AUFBEWAHRUNG VON GESCHÄFTSUNTERLAGEN

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(Jahre) Abrechnungsunterlagen 10. Abtretungserklärungen, soweit erledigt 6. Änderungsnachweise der EDV-Buchführung 10. Akkreditive 6.

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Transkript:

IHK zu Coburg Rechtsinformationen AUFBEWAHRUNG VON GESCHÄFTSUNTERLAGEN Wer muss Aufbewahrungsfristen beachten? Das Handelsgesetzbuch (HGB) verpflichtet Kaufleute zur Aufbewahrung von Geschäftsunterlagen ( 238, 257, 261 HGB). Aus steuerlichen Gründen haben aber alle Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft die Aufbewahrungsvorschriften nach 147 Abgabenordnung (AO) zu erfüllen.das Steuersenkungsgesetz sieht Änderungen der 146, 147 AO vor, die ab 01.01.2002 anzuwenden sind. Was ist aufzubewahren? Die handels- und steuerrechtlichen Vorschriften zur Aufzeichnung von Geschäftsvorfällen und zur Aufbewahrung von Schriftgut stimmen nur zum Teil überein. Aus steuerlichen Gründen sind sämtliche Geschäftsunterlagen und sonstige Unterlagen (wie z. B. DV-Datenträger und Mikrofilme) aufzubewahren, die für die Besteuerung von Bedeutung sind. Die handelsrechtlichen Vorschriften haben damit für die betriebliche Praxis nicht die Bedeutung, wie sie den steuerrechtlichen Aufbewahrungsvorschriften zukommt. Im Folgenden werden daher vornehmlich die steuerrechtlichen Aufbewahrungsvorschriften dargestellt. Wie lange muss aufbewahrt werden? Nach Steuerrecht gilt die Aufbewahrungsfrist von Jahren für: 6 Jahren für: Handelsbücher/Bücher, Inventare, Jahresabschlüsse, Lageberichte, die Eröffnungsbilanz, Konzernabschlüsse, Konzernlageberichte, Arbeitsanweisun- Geschäftsbriefe, gen und sonstigen Organisationsunterlagen, Buchungsbelege. empfangene Handels-/Geschäftsbriefe, Wiedergaben der abgesandten Handels/ sonstige Unterlagen, soweit sie für die Besteuerung von Bedeutung sind. Sofern Handelsbriefe zugleich Buchungsbelege sind (Rechnungen, Gutschriften) gilt die -jährige Aufbewahrungsfrist. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die letzte Eintragung in das Handelsbuch gemacht, das Inventar aufgestellt, die Eröffnungsbilanz oder der Jahresabschluss festgestellt, der Geschäftsbrief empfangen oder abgesandt wurde, Aufzeichnungen vorgenommen

