TOMATEN Erwerbsmässig werden Tomaten in der Schweiz erst seit dem ersten Weltkrieg angebaut. Ursprünglich stammen die Tomaten aus Mittel- und Südamerika. Schon von den Inkas und Azteken wurden sie kultiviert. Christoph Kolumbus brachte sie nach Spanien. Zunächst galten Tomaten als Zierpflanzen. Als Gemüse wurden sie erst viel später entdeckt. Die ursprüngliche Fruchtfarbe der Tomate ist gelb. CHERRY BLACK CHERRY Die schwarzen Früchte sind rund und von der Grösse einer Cocktailtomate. Die wüchsigen Stauden produzieren 1. ansehnliche Früchte von einer guten Qualität. GELBE CHERRY Die gelbe Cherry hat einen vitalen und kräftigen Wuchs. Ihre Früchte sind schmackhaft und leuchtend gelb. Die 2. Fruchtgrösse beträgt ca. 2cm. CHERRY ZUCKERTRAUBE Kleine, aromatische Delikatesse für regengeschützten Anbau. Lange Trauben, starker Wuchs. Kann auch 3. mehrtriebig gezogen werden. CHERRY BASELBIETER RÖTELI Die Frucht ist birnenförmig und sehr gut lagerbar. Der Geschmack ist süss-aromatisch. 4. NORMALFRUCHT DEUTSCHE KARTOFFELTOMATE Blattwerk vergleichbar mit jenem der Kartoffel. Tomate von mittlerer Grösse, saftig, 5. aromatisch, bekömmlich, leicht süsslich. Kräftige Sorte, robust. NORMALFRUCHT ZITRONENTOMATE Aus Kasachstan. Unverzweigte Sorte. Gelbe Frucht, süsser Geschmack, mit einer Haut, die sich 6. leicht vom reifen Fruchtfleisch schälen lässt. NORMALFRUCHT ROTGELB GESTREIFTE RUNDE Früh und ertragreich. Mittelgrosse, rote Früchte mit gelben Längsstreifen, die beim Anbau 7. im Freiland ausgeprägter sind. Roh oder als Salat.
TOMATEN FLEISCHTOMATE OCHSENHERZ Die Früchte sind rot, fleischig und relativ druckempfindlich. Sie können mehr als 500 g wiegen. Sehr gut 8. im Geschmack, wenig Kerne. Für Saucen und als Rohkost. FLEISCHTOMATE BERNER ROSEN Seit 1957 gehandelte, altbekannte, rosa Fleischtomate. Exzellenter Geschmack. Etwas heikel im Anbau, 9. springt typischerweise auf. Schutz vor Regen ist empfehlenswert. FLEISCHTOMATE ORANGE À GROS FRUITS Relativ kleine Pflanze mit begrenztem Wachstum. Die Tomate ist fleischig, mittleres Gewicht 10. 220 g, feste Haut und vielen Samen. Späte Sorte mit wenig Säure. FLEISCHTOMATE ZÜRCHER ORGINAL Abkömmling der Sorte «Zürcher Markt» aus den 1930-er Jahren. Runde, Früchte mit fester Schale. 11. Resistent und witterungsfest. Für Salate und zum Kochen. FLEISCHTOMATE SCHWARZER PRINZ Fleischtomate sibirischer Herkunft. Oft eingesenkte Spitze und flacher als «Black Prince». Mittlere 12. Lagerungszeit und kurze Erntezeit. Eher anfällig auf Krankheiten. GURKEN Die wahrscheinlich aus Ostindien stammende Kulturpflanze wurde in Ägypten schon vor mehr als 4000 Jahren angebaut. Erst gegen Ende des Mittelalters gelangte die kälteempfindliche Pflanze ins nördliche Europa. Im 20. Jh. ist die Gurke vor allem durch den Gewächshausanbau stark verbreitet worden. Setzlingsanzucht ab April bis Mai. Mitte Mai bis Juni die Pflanzen ins Freiland setzen. Stark rankende Sorten brauchen ein Gerüst zum Klettern. TANJA Ertragreiche Sorte für den Anbau im Freiland oder 13. Kasten. Die dunkelgrünen Früchte werden ca. 35 cm lang und sind ohne Bitterstoffe.
ZUCHETTI Zum Formenkreis des Gartenkürbis gehören die Zucchetti, Patisson, Rondini oder der Spaghettikürbis. Das erste gesicherte Auftauchen der in Mexiko seit ca. 10 000 Jahren bekannten Nutzpflanze in Mitteleuropa ist für das 17. Jh. nachgewiesen. Heute sind Zucchetti weltweit verbreitet und sehr beliebt. Anzucht von je 3 Samen in einem Töpfchen im April. Nur das stärkste Pflänzchen wird behalten. Auspflanzen erst nach dem letzten Frost im Mai an nährstoffreichen Ort. Genügend feucht halten. Direktsaat im Mai ist auch möglich. BLACK BEAUTY Mittelfrühe, reichtragende Sorte mit länglichen, 14. leuchtend grünen Früchten. Starkwüchsig mit kurzen Internodien. Satzweiser Anbau ist sinnvoll. COSTATA ROMANESCO Traditionelle Sorte aus Italien mit 15. sehr gutem Geschmack. Grüne Früchte mit gelben, leicht erhabenen Längsstreifen. KÜRBIS Kürbis stammt aus Mittelamerika und zählte dort zu den Grundnahrungsmitteln der Indianer. Im 16. Jahrhundert brachten die Portugiesen den Kürbis nach Europa und nach China. Seitdem ist eine sehr grosse Sortenvielfalt entstanden. In den letzten Jahrzehnten haben die Kürbisse bei uns in der Ernährung eine grössere Bedeutung bekommen. Die Früchte der Kürbispflanzen sind botanisch gesehen Beeren. BLUE BALLET Kleinere, graugrüne Früchte mit gelbem Fruchtfleisch. 16. Rankend. Sehr gut lagerfähig. Fruchtgewicht ca. 1 3 kg. 17. RED KURI Kleinere Früchte mit orangefarbener Schale vom Hokkaido Typ. Orangefarbenes Fruchtfleisch. Rankend. Gute Lagerfähigkeit. Fruchtgewicht ca. 1.5 2 kg. FUTSU BLACK Kleinere, zunächst dunkelgrüne Früchte, später beige 18. mit grauem Überzug. Orangefarbenes Fruchtfleisch. Sehr guter Geschmack, gut lagerfähig. Rankend. Fruchtgewicht ca. 1 2 kg.
PEPERONI Die ursprüngliche Heimat der Pflanze liegt im tropischen Südamerika. Man unterscheidet zwischen Gemüsepaprika, Tomatenpaprika und dem scharfen Gewürzpaprika (Peperoncini). Paprika hat den höchsten Vitamin C-Gehalt unter den Gemüsen. Aussaat Februar bis März im Gewächshaus oder auf der warmen Fensterbank. Ende Mai ins Freiland auspflanzen. Pflanzabstand 40 cm, Reihenabstand 100 cm. Ernte ab Juli bis September. CORNO DI BUE GIALLO Gegenstück zu «Corno di bue rosso», aber 19. kürzer und dicker als diese Sorte. Zylinderförmige, längliche, gelbe und sehr grosse Früchte. Spät reifend. WIESER MILDER PFEFFER Gute Freilandsorte. Spitzige, walzenförmige 20. und milde Gemüsepaprika. Eher trocken, bei Reife süss. Sehr frühe, dünnwandige, rote Sorte. Sieht aus wie eine klassische Peperoncini. 21. TEQUILA SUNRISE Niedrige Sorte mit kleinen, 10 cm langen, von dunkelgrün nach goldgelb abreifenden Früchten. Die süssen und dickwandigen Früchte stehen halbaufrecht an den Pflanzen. Sehr früh. DE CAYENNE Bringt kleinere, scharfe, 10-12 cm lange Früchte, die 22. von dunkelgrün nach leuchtend rot abreifen. In milden Lagen auch im Freiland kultivierbar. KRÄUTER Gärtnerei Meier AG, Neftenbach BASILIKUM T14 BONAZZA Glänzende, dunkelgrüne Blätter. Sehr robust 23. 24. mit einer langen Haltbarkeit nach dem Schnitt. BASILIKUM T10.5 BONAZZA Glänzende, dunkelgrüne Blätter. Sehr robust mit einer langen Haltbarkeit nach dem Schnitt.
KRÄUTER Gärtnerei Meier AG, Neftenbach DILL LENA In der Küche besonders geschätzt sind die Dillspitzen und 25. die Samen. MAROKANISCHE MINZE Ganze Pflanzenteile sind verwendbar für Tee, 26. Salat und Süssspeisen. Verdauungsförderung und kühlend. PETERLI RIALTO Der Name stammt aus dem Griechischen: «petra» 27. Felsen, «selinon» Sellerie; er bezieht sich auf den natürlichen Lebensraum der Petersilie an felsigen Hängen. PETERLI LISETTE Blutreinigend und verdauungsfördernd. 28. SCHNITTLAUCH GROLAU Immer erst am Schluss den Speisen beigeben. 29. Gärprozesse zerstören die Aromastoffe. ROSMARIN Nur mäßig feucht halten vom Frühjahr bis zum Herbst, 30. keine Staunässe! Im Winter nur soviel, dass der Ballen nicht austrocknet. OREGANO Verwendbar für Tomatensauce. Wirkt muskelentspannend 31. als Bad. THYMIAN Krautige Pflanzenteile und Blüten sind verwendbar für diverse Gerichte. Sollte nach der Blüte zurückgeschnitten werden. 32. KORIANDER Der Name Koriander stammt vom griechischen Koris Wanze. Das kommt vom unangenehmen Geruch des frischen 33. Korianderkrautes. ESTRAGON Estragon ist die typische Würze für Sauce Béarnaise. 34.