Postbank Konzern zwischenmitteilung zum 31. März 2014



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Transkript:

Postbank Konzern zwischenmitteilung zum 31. März 2014

Vorbemerkung Volkswirtschaftliche Entwicklung Geschäftsentwicklung Vorbemerkung Diese Mitteilung stellt eine Zwischenmitteilung im Sinne des 37x WpHG i. V. m. 37y WpHG und des DRS 16 dar und beinhaltet IFRS-Konzernzahlen. Die nachfolgenden Kommentierungen beziehen sich sofern nicht anders angegeben auf den Vergleich der Zahlen zum 31. März 2014 mit denen des entsprechenden Vorjahreszeitraums bzw. bei Angaben zur Bilanz mit den Zahlen per 31. Dezember 2013. Volkswirtschaftliche Entwicklung Der Aufwärtstrend der deutschen Wirtschaft beschleunigte sich zu Jahresbeginn. In den ersten beiden Monaten des Jahres 2014 stiegen die Einzelhandelsumsätze spürbar an, was auf ein solides Wachstum des privaten Verbrauchs hindeutet. Eine positive Entwicklung war bis Februar aber vor allem bei der Industrieproduktion zu verzeichnen. Zum Teil war dies dem ungewöhnlich milden Wetter zu verdanken, das eine überproportionale Steigerung der Bauproduktion begünstigte. Doch auch die Grundtendenz bei den Bauinvestitionen war positiv. So übertrafen die von der Witterung unabhängigen Genehmigungen im Wohnungsbau im Januar das Vorjahresniveau deutlich. Das positive Umfeld prägte auch die Unternehmensstimmung. Der ifo-geschäftsklimaindex stieg bis zum Februar auf einen Mehrjahres-Höchststand, bevor er nachfolgend leicht nachgab. In der Summe weisen die verfügbaren Indikatoren auf ein kräftiges BIP-Wachstum im ersten Quartal 2014 hin. Die günstige wirtschaftliche Entwicklung beflügelte auch den Arbeitsmarkt. Die Zahl der Arbeitslosen gab im Verlauf des ersten Quartals in saisonbereinigter Rechnung spürbar nach, die Zahl der Erwerbstätigen erhöhte sich in den ersten beiden Monaten des Jahres kräftig. Die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) blieb im ersten Quartal 2014 angesichts der nur verhaltenen konjunkturellen Erholung im Euroraum sehr expansiv. Die EZB hielt den Hauptrefinanzierungssatz konstant bei 0,25 %. Angesichts der nochmals rückläufigen Inflationsrate in der EWU und der Stärke des Euros machte die EZB allerdings deutlich, dass sie ihre Geldpolitik noch expansiver gestalten könnte, sofern die Umstände dies erforderten, und dass sie in diesem Fall auch auf unkonventionelle Maßnahmen zurückgreifen könnte. Die deutschen Banken standen auch im ersten Quartal 2014 vor den Herausforderungen eines unverändert schwierigen geschäftspolitischen Umfelds. Ein harter Wettbewerb um Kunden und weiterhin niedrige Zinsen dürften unvermindert für Margendruck im traditionellen Bankgeschäft gesorgt haben. Mitte April 2014 hat das EU-Parlament die EU-Richtlinien zur Abwicklung von Banken bzw. über die Sicherung von Spareinlagen bis 100.000 sowie die EU-Verordnung über ein gemeinsames Abwicklungsregime beschlossen. Nach einer Bestätigung durch den Ministerrat können sie in Kraft treten. Geschäftsentwicklung Kundengeschäft Im Geschäft mit ihren Kunden blickt die Postbank auf ein erfreuliches erstes Quartal. Das Ratenkreditneugeschäft expandierte im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um rund 22 % auf 598. Der Bestand an Ratenkrediten wuchs gegenüber dem Jahresende 2013 um 4 % auf 5,2 Mrd. Auch im Girogeschäft konnte die Bank die gute Entwicklung des Vorjahres fortsetzen und im ersten Quartal 2014 knapp 130.000 Girokonten neu akquirieren. Mit insgesamt mehr als 5,2 Millionen privaten Girokonten bleibt die Postbank unangefochten führender Anbieter im deutschen Markt. Das Volumen der Spareinlagen ging aufgrund der im aktuellen Zinsumfeld geringen Sparneigung seit dem Jahresende 2013 um rund 1,8 Mrd auf 50,4 Mrd zurück. Im Bau - spargeschäft, das die Postbank unter der Marke BHW betreibt, erhöhten sich die Bauspareinlagen seit Jahresbeginn um etwa 1,1 % auf rund 18,6 Mrd. Das Neugeschäft in der Baufinanzierung lag im Berichtsquartal einschließlich ausgezahlter Bauspardarlehen bei rund 2,0 Mrd und damit um 4,0 % unter dem guten Wert des Vorjahres. Der Bestand an privaten Baufinanzierungen inklusive angekaufter Portfolios belief sich zum 31. März 2014 auf 72,5 Mrd nach 73,1 Mrd am Vorjahresende. 2