oder sonstige Unterlagen entstanden sind. Bei Verträgen beginnt die Aufbewahrungsfrist mit dem Ende des Jahres, in dem der Vertrag endet. Die Aufbewahrungsfrist wird nicht nur durch die steuerlichen Besonderheiten bestimmt, sondern auch von der "Funktion" des Schriftgutes für die Buchführung. Die Aufbewahrungsfrist endet in der Regel mit Ablauf des Kalenderjahres, das sich aus Beginn und Dauer der Frist errechnen läßt. Zu beachten ist, dass es sich bei den hier genannten Aufbewahrungsfristen um Mindestfristen von HGB/AO handelt, die auch dann gelten, wenn im Einzelfall aufgrund ausdrücklicher gesetzlicher Regelung kürzere Aufbewahrungsfristen festgesetzt sind. Die genannten festen Aufbewahrungsfristen können sich auch verlängern, wenn das Schriftgut für die Steuern von Bedeutung ist, bei denen die Festsetzungsfrist noch nicht abgelaufen ist ( 147 Abs. 3 Satz 2 AO). Diese Vorschrift soll verhindern, dass Unterlagen vernichtet werden, solange sie für steuerliche Zwecke noch von Bedeutung sein können. Die Festsetzungsfrist beträgt in der Regel zwischen 1 und 4 Jahren. Der Ablauf der Festsetzungsfrist kann durch eine Reihe von Ereignissen gehemmt werden, weshalb beim Aufbewahrungspflichtigen oft erhebliche Schwierigkeiten bei der Feststellung bestehen, wann Unterlagen vernichtet werden dürfen. Um dies abzumildern, hat die Finanzverwaltung mit BMF- Schreiben vom 25. Okt. 1977 eine Erleichterung geschaffen. Unterlagen sind nach Ablauf der in der AO genannten oder in anderen Steuergesetzen zugelassenen kürzeren Aufbewahrungsfristen nur noch aufzubewahren, wenn und soweit sie für folgende Sachverhalte von Bedeutung sind: - für eine begonnene Außenprüfung, - für eine vorläufige Steuerfestsetzung nach 165 AO, - für anhängige steuerstraf- oder bußgeldrechtliche Ermittlungen - für ein schwebendes oder aufgrund einer Außenprüfung zu erwartendes Rechtsbehelfsverfahren - zur Begründung von Anträgen des Steuerpflichtigen. In welcher Form müssen Unterlagen aufbewahrt werden? Die Aufbewahrung im Original ist nur in Ausnahmefällen vorgeschrieben. Eröffnungsbilanzen, Jahresabschlüsse und Konzernabschlüsse müssen nach 257 Abs. 3 Satz 1 HGB, 147 Abs. 2 Satz 1 AO innerhalb der Aufbewahrungsfrist im Original aufbewahrt werden, und zwar auch dann, wenn sie auf Mikrofilm oder anderen Datenträgern aufgezeichnet sind. Werden die empfangenen Handels- und Geschäftsbriefe sowie die Buchungsbelege nicht im Original aufbewahrt, muss die Aufbewahrung dergestalt erfolgen, dass eine originalgetreue bildliche Wiedergabe gewährleistet ist. Die übrigen aufbewahrungspflichtigen Unterlagen können optisch (Mikrofilm-Verfahren) oder elektrooptisch (Speicherplatte) aufgezeichnet werden. In diesen Fällen muss sichergestellt sein, dass die Unterlagen während der Dauer der Aufbewahrungsfrist jederzeit innerhalb angemessener Frist lesbar gemacht werden können.

Wo sind die Unterlagen aufzubewahren? Nach der steuerrechtlichen Vorschrift ( 146 Abs. 2 AO) ist das aufbewahrungspflichtige Schriftgut in der Bundesrepublik Deutschland aufzubewahren. Das Handelsgesetzbuch schreibt keinen Ort vor, doch müssen die Unterlagen während der Dauer der Aufbewahrungsfrist jederzeit innerhalb angemessener Frist vorgelegt werden können ( 239 Abs. 4 HGB), damit sich der Kaufmann selbst oder ein sachverständiger Dritter (z. B. Prüfer) jederzeit einen Überblick über die Geschäftsvorfälle usw. verschaffen kann. Wo findet man noch detailliertere Ausführungen zu den Aufbewahrungsverpflichtungen? Die einschlägigen Kommentierungen zur Abgabenordnung enthalten weitere Ausführungen zu den Aufbewahrungsverpflichtungen; insbesondere wird auf die Veröffentlichung der Arbeitsgemeinschaft für wirtschaftliche Verwaltung e. K. "Aufbewahrungspflichten und -fristen nach Handels- und Steuerrecht, Schriftgut - Mikrofilm - Optische Archivierung - EDI - EDV-Dokumentation" (AWV-Schrift Nr. 09155, 7. Auflage 1999, - Erich Schmidt Verlag, Berlin) verwiesen. IHK hilft weiter Bei Zweifelsfragen zur vorstehend erörterten Problematik hilft die Rechtsabteilung der Industrie- und Handelskammer zu Coburg,, Frau Bimmel (Tel.: 09561/7426-26) gerne weiter. Das Merkblatt und die Anlage wurden mit der gebotenen Sorgfalt zusammengestellt. Für die Vollständigkeit und Richtigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. Oktober 1999 Dieses Merkblatt entstand in freundlicher Kooperation mit der IHK Heilbronn-Franken.

