Volldünger-Systeme in der Praxis

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Transkript:

So düngt man heute Volldünger-Systeme in der Praxis ENTEC Nitrophoska S Nitrophoska /Nitrophos Stickstoff-Schwefeldünger Stickstoff-Einzeldünger Praktiker berichten

Volldünger als Startgabe Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut Buttelstedt Dies passt bei uns sehr gut ins Konzept! Volldünger und Entec im Raps Die Mischung macht s allem auf unserem Standort, Beobachtung der durch eine hohe jährliche nach vor allem Niederschlagsmenge von über die P- und K- 1.200 Milliliter/Quadratmeter und Versorgung in den meist sehr leichten Schotter- letzten Jahren etwas böden in den Fluss auen der Isar gekennzeichnet ist, liefert vernachlässigt. Jetzt, mit zunehmenden Witterung- Nitrophoska eine sichere Versorgung mit allen notwendigen sextremen, kann sich dies sehr nachteilig auswirken. Nährstoffen, darunter Schwefel und Phosphor in frischer Bei einer ausgeprägten Vorsommertrockenheit mit Form. Wassermangel so wie sie in den vergangenen Jahren häufiger auftrat ist die Pflanze sehr schnell gestresst. Doch ist Johann Keller sicher: Die Schwefelversorgung Schon ein latenter Nährstoffmangel verstärkt den Stress Johann Keller, Betriebsleiter Gut Möschenfeld in Grasbrunn ist auf den meisten Ackerbaustandorten nicht mehr sicher, sodass eine zeitnahe Versorgung der Pflanzen auf allen Standorten lohnt. Eingesetzt wird Nitrophoska auf dem Betrieb zur Düngung Andreas Kröckel, verantwortlich für die Pflanzenproduktion bei der TLPVG in Buttelstedt Wenn es um innovative Anbauverfahren im Pflanzenbau geht, gehört das Thüringer Lehr-, Prüf- und Versuchsgut und öffnet im Getreide beispielsweise einem Septoria- und Mehltaubefall Tür und Tor, so Andreas Kröckel. Frühe Volldüngergabe rechnet sich Deshalb düngt er im Raps knapp 60 Kilogramm Nitrophos- Sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz von Nitrophoska von Raps, Winterbraugerste sowie Sommerbraugerste. in Buttelstedt, nahe Weimar, zu den ersten Adressen in ka zur Strohrotte und zur Startversorgung. Schwefel und macht man bereits seit vielen Jahren auf dem Gut Möschen- Zum Einsatz kommt meist Nitrophoska 20+10+10. Durch Deutschland und das quasi von Berufs wegen. Im Magnesium sind im Raps, aber auch bei den Sommerun- feld bei Grasbrunn vor den Toren Münchens. Es sprechen die wasserlösliche Form der Nährstoffe sind die jungen Auftrag der Thüringer Landes anstalt für Landwirtschaft und gen zu diesem Zeitpunkt eine wichtige Komponente, so gleich eine Reihe von Vorteilen für den Einsatz von Nitro- Bestände damit optimal versorgt, sodass eine gute Jugen- zahlreicher Partner aus der Industrie werden angewandte seine Praxiserfahrungen. phoska, zieht Betriebsleiter Johann Keller ein Fazit. Der dentwicklung gewährleistet ist. Forschungsprojekte und aktuelle Versuche durchgeführt. Betrieb bewirtschaftet rund 470 Hektar eigene landwirtschaftliche Nutzfläche. Dazu werden weitere 100 Hektar über Bewirtschaftungsverträge bearbeitet. Insgesamt stehen Schneller an die Wurzel Einen Vorteil sehe ich auch in der sicheren Wirkungsweise. Die Pflanzenproduktion erfolgt auf mehr als 1.800 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Hauptschwerpunkt ist der Anbau von Getreide als Marktfrucht, Raps, Mais, Zucker- Ausgebracht wird der Volldünger mit einem Güstrow- Streuer mit 24 Meter Arbeitsbreite, der GPS-gesteuert die Stoppeln befährt. Sehr gute Erfahrungen hat man in Buttel- uns allerdings dazu nur zwei AK zur