315 Platte 200, 316 Drehleierspielerin 700, 317 Der Herbst aus der Serie Die vier Jahreszeiten

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212 213 315 315 Platte Frankenthal 1780 Rund gemuldet, mit breiter, steigender Fahne. Umlaufend mit gewelltem, wulstigem und gold gehöhtem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. D=27 cm 200, 316 Drehleierspielerin Meissen 1755 Auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern sitzend. Auf dem Schoß eine Drehleier. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 227, Nr. 934. (min., nicht sichtbar rest.) H=11,4 cm 700, 317 Der Herbst aus der Serie Die vier Jahreszeiten Meissen 1750 Barfüßig sitzender Winzer, auf rundem, unregelmäßigem Sockel. Seitlich ein Gefäß, mit aufbossierten roten Weintrauben. Bunt bemalt, teilweise mit indianischen Blumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. H=14,5 cm 1.400, 316 317 318 Der Herbst aus der Serie Die vier Jahreszeiten Meissen 1750 Paar Putten, auf ovalem, unregelmäßigem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel. In den Händen Traubengirlanden haltend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (rest.) H=14 cm 300, 318

214 215 319 Zwei königliche Büsten Meissen 1753 Prinzessin Marie-Zéphirine de Bourbon und Prinz Louis-Charles de Bourbon. Je mit Haube als Kopfbedeckung, auf vierpassigem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel. Reich geschmückt mit aufbossierten Blumen und Straußenfederbouquet. Porzellan, bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Am Boden bzw. Innenwandung mit unterglasurblauer bzw. blauer Schwertermarke. Modelle von Johann Joachim Kaendler. (min. rest.) H=15,4 bzw. 15,7 cm 2.400, 320 Runde Terrine aus dem Service Carl II. August Herzog von Pfalz-Zweibrücken-Birkenfeld Frankenthal 1777 Balusterförmig, fünfpassig, mit seitlich u-förmig gebogten, geschweiften Binshalmhenkeln und Frauenmaskeronen. Stehend auf erhöhtem Bronzering mit vier geschweiften durchbrochenen Volutenfüßen. Leicht überstehender gewölbter Deckel mit Artischockenknauf. Wandung umlaufend mit wulstigem, reliefiertem und gold gesäumtem Lorbeerfries. Beide Schauseiten beider Teile mit ligiertem Monogramm C.A., bekrönt von Herzogskrone. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Es ist denkbar, dass das Service für Schloss Carlsberg bei Homburg a.d. Saar gefertigt worden ist. (Lippenrand min. best.) H=25,5 cm, D=20 cm 3.600,

216 321 Teller Gotzkowskyrelief Höchst 1760-65 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit wulstigem, gewelltem Lippenrand. Breite Goldrautenbordüre mit Punkten. Schauseite mit erhabenen Blumenzweigen und Kranz. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso eisenrote Radmarke. Vgl. H. Reber, Mainz 1964, S. 176, Nr. 291. D=24,5 cm 200, 322 Teller Gotzkowskyrelief Höchst 1760-65 Passend zur Vornummer. 323 Teller Gotzkowskyrelief Höchst 1760-65 Passend zur Vornummer. 324 Teller Gotzkowskyrelief Höchst 1760-65 Passend zur Vornummer. D=24,5 cm 200, D=24,5 cm 200, D=24,5 cm 200, 321 322 325 Jugendstil-Teller Krokusmuster Meissen 1896 Rund, hexagonal gemuldet, mit gewölbtem Rand. Spiegel bunt bemalt mit dem namensgebenden Dekor. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen, Formnummer Q172. Entwurf und Dekor von Konrad Hentschel. Vgl. Staatliche Kunstsammlungen, Dresden. D=20 cm 120, 323 324 326 Dessertteller Königsglatt Berlin 19. Jh. Rund gemuldet. Breite, durchbrochene Fahne mit Reliefblüten, gold gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Watteauszene in Parklandschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke. D=22,5 cm 100, 325 326

218 219 327 Dudelsackbläser Meissen 1740-48 Im Laufschritt, auf ovalem Sockel mit aufbossierten Blüten und Zweigen. Im Arm bzw. in den Händen einen Dudelsack haltend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Friedrich Elias Meyer. Auszug aus der Taxa Kaendlers: 1 alter Mann mit sehr abentheuerlichen Habit samt einem curiosen Dudelsack. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 218, Nr. 893. (min. rest.) H=26 cm 3.000, 328 Chinesen mit Räuchergefäß Frankenthal 1783 Er kniend und sie sitzend, auf ovalem, durchbrochenem Rocaillesockel mit Goldstaffage. Im Arm bzw. auf dem Knie ein Palmstamm mit großer Artischocke. Abnehmbares Oberteil mit Durchstichen. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Johann Friedrich Lück. Provenienz: Leihgabe im Metropolitan Museum of Art, verkauft bei Sotheby s New York, 13. 10. 83. Vgl. C.T. Hofmann, Bd. II, Taf. 167, Nr. 648. (rest.) H=27,9 cm 6.000,

220 329 Jugendstil-Teller Meissen 1904-05 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne, umlaufend neunfach eingekniffen. Unterglasurblau bemalt mit Kreisen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Entwurf und Dekor Richard Riemerschmid. Vgl. Dresden Staatliche Kunstsammlungen. D=26 cm 200, 330 Jugendstil-Teller Meissen 1905 Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. D=26 cm 200, 331 Jugendstil-Teller Ahornmuster Meissen 1901 Rund gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend bunt bemalt mit dem namensgebenden Dekor. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit zwei Schleifstrichen, Formnummer T22. Entwurf und Dekor von Paul Richter. Vgl. Staatliche Kunstsammlungen, Dresden. D=27,5 cm 100, 332 Dessertteller Meissen 19. Jh Rund gemuldet. Steigende, durchbrochene, rosé und türkis staffierte Fahne, gold gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Jägern zu Pferd und Jagdgehilfen in Landschaft. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Schleifstrich. D=23,5 cm 200, 333 Schüssel Meissen 1763-73 Rund gemuldet, mit steiler Wandung. Umlaufend mit blauer, gold gesäumter Strahlenbordüre und drei gold staffierten Rocaillereliefkartuschen. Spiegel und Reserven bunt bemalt mit Blumenbouquets. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. H=5,4 cm, D=24,5 cm 200, 334 Dessertteller Königsglatt Berlin 1775 Rund gemuldet. Breite, durchbrochene Fahne mit Reliefblüten, gold gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Obstbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Szeptermarke, Pressziffer 13. Vgl. E. Köllmann, S. 282, Abb. 278. (min. nicht sichtbar rest.) D=25 cm 250, 329 330 331 332 333 334

222 223 335 Tabatière Meissen 1750 Rechteckig, mit abgerundeten Ecken und nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen und Innendeckel bunt bemalt mit Personenstaffagen und Architekturen in Landschaft. Porzellan, ohne Marke. H=4,2 cm, B=8,7 cm, T=6,9 cm 4.000, 336 Tabatière Meissen 1750-60 Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Goldmontur. Außen- und Innendeckel bunt bemalt mit Putten in Landschaft. Unterteil innen gold gehöht. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Jacob Wagner. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 83, Nr. 52. H=4,2 cm, B=7,9 cm, T=6,1 cm 4.500,

224 225 337 Drei Putten Meissen 1750 Auf ovalem, unregelmäßigem Rocaillesockel mit Goldstaffage stehend, liegend und kniend. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, K.H.C.W. für Königliche Hofconditorei Warschau. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min. rest.) H=8,8 cm 360, 338 Teedose Meissen 1763 Birnförmig, sich nach unten verjüngend, mit abgerundeten Schultern. Erhöhter Mündungsrand mit übergestülptem, flachem Deckel. Wandung umlaufend bunt bemalt mit Chinoiseriendekor auf braun-grüner Terrasse. Ränder gold staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. (Deckel rest. / Standring best.) H=9,2 cm 337 1.800, 338 339 339 Zuckerdose aus dem Besitz des Landgrafen Ludwig VIII. Kelsterbach 1766 Walzenförmig, auf rundem, eingeschnürtem Standfuß. Gewölbter Silberdeckel mit Kugelknauf. Schauseite mit dem ligierten, bekrönten Monogramm. Wandung bunt bemalt mit Rosen, gold gesäumt. Porzellan, unterglasurblaue, bekrönte, ligierte HD-Marke. H=12,2 cm, D=8 cm 2.000, 340 Putto Höchst 1750-53 Auf ovalem Sockel mit Blatt- und Fruchtbesatz sitzend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Am Boden grüne Malermarke iz für Johannes Zeschinger. Modell von Johann Gottfried Becker. Vgl. H. Reber, Mainz 1964, S. 29, Nr. 38. (best.) H=9,5 cm 350, 341 Dudelsackspieler Meissen 1745-50 Mit einem Dudelsack unter dem Arm, auf ovalem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern sitzend. Bunt bemalt, teilweise mit Schuppen- und Spielkartenmuster. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min. best.) H=13 cm 800, 340 341

226 227 342 Tabatière Schrezheim 1761-70 In Schuhform mit flachem Absatz und kurzem, leicht sich nach vorn verjüngendem Spann. Oberhalb eine ovale, reliefierte Spange. Deckel nach vorne aufklappbar mit Reliefkartusche. Reserve bunt bemalt mit Blumenbouquet. Innendeckel bunt bemalt mit Damenporträt. Porzellan, ohne Marke, mit vergoldeter Messingmontur. Malerei von Johann Andreas Bechdolff. H=4,6 cm, B=3,3 cm, T=8,5 cm 4.500, 343 Doppelhenkeltasse mit Unterschale Meissen 1730 Beide Teile in oktogonaler Form mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Chinoiserien auf braun-grüner Terrasse, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. 2.000,

228 229 344 Amor, einen Pfeil schleifend Meissen 19. Jh. Auf ovalem, rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer C.62, Staffiererziffer 61. Modell nach Johann Joachim Kaendler. (min. best.) H=11,6 cm 300, 344 345 Tabatière Meissen 1765 Rechteckig, mit abgerundeten Ecken und nach oben zu öffnenden Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen und Innendeckel bunt bemalt mit schwebenden Putten bzw. Putten in Landschaft. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Georg Löhning. H=3,7 cm, B=6,8 cm, T=5,1 cm 2.800, 345 346 Koppchen mit Unterschale Augsburger Goldchinesen Meissen 1725-30 Beide Teile mit breitem Goldfond. Schauseite und Spiegel gold staffiert mit Chinoiserien und Drachen in Landschaft. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Malerei von Bartholomäus Seuter. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 15, Nr. 43. 1.000, 347 Koppchen mit Unterschale Augsburger Goldchinesen Meissen 1725-30 Beide Teile mit breitem Goldfond. Schauseite und Spiegel gold staffiert mit Chinoiserien und Drachen in Landschaft. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Malerei von Bartholomäus Seuter. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 15, Nr. 43. 1.000, 346 347

230 231 348 Schäfergruppe Meissen 1750 Flötenspielender Schäfer mit Schafen und Ziegenbock, auf ovalem, mehrpassigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min., unwesentlich, nicht sichtbar rest.) H=18,8 cm 3.000, 349 Chocoladenkanne mit unbekanntem Wappen Meissen 1735-40 Birnförmig, auf rundem, wulstigem, eingeschnürtem Standring. Geschweifter, S-förmiger Henkel und reliefierter Maskaronenausguss. Unterhalb das Wappen in Purpur, flankiert von Kakiemonblütenzweigen. Ränder kapuzinerbraun staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. Slg. Hoffmeister, Bd. II., S. 538, Nr. 358. H=14 cm 3.300,

