Prüfungswegleitung 2018

Ähnliche Dokumente
= = = = = = mêωñìåöëïéöäéáíìåö=ns=omnt=

Prüfungswegleitung 2019

Prüfungswegleitung 2018

Prüfungswegleitung 2020

Berufsmaturitätsprüfungen 2017

Berufsmaturitätsprüfungen 2017

Kaufmännische Berufsmaturitätsprüfungen 2017

Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft

Berufsmaturität Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft

Berufsmaturität Prüfungswegleitung

Wegleitung Kaufmännische Berufsmaturität für Erwachsene (BM2) Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft

Berufsmaturität Schullehrplan der Berufsfachschule Wirtschaft der Kantonsschule Trogen

Studienordnung. BM 2 Berufsmaturität nach der Berufslehre Wirtschaft und Dienstleistung, Typ Wirtschaft (Vollzeit)

Wegleitung für die Kandidatinnen und Kandidaten kaufmännische Berufsmaturitätsprüfung (M-Profil) mit Ausbildungsbeginn vor dem 1.1.

Reglement Berufsmaturitätsprüfung 2017 Qualifikationsverfahren 2017

Reglement Berufsmaturitätsprüfung 2017 Qualifikationsverfahren Technische Berufsmaturität lehrbegleitend

WEGLEITUNG Für Kandidatinnen und Kandidaten kaufmännische Berufsmaturitätsprüfung (M-Profil)

Kanton Graubünden Reglement über die Berufsmaturität naturwissenschaftliche Richtung Ausgabe 2008

Ergänzende Weisungen zur Schlussprüfung an der Handelsmittelschule HMS

Berufsmaturität: Promotionsreglement (BM2)

Berufsmaturität. Studienführer mit Prüfungs- und Promotionsreglement. Gesundheit und Soziales. BMS II Vollzeit Modell. am BBZ Schaffhausen

Studienführer mit Prüfungs- und Promotionsreglement. Berufsmaturität. Technik, Architektur und Life Science. BMS I Lehrbegleitendes Modell

Berufsmaturität. Wirtschaft und Dienstleistungen. Ursula Wildi / Rektorin Eva Eggenberger / Prorektorin / Leiterin Berufsmaturität.

Aide-mémoire VII Notenberechnung, Promotion, Berufsmaturitätsabschluss, Bewertung der Interdisziplinären Projektarbeit

Kaufmännische Berufsmatura nach abgeschlossener Lehre

Allgemeine Wegleitung für die Berufsmaturitätsprüfungen des Bildungszentrums Wirtschaft Weinfelden (BZWW)

BM 2 Wirtschaft am bwd

Berufsmaturitätsprüfungen

Informationen zum schulischen Bereich der Berufsmatura

Fachwegleitungen Vorgezogene Abschlussprüfung

Reglement über die gymnasialen Maturitätsprüfungen

Kaufmännische Berufsmaturität (BM II)

8. Abschnitt: Qualifikationsverfahren

Informationen zum schulischen Bereich der Berufsmatura

Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung

Richtlinien für die Anerkennung von Fremdsprachdiplomen gültig ab

Verordnung des SBFI über Mindestvorschriften für die Allgemeinbildung in der beruflichen Grundbildung

Reglement über die Berufsfachschule Wirtschaft (R BFS W)

Reglement für die Abschlussprüfung an der Fachmittelschule Glarus *

Kaufmännische Berufsfachschule. Ausführungsbestimmungen. Qualifikationsverfahren. schulischer Teil Gültig für den Ausbildungsjahrgang 2014/2016

Berufsmaturität 2 Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen

Berufsmaturität BMS 2 mit Lehr abschluss

Berufsmaturität 2 Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen

BM2. Berufsmaturität Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences. Typ Technik

Berufsmaturität Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences. Typ Technik. 4-jährige Ausbildung während der beruflichen Grundbildung BM1

Berufsmaturität Wirtschaft für Erwachsene (BM2)

BM2. Berufsmaturität Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences. Typ Technik