Geschäftsentwicklung Erfolgsrechnung Die Postbank erzielte im ersten Quartal 2014 einen Konzerngewinn in Höhe von 113 (Vorjahr: 66 ). Das Ergebnis vor Steuern lag bei 140, 55 höher als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Die Gesamterträge verringerten sich vor allem aufgrund unseres aktiven Volumenabbaus im Rahmen unserer De-Risking-Strategie und der im Vorjahr eingetretenen in der Summe positiven Sondereffekte, die vor allem das Finanzanlageergebnis beeinflusst hatten, um 16,9 % auf 897. In den Zahlen des Vorjahresquartals waren verschiedene Sondereffekte, wie z. B. der Verkauf unserer nordamerikanischen Tochtergesellschaften und deren Entkonsolidierung, enthalten. Ohne Berücksichtigung der Sondereffekte im Vorjahresquartal blieben die Gesamterträge nahezu konstant. Der Zinsüberschuss stieg gegenüber dem Vorjahresquartal um 5,6 % bzw. 33 auf 619. Der Anstieg ist vor allem auf einen negativen Einmaleffekt im Vorjahr zurückzuführen. Insgesamt wird der Zinsüberschuss durch das anhaltend niedrige Zinsniveau belastet, das für alle einlagenstarken Banken eine Herausforderung darstellt. Das Handelsergebnis war gegenüber unseren Erwartungen leicht negativ. Es betrug 3, nachdem im ersten Quartal des Vorjahres ein Gewinn in Höhe von 3 entstanden war. Die Schwankungen beruhen ursächlich auf marktbedingten Bewertungseffekten von Kreditrisiken bei Forderungen und Verbindlichkeiten. Das Ergebnis aus Finanzanlagen des ersten Quartals lag bei 15 (erstes Quartal 2013: 211 ). Das Vor- jahresquartal beinhaltete insbesondere Entkonsolidierungs- und Veräußerungseffekte aus dem Verkauf unserer nordamerikanischen Tochtergesellschaften an die Deutsche Bank AG mit Wirkung zum 1. Januar 2013. Der im Vorjahresvergleich zu verzeichnende Rückgang des Provisionsüberschusses um 14 bzw. 5 % auf 266 beruht im Wesentlichen auf erhöhten Provisionsaufwendungen, u. a. Aufwendungen für Porto. Trotz der im aktuellen Marktumfeld anhaltenden Zurückhaltung der deutschen Anleger konnte das Provisionsergebnis im Wertpapiergeschäft gegenüber dem Vorjahresquartal gesteigert werden. Die Risikovorsorge sank im ersten Quartal 2014 gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert um 32 auf 52. Das Privatkundenkreditgeschäft mit seinem signifikanten Anteil an hoch besicherten deutschen Immobilienfinanzierungen profitiert von den stabilen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen in Deutschland, insbesondere den anhaltend guten Bedingungen am deutschen Arbeitsmarkt. Der Verwaltungsaufwand ging von 915 im ersten Quartal 2013 auf 704 zurück. Wesentlicher Grund für den Rückgang war eine Abschreibung auf immaterielle Vermögensgegenstände in Höhe von 180 im Vorjahr, die auch die Cost Income Ratio belastet hatte. Der Wert verbesserte sich von 84,7 % im Vorjahr auf 79,1 % im ersten Quartal 2014. Ohne Berücksichtigung der Abschreibung von 180 im Vorjahresquartal und der in den verglichenen Quartalen angefallenen integrationsbedingten Auf wendungen reduzierte sich der Verwaltungsaufwand im Vorjahresvergleich um 2,4 %. Bilanzentwicklung Die Bilanzsumme der Postbank ging gegenüber dem Jahresende 2013 um 1,9 % auf 158,4 Mrd zurück. Auf der Aktivseite der Bilanz spiegelt sich unsere fortgesetzte Strategie des De-Risking mit einer verstärkten Fokussierung auf Deutschland. Das Gesamtvolumen der Kundenforderungen reduzierte sich gegenüber dem Jahresende 2013 um 1,3 Mrd auf 100 Mrd. Auf der Passivseite der Bilanz zeigt sich ein Rückgang der Verbindlichkeiten gegenüber Kunden von 120,4 Mrd am Jahresende 2013 auf 119,0 Mrd am 31. März 2014. Diese Entwicklung spiegelt die aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus anhaltend geringe Sparneigung bzw. erhöhte Konsumbereitschaft wider. Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten verminderten sich im gleichen Zeitraum um 0,2 Mrd auf 18,1 Mrd. Das Nachrangkapital ging aufgrund der vorzeitigen Tilgung einer nachrangigen, variabel verzinslichen Anleihe mit einem Nennwert von 500 von 4.358 auf 3.919 zurück. 3