232 233 350 Paar große Bologneserhunde King Charles Meissen 1760-69 Je sitzend, naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, ohne Marke. Laut Taxa Johann Joachim Kaendlers: Ein neues Modell vor dem Administrator (Prinz Xaver) als einen Polognesser Hund modelliret von ziemler Größe, welcher wegen seiner seltsamen Gestalt sehr müh sam gewesen, solchen auch sodann zerschnitten und zum abformen befördert. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 285, Nr. 1169. (min. best. bzw. rest.) H=19,8 bzw. 22,1 cm 6.000, 351 Paar große Bologneserhunde King Charles Meissen 1763-73 Je männchenmachend, naturalistisch modelliert und unterschiedlich staffiert. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke mit Punkt, Ritzziffer 1263. Modelle von Johann Joachim Kaendler. Auszug aus der Taxa Kaendlers: 2 Pologneser oder Zottlige Hunde, gegeneinander sehend auff Camine zusetzen. Vgl. C. Albiker, Die Meißner Porzellantiere im 18. Jh., Abb. 186. H=26 cm 5.000,

234 235 352 352 Paar Blattschalen Meissen 1763-73 Gemuldet, mit gewellter Wandung. Seitlich durchbrochener, J-förmiger Henkel. Unterglasurblau bemalt mit Tischchenmuster, purpur und gold überdekoriert. Porzellan, unterhalb des Henkels unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. H=4,5 cm, B=9,3 cm, T=13,4 cm 240, 353 354 353 Bäuerin mit Huhn Meissen 1750 Barfüßig, auf rocaillereliefiertem Sockel mit Goldstaffage stehend. In der Hand ein Huhn haltend. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. H=13,8 cm 600, 354 Flöte spielender Schäfer Meissen 1747 Auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend. Zu seinen Füßen ein ruhender Hund. Bunt bemalt, teilweise mit indianischem Floraldekor. Porzellan, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 236, Nr. 972. (best.) H=18,8 cm 1.200, 355 Der Herbst aus der Serie Die vier Jahreszeiten Meissen 1750 Vier leicht bekleidete Putten, reich geschmückt mit Weinranken und roten Trauben, sowie Ziegenbock, auf ovalem, gold staffiertem Rocaillesockel. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (min., nicht sichtbar rest.) H=17 cm 1.200, 355

236 237 356 Schale aus dem Service des Statthalters Wilhelm V. von Holland Meissen 1763-73 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne mit gewelltem, gold gezahntem Lippenrand und blauer, strahlenförmiger Umrahmung. Fahne mit drei Reliefkartuschen in französischer Art, gold staffiert und bunt bemalt mit Blumenbouquets. Spiegel mit Goldspitzenkartusche, bunt bemalt mit holländischer Ansicht und verso in Schwarz beschriftet: De Schans Nieuwersluis, siende naer Ouder Hoek. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. Modell von Johann Joachim Kaendler. Das Service war ein Geschenk der holländischen Ostindischen Company. Es bestand aus nur 360 Teilen. Der Großteil des Services befindet sich im Museum Palast het Loo in Appeldoorn. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 153, Nr. 654. D=15,5 cm 2.500, 357 Große Platte Vogelbaumdekor Meissen 1730 Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend wulstiger, gewellter und kapuzinerbraun staffierter Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Chrysanthemenstrauch und zwei exotischen Vögeln. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer 20. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 85, Nr. 332. (Lippenrand min. best.) D=34 cm 3.000,

238 239 358 Koppchen mit Unterschale Meissen 1725-30 Beide Teile mit breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten und Spiegel bunt bemalt mit Chinoiserien und eisenroten Ringlinien. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer 38.. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. Provenienz: Comm. Silvio Ferrara, Rom 1982. 4.000, 359 Koppchen mit Unterschale Meissen 1725-30 Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. 4.000, 358 359 360 Koppchen mit Unterschale Meissen 1725-30 Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. 4.000, 361 Koppchen mit Unterschale Meissen 1725-30 Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. 4.000, 360 361

240 241 362 Große Prunkplatte Meissen 1735 Rund gemuldet, mit breiter, steigender Fahne. Umlaufend gewellter, gold staffierter Lippenrand. Schauseite mit zitronengelbem Fond und großer, vierpassiger Goldkartusche. Exzellent bunt bemalt mit Chinoiserie in Landschaft, umgeben von fünf kleinen Kartuschen mit korrespondierendem Dekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, im Standring Drehermarke E für Johann Gottfried Eckoldt und Goldziffer 9.. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 93, Nr. 369. D=38,5 cm 8.000, 363 Große Prunkplatte Meissen 1740-45 Rund gemuldet. Breite Fahne, umlaufend mit Reliefkartuschen und gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit prächtigem Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. (Lippenrand best.) D=45 cm 1.000,

242 364 Jugendstil-Suppenteller aus dem Flügelmusterservice Meissen 1902 Rund gemuldet, mit breiter, grün staffierter und blau gesäumter Fahne. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer T21. Entwurf und Dekor von Konrad Hentschel. Vgl. Dresden, Staatliche Kunstsammlung. D=24,5 cm 180, 365 Jugendstil-Platzteller aus dem Flügelmusterservice Meissen 1902 Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer T2. D=26,5 cm 200, 364 365 366 Dessertteller Brühlsches Allerei Meissen 19. Jh. Gemuldet, mit breiter, gold gesäumter Fahne. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. D=25 cm 150, 367 Dessertteller Fürstenberg 1780 Rund gemuldet. Steigende, breite Fahne, umlaufend durchbrochen und gold gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Architekturlandschaft und Personenstaffage. Porzellan, verso unterglasurblaue F-Marke. (Rand min. rest.) D=23,5 cm 100, 368 Dessertteller Meissen 1763-73 Rund gemuldet, mit Korbflechtrelief. Steile, breite, rautenförmig durchbrochene Fahne mit gewelltem Lippenrand gold staffiert. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt, Pressziffer 22. D=23,5 cm 150, 369 Dessertteller Meissen 1763-73 Passend zur Vornummer D=23,5 cm 150, 366 367 368 369

244 245 370 Harlekin Wohl Braunschweig um 1750 An einen Baumstumpf angelehnt, auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend. In der Hand einen Becher haltend. Fayence, bunt bemalt, ohne Marke. (min. best.) H=18 cm 700, 371 Harlekin aus der Serie der Italienischen Komödie Closter Veilsdorf 1764-65 Auf rundem, unregelmäßigem, erdfarben staffiertem Sockel stehend. Gekleidet in ein farbenprächtig bemaltes Kostüm, in der Hand zwei Spielkarten haltend. Porzellan, ohne Marke. Modell von Wenzel Neu. H=15 cm 4.500,

246 247 372 373 374 372 Zuckerdose Meissen 1725-30 Oktogonal, mit bauchigem Unterteil. Überstehender, getreppter, sich nach oben verjüngender Deckel mit eingeschnürtem Knauf, bekrönt von Kugel. Beide Teile bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen, gold überdekoriert. Weißes Böttgerporzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Johann Ehrenfried Stadler. (min., unwesentlich best.) H=8,3 cm 2.500, 373 Deckeltasse und Unterschale Meissen-Marcolini 1774-1814 und später Alle Teile mit breiten Goldspitzenbordüren. Umlaufend bunt bemalt mit Watteauszenen und Uferlandschaften mit Personenstaffage sowie Reitern, im Hintergrund eine Bergkette. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, mit Stern bzw. ohne. 200, 374 Tasse mit Unterschale Berlin 1823-32 Reich gold staffiert und radiert. Schauseiten bunt bemalt mit heimischen Vögeln in Landschaft auf Ästen in Mikromosaiktechnik. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit Malerzeichen, braunem KPM und Reichsadler. Vgl. E. Köllmann, S. 541, Nr. 468. 1.500, 375 Musizierender Bettler Meissen 1736-40 Auf ovalem, unregelmäßigem Felssockel sitzend. Auf dem Schoß eine Drehleier und ein Laufstock. Seitlich sein Hut. Porzellan, bunt bemalt, am Boden blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. Adams 1987, S. 55. (nicht sichtbar rest.) H=11,9 cm 2.400, 375

248 249 376 Jagdtabatière Meissen 1737-40 Oval, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen meisterlich bossiert und reliefiert mit Jagdhund, Hirsch und Wildschwein, umgeben von Rocaillekartuschen. Innendeckel fein bunt bemalt Hirschhatz, über einen Fluss führend. Im Hintergrund ein sächsisches Schloss. Porzellan, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Wohl angefertigt für die Familie von Brühl nach französischem Vorbild. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 193, Nr. 814. H=5,5 cm, B=8,5 cm, T=6 cm 6.000, 377 Tabatière Fürstenberg 1758 In vierpassiger Kartuschenform, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Wandung und Deckel mit erhabenem Rocaillerelief und scharf ausmodellierten Kartuschen. Reserven und Innendeckel purpur bemalt mit Architekturlandschaften und Personenstaffage. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Friedrich Metzsch. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 294, Nr. 243 (id. Abb.) H=8,4 cm, B=6,8 cm, T=6,6 cm 3.600,

250 251 378 379 378 Runder Fruchtkorb Berlin-Wegely 1751-57 Allflächig rautenförmig durchbrochen, mit aufbossierten Blüten. Seitlich überstehende, doppelte Flechthenkel. Im weiteren Verlauf mit aufbossierten Astblüten und Blättern. Porzellan, weiß glasiert, am Boden unterglasurblaue W-Marke, eingepresste Ziffern 1 und 100. Vgl. G. Zick, Berliner Porzellan der Manufakturen von Wilhelm C. Wegely, S. 248, Nr. 241a. (min. best.) H=11,8 cm, D=16 cm 1.500, 379 Runder Fruchtkorb Berlin-Wegely 1751-57 Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue W-Marke. H=11,8 cm, D=16 cm 1.500, 380 Bechertasse mit Unterschale Berlin 19. Jh. Beide Teile mit breiter Goldspitzenbordüre. Schauseiten bunt bemalt mit rastendem Bauernpaar in Landschaft, umgeben von Insekten und Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. 100, 381 Bechertasse mit Unterschale Frankenthal 1776-79 Beide Teile mit Goldrand. Schauseite bunt bemalt mit Uferlandschaft, Architekturen und Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. 180, 380 381

252 253 382 Dessertteller aus dem Hofservice des Kurfürsten Friedrich August III. Meissen 1775 Rund gemuldet, mit steigender, breiter Fahne. Kobaltblauer Fond, umlaufend mit ovalem Durchbruch, gold staffiert mit Schuppendekor. Spiegel bunt bemalt mit Obstbouquet und Schmetterling, gesäumt von erhabenem, umwickelten Band. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Johann Elias Zeissig. D=23,5 cm 650, 383 Tabatière aus dem Besitz des Kurfürsten Friedrich August III. Meissen 1765-70 Oktogonal, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenseiten weiß glasiert, umlaufend mit breitem Goldband. Auf dem Deckel das Reliefporträt von Kurfürst Friedrich August III. (1750-1827). Im Innendeckel das persönliche, ligierte Monogramm. Porzellan, ohne Marke. H=3,3 cm, B=8,5 cm, T=6,5 cm 3.800,

254 255 384 385 386 384 Chocolatière Kelsterbach 1770 Walzenförmig, mit abgerundeten Schultern. Erhöhter Mündungsrand mit übergestülptem Deckel, sich nach oben verjüngend mit Kugelknauf. Seitlich herausstehende Schnaupe und Stutzen mit gedrechseltem Holzgriff. Wandung umlaufend bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Ränder gold staffiert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte HD-Marke, Presszeichen IN. H=13,5 cm 2.000, 385 Vulkan Volkstedt 1775 Barfüßig, auf rundem, unregelmäßigem Sockel stehend. Davor ein Baumstamm mit Amboss. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. (nicht sichtbar rest.) H=12,6 cm 300, 386 Mädchen mit Drehleier Tyroler Mägdgen Meissen 1740-48 Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern sitzend. Auf dem Schoß eine Drehorgel haltend. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockelrand unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. (min., nicht sichtbar rest.) H=13,5 cm 700, 387 Kumme aus dem Besitz August des Starken Meissen 1725 Zehnpassige Form, sich nach unten verjüngend, auf eingeschnürtem Standring. Breiter, überlappender und kapuzinerbraun staffierter Mündungsrand. Umlaufend breite Wellenranken. Innenund Außenwandung bunt bemalt mit blauem, fliegendem Hund, Reisigbündeln und chinesischen Figuren. Porzellan, am Boden blaue Emailmarke, eingeschliffene Johanneumsmarke N=254 W. Provenienz: Königliche Porzellansammlung Dresden, Japanisches Palais. H=11,2 cm, D=24,5 cm 3.600, 387