Berufsmaturität BMS 2 mit Lehr abschluss

Reglement über die Abschlussprüfungen an den Fachmittelschulen 1

Promotionsreglement für die Wirtschaftsmittelschule

Berufsmaturität Ausrichtung Technik, Architektur, Life Sciences. Typ Technik. 1-jährige Vollzeitausbildung Nach abgeschlossener Berufslehre BM2

Kauffrau / Kaufmann EFZ mit Berufsmaturität M-Profil. Wirtschaft und Dienstleistungen Typ Wirtschaft

Kanton St.Gallen Bildungsdepartement. Kaufmännisches Berufs- und Weiterbildungszentrum St.Gallen

LEITFADEN. Kauffrau und Kaufmann EFZ mit Berufsmaturität BM 1

Wegleitung zur Berufsmaturitätsprüfung, Typ Wirtschaft (BM 2)

Wegleitung zum Qualifikationsverfahren Wirtschaftsmittelschule (WMS 3+1) Jahrgänge ab 2015

Gesundheitlich-Soziale Berufsmaturität für gelernte Berufsleute GSBM II

Verordnung des Regierungsrates über die Ausbildung an den Fachmittelschulen der Thurgauischen Kantonsschulen

Wegleitung zum Qualifikationsverfahren. Kauffrau / Kaufmann (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis mit Berufsmaturität)

PROMOTIONS UND PRÜFUNGSREGLEMENT BM II WIRTSCHAFT UND DIENSTLEISTUNGEN AB STUDIENBEGINN 2015

Kaufmännische Berufsmatura nach abgeschlossener Lehre

Wegleitung. Kaufmännische Berufsmaturität für Erwachsene (BM2) Vollzeitiger Bildungsgang

Nachholbildung für Erwachsene. Ausführungsbestimmungen. Qualifikationsverfahren. schulischer Teil Gültig für den Ausbildungsjahrgang 2015/2017

Prüfungsreglement für die Fachmittelschulen des Kantons Zürich

Kaufmännische Berufsmaturität für gelernte Berufsleute (BMS II) Einjähriger Lehrgang

Verordnung des Regierungsrates über die Berufsmaturität kaufmännischer Richtung am Bildungszentrum für Wirtschaft in Weinfelden

Willkommen zum Infoabend. Mittwoch, 8. Februar

Rechtserlass PDF-Version. Verordnung über die Berufsmaturität an Berufsmittelschulen (V Berufsmaturität BMS) 1. Aufnahme

H KV. Berufsmaturität BM II Wirtschaft und Dienstleistungen. Handelsschule KV Schaffhausen Bildung & Kompetenz

Berufsmaturität 2 Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen

Berufsmatura Gesundheit und Soziales. Informationsbroschüre Lehrbegleitende Ausbildung

KAUFMÄNNISCHE BERUFSMATURITÄT

Abteilung Berufsmaturität. Wegleitung zu der Teil-BMP Technik, Architektur und Life Sciences BM

Konzept Interdisziplinäres Arbeiten BM 1

Information der Klassen im 3. Lehrjahr BM 2 Wirtschaft am bwd 2. QV 2018 Terminplan und Anmeldung 3. Nachteilsausgleich

KAUFMÄNNISCHE BERUFSMATURITÄT

Übersicht über das Qualifikationsverfahren

Berufsmaturität Wege, Perspektiven, Voraussetzungen. Amt für Berufsbildung, Januar 2018

Reglement Qualifikationsverfahren Kaufmann/Kauffrau E-Profil. 1. QV schulischer Teil - Fächer - Noten - Art der Prüfung und Dauer - Übersicht

Verordnung über die Passerelle Berufsmatur universitäre Hochschulen (Passerellenverordnung)

Wegleitung zu den Berufsmaturitätsprüfungen ab 2011 an den Kaufmännischen Berufsmaturitätsschulen des Kantons Zürich

Ausführungsbestimmungen KRTP 1W

HANDELSMITTELSCHULE SCHAFFHAUSEN (HMS)