Geschäftsentwicklung Die Core Tier 1 Ratio (harte Kernkapitalquote, nach CRR, gemäß den aktuell geltenden Übergangsbestimmungen) ging von 9,6 % am Jahresende 2013 auf 9,3 % am Ende des ersten Quartals 2014 zurück. Wesentliche Ursache hierfür ist der Gewinnabführungsvertrag mit der DB Finanz-Holding GmbH, auf dessen Grundlage grundsätzlich eine volle Abführung des erzielten HGB-Ergebnisses unterstellt wird. Zusätzlich wurden Ratingmodelle rekalibriert. Die Postbank ermittelt nach der zum 1. Januar 2014 in Kraft getretenen Capital Requirements Regulation (CRR) zusätzliche Bewertungsanpassungen (Additional Value Adjustments) zur Ermittlung vorsichtiger Wertansätze (Prudent Valuation). Sie wendet für die Meldung zum 31. März 2014 zur Ermittlung der regulatorischen Eigenmittel zunächst den vereinfachten Ansatz auf entsprechende Positionen des Bank- und des Handelsbuchs an. Hieraus ergibt sich ein Anpassungseffekt auf die Eigenmittel von 19,84 auf Konzernebene und 12,37 auf Einzelinstitutsebene. Das bilanzielle Eigenkapital reduzierte sich bewertungsbedingt gegenüber dem Jahresende 2013 um 40 auf 6.172. Ausblick Im Hinblick auf den Geschäftsverlauf des Postbank Konzerns im Geschäftsjahr 2014 verweisen wir insbesondere auf den detaillierten Prognosebericht des Geschäftsberichts 2013. Die Bündelung der Servicegesellschaften im Deutsche Bank Konzern ist im zweiten Quartal 2014 vollzogen worden. Auf dieser Grundlage erwarten wir für das Gesamtjahr im Vergleich zum Jahr 2013 einen deutlichen Anstieg des Vorsteuerergebnisses um einen kleineren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. 4