256 257 388 Schindler, der Leibhusar des Grafen von Brühl Meissen 1735 Auf rechteckigem, profiliertem, rocaillereliefiertem, gold staffiertem Sockel stehend. Über den Schultern ein Ziegenbock, der in das Mundrohr bläst. Unter dem Arm der Blasebalg. Im Hintergrund ein sitzender Hund. Porzellan, bunt bemalt, am Boden blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. Porzellansammlung Dresdener Zwinger; Metropolitan Museum of Art, New York. (min., nicht sichtbar rest.) H=18,2 cm 12.000, 389 Beltrame aus der Italienischen Komödie Meissen 1727-30 Mit vorgestrecktem rechten Bein, auf rechteckigem, erhöhtem, profiliertem, gold staffiertem Sockel stehend. In der Hand einen Spazierstock haltend. Weißes Böttgerporzellan, bunt bemalt mit Emailfarben, ohne Marke. Modell von Johann Gottlieb Kirchner. Vgl. M. Newman, Bd. I, 1977, S. 94 (id. Abb.). H=17,2 cm 7.000,

258 259 390 Tabatière Berlin 1770 Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen mit rocaillereliefierten Kartuschen. Reserven und Innendeckel bunt bemalt mit Grotesken und Zwergen in Landschaft nach den Radierungen von Jacques Callot. Porzellan, an der Innenwandung unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 322f., Nr. 265 (id. Abb.). H=3,8 cm, B=7,1 cm, T=5,5 cm 4.000, 391 Jagdtabatière aus dem Jagdservice für den russischen Hof Meissen 1766 Rechteckig, mit abgerundeten Ecken und nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen mit smaragdgrünem Fond, überstaffiert mit Netzwerk und Pfeilsymbolen. Ovale Aussparungen, gesäumt von exzellenten Kartuschen. Reserven bunt bemalt mit Parforcejagd-Darstellungen. Innendeckel purpur staffiert mit rastendem Jägerpärchen in Landschaft. Porzellan, ohne Marke. Vgl. U. Pietsch, Porzellan Parforce. Jagdliches Meissener Porzellan, 2005, S. 116-124. H=4,7 cm, B=9,2 cm, T=7 cm 24.000,

260 261 392 Walzenkrug Meissen 1715 Mit geschweiftem, eng anliegendem Bandhenkel. Braunes, poliertes Böttgersteinzeug mit Silberstandring, -montur und -deckel. Erworben: Sotheby s New York 1999, danach Kunsthandel Röbbig, München. Vgl. M. Eberle, Das Rote Gold, S. 88f., Nr. 134. H=23,2 bzw. 26,4 cm. * 18.000, * Bitte beachten Sie, dass auf dieses Objekt 19% Mwst. auf den Zuschlagpreis und 19% Mwst. auf die Provision erhoben wird. 393 Schäferpaar Ludwigsburg 1765-70 Auf rundem, unregelmäßigem Felssockel sitzend. Seitlich ein ruhendes Schaf bzw. ein Hund. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, ligierte CC-Marke. Modell von Joseph Nees und Johann Christoph Haselmeyer. (nicht sichtbar rest.) H=17,4 cm 3.000,

262 263 394 Chinesenknabe mit Mädchen Höchst-Damm 1860 Auf ovalem, unregelmäßigem Felssockel mit Grasstaffage stehend. Feinsteinzeug, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue Radmarke, Ritzziffer 94. Modell nach Johann Peter Melchior. Vgl. Stadtmuseum Aschaffenburg. H=16,8 cm 150, 394 396 Koppchen mit Unterschale Meissen 1730-40 Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten mit Goldkartuschen, Böttgerlüster und eisenrot überdekoriert. Reserven bunt bemalt mit bäuerlichen Szenen in Landschaft bzw. in der Stube. Porzellan. Unterschale, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. 1.500, 397 Krug Annaberg 1680-1700 Umlaufend reliefiert mit Rosetten, Zopfmuster und Floraldekor. Steinzeug, ohne Marke. Mit sechsfarbiger Emailbemalung, Zinnstandring, -montur und -deckel. H=13,3 bzw. 19,5 cm 1.000, 398 Kleine Chocolatière Meissen-Marcolini 1774-1814 Walzenförmig, mit abgerundeten Schultern und erhöhtem Mündungshals. Übergestülpter, flacher Deckel. Herausstehende Tülle und Stutzen für Holzgriff. Wandung mit gebrochenem Stabreliefdekor, unterglasurblau bemalt mit Heckenmuster. Porzellan, am Mündungsrand unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. 395 Tasse mit Unterschale Fürstenberg 1770 Beide Teile mit Goldspitzenbordüre. Schauseiten bunt bemalt mit Uferlandschaften, Bergketten und Personenstaffage. Porzellan, verso unterglasurblaue F-Marke. Malerei wohl von Pascha J.F. Weitsch. Vgl. Herzog Anton-Museum, Braunschweig. 300, H=11 cm 100, 395 396 397 398

264 265 399 Amphitrite Nymphenburg 1765 Barfüßig, nur in ein Tuch gehüllt, auf mehrpassigem Felssockel mit Voluten und Muschelschalen stehend. Seitlich nackte Puttten. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Dominicus Aliczek d.ä.. Vgl. Bayrisches Nationalmuseum. (rest.) H=57 cm 1.800, 400 Amphorenvase Berlin 1795-1800 Quadratische Plinthe mit trichterförmigem Fuß. Eiförmiger Korpus mit eingeschnürtem, trichterförmigem Mündungshals. Seitlich J-förmige Henkel. Ränder gold staffiert, teilweise radiert und poliert. Blau marmorisierender Fond, floral gold staffiert. Beide Schauseiten je mit ovalen Goldkartuschen, schwarz gesäumt. Reserven bunt bemalt mit Amorettenpärchen auf Wolkenfond. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 579, 539. H=37,7 cm, B=10,1 cm 6.000,

266 401 Die Zeit Wien dat. 1843 Auf Hocker sitzendes Mädchen mit einer Taschenuhr in der Hand. Runder, kannelierter Sockel, gold und rosa staffiert. Porzellan, bunt bemalt, am Boden eingepresste Schildmarke. Entwurf nach Victor Acier. H=13,8 cm 180, 401 402 Schale Meissen 1725 Rund gemuldet. Steigende Fahne mit breiter Goldspitzenbordüre. Spiegel mit vierpassiger Goldspitzenkartusche mit Böttgerlüster und Eisenrot gesäumt. Reserve bunt bemalt mit Kauffahrteiszene an Ufer mit Personenstaffage. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer 1. Malerei von Christian Friedrich Herold. D=13,1 cm 700, 402 403 403 Schale Meissen 1730 Rund gemuldet. Steigende Fahne mit breiter Goldspitzenbordüre. Spiegel mit schwarz schattierter Goldspitzenkartusche. Reserve bunt bemalt mit Personenstaffage an Uferlandschaft. Außenwandung mit himbeerfarbenem Fond. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer 35. D=13,7 cm 260, 404 Schale Meissen 1735-40 Rund gemuldet, mit gebogter, steigender Wandung. Umlaufend gewellt und gezackt. Beidseitig unterglasurblau bemalt mit Rauten- und Floraldekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. (Dekor nicht nachweisbar) D=11,4 cm 250, 404 405 405 Schale Meissen 1735-40 Passend zur Vornummer. 406 Schale Meissen 1735-40 Passend zur Vornummer. 407 Schale Meissen 1735-40 Passend zur Vornummer. D=11,4 cm 250, D=11,4 cm 250, D=11,4 cm 250, 406 407

268 269 408 Wandreliefplakette Wohl Schrezheim 1761-67 Rechteckig, mit wulstiger, profilierter Umrahmung. Reich rocaille modelliert, mit aufbossierten Blüten und Ästen sowie spitz zulaufender Volute. Spiegel vertieft und reliefiert mit der Passionsszene Christus begegnet Magdalena. Im Hintergrund ein Kirchengebäude. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Malerei wohl von Johann Andreas Bechdolff. (rest.) H=38 cm, B=26 cm 5.000, 409 Tischuhr Berlin um 1920 Rechteckiger Sockelfuß auf sechs gedrückten Ballenfüßen. Geschweifte Front, bekrönt von zwei mythologischen Figuren. Mittig liegend Panzerrüstung, Helm, Schwert und Schutzschild. Zurückgesetzte, hohe Rückwand mit geschweiftem Giebelabschluss. Rundes Uhrengehäuse mit doppeltem Schlüsselaufzug. Porzellan, kobaltbau und gold staffiert. Am Boden unterglasurblaue Szeptermarke mit eisenrotem KPM und Reichsapfel. Modell von Prof. Paul Schley. (besch., Teile fehlen) H=62,5 cm, B=62 cm, T=21 cm 1.000,

270 271 410 411 410 Teller Meissen 1740-45 Rund gemuldet. Steigende Fahne, umlaufend mit vier längsovalen, gold gerahmten Reserven, bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen. Zwischenräume und Kehlung mit Goldspitzenbordüren. Spiegel mit vier gold staffierten Konsolen mit Lüster, flankiert von Laubwerk in Eisenrot und Purpur. Darüber bunt bemalt mit Chinoiseriendekor. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. Sammlung Hoffmeister, Bd. I, S. 130-131, Nr. 60 u. 61. D=22 cm 3.000, 411 Graupapagei Meissen 1740 Auf kurzem Baumstamm mit Blättern sitzend. Naturalistisch modelliert und staffiert. Porzellan, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 266, Nr. 1080. H=11 cm 2.400, 412 Große Platte Wien 1760 Rund gemuldet, mit breiter Fahne. Umlaufend mit eisenrotem, sechspassigem Schuppendekor, unterglasurblau gesäumt. Spiegel unterglasurblau bemalt mit asiatischem Floraldekor, Insekten und Blüten, teilweise farbig überdekoriert. Porzellan, verso unterglasurblaue Schildmarke mit Ziffer 3. Provenienz: Sotheby s, Rudolf Just Collection, London 11.12.2001, Nr. 15. D=32,3 cm 850, 412

272 413 Schale Meissen 1770 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Goldgliederdekor. Spiegel bunt bemalt mit auf Wolken schwebenden Putten, umgeben von Floraldekor. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Johann George Loehning. D=13,5 cm 100, 414 Schale Meissen 1730-40 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend breite Rautenbordüre, eisenrot gesäumt. Spiegel unterglasurblau bemalt mit Tischchenmuster, bunt überdekoriert. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke. D=14,7 cm 100, 415 Schale Meissen-Marcolini 1774-1814 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Lippenrand floral gesäumtes Medaillon mit Goldgliederkettendekor. Reserve bunt bemalt mit Uferlandschaft und Personenstaffage. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Stern. D=13,5 cm 80, 416 Schale Ludwigsburg 1770 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit rastenden Bauern in Landschaft, umgeben von Streublumen. Porzellan, verso unterglasurblaue, ligierte, bekrönte CC-Marke. (Lippenrand best. und Goldabrieb) D=14 cm 80, 417 Schale Meissen 1740 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Umlaufend mit Goldrand. Spiegel bunt bemalt mit in Landschaft ruhender Dame, einen Vogel an die Hand gebunden. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, Goldziffer :6. Rückseitige Wandung bunt bemalt mit Streublumen. D=13,4 cm 100, 418 Schale Meissen 1763-73 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Breite, purpur staffierte Bordüre mit Kästchenmuster, gold gesäumt. Spiegel purpur bemalt mit Jäger, Blashorn und Hund in Landschaft. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke mit Punkt. D=13,5 cm 100, 413 414 415 416 417 418

