PRESSEMAPPE LEEN Energieeffizienz-Netzwerk Frankfurt Rhein-Main Zielvereinbarung 2016

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Transkript:

PRESSEMAPPE LEEN Energieeffizienz-Netzwerk Frankfurt Rhein-Main Zielvereinbarung 2016

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 Inhalt: I. Pressemitteilung Stadt Frankfurt am Main, Energiereferat II. Rede der Umweltdezernentin Rosemarie Heilig III. Kurzprofile der teilnehmenden Unternehmen IV. Information zum Netzwerkablauf Frankfurt Rhein Main V. Information Lernende Energieeffizienznetzwerke VI. Infobroschüre LEEN Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 I. Pressemeldung Stadt Frankfurt am Main, Energiereferat Ein Pakt für den Klimaschutz Umweltdezernentin Rosemarie Heilig unterzeichnet Zielvereinbarung mit der Industrie Neun namhafte Unternehmen aus dem Rhein-Gebiet darunter der Autohersteller Opel und der Industrieparkbetreiber Infraserv Höchst, werden in den nächsten zwei Jahren 5 Prozent Energie einsparen. Dazu verpflichteten sie sich heute in einem Klimaschutzpakt, der im Frankfurter Römer feierlich unterzeichnet wurde. Das LEEN Frankfurt Rhein-Main ist im April 2015 mit neun Firmen gestartet, die zusammen mehr als 40.000 Menschen beschäftigen und großen Einfluss auf die Klimabilanz haben. In einer Energieauditphase wurden für jedes Unternehmen die Einsparpotenziale ermittelt. Nun haben sich die teilnehmenden Betriebe auf ein Energieeinsparziel von 5% und eine CO 2 - Einsparziel von 6% bis 2018 geeinigt. Frankfurts Umweltdezernentin Rosemarie Heilig dankte den Unternehmen heute bei der Unterzeichnung des Vertrages. Sie dokumentieren damit Ihre Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und zu den Klimaschutzzielen von Bund, Land und Stadt beizutragen. Für die teilnehmenden Betriebe unterzeichneten die Vorstände, Geschäftsführer und Standortverantwortlichen die Zielvereinbarung. Im Bereich Heizenergie wollen die Unternehmen knapp 38 Millionen Kilowattstunden einsparen, im Bereich Strom mehr als 12 Millionen Kilowattstunden. Mit dieser Energie ließe sich eine Kleinstadt mir rund 5.000 Einwohnern (?) versorgen. Um den entsprechenden CO2-Ausstoß zu kompensieren, bräuchte man ein Drittel der Fläche des Frankfurter Stadtwaldes. Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 Stimmen zum Energieeffizienznetzwerk Frankfurt Rhein Main: Dr. Joachim Kreysing, Vorstand Infraserv Höchst: Bei Infraserv Höchst, der Betreibergesellschaft des Industrieparks Höchst mit seinen rund 90 Unternehmen und 22.000 Mitarbeitern, hat die kontinuierliche Steigerung der Energieeffizienz und die damit verbundene Reduzierung von CO2-Emissionen einen besonderen Stellenwert. Hocheffiziente Versorgungsstrukturen im Energiebereich sind für uns als Standort und unsere Kunden ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil, sagt Dr. Joachim Kreysing, Geschäftsführer von Infraserv Höchst. Das Unternehmen, betreibt ein eigenes Heizkraftwerk und nutzt die Abwärme aus verschiedenen Produktions- und Entsorgungsanlagen für die Versorgung der produzierenden Unternehmen. Die Chemieindustrie hat als energieintensive Branchen viel Erfahrung in Bezug auf die Schaffung besonders effizienter und somit auch ressourcenschonender Versorgungsstrukturen, so Dr. Kreysing. Die Teilnahme an dem LEEN-Netzwerk bietet