Erasmus für alle Kreatives Europa Vorschlag der Kommission zur Einrichtung des EU Programms «Erasmus für alle» AK Jugend Landesvertretung Berlin, 29-11-2011
Mehr als Zahlen Mehr als 120 000 Jugendliche nehmen pro Jahr am Programm Jugend in Aktion teil Mehr als 400 000 Jugendliche erhalten jedes Jahr Unterstützung von Seiten Europas, um ihre Ausbildung in einem anderen Land weiterzuführen Mehr als 2 Million beteiligten sich bisher am Programm Erasmus Von der EU finanzierte Filme haben 2011 5 Oscars und 12 der 20 seit 1991 vergebenen Palmes d Or erhalten 20 000 Künstler nehmen jedes Jahr an transnationalen Projekten teil
Herausforderungen im Bereich Jugend Jugendarbeitslosigkeit doppelt so hoch wie allgemeiner Durchschnitt, in einigen Ländern und Regionen der EU höher als 40%; relativ langer Verbleib Jugendlicher in der Arbeitslosigkeit Jugendbeteiligung: von hoher Priorität für Jugendliche aber geringe Beteiligung bei Wahlen auf nationaler und europäischer Ebene
Politische Antwort Europa 2020 Strategie für intelligentes, nachhaltiges, und integratives Wachstum: - Senkung der Schulabbrecherquote unter 10% - 40% der 30-34-Jährigen sollen einen Hochschulabschluss oder gleichwertigen Abschluss haben Strategisches Vorgehen, bestmögliche Nutzung der Finanzmittel, Maximierung der Wirkung
Erasmus für alle Erhöhung der Budgets um 70% geplant Zwei Drittel des Budgets für Lernmobilität 5 Millionen Menschen werden im Ausland studieren oder eine berufliche Weiterqualifizierung erhalten können Wichtig: individuelle Mobilität Wettbewerbsfähigkeit des Bildungssektors
Erasmus für alle Gegenwärtige Programme Ein integriertes Programm Programm für Lebenslanges Lernen Internationale Hochschulprogramme: Erasmus Mundus, Tempus, Alfa, Edulink, bilaterale Programme Erasmus für alle Grundtvig Erasmus Leonardo Comenius Programm Jugend in Aktion 1. Lernmobilität von Einzelpersonen 2. Förderung v. Innovation u. bewährten Verfahren 3. Unterstützung politischer Reformen Spezifische Aktionen: Jean Monnet Sport
3 Aktionen Lernmobilität von Einzelpersonen Mobilität von Personal (z.b. Lehraufenthalt, berufl. Entwicklung) Mobilität von Studierenden Erasmus Master Mobilität von Jugendlichen Zusammenarbeit zur Förderung von Innovation und bewährten Verfahren Strategische Partnerschaften (Austausch v. Know how zwischen Org.) Wissensallianzen (Uni und Wirtschaft) Allianzen für branchenspezifische Fertigkeiten (Bildungsanbieter und Unternehmen) IT Plattformen Zs.arbeit mit Drittländern Unterstützung politischer Reformen Offene Methode der Koordinierung EU Transparenzinstrumente (z.b. Europäisches System zur Übertragung und Akkumulierung von Studienleistungen) Politischer Dialog
Für den Einzelnen Jugend: Teilnahme an Freiwilligen- und Austauschprojekten für 540 000 junge Menschen (derzeit 374 000) Studenten: Stipendien für mehr als 2,2 Millionen Hochschulstudenten (derzeit 1,5 Millionen) Studiendarlehen für ein Studium im Ausland für 330 000 Erasmus Master Studierende 1 Million Lehrkräfte, AusbilderInnen (derzeit 600 000)
Wettbewerbsfähigkeit des Bildungssektors Strategische Partnerschaften zwischen Organisationen im Bereich Bildung, Wirtschaft, Jugend Unterstützung politischer Reformen Unterstützung der Mitglieds- und Drittstaaten bei der Modernisierung ihrer Bildungssysteme Aufbau von Kapazitäten in Drittländern im Hochschul- und Jugendbereich mit Schwerpunkt Nachbarschaftsländer IT-Plattformen und e-twinning
Voraussichtliche Mittelausstattung Lernmobilität von Einzelpersonen (63 %) Förderung von Innovation und bewährten Verfahren (25 %) Unterstützung politischer Reformen (4 %) 4% 3% 2% 2% 1% Nationalagenturen (3 %) 25% Administrative Ausgaben (2 %) 63% Initiative Jean Monnet (2 %) Sport (1 %)
Jugend Die EU-Jugendstrategie bleibt unverändert relevant Wert des nicht-formalen Lernens wird betont (auch in der EU 2020 Strategie) Der Vorschlag der Kommission zielt auf Beschäftigung und Beteiligung (Erasmus Jugendbeteiligung) ab Schwerpunkt auf jungen Menschen, Personal, strategischen Partnerschaften, IT-Plattformen Inhalte bleiben erhalten Aktivitäten: v.a. Jugendaustausch, Freiwilligendienst, Training und Networking One-Stop Shop
Jugend Warum ist kein eigenes Programm geplant? insgesamt angespannte Finanzlage, Nutzung von Synergien, Vereinfachung, Streamlining, gewählte Programmarchitektur, Sichtbarkeit des Programms Erwartete Erhöhung der Finanzen im Jugendbereich: 25% - 40% (zumindest 7% des Programmbudgets) Endgültige Entscheidung vermutlich Mitte 2013
Weitere Informationen http://europa.eu/rapid/pressreleasesaction.do?reference=ip/11/1398&for mat=html&aged=0&language=de&guilanguage=en
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Artur Payer