Verfügung. So legen wir Bei der Düngung von Nitrophoska liegen die Körner dichter rüben, aber auch Futterkomponenten für die eigene Tier- stedt mit dem anschließenden Einsatz von stabilisierten großen Wert auf eine rationelle Arbeitserledigung, berichtet auf der Fläche verteilt. Dies halte ich besonders bei wenig produktion. Dazu bauen die Buttelstedter Pflanzenbauer Stickstoffdüngern, beispielsweise in Form von ENTEC 26, Johann Keller weiter. Vor allem der Einsatz von Volldüngern beweglichen Nährstoffen wie beispielsweise Phosphat für Lupinen, Erbsen, Ackerbohnen und Luzerne an. gemacht. Die Bestände entwickeln sich sehr intensiv im wie Nitrophoska bietet in Zeiten mit intensiver Arbeitsbelas- ein wichtiges Argument. Der Weg zur Wurzel ist hier deut- Frühjahr und zeichnen sich durch ein deutlich gleichmäßig- tung, beispielsweise im Herbst oder im Frühjahr, interessante lich kürzer. Der Einsatz von Volldüngern gehört in Buttelstedt bereits eres Wachstum aus, so die Erfahrung von Betriebsleiter Rationalisierungsmöglichkeiten, so der erfahrene Ackerbauer. seit dem Jahr 2000 zu einer Standardmaßnahme, vor al- Kröckel. Mit dieser Düngerkombination erzielt Andreas Einsparungspotenziale nutzen! Nach wie vor gilt die Devise im Ackerbau, Arbeitserledi- Große Streubreiten bei hoher Verteil genauigkeit Insgesamt zeigt sich Johann Keller mit der technischen Qualität zufrieden. Dies ist ein Aspekt, den man nicht ver- lem im Rapsanbau und in allen Sommerungen, erläutert Andreas Kröckel, verantwortlich für die Pflanzenproduktion bei der TLPVG in Buttelstedt. Für den Einsatz von Nitro- Kröckel sehr gute Erträge nicht selten wurden in den vergangen Jahren in Buttelstedt mehr als fünf Tonnen Raps gedroschen. Zusätzlich fährt er damit eine Düngestrategie, 2 gungskosten zu senken. Gerade bei der Düngung gibt es hier noch Reserven. Durch den Volldüngereinsatz können wir die Maschinenkosten, aber vor allem den Zeitbedarf, gemessen an den Stunden für die Streuarbeit und Anzahl nachlässigen sollte. Bei großen Streuweiten ist die mechanische Belastung beim Wurfvorgang hoch. Durch die Kornhärte und hochwertige Oberfläche des phoska sprechen eine ganze Reihe von Vorteilen. So liegen die Nährstoffe in einer sehr hohen Löslichkeit vor, was eine schnelle Nährstoffaufnahme durch die Pflanze und damit eine hohe Nährstoffeffizienz ermöglicht, so der Pflanzenbauer. mit der er die N-Bilanz nachhaltig verbessern kann. Und wie rechnet sich das? Dazu Andreas Kröckel: Sicherlich liegen die N-Düngeko- 3 der Arbeitsgänge, deutlich reduzieren. Frische Nährstoffe und weniger Stress Doch auch aus pflanzenbaulicher Sicht spreche einiges für Nitrophoska-Düngers, das hohe Korngewicht und die runde Form erreiche ich ein sehr gutes Streubild. Dabei legt Johann Keller besonderen Wert darauf, dass die Ware, die er meist im Sommer komplett bezieht, im hofei- Frische Nährstoffe vermindern Krankheitsanfälligkeit Im Mittelpunkt seiner Volldüngerstrategie steht der Ansatz, jährlich die Kulturen mit frischen Nährstoffen, vor allem P sten bei diesem Verfahren um 20 bis 30 Euro pro Hektar höher. Allerdings sprechen die Mehrerträge deutlich für sich. Zudem ist unsere Erfahrung, dass wir durch den Einsatz des Volldüngers die extremen Preis-Schwankungen bei P- und K-Düngern in den vergangenen Jahren etwas den Einsatz von Nitrophoska, so Johann Keller weiter. Vor genen Lager sauber und trocken eingelagert wird. und K, zu versorgen. Auf vielen Betrieben wurde unserer ausgleichen und die Spitzen brechen konnten.