Schriftgutart Aufbewahrungsfristen (Jahre) An-, Ab und Ummeldungen der AOK und Ersatzkassen 6 Angebotsunterlagen, die zum Auftrag geführt haben 6 Angebotsunterlagen, die nicht zum Auftrag geführt haben 0 Anlageverzeichnisse Anwesenheitsliste (z. B. Stempelkarten) - soweit Lohnbelege - sonst 0 Ausfuhrunterlagen (Ausfuhrerklärungen und Belegnachweis für Umsatzsteuer usw.) 6 Bankauszüge, Bankbelege Belege, Sammelbelege, Beleglisten - soweit Buchungsunterlagen - sonst (interne Kontroll- und Verrechnungsbelege) 0 Bestellungen, Auftragsunterlagen (einschließlich vorangegangenes Angebot) 6 Betriebskostenrechnungen Bewertungsunterlagen Bilanzen und Bilanzanlagen Buchungsanweisungen COM-Verfahrensbeschreibungen Cpd-Konto (Konto pro Diverses) Darlehenskonten Dauerauftragsunterlagen 6 Debitorenbuchhaltung Depotbücher, Depotauszüge und Depotbestätigungen Unterlagen über dubiose Forderungen, Dubiosenbücher EDV-Unterlagen, soweit zum Verständnis der Buchführung erforderlich (z. B. Ablaufdiagramme, Blockdiagramme und ähnliche Organisationsbeschreibungen), Effektenkassenquittungen, Effektenempfangsbescheinigungen (soweit Buchungsbelege), Effektenbuch Einfuhrunterlagen (Zollunterlagen, Einfuhrumsatzsteuerbelege usw.) 6 Einkaufsbücher, Wareneinkaufsbücher Eröffnungsanträge für Bankkonten und Depots 6 Essenmarkenabrechnungen Faxe, Fernschreiben soweit Buchungsunterlagen 6 Finanzpläne/-vorschauen/statistische Finanzberichte 0 Frachtunterlagen, soweit Buchungsblege Freistempler-Abrechnungsunterlagen Gebäude- und Grundstücksunterlagen (Bauakten, Baupläne, Schätzungen, Genehmigungen, Abrechnungen über Anschaffungs- oder Herstellungskosten), soweit Inventar Gehaltsabrechnungen/-bücher/-journale/-kontokarten/-listen/-pfändungsunterlagen Genehmigungen - nach Gültigkeitsablauf 6 Geschäftsberichte (unterschriebenes Belegexemplar) Gesellschafterversammlung/-beschlüsse, Protokolle und sonstige Unterlagen G- und V-Rechnungen (Ergebnisrechnung) Gründungsakten der Gesellschaft Grundbuchauszüge, Grundbücher und Journale, (soweit Inventurunterlagen Grundbuchauszübe bei Kreditsicherungen 6