uns die Möglichkeit, unser Know-How einzubringen, aber auch von den Erfahrungen der anderen Teilnehmer zu profitieren. Wir nutzen diese Chance sehr gern, denn wir möchten als Unternehmen und Standortbetreiber auf jeden Fall auch weiterhin unseren Beitrag zur Erreichung der Energie-Einsparziele leisten. Andreas Brühl, Moderator Fa. Arqum: In annähernd jedem Betrieb gibt es Potenziale, die Energieverbräuche und damit einhergehenden Kosten, durch rentable investive oder organisatorische Maßnahmen zu senken. Diese Potenziale sind nicht selten bekannt, aber häufig fehlt Zeit für Suche, Vorbereitung und Auswahl von Maßnahmen. Hier bieten die Lernenden Energieeffizienz-Netzwerke einen sehr guten Rahmen für Unternehmen, diese Potenziale einfacher und vor allem schneller zu heben. An unserem Netzwerk Frankfurt Rhein-Main finde ich besonders die Teilnehmerstruktur toll. Durch die überwiegende Teilnahme von Produktionsbetrieben ist ein sehr zielgerichteter Erfahrungsaustausch möglich. Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 Wie funktioniert das LEEN? Hauptziel des vom Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main und Arqum initiierten Energieeffizienz-Netzwerks Rhein-Main-Region ist es, in den teilnehmenden Unternehmen wirtschaftliche Energieeinsparpotenziale aufzudecken und umzusetzen. Ein wichtiger Aspekt der Netzwerke ist der moderierte Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmern. Diese gegenseitige Weitergabe von positiven wie auch negativen Erfahrungen im Bereich der Energieeffizienz hilft den Energieverantwortlichen dabei, Energieeinsparmaßnahmen leichter bewerten und mit geringerem Aufwand und geringeren Kosten umsetzen zu können. Hierdurch können nicht nur betriebliche Energiekosten gesenkt, sondern auch CO 2 -Emissionen reduziert und so ein aktiver Beitrag zum lokalen und regionalen Klimaschutz geleistet werden. In den bereits durchgeführten Energieeffizienz-Netzwerken in Deutschland wurden Effizienzsteigerungen ermittelt, die mehr als das Doppelte über dem der restlichen Industrie lagen. Aktuelle Teilnehmer des LEEN Frankfurt-Rhein-Main: Abbott, Pharmaunternehmen aus Wiesbaden Adam Opel AG, Automobilhersteller, Rüsselsheim Dilas, Laserhersteller aus Mainz Glockenbrot Bäckerei aus Fechenheim Hassia, Mineralwasserhersteller aus Bad Vilbel Infraserv, Industrieparkbetreiber Höchst LSG Skychefs, Caterer und Dienstleister für die Lufthansa, Gateway Gardens Sirona, Dental-Produkte aus Bensheim WeylChem, Grundprodukte für die Agrarchemie aus Frankfurt-Griesheim LEEN trägt zum Erreichen der Klimaschutzziele bei Den Energiemanagern großer Firmen und Betriebe in der Rhein-Main-Region kommt eine wichtige Rolle beim Erreichen unserer Klimaschutzziele zu. Dank ihrer Beteiligung an LEEN leisten sie einen effektiven Beitrag zum Klimaschutz in der Region. Gleichzeitig können sie die Energiekosten in ihren Betrieben reduzieren, sagt Umweltdezernentin Rosemarie Heilig. Die Klimaschutzziele 2050 der Stadt Frankfurt am Main beinhalten: eine Reduzierung des Energiebedarfs um 50 Prozent. eine Deckung des Restenergiebedarfs aus kommunalen und regionalen Erneuerbaren Energien. Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 eine Verringerung der Treibhausgasemissionen gegenüber 1990 um mindestens 95 Prozent. Pressekontakt Ulrike Wiedenfels Tel.: 069 / 212-73340 Andreas Steffen Tel.: 069 / 212-44568 presse.energiereferat@stadt-frankfurt.de Projektkontakt Paul Fay Tel.: 069 / 212-39199 Paul.Fay@stadt-frankfurt.de Bildmaterial (Copyright: Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main): Die zur Verfügung gestellten Bilder dürfen im Rahmen einer Berichterstattung zu o.g. Projekt verwendet werden. Die Bildrechte liegen beim Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main. BU1: Logo LEEN Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 II. Rede der Umweltdezernentin Rosemarie Heilig Es gilt das gesprochene Wort Sehr geehrte Damen und Herren, Ich begrüße ganz herzlich die Vertreter der Vorstände der Unternehmen aus unserem Energieffizienznetzwerk Frankfurt Rhein Main - Abbott (Wiesbaden), Adam Opel (Rüsselsheim), Dilas (Mainz), Glockenbrot Bäckerei (Fechenheim), Hassia (Bad-Vilbel), Infraserv (Höchst), LSG Sky Chefs (Gateway Gardens), Sirona (Bensheim), Weylchem (Griesheim)) Frau Mielicke, die das Netzwerk vom Fraunhofer Institut begleitet und uns gleich im Anschluss noch ihre Einschätzung von wissenschaftlicher Seite zum heutigen Tag geben wird, unseren Partner bei der Netzwerkträgerschaft, die Firma Arqum, sowie die Vertreterinnen und Vertreter der Presse. Am 24. April 2015 haben wir das LEEN (Lernendes - Energie - Effizienz - Netzwerk) Netzwerk Frankfurt- Rhein Main hier im Römer- im Kaisersaal - gestartet. Das Netzwerk war das erste von zehn, das noch eine Förderung vom Bundes- Umweltministerium aus der Initiative LEEN 100 erhalten hat. Mittlerweile gibt es die Initiative der Wirtschaftsverbände und des BMWI, 500 Netzwerke bis zum Jahr 2020 in Deutschland zu etablieren. Das ist aus unserer Erfahrung ambitioniert und geht - wie wir leider beobachten mussten - nur mit Qualitätseinbußen bezüglich des Netzwerkstandards. Umso mehr freue ich mich, dass wir hier ein Netzwerk haben, das nach dem LEEN-Standard arbeitet und vom Fraunhofer Institut wissenschaftlich begleitet wird und somit für alle Teilnehmer eine hohe Güte gewährleistet. Heute ist ein besonderer Tag, an dem wir uns hier versammelt haben. Heute schließen wir einen gemeinsamen Pakt für den Klimaschutz. Wir unterzeichnen einen Vertrag, bei dem wir die Einsparung von Energie und CO2 für die teilnehmenden Unternehmen festschreiben. Vorangegangen ist über ein Jahr intensiver Arbeit, in dem Sie alle ein Energieaudit durchlaufen haben und nach profitablen Maßnahmen zur Energie- und CO2- Einsparung gesucht haben. Ich kann mir gut vorstellen, dass das bei Unternehmen, die ohnehin im internationalen Wettbewerb stehen und immer schon so energieeffizient wie möglich arbeiten und produzieren, keine leichte Aufgabe war. Es dürfte schwierig sein noch Maßnahmen zu finden, die sich in der Zeit rechnen, die der Finanzvorstand in der Unternehmensführung vorgibt. Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Pressemappe LEEN Frankfurt Rhein Main, 15.09.2016 Dennoch wurden Einsparpotenziale im Mittel von 5% ermittelt. Mein Appell an Sie alle, die Sie Verantwortung im Vorstand ihres Unternehmens übernommen haben: Haben Sie mehr Vertrauen in die Wirtschaftskraft Ihres Unternehmens und die Märkte lassen Sie längere Amortisationszeiten zu und orientieren Sie sich an der internen Kapitalverzinsung für Ihre Einsparinvestitionen! Die liegt nämlich leicht bei 15-30%, auch wenn sich das nicht in ein bis zwei Jahren refinanziert. Wir haben uns mit unserem Masterplan 100% Klimaschutz auf den Weg zu einer 100% erneuerbaren Energieversorgung im Jahr 2050 gemacht. Ob dies gelingt, hängt vor allem davon ab, wie viel Energie wir in den nächsten Jahren einsparen können. Unsere Untersuchungen haben gezeigt, dass wir Effizienzpotenziale von 70-80% im Haushalts -, Verkehrs-, und Dienstleistungssektor bis 2050 umsetzen müssen und können. Ich bin Ihnen sehr dankbar, dass Sie diesen Weg unterstützen! Mit der Unterzeichnung unseres Vertrages dokumentieren Sie Ihre Bereitschaft, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und zu den Klimaschutzzielen von Bund, Land und Stadt beizutragen. Ich wünsche mir, dass wir am Ende der Laufzeit des Netzwerks feststellen, dass wir, dass Sie noch mehr Energieeffizienz und noch mehr CO2-Reduktion geschafft haben, als Sie sich heute zutrauen aus Erfahrung weiß ich jedoch, wie schwierig das sein kann es gibt viel zu tun packen wir es an! Jetzt freue ich mich auf den Beitrag von Frau Mielicke und was die Wissenschaft zu sagen hat Bitte Frau Mielicke. Stadt Frankfurt am Main - Energiereferat, Adam-Riese-Straße 25, 60327 Frankfurt am Main. Tel. 069 212-39193, www.energiereferat.stadt-frankfurt.de

Energieeffizienz-Netzwerk Frankfurt Rhein-Main Kurzprofile der teilnehmenden Unternehmen Abbott GmbH & Co. KG Branche: Gesundheitsunternehmen Herstellung von Diagnostika Mitarbeiter am Standort: 1.400 Max-Planck-Ring 2 65205 Wiesbaden Adam Opel AG Branche: Automobil Entwicklung und Herstellung von Personenkraftwagen Mitarbeiter am Standort: 13.000 Bahnhofsplatz 1 65423 Rüsselsheim DILAS Diodenlaser GmbH Branche: Elektrotechnik Hochleistungslaserdioden Komponenten, Module und Systeme Mitarbeiter am Standort: 300 Galileo-Galilei-Straße 10 55129 Mainz

Glockenbrot Bäckerei GmbH & Co. ohg Branche: Herstellung von Nahrungsund Futtermitteln Herstellung von Back-und Teigwaren Mitarbeiter am Standort: 600 Robert-Bosch-Straße 3 60386 Frankfurt am Main Hassia Mineralquellen GmbH & Co. KG Branche: Getränkehersteller Alkoholfreie Erfrischungsgetränke Mitarbeiter am Standort: 500 Gießener Straße 18-30 61118 Bad Vilbel Infraserv GmbH & Co. Höchst KG Branche: Chemie Standortbetrieb Mitarbeiter am Standort: Industriepark Höchst gesamt: 22.000 Infraserv: 1.900 Industriepark Höchst Gebäude C770 65926 Frankfurt am Main

LSG Sky Chefs Frankfurt ZD GmbH Branche: Flugcatering Mahlzeiten-, Getränke- und Bordverkaufslogistik, Be- und Entladung von Flugzeugen Mitarbeiter am Standort: 2.100 Jean-Gardener-Batten-Straße 5 60549 Frankfurt Sirona Dental Systems GmbH Branche: Medizintechnik Entwicklung und Produktion von dentalen Ausstattungsgütern Mitarbeiter am Standort: 1.500 Fabrikstraße 31 64625 Bensheim WeylChem Griesheim GmbH Branche: Chemie Organische Feinchemikalien Mitarbeiter am Standort: 121 Stroofstrasse 27 65933 Frankfurt am Main