274 275 419 419 Messer und Gabel Meissen 1725 Mit sogenanntem Pistolengriff, am Manschettenansatz umlaufend leicht reliefiert. Beide Schauseiten mit hochovalen Goldspitzenkartuschen mit Böttgerlüster, purpur und eisenrot überdekoriert. Reserven bunt bemalt mit Chinoiseriendekor auf braun-grüner Terrasse. Freiräume bunt bemalt mit Kakiemonblütenzweigen. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. L=9,3 bzw. 20 cm; L=9,3 bzw. 22 cm 3.000, 420 421 420 Tabatière Berlin 18. Jh. Oval, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen bunt bemalt mit schwebenden Putten auf Wolken, umgeben von Streublumen. Innendeckel bunt bemalt mit einem Damenporträt im Halbprofil. Kupferkern, emailliert, ohne Marke. (Glasursprung) H=3,3 cm, B=7,3 cm, T=5,7 cm 300, 421 Tabatière Meissen 1760-70 Rund, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Wandung floral bunt bemalt. Deckel beidseitig bunt bemalt mit Watteauszenen in Parklandschaft. Porzellan, ohne Marke. H=2,8 cm, D=7,6 cm 1.800, 422 Große Platte Vogelbaumdekor Meissen 1730 Rund gemuldet, mit steigender Fahne. Umlaufend wulstiger, gewellter und kapuzinerbraun staffierter Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit Chrysanthemenstrauch und zwei exotischen Vögeln. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Drehermarke für Gottfried Lohse. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 85, Nr. 332. (Lippenrand sichtbar rest.) D=34,5 cm 2.000, 422

276 277 423 Teedose Meissn 1723-24 Hexagonal und birnförmig, sich nach unten verjüngend. Flache Schultern mit erhöhtem Mündungshals und übergestülptem, flachem Deckel. Umlaufend mit vertieften Feldern, diese bunt bemalt mit Chinoiserien. Ränder gold staffiert. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Am Boden und Innendeckel Goldziffer 70. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 47, Nr. 160. H=10,9 cm 4.500, 424 Walzenkrug Meissen 1753 Mit geschweiftem, rocaillereliefiertem Bandhenkel. Umlaufend unterglasurblau bemalt mit asiatischem Floraldekor. Porzellan, im Innenboden unterglasurblaue Schwertermarke. Zinnstandring, -montur und -deckel mit Stadt- und Meisterpunze. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 133, Nr. 522f. H=16 bzw. 21,4 cm 2.000,

278 279 425 Venus und Adonis Berlin 1770 Rechteckiges, profiliertes, erhöhtes Postament, sich nach oben verjüngend. Darauf ein Kissen, je mit den ruhenden Figuren mit Putto bzw. sitzendem Hund. Porzellan, weiß glasiert, an der Innenwandung unterglasurblaue Szeptermarke. Modell von Wilhelm Christian Meyer. Vgl. E. Köllmann, S. 365, Abb. 164a/b. (min. rest.) 425 425 H=je 24,7 cm 3.800, 426 Bordalou Ozierrelief Meissen 1740 Oval, nach oben hin leicht eingedrückt, auf leicht erhöhtem Standfuß. Seitlich geschweifter Reliefasthenkel. Wandung mit Korbflechtrelief. Schauseiten mit vertieften, vierpassigen Reserven, bunt bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. H=8,5 cm, B=20 cm, T=10 cm 3.500, 426

280 281 427 18-flammiger Prunkdeckenlüster Berlin 19. Jh. Hoher, volutenförmiger, rocaillereliefierter und teilweise durchbrochener Schaft. Oberhalb endend in reliefiertem Palmenstamm, umgeben von zwei Putten. Umlaufend geschweifte, reliefierte Astarme und vereinzelt dünne Stengel aus feuervergoldeter Bronze mit Porzellanblüten. Traufschalen, Tüllen und Mittelteil aus Porzellan, weiß glasiert, ohne Marke. (min. best. bzw. rest.) H=110 cm, D=90 cm 4.500, 428 Scapin a. d. Italienischen Komödie für Johann Adolf II., Herzog von Sachsen-Weißenfels Meissen 1743 Auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blüten und Blättern stehend. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke (H=13,8 cm). Modell von Peter Reinicke. Montiert auf ovalem, rocaillereliefiertem Felssockel. Im Hintergrund zweiteiliger Säulenaufbau mit rundem Uhrengehäuse, flankiert von Blattzweigen. Feuervergoldete Bronze, besetzt mit Meissener Porzellanblüten, naturalistisch modelliert und staffiert. (min. best.) H=33,5 cm, B=9 cm, T=21 cm 5.000,

429 Jean-Georges Baltz geb. 1760 in Straßburg - gest. 1831 in Paris Paar rechteckige Porzellanplaketten (13,3 x 10,5 cm). Exzellent bunt bemalt mit Bauernszenen in Stube. Links unten sign., gerahmt (18 x 14,5 cm). 7.000, Beide nebeneinander nochmals in einem rocaillegeschnitztem Holzrahmen (43 x 57 cm).

284 285 430 Achttlg. Teilservice Goldstreifendekor Frankenthal 1774 Bestehend aus: Birnförmige Kanne (H=26,5 cm), runde Kumme (H=9,5 cm, D=18,5 cm), sechs Tassen mit Unterschalen. Alle Teile mit Goldstreifendekor. Schauseiten purpur bemalt mit Blumenbouquets, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. (teilw. best. / rest.) 6.000, 431 Große Prunkplatte Meissen 1730 Rund gemuldet, mit breiter, steigender Fahne. Umlaufend bunt bemalt mit Chinoiserien auf vier Goldspitzenterrassen, unterlegt mit Böttgerlüster. Gold staffierter Lippenrand und Kehlung mit Goldspitzenbordüren. Spiegel bunt bemalt mit Phönixvogel, umgeben von vier Kakiemonblütenzweigen. Verso umlaufend bunt bemalt mit drei Phönixvögeln. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Im Standring geritzte Dreherziffer 3 für Johann Ephraim Bormann. Malerei Johann Gregorius Hoeroldt. (nicht sichtbar rest.) H=6 cm, D=34,5 cm 25.000,

286 287 432 Bechertasse mit Unterschale Meissen 1730 Beide Teile mit himbeerfarbenem Fond und Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Kauffahrteiszenen, umgeben von Kakiemonblütenzweigen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Malerei von Christian Friedrich Herold. 1.500, 433 Schäfer Meissen 1747 Flöte spielend, auf rundem, unregelmäßigem Sockel mit aufbossierten Blättern stehend. Im Vordergrund ein ruhender Hund. Bunt bemalt, teilweise mit indianischen Blumen. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 236, Nr. 972. (min., nicht sichtbar best.) H=16,8 cm 1.200, 432 433 434 Tasse mit Unterschale Meissen 1755 Beide Teile mit Goldrand und mehrpassigen Goldkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Uferlandschaften, Architekturen und Personenstaffage. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von Franz Ferdinand Mayer in Preßnitz. 2.000, 435 Tasse mit Unterschale Meissen 1745 Beide Teile unterglasurblau bemalt mit Tischchenmuster, gold und farbig überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 68, Nr. 256. 500, 434 435

288 289 436 Hofjäger Johann Georg Wentzel Meissen 1743-44 Auf rundem, leicht erhöhtem Lebkuchensockel mit aufbossierten Blättern stehend. Seitlich ein sitzender Jagdhund, der Leithund von Prinzessin Maria Anna, Tochter August III., an einer Kordelschnur festgebunden. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke. Modell von Johann Joachim Kaendler. Auszug aus der Taxa Kaendlers von 1744: Vor Ihro Königl. Hoheit der Prinzeßin Maria Annel einen Par Forc-Jäger nahmens Wentzel 15. Zoll hoch in seiner Statur und Kleidung nebst ähnlichkeit Von gesicht aufs Sauberste in Thon Poußiret. Wie selbiger den Leibhund von Höchst gedachter Prinzeßin neben sich an einem Stricke hält. Provenienz: Erworben bei Sotheby s 8.12.2003, Nr. 130. Vgl. U. Pietsch, Porzellan Parforce, München 2005, S. 63f,; Kat.-Nr. 2. (best. und rest.) H=30,8 cm 9.000, 437 Kavalier mit Dame Meissen 1743-45 In zärtlicher Berührung, auf ovalem Sockel mit reich aufbossierten Blüten und Zweigen sitzend. In der Hand eine geöffnete und gefüllte Tabatière. Porzellan, bunt bemalt, ohne Marke, montiert auf durchbrochenem, vergoldeten Bronzesockel. Modell von Johann Joachim Kaendler und Peter Reinicke. H=16,4 cm 4.800,

290 291 438 Tabatière Meissen 1740-45 Ovale Kartuschenform, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen und Innendeckel fein bunt bemalt mit Architekturen, Brunnen und Personenstaffage. Innenboden gold gehöht. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann George Heintze. H=5,2 cm, B=8,4 cm, T=6,3 cm 10.000, 439 Tabatière Meissen 1760 Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen und Innendeckel bunt bemalt mit sich verkleidenden Putten und Kindern in Landschaft. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Jacob Wagner. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, S. 143, Nr. 107. (nicht sichtbar rest.) H=4,3 cm, B=8,7 cm, T=6,8 cm 4.500,

292 293 440 Schale aus dem Besitz August des Starken Meissen 1728-30 Zwölfpassig gemuldet, mit kapuzinerbraun staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit gelbem Löwen, Bambusstamm und Prunusbaum. Porzellan, verso blaue Emailschwertermarke, eingeschnittene Johanneumsmarke N=8.W. Erworben: J.J. Klejman Galerie, New York 1957. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 79, Nr. 312. (Lippenrand min. best.) H=6,3 cm, D=25 cm 12.000, 441 Potschamperl Meissen 1725 Oval, auf erhöhtem Standring. Eingeschnürter, überlappender Mündungsrand. Seitlich gebogter Ohrhenkel. Wandung mit gelbem Fond, schwarz gesäumten Goldkartuschen und Goldspitzenbordüre. Beide Schauseiten und Spiegel bunt bemalt mit Chinoiserien, teilweise mit erotischen Szenerien. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 52, Nr. 188. (rest.) H=10,2 cm, B=16,5 cm, T=13,5 cm 15.000,

295 442 Seltene Blattschale Berlin-Wegely 1751-57 Naturalistisch modelliert, mit seitlich gebogtem, durchbrochenem Asthenkel. Porzellan, weiß glasiert, am Boden unterglasurblaue W-Marke, untereinander eingepresste Ziffern 2/90/5. Dieses Formteil ist nicht bekannt und in der Literatur nicht publiziert. (Rand min. best.) H=6 cm, B=20,5 cm, T=25,5 cm 1.500, 442 443 443 Seltene Blattschale Berlin-Wegely 1751-57 Passend zur Vornummer. (Lippenrand min. best.) 1.500, 444 Seltene Blattschale Berlin-Wegely 1751-57 Passend zur Vornummer. (Lippenrand min. best.) 1.500, 445 Walzenkrug Meissen 1735-40 Mit geschweiftem Bandhenkel. Schauseite bunt bemalt mit Kakiemonblumenbouquet. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Ehrenfried Stadler. Standring, Montur, Daumendrücker und Deckel aus vermeiltem Silber. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 57, Nr. 216. (nicht sichtbar rest.) H=19,8 bzw. 24,8 cm 4.000, 444