Volldünger im Ackerbau Optimale Arbeitserledigung und schnelle Nährstoffverfügbarkeit gewinnen an Bedeutung DahLand GbR in Dahlenburg Volldünger passt gut in die Druschfruchtfolge phoska in den vergangenen Bei der Düngung des Wintergetreides hat Martin Rupnow, Windbedingungen haben, Jahren durchaus ihre Berech- Betriebsleiter auf einem Ackerbaubetrieb im Regnitztal, die ungünstig für eine ex- tigung auf unserem Betrieb, verschiedene Verfahren mit unterschiedlichen Düngeralter- akte Düngerapplikation sind. erläutert Jens Uffmann und nativen durchgerechnet. Windarme Tage gibt es kaum. Volldünger aus mitteleu- nennt klare Argumente dafür: In unserer Region sind orga- ropäischer Produktion sind aber technisch so entwickelt, nische Düngemittel ein knappes Gut. Gülle, Klärschlamm Seit Jahren setzt der junge Agrar-Ingenieur auf Volldünger dass unter unseren Bedingungen eine exakte Verteilung oder HTK stehen nur begrenzt zur Verfügung. Gärreste vor allem aufgrund von Vorteilen, die in einer reinen auch über weite Streubreiten möglich ist. sind auch nicht ausreichend verfügbar. Nährstoffkalkulation meist nicht berücksichtigt werden. Hierzu zählen vor allem die chemischen und physika- Alle Nährstoffe können in dem knapp bemessenen Zeitfen- Da ist die sichere Versorgung aller Hauptnährstoffe in jeder lischen Streu- und Wirkeigenschaften, erläutert Rupnow. ster im Frühjahr ausgebracht werden. Dazu ist es natürlich Kultur und in jedem Fruchtfolgeglied ein wichtiges Argu- Diese Vorteile wiegen für den Betriebsleiter schwerer als wichtig, dass auch die Logistik stimmt. ment. Nitrophoska beispielsweise liefert aufgrund der guten Löslichkeit quasi jedes Jahr eine frische Versorgung und Jens Uffmann setzte vor allem auf Volldünger, wenn im Herbst keine organische Düngung möglich war. sorgt für eine ausgeglichene Nährstoffbilanz des Bodens. Fehlende organische Düngung kann so auf einigen Flächen gut substituiert werden. Wenn wir beispielsweise im Herbst Einfaches Düngekonzept spart Überfahrten und Aufwand keine Möglichkeit der organischen Düngung haben, aber in den Arbeitsspitzen des Frühjahrs. Für den Einsatz von eine Andüngung und Komplettversorgung über die Grund- Volldüngern sprechen für Landwirt Jens Uffmann gleich eine nährstoffe gewährleisten wollen, setzen wir auf Volldünger. Reihe wichtiger Gründe und durchweg positive Erfahrungen. Jens Uffmann bewirtschaftet die DahLand GbR in Dahlenburg in der Lüneburger Heide. Auf den sehr leichten, Wir sparen Arbeitsgänge und Arbeitszeit Darüber hinaus schätzt Jens Uffmann die arbeitswirt- sandigen Böden werden von Uffmann und seinem Team schaftlichen Vorteile, nicht nur was Planung und Bezug oder vor allem Roggen, Gerste, Weizen, Raps und Zuckerrüben Lagerung anbelangt. Wir streuen mittlerweile mit 28 Metern Die leicht löslichen Nährstoffe in Nitrophoska unterstützen das Wurzelwachstum im Frühjahr