Gemeinsam Energiekosten senken! Das Energiereferat der Stadt Frankfurt bietet Unternehmen des Rhein-Main- Gebiets die Möglichkeit an einem Energie-Effizienz-Netzwerk teilzunehmen Projektpartner: Energiereferat Frankfurt, Arqum GmbH Gefördert durch: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), NATIONALE KLIMASCHUTZINITIATIVE Das Energiereferat der Stadt Frankfurt und die Gesellschaft für Arbeitssicherheits-, Qualitätsund Umweltmanagement (Arqum) planen ein Energie-Effizienz-Netzwerk für die Region Rhein-Main. Es wird aus 10 bis 15 Unternehmen bestehen. Ziel des Netzwerkes ist es, auf Basis einer individuellen Initialberatung (mit Betriebsbegehung) für jeden Teilnehmer durch ein geeignetes Ingenieurbüro, eines dauerhaften praxisorientierten Erfahrungsaustausches der Teilnehmer - auch Energieeffizienztisch genannt - und mit Hilfe von Expertenvorträgen zu relevanten Technologie-themen (z. B. Druckluft, Klimatisierung, Wärmerückgewinnung oder Beleuchtung) wirtschaftliche Energieeinsparpotentiale bei den Teilnehmern zu identifizieren und zu realisieren. Damit geht das Energie-Effizienz-Netzwerk Region Rhein-Main weit über die übliche Energieberatung hinaus. Die geringen Kosten der Informationsbeschaffung machen diese Vorgehensweise für mittelständische Unternehmen interessant. Diese Kosten werden durch den Erfahrungsaustausch und die kundenorientierten Expertenvorträge erheblich vermindert. Das Energiereferat der Stadt Frankfurt hat von 2010 bis 2013 bereits gemeinsam mit Arqum ein LEEN Netzwerk mit 10 Unternehmen durchgeführt. Bei diesem Projekt konnten bei den teilnehmenden Unternehmen bereits eine Steigerung der Energieeffizienz um 10,5 Prozent sowie eine Reduzierung der CO 2 -Emissionen um 9,8 Prozent verzeichnet werden. Diese Ergebnisse und die positive Bewertung der 10 teilnehmenden Unternehmen haben uns davon überzeugt den Unternehmen der Rhein-Main Region eine neue LEEN Netzwerk Runde anzubieten. Die teilnehmenden Unternehmen der letzten Runde waren ABG FRANKFURT HOLDING GmbH, Akzo Nobel Industrial Chemicals GmbH, Finanz Informatik GmbH & Co. KG,Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt, GSI Helmholtzzentrum für Schwerionenforschung GmbH, Infraserv GmbH & Co. KG, Max-Planck-Institut für Polymerforschung, Unternehmensgruppe Nassauische Heimstätte/Wohnstadt, Solvay Fluor GmbH und die Verkehrsgesellschaft Frankfurt am Main mbh, Betriebshof Gutleut. Die teilnehmenden Unternehmen erhalten in der Phase 1 (s. Abbildung) eine Initialberatung, deren Ergebnisse in einem Bericht festgehalten werden. Hierin sind alle bewerteten Maßnahmen mit ihren wichtigen Eckdaten (Höhe des Einsparpotentials, Investitionssumme, Wirtschaftlichkeit der Maßnahme) festgehalten. Auf Basis der Ergebnisse dieser Beratungsberichte trifft das Netzwerk dann eine gemeinsame freiwillige Zielvereinbarung zur Energie- und CO 2 - Einsparung, die am Ende

einer zunächst auf drei oder vier Jahre begrenzten Laufzeit des Netzwerkes erreicht werden soll. In der Phase 2 werden dann innerhalb der moderierten Energieeffizienztische, die jeweils bei einem der Teilnehmer stattfinden, Fachvorträge zu den gewählten Technologiethemen gehalten. In diesem Rahmen findet auch der Erfahrungsaustausch durch Vorträge über die Umsetzung einzelner Maßnahmen und Gespräche zwischen den Teilnehmern statt. Am Anfang der Treffen steht immer ein Betriebsrundgang, der den Teilnehmern die jeweilige Situation verdeutlicht. Sobald im Laufe der Phase 2 einzelne Maßnahmen umgesetzt sind, werden sie auch als Erfahrungsberichte vorgestellt. Durch diese beiden Elemente (Fachvorträge, Erfahrungsaustausch) erhalten die Teilnehmer praxisrelevante und aktuelle Informationen, die ihren Entscheidungsprozess