296 297 446 Teedose Meissen 1730 Rechteckig, mit flachen Schultern. Erhöhter Mündungshals mit flachem, übergestülptem Deckel. Breite Goldspitzenbordüre und Goldränder. Wandung umlaufend bunt bemalt mit Chinoiseriendekor auf braun-grüner Terrasse, umschwärmt von Insekten. Schultern und Deckel mit Rautenmuster und Kakiemonblütenzweigen. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 52, Nr. 178. H=11,6 cm 3.000, 447 Teedose Meissen 1725 Rechteckig, mit eingekniffenen Ecken. Flache Schultern mit erhöhtem Mündungshals und flachem, übergestülptem Deckel. Ränder gold staffiert, teilweise mit Goldspitzenbordüre. Vier Seiten und Deckel mit je einer Goldspitzenkonsole, unterlegt mit Böttgerlüster, pupur und eisenrot überdekoriert. Oberhalb bunt bemalt mit Chinoiserien. Porzellan, am Boden blaue Schwertermarke. Im Deckel und am Boden Goldziffer 6.. Malerei von Johann Gregorius Hoeroldt. H=13 cm 5.500,

299 448 448 Wandteller Meissen 1907 Oktogonal, mit eingekniffenen Ecken und leicht vertieftem Spiegel. Bunt bemalt mit Panflöte spielendem Faun in Landschaft mit zwitscherndem Vogel. Porzellan, verso unterglasurblaue Schwertermarke, Formnummer F 133. Entwurf und Malerei von Martin Wiegand. D=25 cm 800, 449 Tabatière Meissen 1750 Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch vergoldete Montur. Außenflächen bunt bemalt mit mythologischen Szenen und Putten auf c-förmiger Rocailleterrasse, floral gesäumt. Innen gold gehöht. Porzellan, ohne Marke. Malerei von Johann Jacob Wagner. (nicht sichtbar rest.) H=4,4 cm, B=8,5 cm, T=7 cm 4.000, 450 Tabatière Meissen 19. Jh. Rechteckig, mit nach oben zu öffnendem Deckel, verbunden durch Silbermontur. Außenflächen mit gold staffierten Rocaillereliefkartuschen und kobaltblauem Fond. Reserven bunt bemalt mit Streublumen. Innendeckel bunt bemalt mit Hetzjagd eines Hirsches, durch Wasser getrieben. Porzellan, an der Innenwandung unterglasurblaue Schwertermarke. H=4 cm, B=8,3 cm, T=6,8 cm 2.800, 451 Birnkrug Wohl Hanau um 1700 Mit geschweiftem Ohrhenkel. Milchgrauer Fond, umlaufend purpur bemalt mit Papageien auf Blumenbouquets, umgeben von Insekten. Fayence, ohne Marke, am Boden Ritzbuchstabe H. Silberstandring, Montur und Deckel besetzt mit Farbsteinen. 452 Enghalskrug Wohl Nürnberg um 1730 Godronniert, mit geflochtenem Zopfhenkel. Milchgrauer Fond, bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen und Goldsternen. Fayence, ohne Marke. Zinnstandring, -montur und -deckel. H=16,4 bzw. 18,5 cm 450, H=28,5 bzw. 30,5 cm 360, 449 450 451 452

300 301 453 Teekanne Glockenteekrügel Meissen 1710-13 Walzenförmig, sich nach oben verjüngend, mit abgerundeten Schultern und erhöhtem Mündungshals. Darauf liegend flacher Deckel mit Knopfknauf. Überstehender, geschweifter Ohrhenkel und vierpassige, geschweifte Tülle. Braunes Böttgersteinzeug, ohne Marke. Poliert und aufwendig floral und geometrisch geschnitten, so auch am Boden. Modell Johann Jacob Irminger. Vgl. M. Eberle, Das Rote Gold, S. 60, Nr. 42. H=10 cm 36.000, 454 Teekanne aus dem Besitz August des Starken Meissen 1725-30 Kugelförmig, mit abgerundeten Schultern und innen liegendem, leicht gewölbtem Deckel. Kurze, dreipassige Tülle und u-förmig festmodellierter, hoher Henkel. Schauseite bunt bemalt mit Wachteldekor, umgeben von Kakiemonblütenzweigen und Streublumen. Porzellan, am Boden blaue Emailmarke. Im Deckel und am Boden ausgeschliffene Johanneumsmarke. Vgl. The Wark Collection 1984, S. 165, Nr. 285. (min. mehrfach best.) H=17,5 cm 9.000,

302 303 455 456 455 Große Platte Ozierrelief Meissen 1763-73 Rund gemuldet. Steigende Fahne, in zwölf Felder unterteilt, mit Korbflechtrelief und wulstigem, gewelltem, gold staffiertem Lippenrand. Spiegel bunt bemalt mit heimischen Vögeln auf Ästen, umgeben von Insekten. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer 34. D=38,5 cm 800, 456 Große Platte Ozierrelief mmeissen 1763-73 Passend zur Vornummer. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke, Pressziffer 34. D=38,5 cm 800, 457 Runde Terrine mit Unterschale Meissen 1730-35 Alle Teile mit unterglasurblauem Floraldekor, eisenrot und gold überdekoriert. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke mit K. Malerei von Johann Kretzschmar. (min., unwesentlich best.) Terrine: H=15,4 cm, D=18 cm; Platte: H=5,4 cm, D=22 cm 4.000, 457

304 305 458 458 Runde Kumme Meissen 1755-60 Walzenförmig, tief gemuldet mit überlappendem Lippenrand, auf erhöhtem Standring. Wandung umlaufend unterglasurblau bemalt mit Fels- und Vogeldekor, gold und farbig überdekoriert. Innenwandung bunt bemalt mit Neptun und Nymphe, im Wasser reitend. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke. Hausmalerei von F.J. Ferner. Vgl. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. I., S. 359, Nr. 330. H=9,5 cm, D=17 cm 1.800, 459 Pilger Meissen 1750 Auf unregelmäßigem, rocaillereliefiertem, purpur staffiertem Sockel stehend. Über der Schulter ein Stock mit daran hängender Pilgerflasche. Porzellan, bunt bemalt, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Modell von Johann Joachim Kaendler und Friedrich Elias Meyer. Vgl. H. Jedding, Meissener Porzellan des 18. Jhs. in Hamburger Privatbesitz, 1982. D=18,5 cm 1.200, 460 Tanzende Frau Meissen 1750 Auf rundem, rocaillereliefiertem und gold staffiertem Sockel stehend. Porzellan, verso am Sockel unterglasurblaue Schwertermarke. Am Boden Pressziffer 10. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 247, Nr. 1008. (min. rest.) H=18,8 cm 1.700, 461 Deckelterrine mit Presentoire Meissen 1740 Runde, balusterförmige Terrine mit seitlichen Rocaillehenkeln und gewölbtem Deckel mit Kugelknauf (H=11,4 cm, D=11,7 cm). Runde Schale, gemuldet mit steigender Wandung (H=2,8 cm, D=17,5 cm). Alle Teile mit Goldrand. Schauseiten purpur bemalt mit Watteauszenen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Schwertermarke Malerei von Christian Friedrich Herold. Provenienz: Heinz Reichert, Freiburg 8. Juni 1983. Vgl. R. Rückert 1966, Taf. 107, Nr. 435. 2.000, 459 460 461

306 307 Rückseite 462 Vorderseite 462 Schale Meissen 1740 Rund gemuldet, mit steigender Wandung. Breiter Goldrand, eisenrot gesäumt. Spiegel bunt bemalt mit Tischplatte, darauf stehend ein gefüllter Blumenkorb sowie Obst, zwei Vögel und eine Büste. Weißes Böttgerporzellan, ohne Marke. Hausmalerei von Johann Friedrich Metzsch. Vg. G.E. Pazaurek, Deutsche Fayence- und Porzellan-Hausmaler, Bd. II, S. 263, Nr. 227. (nicht sichtbar rest.) D=14,8 cm 650, 463 94tlgs. Teilservice Neuozierrelief Berlin 1823 und später Bestehend aus: Fünf Suppenteller (D=24 cm), 21 Speiseteller (D=25 cm), 24 Beilageteller (D=22 cm), 25 Desserteller (D=18 cm), drei Muschelschalen (13 x 13 cm), Paar quadratische Schalen (H=5,5 cm, B=21 cm), Paar quadratische Schalen (H=3,8 cm, B=16 cm), eine quadratische Schale (H=3,5 cm, B=14 cm), Gewürzgefäß (H=12,5 cm, B=13 cm, T=8 cm), Senftöpfchen (H=7,5 cm), Löffel (L=12 cm), zwei Saucenlöffel (L=20 cm), zwei unterschiedlich große ovale Platten (H=5 cm, B=40 cm, T=30 cm bzw. H=6 cm, B=49 cm, T=38 cm), Paar ovale Saucièren (H=8 cm, B=26 cm, T=20 cm) und zwei unterschiedliche runde Schüsseln (H=6 cm, D=27,5 cm bzw. H=6 cm, D=35 cm). Alle Teile mit breitem Korbflechtrelief und Goldspitzenbordüre. Spiegel bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Vgl. E. Köllmann, S. 447, Abb. 287. 2.800, 464 Bechertasse mit Unterschale Pfalz-Zweibrücken 1770 Beide Teile mit Goldrand. Schauseiten bunt bemalt mit Blumenbouquet, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden blaue, ligierte PZ-Marke, im Standring Malerbuchstabe R für Rath. 1.200, 465 Bechertasse mit Unterschale Ansbach 1760-66 Beide Schauseiten mit kleinen Goldspitzenkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Ufer- und Kauffahrteiszenen mit Personenstaffage, umgeben von Streublumen. Porzellan, am Boden unterglasurblaue A-Marke. Vgl. Schlossmuseum Ansbach. 800, 463 464 465

308 309 466 Allegorien der Künste und Wissenschaft Frankenthal 1765-70 Auf rundem, unregelmäßigem, pyramidenförmigem Felssockel Berg Parnaß. Darauf umlaufend sechs Putten, die Allegorien symbolisierend. Porzellan, ohne Marke, am Boden Ritzzeichen il No2. Modell von Konrad Linck. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, Bd. I., S. 430-434. (min., nicht sichtbar rest.) H=37 cm 5.000, 467 Der Geburtstag des Kindes Frankenthal 1772 Ovaler, rocaillereliefierter Sockel, gold staffiert. Darauf sitzend das Elternpaar und seitlich stehendes Kindermädchen, die Tochter auf dem Arm haltend. Mittig ein gedeckter Tisch, darauf liegend u.a. Schere, Dochtschere, Leuchter, Briefe und Spielzeugpuppe. Porzellan, bunt bemalt, am Boden unterglasurblaue, bekrönte, ligierte CT-Marke. Modell von Carl Gottlieb Lück. Vgl. B. Beaucamp-Markowsky, Frankenthal Porzellan - Die Plastik, S. 519, Nr. 274. (nicht sichtbar rest.) H=21 cm 2.500,

310 311 468 469 468 Dame mit Schnupftabaksdose Berlin-Wegely 1751-57 Auf quadratischem Sockel stehend. In der einen Hand eine Tabatière haltend, die andere zur Nase führend. Porzellan, bunt bemalt, am Boden geritzte W-Marke, Pressziffern 29/2. Vgl. G. Zick, S. 148, Nr. 16 (id. Abb.) (nicht sichtbar rest.) H=14,3 cm 2.000, 469 Harfespielerin aus der Mädchenkapelle Meissen 1755 Barfüßig, auf unregelmäßigem, rundem Rocaillesockel mit Goldstaffage stehend. Im Arm eine Harfe haltend. Bunt bemalt, teilweise mit indianischen Streublumen. Porzellan, ohne Marke, am Boden Pressziffer 23. (nicht sichtbar rest.) H=14,8 cm 800, 470 Teekanne Nymphenburg 1760 Kugelförmig, sich nach unten verjüngend, mit abgerundeten Schultern und innen liegendem Deckel. Geschweifter, c-förmiger Henkel mit Hundekopfausguss. Schauseiten beider Teile mit Goldspitzenkartuschen. Reserven bunt bemalt mit Architekturlandschaften an Ufer. Vereinzelt bunt bemalt mit Insekten. Porzellan, am Boden eingepresste Schildmarke. Vgl. A. Ziffer, Slg. Bäuml, 1997, S. 180, Nr. 504. H=9,8 cm 800, 471 Siebentlgs. Déjeuner Antique Glatt Berlin 1790 Bestehend aus: Drei walzenförmige Kannen (H=11,2 bzw. 11,7 bzw. 14,7 cm), walzenförmige Zuckerdose (H=11,3 cm), ovales Tablett (H=3 cm, B=33 cm, T=26,4 cm), Paar Tassen mit Unterschalen. Alle Teile mit gold gesäumtem Gelbfond. Breite Bordüre mit erhabenen geflügelten Löwen und Halbfiguren, graucamaieu schattiert auf blauem Fond. Schauseiten mit sichelförmigen Aussparungen, gold gesäumt. Reserven bunt bemalt mit mythologischen Figuren. Porzellan, am Boden unterglasurblaue Szeptermarke. Vgl. E. Köllmann, S. 520, Abb. 422. 6.000, 470 471

312 313 472 Große Plakette aus dem wundersamen Märchen 1001 Nacht Meissen 1968-73 Rechteckige Porzellantafel, bunt bemalt mit orientalischer Szene. Rechts unten unterglasurblaue Schwertermarke. Entwurf und links unten monogrammiert für Prof. Heinz Werner sowie Buchstabe A und inv.. H=62,5 cm, B=55,3 cm 450, 473 Große Plakette aus dem wundersamen Märchen 1001 Nacht Meissen um 1968-73 Gegenstück, passend zur Vornummer. Porzellan, rechts unten unterglasurblaue Schwertermarke, links unten monogrammiert für Prof. Heinz Werner. H=62,5 cm, B=55,3 cm 450, Ende der Auktion. Wir bedanken uns für Ihr Interesse!