Reglement Berufsmaturitätsprüfung 2015 Qualifikationsverfahren 2015

HANDELSMITTELSCHULE SCHAFFHAUSEN (HMS) REGLEMENT ÜBER DIE ZULASSUNG UND DIE PROMOTION

H KV. Handelsmittelschule Schaffhausen. Handelsschule KV Schaffhausen Bildung & Kompetenz. Vollzeitschule mit Berufsabschluss und Berufsmaturität

Fach Deutsch BM Sem. 2. Sem. Total BM 2. Lerngebiete und fachliche Kompetenzen. Fachspezifischer Schullehrplan WSKV Chur

HANDELSMITTELSCHULE SCHAFFHAUSEN (HMS)

KBZ Kaufmännisches Bildungszentrum Zug kbz-zug.ch

Übersicht über das Qualifikationsverfahren 2017

Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität

Verordnung über die Berufsmaturität

vom 3. Februar 2010 Aufgrund von Art. 26 Abs. 1 des Berufsbildungsgesetzes (BBG) vom 13. März 2008, LGBl Nr , verordnet die Regierung:

Verordnung über die Berufsmaturität (Berufsmaturitätsverordnung)

Berufsmaturität 2 Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen

BM 2 Berufsmaturität für gelernte Berufsleute

Ausführungsbestimmungen AATP 1W

Transkript:

Prüfungswegleitung 2018 für die Handelsmittelschule an der Kantonsschule Kollegium Schwyz, die Kaufmännische Berufsschule Lachen und die Kaufmännische Berufsschule Schwyz 1. Grundlagen Berufsmaturitätslehrgang 2015-2018 Lehrbegleitend/Schulbegleitend vom 25.08 2015 1.1 Verordnung über die eidgenössische Berufsmaturität vom 24. Juni 2009 1.2 Reglement über die Berufsmaturität im Kanton Schwyz vom 10. Juli 2012 1.3 Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität vom 18. Dezember 2012 1.4 Schullehrpläne für die Ausrichtung Wirtschaft und Dienstleistungen, Typ Wirtschaft an den kaufmännischen Berufsschulen Lachen und Schwyz sowie an der Handelsmittelschule Kollegium 1.5 Anerkennung von Sprachdiplomen im Rahmen der Berufsmaturität (BM), Leitfaden (Übergangsregelung) vom 1. Juni 2015-1 -

GRUNDLAGENFACH DEUTSCH 1. DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG 6. Semester 1.2.1 Schriftliche Prüfung Sie dauert 150 Minuten. 1.2.2 Mündliche Prüfung Dauer 15 Minuten mit einer Vorbereitungszeit von 15 Minuten. 1.3.1 Schriftliche Prüfung Rechtschreibe-Duden für die Textproduktion 1.3.2 Mündliche Prüfung Keine Hilfsmittel 2. BEWERTUNG 2.1 SCHRIFTLICHE PRÜFUNG Die schriftliche Prüfungsnote wird auf halbe oder ganze Teilgebiete der Prüfung können mit Punkten statt mit Noten bewertet werden. 2.2 MÜNDLICHE PRÜFUNG Die mündliche Prüfungsnote wird auf halbe oder ganze 3. NOTENGEBUNG 3.1 PRÜFUNGSNOTE Die schriftliche und mündliche Prüfung sind gleichwertig. Die Prüfungsnote ergibt sich aus dem Durchschnitt der Noten für die schriftliche und mündliche Prüfung und wird auf ganze oder halbe 3.2 ERFAHRUNGSNOTE 3.3 FACHNOTE Die Fachnote ergibt sich aus dem Mittel der Prüfungs- und der Erfahrungsnote. Sie wird auf ganze und halbe - 2 -

GRUNDLAGENFACH FRANZÖSISCH 1. DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG 6. Semester DELF B2 Für die DELF-Prüfung ist die Prüfungsordnung von DELF/DALF SUISSE massgebend. keine 2. NOTENGEBUNG 2.1 PRÜFUNGSNOTE Die Umrechnung des DELF B2 Ergebnisses erfolgt nach der Umrechnungstabelle vom Leitfaden Anerkennung von Sprachdiplomen im Rahmen der Berufsmaturität (BM) vom 1. Juni 2015, Skala 2. Punkte Note Punkte Note 88 100 6 42 49 3.5 78 87 5.5 34 41 3 68 77 5 26 33 2.5 58 67 4.5 18 25 2 50 57 4 10 17 1.5 0 9 1 2.2 ERFAHRUNGSNOTE Die Fachnote ergibt sich aus dem Mittel der Prüfungs- und der Erfahrungsnote. Sie wird auf ganze und halbe - 3 -