zu Energiesparmaßnahmen unterstützen. Abbildung: Ablauf eines LEEN zertifizierten Energie-Effizienz-Netzwerks (EEN) Um die Erfolge zu bestimmen und die gemeinsame Zielfestlegung zu prüfen, findet in der Phase 2 ein jährliches Monitoring statt, das die Summe aller Effizienz- und CO2- Minderungsmaßnahmen ermittelt und bewertet. Auf Wunsch findet ein Abschlussworkshop statt, auf dem die Ergebnisse öffentlichkeitswirksam vorgestellt werden, und die Teilnehmer legen fest, ob sie das Netzwerk weiterführen möchten. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) fördert bei dem Projekt LEEN 100 die teilnehmenden Unternehmen. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an: Energiereferat Frankfurt, Herr Paul Fay, Tel. 069/21239199 Arqum, Frau Silke Krüger, Tel. 069/60607331 Weitere Informationen finden Sie auf www.leen-system.de

Lernende Energieeffizienz-Netzwerke Wie arbeitet ein Lernendes Energieeffizienz-Netzwerk? Es handelt sich um ein seit mehr als 10 Jahre erprobtes Gesamtkonzept mit zahlreichen Hilfsmitteln und Berichten (Energieaudit / Monitoring) die für die (Re-)Zertifizierung der ISO 50001, DIN EN 16247 oder Anträge zum Spitzenausgleich direkt verwendbar sind. Ein Energieeffizienz-Netzwerk läuft wie folgt ab: Phase 0: Ansprache von Unternehmen, Aufbau des Netzwerkes Phase 1: Energieaudit jedes Teilnehmers mit Bericht und wirtschaftlich bewerteten Maßnahmen Gemeinsames Netzwerkziel (Ziel des einzelnen Betriebs sind vertraulich) Phase 2: Vorbereitete und moderierte Netzwerktreffen jeweils bei einem Teilnehmer, mit Betriebsrundgang, Fachreferaten und Erfahrungsaustausch unter den Energieverantwortlichen (Netzwerke für größere Betriebe: 4x pro Jahr; KMU-Netzwerke: 2x pro Jahr) Jährliches standardisiertes Monitoring der Zielerreichung Erfahrungen 2002: erstes deutsches Netzwerk im Raum Hohenlohe (zuvor Erfahrungen in der Schweiz). 2008 bis 2014: 30 Pilot-Netzwerke mit 366 teilnehmenden Unternehmen durchgeführt und begleitend evaluiert. Ergebnisse: Energieeffizienzsteigerung im Durchschnitt 2,1% pro Jahr CO 2 -Minderung im Durchschnitt 2,3% pro Jahr Weitere Informationen Für Netzwerke mit Teilnehmern ab Jahresenergiekosten von 500.000 : www.energie-effizienz-netzwerke.de ein 5-Minuten Video dazu: http://www.energie-effizienz-netzwerke.de/een-de/netzwerkidee/filme.php Für Netzwerke mit Teilnehmer mit <500.000 Jahresenergiekosten (Mari:e-Netzwerke): www.marie.streks.org und ein 5 Minuten-Video: http://www.energie-effizienz-netzwerke.de/een-de/netzwerkidee/filme.php Weitere persönliche Kontakte Dipl. Ing. Ursula Mielicke Dipl. Ing. Andreas Gerspacher Tel. 0721 6809-342; Tel. 0721 9152636-23 mail: u.mielicke@isi.fraunhofer.de mail: a.gerspacher@irees.de

Kontakt Projektassistenz: leen100plus@isi.fraunhofer.de Telefon: +49 721 6809-168 Weitere Informationen: www.energie-effizienz-netzwerke.de www.leen-newsroom.de Das Projektteam LEEN100plus Good Practice Energieeffizienz Durch die Deutsche Energie-Agentur zur Nachahmung empfohlen. 