Martin Rupnow setzt aufgrund der hohen Qualität sowie der guten Streueigenschaften auf Volldünger beim Wintergetreide angebaut, insgesamt auf mehr als 700 Hektar. Seit einigen Jahren wird intensiv Mais als Substrat für eine gewerbliche Biogasanlage im Ort angebaut. Es können 80 Prozent der Arbeitsbreite. Hier sorgt die technische Qualität für ein sehr gutes Streubild. Zudem wird natürlich die Düngung vereinfacht und wir sparen Arbeitsgänge und vor allem Arbeitszeit. die Tatsache, dass der Einsatz von Volldünger auf Basis einer rein nährstoffbasierten Kalkulation nicht immer die Wachstumsschub im Frühjahr Doch auch pflanzenbauliche Vorteile sprechen für den bewirtschafteten Flächen bewässert werden und dies immer früher im Jahr, wie Jens Uffmann berichtet. Nicht zuletzt aufgrund der immer früher einsetzenden Vorsom- Spürbare Ertragseffekte Durch die kalkulierbare Nährstoffverfügbarkeit in billigste Variante ist. Ein wesentliches Ziel auf unserem NPK-Dünger. Unsere leichten Böden, im Durchschnitt mit mertrockenheit in der Heideregion. Volldüngern ist natürlich auch eine bessere Bestandes- 4 Betrieb ist es, Arbeitserledigungskosten weiter zu senken. In den vergangenen Jahren haben wir deshalb die Bearbeitungsbreiten, etwa beim Pflanzenschutz aber auch bei 25 bis 60 Bodenpunkten, und Niederschlägen von knapp 600 Millimetern pro Jahr machen eine ständige Versorgung der Pflanzen mit allen Nährstoffen notwendig. Wir düngen Klare Anforderungen Vor dem Hintergrund, dass wir alle Flächen in Eigenmech- führung möglich, so die Erfahrungen von Jens Uffmann, der auch die frühe Schwefelergänzung in den Beständen als zunehmend wichtige Maßnahme ansieht. 5 der Düngung, von 24 Meter auf 36 Meter erhöht. grundsätzlich nach Entzug. anisierung bewirtschaften, habe ich natürlich einige klare Nitrophoska-System rationalisiert Betriebsabläufe Unser Ziel ist es, Überfahrten einzusparen. Hier passt Auf den meisten Böden befinden wir uns hier in der Gehaltsklasse C. Unsere Erfahrung ist allerdings, dass trotz der guten Bodenversorgung der Einsatz von Volldünger im Anforderungen an unser Düngesystem. Es muss sicher wirken und eine nachhaltige Pflanzenernährung bedarfsgerecht in den Wachstums phasen sicherstellen. Hinzu kommt, dass der Volldünger-Einsatz in Bezug auf Preiswürdigkeit und Wirtschaftlichkeit passt. Wenn alle Nährstoffkomponenten fair bewertet werden und vor allem die arbeitswirtschaftlichen Aspekte mit berücksich- Volldünger gut ins Konzept, vor allem wenn man bedenkt, Frühjahr einen Wachstumsschub bringt. Vor allem die leicht Darüber hinaus spielt aber auch die Arbeitswirtschaft eine tigt werden, rechnet sich der Volldünger im Vergleich zur dass wir hier oben in Mecklenburg-Vorpommern meist löslichen Nährstoffe unterstützen das Wurzelwachstum. immer größere Rolle. Hier haben Volldünger wie Nitro- Einzelkomponente, so der Ackerbauer.