GRUNDLAGENFACH ENGLISCH 1. DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG KBL und KBS: 4. Semester, HMS: 6. Semester First Certificate in English (FCE) Für die FCE-Prüfung ist die Prüfungsordnung vom Cambridge Examination Centre Luzern/Bern massgebend. keine 2. NOTENGEBUNG 2.1 PRÜFUNGSNOTE Die Umrechnung des FCE Ergebnisses erfolgt nach der Umrechnungstabelle vom Leitfaden Anerkennung von Sprachdiplomen im Rahmen der Berufsmaturität (BM) vom 1. Juni 2015, Skala 6 FCE ab 01.01.2015 Punkte Note 184-190 6.0 178-183 5.5 172-177 5.0 166-171 4.5 160-165 4.0 154-159 3.5 148-153 3.0 142-147 2.5 136-141 2.0 130-135 1.5 122-129 1.0 2.2 ERFAHRUNGSNOTE Die Fachnote ergibt sich aus dem Mittel der Prüfungs- und der Erfahrungsnote. Sie wird auf halbe und ganze - 4 -

GRUNDLAGENFACH MATHEMATIK 1. DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG 4. Semester Schriftliche Prüfung: 120 Minuten. Die Prüfung ist in einzelne Aufgaben unterteilt. Jede einzelne Aufgabe kann in Teilaufgaben unterteilt werden. Taschenrechner ohne CAS, nicht kommunikationsfähig, mit elementaren Finanzfunktionen, nicht grafikfähig. Es dürfen keine gespeicherten Beispiele/Dateien auf dem Rechner vorhanden sein. Eine einheitliche Formelsammlung wird im Anhang zur Aufgabenstellung bereitgestellt. 2. NOTENGEBUNG 2.1 PRÜFUNGSNOTE Die Prüfungsnote ergibt sich aus der schriftlichen Prüfung. Es werden nur ganze oder halbe Noten erteilt. Die Note wird gemäss der Skala im Anhang berechnet. 2.2 ERFAHRUNGSNOTE Die Fachnote ergibt sich aus dem Mittel der Prüfungs- und der Erfahrungsnote. Sie wird auf ganze und halbe Gegen die Prüfungsnote im Fach Mathematik, das vorgezogen für die Berufsmaturität geprüft wird, kann innert 20 Tagen nach Mitteilung des Ergebnisses eine mit Antrag und Begründung versehene Beschwerde beim Regierungsrat des Kantons Schwyz eingereicht werden. Die Vorschriften der Verordnung über die Verwaltungsrechtspflege sind anwendbar. - 5 -

SCHWERPUNKTFACH WIRTSCHAFT UND RECHT 1 DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG 6. Semester Schriftliche Prüfung: 120 Minuten 1.4 INHALT unkommentierte Ausgaben von ZGB und OR Taschenrechner, nichtdruckend, nicht kommunikationsfähig, netzunabhängig, mit ausschliesslich numerischer Anzeige Die Prüfungsaufgaben werden schwergewichtig fächerübergreifend zu allen Bereichen des Fachs Wirtschaft und Recht gestellt und orientieren sich am Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität. 2. NOTENGEBUNG 2.1 PRÜFUNGSNOTE Die Prüfungsnote ergibt sich aus der schriftlichen Prüfung. Die Note wird gemäss der Skala im Anhang berechnet. 2.2 ERFAHRUNGSNOTE Die Fachnote ergibt sich aus dem Mittel der Prüfungs- und der Erfahrungsnote. Sie wird auf ganze und halbe - 6 -

