -Fehler im Labor, 4. -Fehler im Bereich der Handhabung oder Lagerung, 5. -Fehler im Bereich von Produktausgabe, Transport, oder Verabreichung 6. - Hämostasemanagement 7. - sonstiger Fehler -nicht im Prozess der Verabreichung enthalten 15. -Fehler bei der Patientenidentifikation