30 Pilot-Netzwerke für Energieeffizienz und Klimaschutz Energiekosten senken Gemeinsam geht s effizienter! Netzwerkaufbau (3 bis 9 Monate) Analyse & Ziele (6 bis 10 Monate) Erfahrungsaustausch (mind. 3 bis 4 Jahre) Netzwerkaktivitäten und -erfolge publizieren Wissen multiplizieren, Maßnahmen umsetzen, Kosten reduzieren, Erfolge publizieren zielvereinbarungen des netzwerks: Energieeffizienz CO 2 -Minderung massnahmenliste: Vorhandene/laufende Energieauditberichte oder ISO 50001-Prozesse Optional: Energieaudit Offizieller Start des Netzwerks Vertrag mit teilnehmenden Betrieben Informationen zum LEEN-Konzept: Organisation Ablauf Kosten Nutzen Jährliches Monitoring der Ergebnisse regelmässige treffen (3 bis 4 Treffen pro Jahr): Betriebsbegehung Fachvorträge von Experten Austausch zu geplanten und umgesetzten Maßnahmen Wirtschaftliche Effizienzmaßnahmen identifizieren und Einsparziele definieren 10 bis 15 Betriebe bilden ein Lernendes Energieeffizienz-Netzwerk Wie unterstützen wir Initiatoren und teilnehmende Betriebe? Seit mehr als zehn Jahren begleiten wir Initiatoren und Netzwerkträger bei der Konzeption und Entwicklung von Energieeffizienz-Netzwerken nach dem LEEN- und Mari:e- Standard. Wir bieten praktisches Know-how, Gespräche und Telefonate, Vorträge im Rahmen von Workshops sowie Informationsmaterialien und Arbeitshilfen (siehe http://bit.ly/1oycnoh). Diese Leistungen stehen Ihnen kostenfrei zur Verfügung. Das Bundesumweltministerium fördert das Projekt LEEN- 100plus. Deshalb entfallen für alle Unternehmen, die bis Ende 2017 an einem LEEN- oder Mari:e-Netzwerk teilnehmen, die Lizenzgebühren für die Tools und Arbeits hilfen (normalerweise 1.000 Euro pro Betrieb). Das Bundesumweltministerium unterstützt mit dem Projekt LEEN100plus die Initiative Energieeffizienz-Netzwerke der Bundesregierung. Fotos Fraunhofer ISI, Franz Wamhof Schritte zur schnelleren Senkung der Energiekosten und zur Verminderung der CO 2 -Emissionen

Welche Netzwerkvarianten gibt es? Netzwerke für größere Betriebe (LEEN-Standard) Leistung: 16 ganztägige Netzwerktreffen, 3 Monitorings Moderator: organisiert Netzwerktreffen, informiert über Aktuelles rund um das Thema Energieeffizienz energietechnischer Berater: unterstützt die Teilnehmer fachlich, begleitet Netzwerktreffen, bietet Hotline an Rahmenbedingungen: 4 Jahre, 10 bis 15 Teilnehmer Aufwand (Kosten abhängig vom Anbieter): Preis etwa 4.500 bis 7.000 Euro pro Betrieb und Jahr einmalig Kosten für Energieaudit beziehungsweise für Maßnahmenübersicht und Zielsetzung anhand von vorhandenem Audit keine Kosten für Lizenzen aufgrund der Förderung des Bundes Netzwerke für kleinere Betriebe (Mari:e) Leistung: 9 halbtägige Netzwerktreffen, 2 Monitorings Moderator: organisiert Netzwerktreffen, informiert über Aktuelles rund um das Thema Energieeffizienz energietechnischer Berater: unterstützt die Teilnehmer fachlich, bietet Hotline an Rahmenbedingungen: 3 Jahre, 10 bis 15 Teilnehmer Aufwand (Kosten abhängig vom Anbieter): Preis etwa 1.500 bis 2.500 Euro pro Betrieb und Jahr einmalig Kosten für Energieaudit beziehungsweise für Maßnahmenübersicht und Zielsetzung anhand von vorhandenem Audit (für KMU vom BAfA gefördert) keine Kosten für Lizenzen aufgrund der Förderung des Bundes Was ist ein Lernendes Energieeffizienz-Netzwerk? Wie zahlt sich die Teilnahme für Sie aus? Welche Erfolge konnten erzielt werden? Die Teilnehmer: 10 bis 15 Betriebe einer Region, einer Branche oder eines Konzerns arbeiten zusammen und lernen voneinander, um zeit- und kosteneffizient Energie besser zu nutzen. Der Initiator: Ein Netzwerkträger als Institution Ihres Vertrauens übernimmt die