SCHWERPUNKTFACH FINANZ- UND RECHNUNGSWESEN 1. DURCHFÜHRUNG DER PRÜFUNG Ende 6. Semester Schriftliche Prüfung: 180 Minuten Taschenrechner, nichtdruckend, nicht kommunikationsfähig, netzunabhängig, mit ausschliesslich numerischer Anzeige. unkommentierte Ausgaben von OR, ZGB und SchKG 2. NOTENGEBUNG 2.1 PRÜFUNGSNOTE Die Prüfungsnote ergibt sich aus der schriftlichen Prüfung. Die Note wird gemäss der Skala im Anhang berechnet. 2.2 ERFAHRUNGSNOTE Die Fachnote ergibt sich aus dem Mittel der Prüfungs- und der Erfahrungsnote. Sie wird auf ganze und halbe - 7 -

ERGÄNZUNGSFÄCHER GESCHICHTE/POLITIK UND TECHNIK/UMWELT Von den genannten Fächern zählt nur die Erfahrungsnote. Die Erfahrungsnote wird jeweils aus dem Mittel aller Erfahrungsnoten berechnet und auf ganze oder halbe PRÜFUNGSINHALTE Für die Inhalte aller Prüfungen ist der aktuelle Rahmenlehrplan für die Berufsmaturität massgebend. INTERDISZIPLINÄRES ARBEITEN 1. DURCHFÜHRUNG Interdisziplinäres Arbeiten in den Fächern aller Unterrichtsbereiche (IDAF) Das IDAF erstreckt sich auf alle Unterrichtsbereiche (Grundlagen-, Schwerpunkt- und Ergänzungsbereich) und bereitet auf die IDPA vor. Im Mittelpunkt steht ein geeignetes Thema aus den Lerngebieten zweier oder mehrerer Fächer. Das Thema knüpft an die Interessen der Lernenden an, steht in Bezug zur Arbeitswelt und vereinigt inhaltliche und methodische Aspekte dieser Fächer. Es lässt sich von den bestehenden fachlichen Kompetenzen her angehen und erlaubt verschiedenartige methodische Zugänge. Je nach Anlage des Unterrichts bearbeiten die Lernenden Aufgaben zu diesem Thema oder behandeln es weitgehend selbstständig projektartig. Das IDAF wird über mindestens 4 Module/Unterrichtseinheiten durchgeführt. Über die effektive Anzahl, den Zeitpunkt und die jeweiligen Fächerkombinationen dieser Projekte gibt der jeweilige Schullehrplan Auskunft. Mögliche Organisationsformen sind: Interdisziplinäre Unterrichtssequenz: Das IDAF erfolgt in den Unterrichtslektionen der beteiligten Fächer mit einer empfohlenen Dauer von 6 8 Lektionen. Kleinprojekte: Das IDAF findet im Rahmen von Exkursionen, Themenhalbtagen, Projekttagen, in Werkstattoder Blockunterricht oder anderen geeigneten Gefässen statt. Selbstorganisiertes Lernen: Das IDAF findet im Rahmen von selbstorganisiertem Lernen (SOL) statt. Die Lernenden werden in Sprechstunden oder über Fernbetreuung beraten. Projektauftrag und Bewertungskriterien werden den Lernenden jeweils zusammen und schriftlich abgegeben. Für die Ermittlung der Erfahrungsnote nach Artikel 24 Absatz 5 BMV müssen mindestens zwei Semesterzeugnisnoten für das IDAF vorliegen. Die Semesterzeugnisnote wird aufgrund von mindestens zwei im gleichen Semester im IDAF erbrachten Leistungen ermittelt. Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) Die Interdisziplinäre Projektarbeit (IDPA) wird im 5. oder 6. Semester geschrieben. Die IDPA-Arbeit kann als Einzeloder als Teamarbeit verfasst werden. Die Arbeit ist mit neuen Erkenntnissen versehen umfassend dokumentiert wissenschaftlich aufgebaut sprachlich einwandfrei formuliert inhaltlich fundiert auf einen Umfang von ca. 15 25 Seiten (je nach Gruppengrösse, exkl. Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Quellenangaben und Anhang) ausgelegt. Bei Einzelarbeiten sind im Umfang entsprechende Anpassungen zu machen. Es gelten die weiteren Bestimmungen zur Ausarbeitung der IDPA und Bewertungskriterien zur IDPA. Die IDPA wird von den Lehrpersonen der beteiligten Fächer bewertet. Erweist sich ein Teil der IDPA als Plagiat, Kopie oder Fälschung (zum Beispiel nicht selbst erstellte oder durchgeführte Eigenleistung), wird sie nicht als IDPA anerkannt und nachträglich zurückgewiesen. Über eine nachträgliche - 8 -