Schriftgutart Aufbewahrungsfristen (Jahre) Gutschriften, Gutschriftsanzeigen Halbjahresbilanzen, Zwischenabschlüsse, Status 0 Handelsregisterauszüge (soweit nicht im eigenen Interesse 0 erforderlich) Hauptbücher/-karteien Hauptversammlungen (Beschlüsse, Protokolle, sonstige Unterlagen) Inkassobücher/-karteien/-quittungen Inventare, Inventarnachweise Inventuranweisungen, -reinschriften Inventurunterlagen für Bilanzierungszwecke Investitionszulage (Nachweise) 6 Jahresabschlüsse (Bilanzen, Ergebnisrechnungen) Journale (Hauptbuch) Kalkulationen und Kalkulationsunterlagen, Kostenrechnungen - soweit steuer- und handelsrechtlich relevant (z. B. für Vorratsbewertung) 6 - sonst 0 Kantineunterlagen, soweit Buchungsbelege Kassenabrechnungen Kassenbelege Kassenbücher und Kassenberichte mit Kassenbuchfunktion Kassenkontrollstreifen, Registrierstreifen, soweit nicht Buchungsbelege oder Buchungsunterlagen 0 Kommissions- (Autrags-) und Abrechnungsunterlagen Kommissionslisten Konnossemente 6 Kontenpläne/Kontenregister Kontierungsbelege Kontokorrentbücher/-kontenkarten, Kontokorrentsaldenverzeichnisse/-listen Konzernabschlüsse, Konzernlageberichte Kostenträgerrechnungen Kreditorenbuchhaltung Kreditunterlagen, soweit Buchungsbelege Kurzarbeitergeldlisten 6 Lagerbücher, Lagerkarteien Lastschrift- und Gutschriftunterlagen Lieferscheine 6 Lizenzunterlagen 6 Lohnabrechnungen/-belege/-bücher Lohnkonten Lohnlisten für Zwischen-, End- und Sonderzahlungen Lohnquittungen Lohnsteuer-Jahresausgleiche, Unterlagen über - Lohnsteuerkonten für Arbeiter und Angestellte Magnetbänder/-platten - soweit Grundbuch - oder Konten- oder Belegfunktion Mahnvorgänge 6 Maschinenkarteien (z. B. Anlagevermögenskarteien) Patente und Patentunterlagen - nach Ablauf des Patents 6 Pensionskassenunterlagen Pfändungsunterlagen Portokassenbücher, soweit Belegfunktion Postgiroauszüge und -belege, soweit Buchungsbelege

Schriftgutart Aufbewahrungsfristen (Jahre) Prämienunterlagen, z. B. über Versicherungsprämien, soweit Buchungsunterlagen Preislisten, soweit Buchungsunterlagen 6 Proformarechnungen, soweit nicht Buchungs- oder Ausfuhrunterlagen 0 Provisionsabrechnungen mit Unterlagen Prüfungsberichte des Abschlussprüfers Quittungen Rechnungen Rechnungeingangsbücher (extern, intern) 6 Rechnungseingangsbücher mit Grundbuch- oder Wareneingangsfunktion Rechtsstreitfälle mit allen Unterlagen, Klageakten - nach Verfahrensabschluss 6 Repräsentationsaufwand, Unterlagen über - Saldenbestätigungen, soweit Handelsbriefe 6 Saldenbilanzen Saldenlisten, soweit Jahresabschlussunterlagen Schadenunterlagen, soweit Bilanzunterlagen Schadenunterlagen 6 Scheckbelege, Scheckbegleitblätter/-listen/-einzugsaufträge/-versandverzeichnisse usw., soweit Buchungsunterlagen 6 Skontolisten, soweit Buchungsunterlagen Sozialversicherungsunterlagen 6 Steuererklärungen und -bescheide, Steuerrückstellungsberechnungen, Steuerbilanzen nebst Anlagen (soweit keine Handelsbilanz vorhanden) Teilzahlungsunterlagen, soweit Buchungsunterlagen Überstundenlisten und -meldungen, soweit Lohnbelege Umsatzsteuer-Unterlagen 6 Ursprungszeugnisse 6 Versendungsbelege 6 Versicherungsunterlagen 6 Versorgungsunterlagen, soweit Buchungsbelege Verträge/Vertragsunterlagen, soweit handels- und steuerrechtlich 6 relevant Vertreterunterlagen 6 Warenausgangsbücher Wareneingangsbücher Warenzeichenunterlagen (soweit Buchungsbelege) Wechsel, eingelöste (soweit Buchungsbelege -> Wechselsteuern) Zahlungsanweisungen, soweit Buchungsbelege Zahlungsbelege Zessionen, Unterlagen über - 6 Zinsrechnungen 6 Zollbelege und -unterlagen 6 Zwischenbilanzen/-abschlüsse, soweit gesetzlich vorgeschrieben Stand August 2002