314 315 Versteigerungsbedingungen I. Geltungsbereich 1. Nachfolgend sind die Versteigerungsbedingungen des Auktionshauses Metz GmbH, Friedrich-Ebert- Anlage 3-5, 69117 Heidelberg, Geschäftsführer John und Mike Metz (im folgenden Versteigerer bezeichnet) aufgeführt. Sie gelten für alle Auktionen und die zugehörigen verbundenen Geschäfte, z.b. den Nachverkauf, und den freihändigen Verkauf. 2. Eigenware des Versteigerers ist im jeweiligen Katalog besonders gekennzeichnet, regelmäßig durch die Auftragsnummern 200-399. II. Vertragsschluss 1. Die Versteigerung erfolgt im Namen und auf Rechnung der Einlieferer in. Die Identität der Einlieferer wird auf schriftliche und dringend berechtigter Anfrage genannt. 2. Die Versteigerung der Objekte erfolgt öffentlich. 3. Der Versteigerer ist unter Angabe von angemessenen Gründen berechtigt, einen Zuschlag zu verweigern. Ein angemessener Grund liegt insbesondere vor, wenn ein Bieter dem Versteigerer nicht bekannt ist oder ein Gebot per Fax ohne Unterschrift und ohne später zugesandtes Original abgegeben wurde und/oder vorab keine Sicherheitsleistung geleistet wurde. Das Leisten von Sicherheit begründet keinen Anspruch auf Erteilung des Zuschlags. 4. Das Handeln unter fremden Namen seitens eines Bieters ist ausgeschlossen. Es besteht kein Anspruch auf Handeln in fremden Namen. Sofern der Bieter sein Handeln als Stellvertreter nicht bei Beantragung der Bieternummer schriftlich unter Angabe der Identität des Vertretenen anzeigt, so wird nur der Vertreter Vertragspartner des Kaufs. Eine nachträgliche Genehmigung der Vertretung wird nicht ermöglicht. 5. Bei Objekten über 25.000,00 behält sich das Auktionshaus das Recht vor, das Gebot nur gegen Sicherheitsleistung der üblichen Art im Bankenwesen anzunehmen. Sollte keine Sicherheitsleistung vorliegen, hat das Auktionshaus das Recht, den Zuschlag nur unter Vorbehalt zu erteilen und die endgültige Wirksamkeit von der Stellung der Sicherheit binnen einer Frist von 7 Tagen abhängig zu machen. Eine Zahlung binnen dieser Frist gilt als Sicherheitsleistung. 6. Bei gleichen Geboten gilt das zuerst abgegebene Gebot. Bei Zweifeln, die nicht sofort während der Auktion geklärt werden können, entscheidet das Los. Berechtigte Zweifel darüber, ob ein Zuschlag regelgerecht erfolgt ist, müssen unverzüglich und unmittelbar nach dem betroffenen Los geltend gemacht werden. Bei Meinungsverschiedenheiten über einen Aufruf zwischen den Bietern hat der Auktionator das Recht, das Los zurückzuziehen und ggf. nochmals zum Aufruf zu bringen. III. Versteigerungsablauf 1. Der Aufruf der Lose erfolgt grundsätzlich zehn bis dreißig Prozent unter dem Schätzpreis, soweit vorhanden und es sei denn, dass bereits höhere schriftliche Gebote vorliegen oder dass der Versteigerer mit dem Einlieferer einen Mindestzuschlagspreis von mehr als fünfzig Prozent des Schätzpreises vereinbart hat. Hiervon kann der Versteigerer nach freiem Ermessen abweichen. Ansonsten wird der Startpreis nach freiem Ermessen und nach vorliegenden Vorgeboten durch den Versteigerer festgesetzt. Alle Preise verstehen sich in Euro [ ]. 2. Die allgemeine Steigerungsrate bei Geboten liegt bei 10%, es liegt jedoch im Ermessen des Versteigerers, hiervon abzuweichen. 3. Der Versteigerer ist mit Angabe von Gründen berechtigt, Nummern des Katalogs (Lose) zu vereinen, zu trennen, außerhalb der Reihenfolge anzubieten oder zurückzuziehen, letzteres insbesondere bei Zweifeln in tatsächlicher oder rechtlicher Hinsicht. 4. Dem Versteigerer vor Beginn der Versteigerung bekannte Veränderungen in der Ausbietungsfolge sollen dem Saalpublikum mitgeteilt werden, regelmäßig durch schriftlichen Hinweis anlässlich der Registrierung der Bietinteressenten. 5. Der Versteigerer kann unter Vorbehalt zuschlagen, wenn der vom Einlieferer genannte Limitpreis nicht erreicht ist oder wenn rechtliche bzw. tatsächliche Zweifel bei einem Objekt vor oder während der Auktion angemeldet oder erkannt wurden. Bei einem Vorbehalt ist der Abschluss des entsprechenden Kaufvertrages schwebend unwirksam. Bei Vorbehalt wird der Einlieferer über den Vorbehaltszuschlag seitens des Auktionshauses benachrichtigt. Er hat sich innerhalb von einer Frist von 2 Wochen nach Zugang der Benachrichtigung positiv zu melden und den Zuschlag zu bestätigen. Ist keine Nachricht erfolgt, oder wurde der Zuschlag abgelehnt, ist der Kaufvertrag unwirksam. Hiervon erhält der Käufer Nachricht. Erhält der Käufer innerhalb von 4 Wochen seit Zuschlag keine Nachricht über die Entscheidung über den Zuschlag, so gilt der Zuschlag als nicht gegeben und der Kaufvertrag ist ebenfalls unwirksam. IV. Schriftliche Gebote 1. Schriftliche Gebote müssen dem Auktionshaus bis spätestens 24 Stunden vor der Auktion eingegangen sein. Später eingehende schriftliche Vorgebote können, müssen aber nicht mehr berücksichtigt werden. Der Versteigerer ist nicht verpflichtet, den schriftlichen Bietern von der Nichtberücksichtigung seines Gebotes in Kenntnis zu setzen. Entscheidende und verbindliche Angabe um das Gebot zuzuordnen und ausführen zu können ist die Katalognummer. 2. Der gebotene Preis versteht sich als Zuschlagspreis ohne Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaiger Folgerechtsabgabe. Unklarheiten oder Ungenauigkeiten gehen zu Lasten des Bieters. 3. Der Versteigerer wird schriftliche Vorgebote nur mit dem Betrag in Anspruch nehmen, der erforderlich ist, um andere Gebote um eine Steigerungsstufe zu überbieten. 4. Ein schriftliches Gebot wird hinfällig, wenn es ein verbundenes oder zurückgezogenes Los betrifft. 5. Mangels hinreichender Identitätsfeststellung kann ein schriftliches Gebot zurückgewiesen werden. Darüber wird der Versteigerer den Bieter, soweit die tatsächlichen Umstände dies nicht unmöglich machen, unverzüglich informieren. V. Telefonische Gebote 1. Telefonisches Bieten ist nur bei limitierten Auktionen möglich, wobei das Los mindestens ein Limit von 500,00 ausweisen muss. Die telefonisch abgegebenen Gebote sind bindend und stehen im Saal abgegeben Geboten gleich. 2. Der gebotene Preis versteht sich als Zuschlagspreis ohne Aufgeld, Mehrwertsteuer und etwaiger Folgerechtsabgabe. 3. Bei unlimitierten Auktionen werden keine telefonischen Gebote angenommen. 4. Der Versteigerer übernimmt keine Gewähr für das Zustandekommen einer Telefonleitung bzw. deren Erhalt zum Zeitpunkt des Aufrufs. Das Risiko einer Leitungsstörung oder der Nichterreichbarkeit aus welchen Gründen auch immer obliegt dem Bieter. 5. Fällt während des Bietvorgangs die Leitung aus, so gilt nur der zuletzt aufgerufene gebotene Betrag, kein vorher oder während des Telefonats mit dem Angestellten des Versteigerers genannter Eventualhöchstbetrag. 6. Der Versteigerer kann, wenn der Vorabbieter nicht erreichbar ist und weiteres Zuwarten untunlich ist, maßvoll im mutmaßlichen Interesse des Vorabbieters um bis zu fünf vom Hundert des Limitpreises weiterbieten. 7. Der Telefonbieter erklärt sich damit einverstanden, dass im Rahmen des telefonischen Gebots zumindest das im Katalog angegebene Limit unwiderruflich geboten wird, soweit keine weitere vertragliche Regelung existiert. Die weitere Steigerung findet im Rahmen des telefonischen Mitbietens statt. VI. Online-Gebote 1. Die Voraussetzungen für telefonische Bieter unter Ziffer V. dieser AGB gelten sinngemäß auch für Online- Bieter sowie für Vorgebote, welche durch das Internetportal lot-tissimo eingehen. Bei Bietern des Internetportals lot-tissimo trägt das Auktionshaus keine Haftung für die Übermittlung seitens lottissimo. 2. Gebote per E-Mail werden nur in Ausnahmefällen bei Verifizierung durch das Auktionshaus angenommen, in der Regel jedoch abgelehnt.

