Akademische Weiterbildung der Gesundheitsberufe in Zeiten elektronischer Kommunikation Prof. Dr. Eberhard Göpel ( FH ) Hochschule Magdeburg-Stendal München, 5. Oktober 2007 Makro-Trends I Differenzierungsprozesse Digitalisierung des Wissens Tele-Health, Consultation on demand Entmonopolisierung der Medizin und Vielfalt neuer gesundheitsbezogener Studienbereiche Gesundheitswissenschaften Modularisierung von Bildungsprozessen BA / MA / Diss, ECTS, LLL Prof. Dr. Eberhard Göpel 1
Makro-Trends II Integrationsprozesse Didaktische Integrationen POL, Projektstudium, multimodale Didaktik Institutionelle Integrationen Health Sciences Center, Hochschulen für Gesundheit Bildungspolitische Integrationen Bologna-Prozess, einheitlicher europäischer Bildungsraum Bildungspolitische Erkenntnis I: Die wissenschaftliche Kommunikation entwickelt sich zunehmend global und virtuell Prof. Dr. Eberhard Göpel 2
www.open-access.de PubMed Central Prof. Dr. Eberhard Göpel 3
Peoples-uni.org Bildungspolitische Erkenntnis II: Das reale Leben und die Gesundheit der Menschen entwickelt sich dagegen lokal und konkret Prof. Dr. Eberhard Göpel 4
Alice-Salonom-Fachhochschule Berlin Zentrum für Praxisentwicklung Hamburg Prof. Dr. Eberhard Göpel 5
Institut f. interdisziplinäre Studien München Bildungspolitische Erkenntnis III Für die Aus-, Fort- und Weiterbildung der Gesundheitsberufe ist daher in Theorie und Praxis eine lebensnahe Verknüpfung beider Entwicklungs-Pole notwendig. Prof. Dr. Eberhard Göpel 6
Hochschulen für Gesundheit: Hochschulen für Gesundheit als regionale Knoten in einem globalen Kommunikationsnetz sollten zwischen beiden Wissens-Polen praxisnah vermitteln können. Dies gilt für die Forschung und für die Aus-, Fort- und Weiterbildung in gleicher Weise. Ausdifferenzierung eines gemeinsamen gesundheitswissenschaftlichen Fundus Prof. Dr. Eberhard Göpel 7
Qualifizierungsstufen Strukturmodell für Theorie Praxis- Verbünde (Studienbereich ( GF Prof. Dr. Eberhard Göpel 8
Hochges.de Didaktisches Leitbild: 1. Einbeziehung aller geeigneten Wissensquellen und Lernmöglichkeiten 2. Unterstützung multiprofessioneller Zusammenarbeit 3. Förderung reflexiver Entscheidungs- und Handlungskompetenzen Prof. Dr. Eberhard Göpel 9
Leitbild der Zusammenarbeit: 1. Bestmögliche Praxis als Zielorientierung 2. Fairer Austausch und Zugewinn für die Projektpartner durch gemeinsame Ressourcenoptimierung 3. Nachhaltige und entwicklungsfähige Strukturbildungen Hochschulen für Gesundheit e.v. E-Learning im Hochschul-Verbund Informationsportal Gesundheitsförderung Der Verein erarbeitet z.b. unter www.gesundheitsförderung-studieren.de einen umfassenden Überblick über gesundheitswissenschaftliche Studiengänge, berufsbegleitende Fernstudiengänge und individuelle wissenschaftliche Weiterbildungsmöglichkeiten im Bereich der Gesundheitsförderung an Hochschulen im In- und Ausland. In dem Internet-Journal www.i-jogg.info wird über aktuelle Entwicklungen im Bereich der Gesundheitswissenschaften und der Gesundheitsförderung informiert Prof. Dr. Eberhard Göpel 10
Hochschulen für Gesundheit e.v. E-Learning im Hochschul-Verbund Individuelle Studien- und Weiterbildungsformen Interessentinnen können unabhängig von den Studienangeboten ihrer eigenen Hochschule gegen eine geringe Jahresgebühr die vielfältigen Bildungsressourcen des Vereins für ihre persönliche Fort- und Weiterbildung nutzen. Darüber hinaus will der Verein einen offiziellen Rahmen für ein modularisiertes Selbststudium bieten, das durch individuelle Lernkontrakte Studierenden ermöglicht, Prüfungsleistungen an unterschiedlichen Partnerhochschulen des Verbundes zu erbringen, die gegenseitig anerkannt werden. Hochschulen für Gesundheit e.v. E-Learning im Hochschul-Verbund Unterstützung der Präsenzlehre Hochschullehrerinnen der Mitgliedshochschulen können zur Anreicherung ihrer Lehrveranstaltungen kostenneutral auf die Materialien des Vereins zurückgreifen. Hochschulübergreifende Studienformen. Hochschulen können ihr Lehrangebot mit im Verbund angebotenen E- Learning-Kursen erweitern. ProfessorInnen unterschiedlicher Hochschulen können dabei gemeinsame Seminare anbieten. Prof. Dr. Eberhard Göpel 11
http://www.sgw.hs-magdeburg.de/eumahp/ http://www.sgw.hs-magdeburg.de/ggf/ Prof. Dr. Eberhard Göpel 12
Neue Studien-Arrangements für die wissenschaftliche Weiterbildung 1. Regional spezifisch und global offen ( glokal ) 2. Kompetitiv und kooperativ ( koopetiv ) 3. Personenbezogen und virtuell ( persuell ) 4. Kontinuierlich und aktuell ( kontinuell ) ( Theoraktisch ) 5. theoretisch und praktisch orientiert 6. Fachlich und politisch orientiert ( fachlitisch ) Eine bunte Mischung! Prof. Dr. Eberhard Göpel 13