Zurückweisung entscheidet die Schulleitung in Absprache mit der betreuenden Lehrperson. Es gelten die weiteren Bestimmungen im Merkblatt Plagiate für Berufsmaturanden / Berufsmaturandinnen. Gegen die Note kann innert 20 Tagen nach Mitteilung des Ergebnisses eine mit Antrag und Begründung versehene Beschwerde beim Regierungsrat des Kantons Schwyz eingereicht werden. Die Vorschriften der Verordnung über die Verwaltungsrechtspflege sind anwendbar. 2. NOTENBERECHNUNG 2.1 INTERDISZIPLINÄRE PROJEKTARBEIT (IDPA) Die Note für die interdisziplinäre Projektarbeit ergibt sich aus der Bewertung des Erarbeitungsprozesses, des Produktes und der Präsentation. Sie wird auf halbe oder ganze 2.2 ERFAHRUNGSNOTE (IDAF) Die Erfahrungsnote ist das Mittel der zwei Semesterzeugnisnoten im interdisziplinären Arbeiten (IDAF). Sie wird auf halbe oder ganze Im interdisziplinären Arbeiten ergibt sich die Note je zur Hälfte aus der Note für die interdisziplinäre Projektarbeit und der Erfahrungsnote. Sie wird auf halbe oder ganze WIEDERHOLUNG DER BERUFSMATURITÄTSPRÜFUNG Bei einem Misserfolg kommen die Bestimmungen der Artikel 26 (Wiederholung) und 27 (Folgen des Nichtbestehens) BMV zum Tragen. Für Kandidatinnen und Kandidaten, die die Berufsmaturitätsprüfung BM 1, Typ Wirtschaft nicht bestanden haben, werden zur Ermittlung der Noten des Fähigkeitszeugnisses alle relevanten Fachnoten der Berufsmaturitätsprüfung übernommen. Die Berufsmaturitätsprüfung kann nur einmal wiederholt werden. BESCHWERDE Gegen das Ergebnis der Schlussprüfungen kann innert 20 Tagen nach Mitteilung des Ergebnisses eine mit Antrag und Begründung versehene Beschwerde beim Regierungsrat des Kantons Schwyz eingereicht werden. Die Vorschriften der Verordnung über die Verwaltungsrechtspflege sind anwendbar. - 9 -

NOTENBERECHNUNG Berechnungsbeispiel für Fachnoten mit einer mündlichen oder einer schriftlichen Abschlussprüfung Prüfungsnote (schriftlich oder mündlich) 5.0 + Erfahrungsnote (4.5 + 4.0) : 2 = 4.25 > 4.5 = Fachnote 9.5 : 2 = 4.75 > Fachnote 5 Berechnungsbeispiel für die Fachnote Deutsch mit einer mündlichen und einer schriftlichen Abschlussprüfung Prüfungsnote (4.0 + 5.5) : 2 = 4.75 > 5.0 + Erfahrungsnote (4.5 + 4.0) : 2 = 4.25 > 4.5 = Fachnote 9.5 : 2 = 4.75 > Fachnote 5 Berechnungsbeispiel für interdisziplinäres Arbeiten Berufsmaturitätsarbeit (IDPA) 5.0 + Erfahrungsnote (IDAF) (5.5 + 5.0) : 2 = 5.25 > 5.5 = Fachnote 10.5 : 2 = 5.25 > Fachnote 5.5 Berechnung der Prüfungsnote mittels Punkteskala (nur ganze oder halbe Noten) Höhere oder tiefere Total-Punkte werden proportional auf die 100er-Skala aufgerechnet. - 10 -