316 VII. Gefahrtragung Die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der zufälligen Verschlechterung geht bereits mit dem Zuschlag über. Sofern mit dem Zuschlag aus welchen Gründen auch immer kein Mitbesitz seitens des Erwerbers erworben wird, tritt der Versteigerer allfällige Leistungen aus der Versicherung über das eingelagerte Objekt an Erfüllung statt ab. VIII. Kaufpreis 1. Auf den Zuschlagspreis (Hammerpreis) wird ein Aufgeld in Höhe von 25% einschließlich der gesetzlichen Mehrwertsteuer erhoben. Bei Zahlung innerhalb von sieben Tagen wird ein Skonto in Höhe von 3% gewährt (22% Aufgeld inkl. gesetzlicher Mehrwertsteuer). 2. Der Kaufpreis ist fällig, sobald der Zuschlag erfolgt ist, dabei ist die Fälligstellung an den Erhalt der Rechnung geknüpft. Nicht maßgeblich sind Rechnungsdatum oder Datum des Poststempels. 3. Für Kunstwerke, aus deren Verkauf eine Folgerechtsabgabe entsteht, hat der Käufer diese Abgabe zu übernehmen und dem Auktionshaus bzw. dem Einlieferer/Veräußerer zu erstatten. Die Höhe des Anteils des Veräußerungserlöses beträgt gemäß 26 UrhG 4% für dem Teil des Veräußerungserlöses bis zu 50.000,00, 3% für den Teil des Veräußerungserlöses von 50.000,01 bis 200.000,00, 1% für den Teil des Veräußerungserlöses von 200.000,01 bis 350.000,00, 0,5% für den Teil des Veräußerungserlöses von 350.000,01 bis 500.000,00, 0,25% für den Teil des Veräußerungserlöses ab 500.000,01. Der Gesamtbetrag der Folgerechtsvergütung aus einer Weiterveräußerung beträgt höchstens 12.500,00. Liegt der Hammerpreis unter 400,00, so ist keine Abgabe zu zahlen. 4. Sofern in den Versteigerungsbedingungen oder Einlieferungsbedingungen von einem Limitpreis gesprochen wird, bezeichnet dies den zwischen dem Einlieferer und dem Auktionshaus vereinbarten Mindestzuschlagspreis unter Berücksichtigung der im Einlieferungsvertrag aufgeführten Regelungen. Ist kein Mindestpreis (Limit) vereinbart, legt der Versteigerer einen Wert fest, welche an die Stelle des Limitpreises tritt. Dies gilt auch, wenn explizit nur ein Limitpreis in den entsprechenden Bedingungen genannt wurde. Es besteht das Recht, den Schätzpreis durch einen Gutachter überprüfen zu lassen. Weicht der dann festgestellte Schätzpreis mehr als 25% von dem durch den Versteigerer festgelegten Wert ab, so gilt der neue Schätzpreis und der Versteigerer trägt die Kosten des Gutachtens, sofern sich diese an Sätzen der deutschen Gutachter orientieren. Weicht der ermittelte Preis weniger ab, verbleibt es bei dem bisherigen Schätzpreis und die Gutachterkosten werden nicht erstattet. IX. Vertragsabwicklung 1. Zahlungen sind bar in Euro [ ] oder per EC-Karte an den Versteigerer zu leisten. Unbare Zahlungen werden nur erfüllungshalber, nicht an Erfüllung statt angenommen. Bei Zahlung mit Kreditkarte wird ein Aufschlag in Höhe von 3,5% (inkl. Gesetzliche Umsatzsteuer) auf den Endbetrag berechnet. Es besteht kein Anspruch des Erwerbers auf Zahlung per Scheck. Sofern ausländische Bieter mit Scheck zahlen wollen, so müssen vor Beginn der Auktion bankbestätigte Schecks vorgelegt werden. 2. Die Aushändigung der Objekte erfolgt am Auktionstage erst nach Ende der Auktion. Nicht anwesende Käufer erhalten eine Vorausrechnung, deren Begleichung sofort zu erfolgen hat. 3. Der Zuschlag verpflichtet zur Abnahme der gekauften Objekte. Die Objekte sind an Ort und Stelle abzunehmen. Der Käufer ist vorleistungspflichtig. Erfüllungsort ist der Ort der Auktion. 4. Das Eigentum bleibt bis zur Erfüllung aller im Zeitpunkt des Zuschlags gegen den Käufer bestehenden Forderungen des Versteigerers vorbehalten. 5. Ein Versand erfolgt nur im Auftrag des Käufers und auf dessen Kosten und Risiko. Wird durch den Käufer kein Versender vorgegeben, sucht das Auktionshaus einen Versender aus. Es wird darauf hingewiesen, dass die Versender (z.b. DHL) keine Haftung für Antiquitäten übernehmen. Ist eine Haftung des Versenders erwünscht, muss der Versender durch den Käufer benannt werden. Sofern der Abschluss einer Kunstversicherung erwünscht ist, ist dem Versteigerer die Versicherung zu benennen. Ein Versand erfolgt erst nach Eingang der Versandkosten. Ein Anspruch auf Versand per Nachnahme besteht nicht. 6. Der Käufer kann gegenüber dem Versteigerer nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen. Eine Aufrechnung mit Forderungen gegenüber dem Einlieferer ist unzulässig, solange der Einlieferer dem nicht zustimmt. Zurückbehaltungsrechte des Käufers sind ausgeschlossen, soweit sie sich nicht auf demselben Vertragsverhältnis beruhen. X. Gewährleistung 1. Die Gewährleistung des Auktionshauses für Mängel des Kaufgegenstandes ist ausgeschlossen, ausgenommen sind hiervon Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen oder sich nach dem Produkthaftungsgesetz bestimmen. Ebenso ausgenommen vom Gewährleistungsausschluss ist die Eigenware des Versteigerers. 2. Der Versteigerer kann die Haftung aus Verschulden bei Vertragsverhandlungen aufgrund der Inanspruchnahme von Vertrauen in besonderem Maße ( 280 Abs. 1, 311 Abs. 3 BGB) ausschließen, indem er dem Ersteigerer Namen und Anschrift des Einlieferers nennt; hiervon ausgenommen sind Schäden, die aus der Ver-letzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Ver-wenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen oder sich nach dem Produkthaftungsgesetz bestimmen. 3. Vor der Versteigerung besteht ausreichend Gelegenheit, die zur Versteigerung gelangenden Gegenstände zu besichtigen und zu untersuchen. Angaben im Katalog sind weder Zusicherung, noch Bestandteil der vertraglich vereinbarten Beschaffenheit oder Garantie im Rechtssinne, sie dienen ausschließlich der Beschreibung und Identifikation des Gegenstandes. Gleiches gilt mangels ausdrücklicher vereinbarter Haftung für Zustandsberichte und andere Auskünfte. Ebenso wenig stellen fehlende Angaben Beschaffenheitsvereinbarungen dar. Ein Arglist oder Sorgfaltspflichtverstoß des Versteigerers bleiben hiervon ausgenommen. 4. Alle Gegenstände werden in dem Erhaltungszustand veräußert, in dem sie sich bei Erteilung des Zuschlags befinden. Das Auktionshaus behält sich bei Erteilung des Zuschlags vor, die Angaben im Katalog und im Internet über die zu versteigernden Objekte zu berichtigen. Diese Berichtigung erfolgt durch schriftlichen Aushang am Ort der Versteigerung und/oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor der Versteigerung des einzelnen Objekts. Die berichtigten Angaben treten an die Stelle der bisherigen Beschreibung. Für sie gilt ebenfalls, dass sie keine Garantien oder vertragliche, zugesicherte Beschaffenheitsangaben darstellen, vgl. obig. 5. Zertifikate oder Bestätigungen der Künstler, von deren Nachlässe oder von dem jeweils maßgeblichen Experten sind nur dann Vertragsgegenstand, wenn sie im Katalogtext ausdrücklich erwähnt werden. 6. Der Versteigerer ist weder darlegungs- noch beweispflichtig, dass er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beachtet hat. 7. Etwaige Gewährleistungsansprüche des Käufers wegen gebrauchter Sachen verjähren ein Jahr nach dem Schluss des Jahres, in dem der Zuschlag erfolgt ist. Ist der Erwerber Kaufmann, Gewerbetreibender oder Freiberufler, so verjähren dessen Gewährleistungsansprüche in sechs Monaten nach dem Tag des Zuschlags. Ausgenommen sind Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen. 8. Die im Katalog angegebenen Schätzpreise dienen ohne Gewähr für die Richtigkeit lediglich als Anhaltspunkt für den Verkehrswert der zu versteigernden Objekte. Fernmündliche Auskünfte des Versteigerers während oder unmittelbar nach der Auktion über die Versteigerung betreffende Vorgänge, insbesondere Zuschläge und Zuschlagspreise, sind nur verbindlich, wenn sie schriftlich bestätigt werden. 317

318 XI. Datenschutz 1. Die Daten der Bieter werden gemäß den gesetzlichen Datenschutzbestimmungen verarbeitet und geschützt. Nutzer des Portals lot-tissimo haben sich an dieses zu wenden. Es gelten die dortigen Bedingungen. Für etwaige Bearbeitungen und Verwendung von Daten seitens lot-tissimo übernimmt das Auk-tionshaus keine Haftung. 2. Auskünfte nach dem Bundesdatenschutzgesetz sind zu richten an den Versteigerer (Auktionshaus Metz GmbH, Friedrich-Ebert-Anlage 3-5, 69117 Heidelberg, Geschäftsführer John und Mike Metz). XII. Haftung 1. Schadensersatzansprüche des Käufers gegen den Versteigerer, seine Vertreter, Arbeitnehmer, Erfüllungsoder Verrichtungsgehilfen im Zusammenhang mit der Versteigerung oder dem Abschluss oder der Durchführung des Kaufvertrages sind gleich aus welchem Rechtsgrund ausgeschlossen, ausgenommen sind hiervon Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Ge-sundheit, die auf einer fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen und für sonstige Schäden, die auf einer grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Verwenders oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Verwenders beruhen oder sich nach dem Produkthaftungsgesetz bestimmen. 2. Im Versteigerungsaal und während der Vorbesichtigung haftet der Bieter für die von ihm verursachten Schäden. Das Auktionshaus übt durch den Auktio-nator und dessen Angestellten das Hausrecht aus. Dieser hat das Recht, Bieter ohne Angaben von Gründen des Saales und damit der Möglichkeit des Mitbietens zu verweisen. Dies gilt insbesonderefür Personen, die den Ablauf stören. Bei Zwischenrufen haftet der Bieter für die dadurch verursachten Schäden. Es gilt die ausliegende Haus- und Saalordnung. XIII. Verzug 1. Gerät der Käufer in Zahlungsverzug, hat der Versteigerer das Recht, nach Mahnung und Fristsetzung vom Kaufvertrag im Namen Einlieferers zurückzutreten. Das Auktionshaus kann alle eigenen und Rechte des Einlieferers aus dem Verzug geltend machen. Nach erfolgtem Rücktritt hat das Auktionshaus das Recht, einen Schadensersatz in Höhe von 20% des Zuschlagspreises zu verlangen, wobei dem Käufer der Nachweis des geringeren Schadens bzw. des Nichtentstehens eines Schadens gestattet ist. 2. Sollte innerhalb von sieben Werktagen ab dem Auktionstag keine Zahlung erfolgt sein, ist der Versteigerer berechtigt, für die erste Mahnung Mahngebühren in Höhe von 10,00 zu verlangen, wobei dem Käufer der Nachweis zusteht, dass dem Versteigerer kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. 3. Der Versteigerer hat ebenso das Recht, neben dem Rücktritt das ersteigerte Objekt nach Mahnung und Fristsetzung nochmals zu versteigern und von dem erzielten Preis die Kosten und den Hammerpreis der ursprünglichen Versteigerung abzuziehen. Sollte ein Mehrerlös vorhanden sein, wird dieser dem Käufer erstattet, im Falle des Mindererlöses haftet der Käufer für die noch ausstehende Summe. Das Auktionshaus ist berechtigt, Kaufgelder, Kaufrückstände, Nebenleistungen und andere Kosten in Vertretung des Einlieferers, soweit nötig, in eigenem Namen einzuziehen bzw. gerichtlich einzuklagen. Zu einem weiteren Gebot ist der ursprüngliche Erwerber nicht zugelassen. 4. Sollte innerhalb von sieben Werktagen nach der Ersteigerung keine Abholung erfolgt sein, hat der Versteigerer das Recht, die Gegenstände auf Kosten und Gefahr des Käufers einzulagern. Die Kosten für eine Einlagerung werden pauschal mit 1% des Zu-schlagpreises pro Monat (ggf. anteilig nach Tagen) berechnet, mindestens jedoch mit 10,00, wobei dem Erwerber der Nachweis zusteht, dass dem Versteigerer kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. Der Versteigerer ist ebenso berechtigt, die nicht abgeholten Gegenstände bei einem Dritten einzulagern. In diesem Falle hat der Käufer die tatsächlich entstandenen Kosten der Einlagerung zu tragen. 5. Befindet sich der Käufer mit seiner Zahlung in Verzug, so kann der Versteigerer unbeschadet weitergehender Ansprüche Verzugszinsen in Höhe des banküblichen Zinssatzes für offene Kontokorrentkredite verlangen. XIV. Gesonderte Bestimmungen mit öffentlich-rechtlichem Bezug 1. Der Versteigerer behält sich das Recht des vertraglichen Rücktritts im Namen des Einlieferers vom Kaufvertrag für diejenigen Fälle vor, in denen es sich herausstellt, dass das versteigerte Objekt aus einer Raubgrabung stammt, es sich um Beute- oder Diebeskunst handelt, aus einer Enteignung im Zeitraum des Dritten Reichs stammt oder gegen sonstige gesetzliche Bestimmungen verstößt. 2. Die zu versteigernden Objekte wurden nicht auf ihre Ausfuhrmöglichkeit geprüft. Dies obliegt dem Bieter, wobei das Auktionshaus auf Nachfrage behilflich ist. Ein Anspruch auf Ausfuhr aus Deutschland besteht nicht. Es kommt nur auf den Umstand an, dass der Bieter Eigentümer werden kann. Sofern im Auftrag des Käufers Zollarbeiten durchzuführen sind, sind die Kosten durch den Käufer zu tragen. 3. Solange Kataloginhaber, Auktionsteilnehmer und Bieter sich nicht gegenteilig äußern, versichern sie, dass sie den Katalog und die darin abgebildeten Gegenstände aus der Zeit des Dritten Reichs nur zu Zwecken der staatsbürgerlichen Aufklärung, der Abwehr verfassungswidriger Bestrebungen, der Kunst oder der Wissenschaft, der Forschung oder der Lehre, der Berichterstattung über Vorgänge des Zeitgeschehens der der Geschichte oder ähnlichen Zwecken erwerben ( 86a, 86 StGB). Das Auktionshaus, die Versteigerer, Einlieferer und Bieter geben diese Gegenstände nur unter diesen Voraussetzungen an bzw. ab. Es wird auf die 130, 189 StGB hingewiesen. XV. Sonstige Bestimmungen 1. Eine Änderung der gesetzlichen Regeln der Beweislast ist mit diesen Versteigerungsbedingungen nicht verbunden. Sollten diese oder die Einlieferungsbedingungen einen pauschalisierten Schadensersatzanspruch enthalten, steht dem Käufer bzw. dem Einlieferer stets der Nachweis zu, dass kein oder ein geringerer Schaden entstanden ist. 2. Für die Rechtsbeziehungen zwischen dem Versteigerer und dem Käufer gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland. Die Anwendung des Gesetzes über den internationalen Kauf beweglicher Sachen sowie des einheitlichen Gesetzes über den Abschluss von internationalen Kaufverträgen über bewegliche Sachen ist ausgeschlossen. 3. Im Geschäftsverkehr mit Kaufleuten, die nicht zu den in 4 HGB bezeichneten Gewerbetreibenden gehören, mit juristischen Personen, mit öffentlich-rechtlichem Sondervermögen und mit Personen, die ihren Sitz im Ausland haben, wird vereinbart, dass Erfüllungsort und Gerichtsstand Heidelberg ist. Im Übrigen ist Erfüllungsort für beide Leistungen der Ort der Auktion. 4. Sollten eine oder mehrere Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, bleibt die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen davon unberührt. Die unwirksame Bestimmung ist durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Gehalt und Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt. 5. Diese Versteigerungsbedingungen treten an die Stelle der bisherigen Versteigerungsbedingungen und gelten solange sie nicht durch neuere ersetzt werden. * Bitte beachten Sie, dass die gesetzliche Umsatzsteuer auf den Gesamtbetrag (Zuschlag und Provision) erhoben wird. Heidelberg, 11. September 2015 Auktionatoren: Gebr. John und Mike Metz Öffentlich bestellt und vereidigt Friedrich-Ebert-Anlage 3-5, 69115 Heidelberg Tel.: (06221) 23571 Fax: (06221) 183231 E-Mail: fine-art@metz-auctions.com www.metz-auktion.de 319