Organisation. Dies kann zum Beispiel eine IHK/Wirtschaftsplattform, ein Energieversorger/Stadtwerk, die Stadt/Wirtschaftsförderung oder ein Wirtschaftsverband sein. Der Fokus: Im Mittelpunkt stehen Effizienzverbesserungen in den Querschnittstechnologien (beispielsweise elektrische Antriebe, Lüftung, Pumpen, Beleuchtung, Wärmerückgewinnung und Bereitstellung von Druckluft/Wärme/Dampf/ Kälte) sowie organisatorische Maßnahmen, Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten. Die Laufzeit: Drei bis vier Jahre; in dieser Zeit sind ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch und das jährliche Monitoring wesentliche Erfolgsgaranten. Die Qualitätssicherung: Geschulte und zertifizierte Moderatoren und energietechnische Berater begleiten die Betriebe und arbeiten mit bewährten Arbeitshilfen, die direkt verwertbare Ergebnisse liefern. Das LEEN-Managementsystem: Bei der praktischen Anwendung in zwischenzeitlich mehr als 500 Unternehmen wurden die Arbeitshilfen des LEEN-Managementsystems seit 2007 weiterentwickelt. Zwei Varianten stellen sicher, dass die Arbeit im Netzwerk für das Unternehmen rentabel ist: Der LEEN-Standard eignet sich für größere Betriebe mit mehr als 500.000 Euro Jahresenergiekosten. Mari:e wurde für kleinere Betriebe mit Jahresenergiekosten zwischen 100.000 und einer Million Euro zielgruppenspezifisch angepasst. Direkte Vorteile: Sie steigern die Energieeffizienz in Ihrem Betrieb doppelt so schnell wie der Durchschnitt Ihrer Branche. Sie sparen Geld und Zeit durch den kontinuierlichen Erfahrungsaustausch mit Kollegen und externen Experten. Der energietechnische Berater zeigt Ihnen konkrete, rentable und sichere Schritte, um Energiekosten zu senken. Fachreferenten berichten über den aktuellen Stand der Technik. Die Arbeitshilfen zur Wirtschaftlichkeitsbewertung und zum Monitoring helfen Ihnen, Ihre Maßnahmen zu priorisieren und die erreichten Einsparungen zu überprüfen. Weitere positive Effekte: Sie stärken Ihre Wettbewerbsfähigkeit. Sie erhöhen Produktivität sowie Qualität und reduzieren den Ausschuss in Ihrer Produktion. Sie sorgen für ein grünes Image bei Kunden und Mitarbeitern. Die Zusammenarbeit im Netzwerk kann über das Thema Energieeffizienz hinausgehen. 96% 4% 96 Prozent der teilnehmenden Betriebe haben Anregungen aus ihrem Netzwerk in Maßnahmen umgesetzt. 75% 25% 75 Prozent der teilnehmenden Betriebe hätten einen Teil der Maßnahmen ohne eine Netzwerkteilnahme nicht umgesetzt. In den 30 Pilot-Netzwerken, dem Vorgängerprojekt von LEEN100plus, haben knapp 370 Unternehmen mit Energiekosten zwischen 150.000 und 50 Millionen Euro an Lernenden Energieeffizienz-Netzwerken teilgenommen. Die Ergebnisse bestätigen die Erfolge (Durchschnittswerte): ø 180.000 Euro Energiekostenreduktion pro Betrieb und Jahr durch Energieeffizienzmaßnahmen ø CO 2 -Minderung von 2,4 Prozent pro Jahr ø Energieeffizienzsteigerung von 2,1 Prozent pro Jahr ø zehn neue wirtschaftliche Maßnahmen pro Betrieb ø 30 Prozent interne Verzinsung dieser Maßnahmen (entspricht einer statisch berechneten Amortisationszeit von etwa drei Jahren) Teilnehmer der Lernenden Energieeffizienz-Netzwerke kommen zu Wort (5-Minuten-Videos): Teilnehmer der 30 Pilot-Netzwerke für größere Betriebe: http://bit.ly/1q545vf Teilnehmer der Mari:e-Netzwerke für kleinere Betriebe: http://bit.ly/1mvzpkm