Konzern-Kennzahlen Konzern-Kennzahlen nach IFRS zum 31. März 2014 Gewinn- und Verlustrechnung 01.01. 31.03.2014 01.01. 31.03.2013 Zinsüberschuss 619 586 Risikovorsorge im Kreditgeschäft 52 84 Zinsüberschuss nach Risikovorsorge 567 502 Provisionsüberschuss 266 280 Handelsergebnis 3 3 Ergebnis aus Finanzanlagen 15 211 Verwaltungsaufwand 704 915 Sonstige Erträge/sonstige Aufwendungen 1 4 Ergebnis vor Steuern 140 85 Ertragsteuern 27 19 Ergebnis nach Steuern 113 66 Ergebnis Konzernfremde 0 0 Konzerngewinn 113 66 Auszug aus der Bilanz 31.03.2014 31.12.2013 Bilanzsumme 158.434 161.506 Barreserve 1.895 1.739 Forderungen an Kreditinstitute 18.440 20.153 Forderungen an Kunden 100.016 101.313 Risikovorsorge 1.391 1.478 Handelsaktiva 1.870 1.824 Finanzanlagen 33.449 34.024 Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 18.118 18.282 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden 118.977 120.398 Verbriefte Verbindlichkeiten 6.263 7.342 Handelspassiva 1.710 1.681 Hedging-Derivate 399 460 Rückstellungen 1.676 1.608 Nachrangkapital 3.919 4.358 Eigenkapital 6.172 6.212 a) Gezeichnetes Kapital 547 547 b) Kapitalrücklage 2.010 2.010 c) Andere Rücklagen 3.497 3.320 d) Konzerngewinn 113 330 Anteile im Fremdbesitz 5 5 5

Konzern-Kennzahlen Sonstige Kennzahlen 01.01. 31.03.2014 01.01. 31.03.2013 Aufwand-Ertrag-Relation % 79,1 84,7 Eigenkapital-Rendite vor Steuern % 9,0 5,5 Ergebnis je Aktie 1 0,52 0,30 Mitarbeiter (auf Vollzeitkräfte umgerechnet) Tsd 18,6 18,5 31.03.2014 31.12.2013 Risikoaktiva Mrd 47,52 46,97 Tier-1-Kapitalquote % 9,3 9,6 (Basel II: 10,90) Langfristratings 31.03.2014 31.12.2013 Fitch A + / Ausblick negativ A + / Ausblick stabil Moody s A 2 / Ausblick negativ A 2 / Ausblick negativ 1 Basierend auf 218,8 Millionen Aktien 6

impressum Herausgeber Deutsche Postbank AG Zentrale Investor Relations Friedrich-Ebert-Allee 114 126 53113 Bonn Postfach 40 00 53105 Bonn Telefon: 0228 920-0 Gestaltung und Satz EGGERT GROUP, Düsseldorf Koordination/Redaktion Postbank Investor Relations Investor Relations Telefon: 0228 920-18003 E-Mail: ir@postbank.de www.postbank.de/ir Diese Zwischenmitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen, die sich auf die gesamtwirtschaftliche Entwicklung (insbesondere die Entwicklung der Geld- und Kapitalmarktzinsen), das Geschäft und die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Postbank Konzerns beziehen. Zukunftsgerichtete Aussagen sind keine Aussagen, die Tatsachen der Vergangenheit beschreiben, und werden mitunter durch die Verwendung der Begriffe glauben, erwarten, vorhersagen, planen, schätzen, bestreben, voraussehen, annehmen und ähnliche Formulierungen kenntlich gemacht. Zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Plänen, Schätzungen, Prognosen und Erwartungen der Gesellschaft und unterliegen daher Risiken und Unsicherheitsfaktoren, die dazu führen können, dass die tatsächlich erreichte Entwicklung oder die erzielten Erträge oder Leistungen wesentlich von der Entwicklung, den Erträgen oder den Leistungen abweichen, die in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit angenommen werden. Die Leser dieser Zwischenmitteilung werden ausdrücklich darauf hingewiesen, dass sie kein unangemessenes Vertrauen in diese zukunftsgerichteten Aussagen setzen sollten, die nur zum Datum dieser Zwischenmitteilung Gültigkeit haben. Die Deutsche Postbank AG beabsichtigt nicht und übernimmt keine Verpflichtung, die zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren.