Eidgenössisches Departement für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK Jahresversammlung AIPCR-Schweiz vom 10. November 2011 Regulierung Schwerverkehr Heinz Suter, Verkehrsmanagement www.astra.admin.ch
Inhalt Ausgangslage Phase Rot Warteräume Probleme aus Sicht Betreiber Herausforderungen Phase Rot Flexibilisierung? Warteräume - Neukonzeption Synergien Warteräume, Abstellflächen und Kontrollzentren Elefantenrennen - Überholverbot für LKW Sanierung Gotthard Schwerverkehr? Lösungen gemäss Bericht Bundesrat Vertiefungen 2
1. Teil Ausgangslage 3
Weshalb SVM? Dosierung Gotthard-Strassen-Tunnel aus Sicherheitsgründen: Minimal 150 m Abstand zwischen den LKW Maximal 3 LKW/Min Kapazitätsminimierung Abfluss < auf-/ankommender Verkehr: Abfertigungsprobleme an den Grenzübergängen Zwischenlagerung der Fahrzeuge Meteorologische Gründe: Schneefall an den Alpenübergängen (Teil)-Sperrung, -Fahrverbote 4
SVM vor NFA Kantonale Lösungen für eine nationale Aufgabe 5
2008 2009 /10 SVM unter NFA nationale Zuständigkeit für nationale Aufgaben Vorgaben/Koordination durch eine Stelle 6
Schwerverkehrsmanagement - Eskalationsstufen 7
Massgebende Einflussgrössen Ereignisdauer Zufluss Abfluss Belegung Zeitpunkt 8
Funktionsprinzip N Knutwil / Seewen Inbetriebnahme WR Knutwil (Vorlaufzeiten 60-90 Min) Seewen SVZ GST Störung Rückhalt und Dosierung Dosierung Störung dauert an SVZ SVZ Rippshausen 200km und weiter Piotta Bodio Störung Inbetriebnahme WR Inbetriebnahme WR Abfertigung I gering hohes LKW Aufkommen Dauer > 2h Piotta Bodio S 9
2. Teil Herausforderungen 10
Konzept Warteräume Warteräume auf Pannenstreifen problematisch Keine oder unzureichend verfügbare Warteräume Warteräume bedingt auf die betrieblichen Bedürfnisse ausgerichtet Fehlende betriebliche Mittel (Aktoren und Sensoren) Schätzung Bedarf Zukünftiger Ausbau der Warteräume 11
Teilsperrung A2/A4 Transit DURCH Gotthard für LKW zeitlich befristet verboten (Unfall, Schnee,..) Grossräumige Vorsignalisation auf der gesamten Zulaufstrecke Erste Kontrollen der einfahrenden Transitfahrzeuge ab Rotsee/ Rütihof und Bellinzona Nord (fliegend oder auf Midi/Mini Zentren) möglich Späteste Kontrolle aller Fahrzeuge im SVZ Ripshausen und auf dem Rastplatz Moleno 12
Warteraummanagement VMZ-CH Auswirkungen In Entwicklung 13
Auch Brummis werden müde 14
Postulat Büttiker, Konzeptidee Alle etwa 60 90 Minuten Platz für Übernachter Ebenfalls Platz für Logistiker (Anhänger vorübergehend stehen lassen) Gratisbenutzung, einfache sanitarische Ausrüstung Synergien mit anderen Aufgaben (SVKZ, Managementstauräume etc.) Schluss mit wilder Parkiererei in Wohnquartieren wegen Nachtfahrverbot und ARV- Ruhezeitvorschriften 15
Geplantes Netz von LKW-Stellplätzen 16
Geplante Umsetzung Umsetzung vorab je nach Gelegenheit Realisiert: Ripshausen, Stalvedro, Forrenberg-Süd Anfang 2012 St. Maurice Konkrete Vorhaben: Luzern-Neuenkirch, Belchen Südrampe, Monteforno, Joux des Ponts FR, Chavornay, Misox, Hinterrhein 17
Lastwagenüberholverbot 18
LKW - Überholverbot Auftrag Verflüssigung des Verkehrs Prüfung Einsatzgebiete Ziele Erstellung ASTRA-Richtlinie Kriterienkatalog vorliegend Definierte Einsatzgebiete Vorleistungen Pilotanlagen Inland Erfahrungen Ausland inklusive Richtlinie der EU 19
Abzuklärende Möglichkeiten Inhaltlich Permanente statische Signalisationen Zeitlich beschränkte Signalisationen Dynamische Signalisation Räumlich das schweizerische Nationalstrassennetz Beschränkung auf einzelne geeignete Teilstrecken Zeitlich Umsetzung mit UPlaNS Als vorgezogene Massnahme 20
Sanierung Gotthard - Strassentunnel 21
Sanierung Gotthard-Tunnel Herausforderung Güterverkehr Anzahl Fahrzeuge/Stunde 300 250 200 150 100 50 0 Spitzentag Schwerer Güterverkehr 2010 (14.4.) Beide Richtungen Richtung Bellinzona Richtung Wassen Ausgangslage GST geschlossen Verkehr in der Schweiz abwickeln Offenhaltung Pass Verlagerungsziel Stunden 22
Vertiefungsauftrag Lastwagenverlad Szenarien Attraktivität einer K-RoLa / Auswirkungen Verlagerung auf andere Passübergänge In und Ausland Schienenkapazität Rynächt Biasca Verladeanlagen: Ausgestaltung, Betrieb Car- und Lieferwagenverkehr Investitionskosten Betriebskosten Nachnutzung K-RoLa
Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 24