Agrargenossenschaft Weißensee e.g. Stabile Pflanzen trotz Wassermangel. NITROPHOSKA mehr als nur Helfer in der Not spielt vor allem der Phosphor-Anteil eine Rolle: Bis zu 80 % Wenig Wasser damit müssen die Landwirte in der Geg- 1992. Die Entscheidung für liegen in wasserlöslicher Form vor. end um Weißensee im nördlichen Thüringer Becken leben. Gleich zu Beginn des Gesprächs stellt Jürgen Paffen, der Vorsitzende der Agrargenossenschaft Weißensee e.g., klar, N itrophoska hing damals mit den gegebenen Bodenverhältnissen zusammen. Durch den geringen Niederschlag, Düngen möglichst früh Sommergerste, Durumweizen, Winterweizen und dass die dortigen Bodenpunkte von 40 70 wenig über die hohe Tongehalte und hohe ph-werte besteht jedes Jahr Zuckerrübe werden mit Nitrophoska gedüngt. tatsächlichen Verhältnisse der Böden aussagen. Hohe ph- die Gefahr, dass notwendige Nährstoffe für die Pflanzen Die Zuckerrübe bekommt ihre Gabe mit 450 kg/ha Werte und spärliche Niederschläge das sind die Heraus- nicht verfügbar sind. Mit Nitrophoska wird dieses Problem bereits vor der Aussaat. Darin enthalten sind 90 kg N, forderungen, mit denen er und der Leiter des Ackerbaus, gemildert, da der Volldünger die Nährstoffe direkt im Wur- 45 kg P und 45 kg K. Die Düngermenge an Nitrophoska Joachim Bier, sich konfrontiert sehen. zelbereich der Pflanzen bereitstellt. Dank Nitrophoska wird beläuft sich bei der Sommergerste auf insgesamt 250 kg/ die Pflanze ohne Umwege mit wasserlöslichen Nährstoffen ha, anteilig sind darin 15 % N, 15 % P und 15 % K Das Unternehmen bewirtschaftet ca. 4.900 ha Ackerfläche, versorgt, erklärt Paffen. enthalten. davon 1.800 ha Winterweizen, 450 ha Durum weizen, 200 ha Wintergerste, 700 ha Sommergerste, 200 ha Roggen, Seitdem die Agrargenossenschaft den Volldünger einsetzt, Beim Winterweizen und Durumweizen beläuft sie sich mit 900 ha Raps, 170 ha Zuckerrüben und 170 ha Erbsen. Auf hat sich im Weißenseer Pflanzenwachstum einiges getan. 20 % N, 10 % P und 10 % K auf insgesamt 250 300 kg/ etwa 40 ha wird Hopfen angebaut. ha. Der Einsatz erfolgt kurz nach dem Pflanzenaufgang. Nitrophoska ein guter Dünger bei Wassermangel Mit dem Volldünger Nitrophoska haben Paffen und Bier Die Pflanzen sind vitaler und zeigen eine bessere Entwicklung der Wurzeln, berichtet Joachim Bier. Besonders junge Pflanzen legen durch eine gute Startdüngung und der damit verbundenen Möglichkeit zur schnellen Nährstoffauf- Backweizen be kommt später noch zwei weitere Gaben Stickstoff. Mithilfe eines gezogenen Pneumatik-Streuers von Rauch, dem AGT-3600, und durch die guten Streueigenschaften des Düngemittels wird eine sehr genaue Erfahrung der Einsatz erfolgt bereits seit dem Jahr nahme einen ordentlichen Wachstumsschub hin. Hierbei Querverteilung erreicht. Jürgen Paffen, der Vorsitzende der agrargenossenschaft Weißensee e.g. Dies ist noch eine BU. Höhere Kosten werden schnell ausgeglichen Wenig Aufhebens machen Paffen und Bier um die höheren Kosten der Volldünger. Die Mehrkosten werden durch höhere Erträge und bessere Qualitäten mehr als ausgeglichen. Ein kleiner Nachteil ist in der Gesamtmenge des zu verwendenden Düngers zu sehen. Da Nitrophoska im Gegensatz zu Stickstoff-Einzeldüngern weniger Stickstoff 6 enthält, muss im Frühjahr bei der ersten Düngergabe mehr Dünger bewegt werden. Dies ist jedoch für die Agrargenos- 7 senschaft kein Grund von Nitrophoska abzusehen, weil alle Nährstoffe mit ausgebracht werden und pflanzenbauliche Vorteile überwiegen. Joachim Bier, Leiter des Ackerbaus Insgesamt belaufen sich die Düngerkosten des Betriebes je nach Preissituation auf 400.000 bis 700.000 t/jahr. Wo gekauft wird, hängt von den Angeboten der regionalen Händler ab.

EuroChem Agro GmbH Postfach 10 10 47 68010 Mannheim Reichskanzler-Müller-Straße 23 68165 Mannheim Deutschland Telefon: + 49 (0) 621. 8 72 09-0 Telefax: + 49 (0) 621. 8 72 09-1 01 E-Mail: info@eurochemagro.com Web: www.eurochemagro.com = Registrierte Marke EuroChem Agro GmbH ECA06.1012-A.D