320 Datenschutzbestimmungen Sofern innerhalb des Internetangebotes die Möglichkeit zur Eingabe persönlicher oder geschäftlicher Daten (Emailadressen, Namen, Anschriften) besteht, so erfolgt die Preisgabe dieser Daten seitens des Nutzers auf ausdrücklich freiwilliger Basis. Die Inanspruchnahme und Bezahl Emailadressen durch Dritte zur Übersendung von nicht ausdrücklich angeforderten Informationen ist nicht gestattet. Rechtliche Schritte gegen die Versender von sogenannten Spam-Mails bei Verstößen gegen dieses Verbot sind ausdrücklich vorbehalten. 1. Informationsdienst per Email Kunden des Auktionshauses haben die Möglichkeit, freiwillig im Rahmen der Kundenbeziehung zu dem Auktionshaus Ihre Emailadresse zu hinterlegen, um über zukünftige Veranstaltungen, Auktionen, etc. des Auktionshauses Informationen zugesandt zu bekommen (Newsletter u.ä.). Daher erfolgt der Hinweis nach Teledienstedatenschutzgesetz und Einwilligungserklärung für die Nutzung des Newsletters: 1.a. Allgemein Wir respektieren die Datenschutzrechte jedes Einzelnen. Internetauftritt und Newsletterversand stehen im Einklang mit den rechtlichen Datenschutz-bestimmungen, die im Datenschutzgesetz (DSG), Teledienstegesetz (TDG), Teledienstedatenschutzgesetz (TDDSG), Mediendienstestaatsvertrag (MDStV) und im Gesetz gegen den unlauteren Wettbewerb (UWG) geregelt sind. Bei allen Fragen zu diesen Themen wenden Sie sich bitte an uns. 1.b. Datenspeicherung und Datenverwendung Das Auktionshaus speichert die von Ihnen übergebe-nen Daten (Anrede, Titel, Vorname, Nachname, Anschrift, Geburtsdatum, Telefon, Fax und E-Mail-Adresse) und nutzt diese auch zum Versand von Newslettern. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben. Der Newsletter informiert über Highlights und Veranstaltungen. 1.c. Datensicherheit Die Versendung des Newsletters und der Werbung erfolgt nicht ausschließlich im HTML-Format ohne Anhänge, sondern auch unter Bei-fügung von PDF, JPEG o.ä. Jeder Newsletter enthält ein Impressum. 1.d. Widerspruchs- und Auskunftsrecht Diese Einwilligung kann jederzeit eingesehen und durch die Abmeldung vom Newsletter widerrufen werden. Einen Link auf die Abmeldeseite finden Sie am Ende eines jeden Newsletters. Auskunft über Ihre bei uns gespeicherten Daten erteilen wir jederzeit auf Anfrage. Für die Möglichkeit einer vollständigen Löschung aller bei uns gespeicherten Daten wenden Sie sich bitte ebenfalls an uns. 1.e. Einwilligung Mit der Bestätigung dieser Einwilligungserklärung erklären Sie ausdrücklich Ihre Einwilligung zum Empfang der Newsletter per E-Mail. 2. Nutzung des Portals Lot-Tissimo Im Rahmen der Nutzung der Website kann auch auf das Portal www.lot-tissimo.de zugegriffen werden. Die Nutzung des Portals und die Eingabe von Daten dort unterliegt den Nutzungs- und Verwendungsbedingungen und rechtlichen Anforderungen der Website www.lot-tissimo.de. Die Nutzungsbedingungen können unter http://www.lottissimo.com/de/t/agb/?phpsessid=q2t7b1us216soq22hcuqmfr407 eingesehen werden. Das Auktionshaus hat keinen Einfluss auf diese Website und die dort eingegeben Daten und verlinkte Seiten. Die Verantwortlichkeit für die Nutzung des Portals lot-tissimo liegt bei: lot-tissimo, Oberhafenkontor, Stadtdeich 27, 20097 Hamburg, Softwarepartner Hamburg GbR, Jörg Wisniewski & Frank Reinhardt, USt.-Id.-Nr.: DE 188524333. Das Portal speichert u.a. Zugriffsprotokolle und Statistiken, sowie Datum, Uhrzeit, IP-Nummer, aufgerufene Seite, aufrufende Seite, Erfolg- oder Fehlercodes. Die anfallenden Daten werden zur Fehler- Analyse, zur Wartung und bei Bedarf zur Beweissicherung gespeichert. Für Statistiken zur Bewertung des Internet-Auftritts wird dort Google-Analytics eingesetzt. Das Erheben dieser Daten kann durch Abschalten oder Verweigern von Cookies verhindert werden. Das Portal funktioniert auch ohne Cookies uneingeschränkt. Soweit Daten über das Portal lot-tissimo im Rahmen der Geschäftsabwicklung notwendigerweise wieder zurückgesandt werden, werden diese Daten gemäß den deutschen Datenschutz-richtlinien und Gesetzen verwendet und geschützt. Eine Weitergabe der Daten findet nicht statt. 3. Allgemeiner Datenschutz Sämtliche Daten werden den deutschen Datenschutzbestimmungen gemäß behandelt und verwendet. Auf Anfrage kann eine Auskunft erteilt werden. Die Speicherung der Daten findet nur solange statt, wie es zur Abwicklung des Geschäfts notwendig ist und solange es weitere deutsche Gesetze und Verordnungen der Steuer und des Finanzamtes es fordern. Der Schutz der persönlichen Daten unterliegt den Datenschutzgesetzen. Personenbezogene Daten werden nur im technisch notwendigen Umfang erhoben. In keinem Fall werden die erhobenen Daten verkauft oder aus anderen Gründen an Dritte weitergegeben. Es werden in Log Files Informationen, die Ihr Browser übermittelt erhoben und gespeichert. Dies sind: Browsertyp/ -version; verwendetes Betriebssystem; Referrer URL (die zuvor besuchte Seite); Hostname des zugreifenden Rechners (IPAdresse); Uhrzeit der Serveranfrage. Eine Zusammenführung dieser Daten mit anderen Datenquellen wird nicht vorgenomen. aa. Cookies Die Internetseiten verwenden an mehreren Stellen so genannte Cookies. Sie dienen dazu, das Angebot nutzerfreundlicher, effektiver und sicherer zu machen. Cookies sind kleine Textdateien, die auf Ihrem Rechner abgelegt werden und die Ihr Browser speichert. Die meisten der verwendeten Cookies sind so genannte Session-Cookies. Sie werden nach Ende Ihres Besuchs automatisch gelöscht. Cookies richten auf Ihrem Rechner keinen Schaden an und enthalten keine Viren. Eine Cookie-Regelung ist im Übrigen in Ihrem System und verwendeten Browser einzusehen und kann dort durch Sie geregelt werden. bb. Auskunftsrecht Sie haben jederzeit das Recht auf Auskunft über die bezüglich Ihrer Person gespeicherten Daten, deren Herkunft und Empfänger sowie den Zweck der Speicherung zu erlangen. 4. Rechtswirksamkeit dieses Haftungsausschlusses Dieser Haftungsausschluss ist als Teil des Internetangebotes zu betrachten, von dem aus auf diese Seite verwiesen wurde. Sofern Teile oder einzelne Formulierungen dieses Textes der geltenden Rechtslage nicht, nicht mehr oder nicht vollständig entsprechen sollten, bleiben die übrigen Teile des Dokumentes in ihrem Inhalt und ihrer Gültigkeit davon unberührt. Antiquitäten Metz GmbH Kunstauktionen Geschäftsführer John und Mike Metz Friedrich-Ebert-Anlage 3-5, 69117 Heidelberg Tel. 0 62 21 / 2 35 71, Fax 0 62 21 / 18 32 31 E-Mail: fine-art@metz-auctions.com www.metz-auktion.de 321

323 Wir wünschen den Freunden unseres Hauses ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das Jahr 2016 Gesundheit und Glück Ihr Auktionshaus Metz.