DER FORMALISMUS IN DER ETHIK t,jnd DIE MATERIALE WERTETHIK

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Transkript:

MAX SCHELER \ DER FORMALISMUS IN DER ETHIK t,jnd DIE MATERIALE WERTETHIK NEUER VERSUCH DER GRUNDLEGUNG EINES 'ETHISCHEN PERSONALISMUS VIERTE DURCHGESEHENE AUFLAGE HERAUSGEGEBEN MIT EINEM NEUEN SACHREGISTER. VON MAR.IA SCHELER FRANCKE VERLAG BERN

Copyright 1954 bei A. Frand<e AG. Verlag Bern.\lle Rechte, insbesondere Übersetzungs- und Senderechte vorbehalten Printed in Germany

INHALT Vorwort des Verfassers zur ersten Auflage.. Vorwort des Verfassers zur zweiten Auflage.. Vorwort des Verfassers zur dritten Auflage.. 9 )2. I6 ERSTER TEIL Einleitende Bemerkung ;.. 1. Materiale Wertethik und Giiter- resp. Zweckethik 32. 1. Güter und Werte........................ 3 5 2. Das Verhältnis der Werte cgub und cböse zu den übrigen Werten und zu den Gütern............................ -46 3. Zwecke und Werte........................ sz Streben, Wert und Ziel 52.. Willenszweck, Wert und Strebensziel6o. ll. Formalismus und Apriorismus... 66 A. Apriori und Formal überhaupt... 68 B. Dall Apriori-Materiale in der Ethik 101 1. bie formalen Wesenszusammenhänge.. 102. 2. Werte und Wertträger.......... 105 3. «Höhere,. und «niedrigere Werte.... 107 4. Apriorische Beziehungen zwischen Werthöhe und «reinen Trägern der Werte................................ I 2.0 a. Personwerte und -Sachwene- uo. b. Eigenwerte und Fremdwerte 121. c. Aktwerte, Funktionswerte, Reaktionswerte ux. d. Gesinnungswerte, Handlungswerte, Erfolgswerte ux. e. Intentionswerte und Zustandswerte x.u. f. Fundamentwerte, Formwerte und Beziehungswerte 12.2.. g. Individualwerte und Kollektivwerte 12.2.. h. Selbstwerte und Konsekutivwerte 12.3. S. Apriorische Rangbeziehungen zwischen den Wertmodalitäten. 12.5 Die Wertreihe des Angenehmen 12.5. Die vitalen Werte u6. Die geistigen Werte 12.7. Die Werte des Heiligen 12.9. lll. M teriale Ethik und,erfolgsethik................ 131 Gesinnung (reines Wollen) und Absicht, Vorsatz, Handlung als Träger materialerwerte 131. Die Stuf~n der Handlungseinheit und das Verhältnis des reinen Willensinhaltes zum Ausführungsinhalt des Tuns («Erfolg ) 141. Die Bedeutung der Wertstruktur der Gesinnung für die «praktischen Gegenstände, und das Verhältnis von «Milieu - Trieb-

6 Der Formalismus in der Ethik und die materialt! W ertethik einstellung - Triebregung - sinnlichem Gefühlszustand I p. Kants Lehren und ihre Folgen für die Ethik 176. ZWEITER TEIL W. Wrnt!thik und imperative Ethik....... 179 1. Unzureichende Theorien vom Ursprung des Wertbegriffs und dem Wesen sittlicher Tatsachen. 179 2. Wert und Sollen...... 2.18 a. Wert und ideales Soll~n. u 8 b. Das normative Sollen.. zz 5 c. Können und Sollen........... 246 V. Materialt! Wertethik und EudaimonismHS......... 254 1. Wert und Lust..................... 2.56 2. Fühlen und Gefühle............ ;...... 267 3. Sinn des Satzes von der «Relativität» (u11.d ~SJJbje~tivität..) der Werte 278 4. Relativität der Werte auf den Menschen.............. 2.84 5. Relativität der Werte auf das Leben.. :.... ~...... 289 6. Historische Relativität der ethischen W ertsdtätzungen und ihre Dimensionen: 1-5....... ad 1. Variationen des Ethos.......... J l4 ad 2. Variationen der Ethik.......... Jli ad 3. Die Variationen der Typen (Moral)....... JZ J 7.Die sog. Gewissenssubjektivität der sittlichen Werte. JJI 8. Zur Schichtung des emotionalen Lebens......... J41 Die sinnlichen Gefühle 345 Die Lebensgefühle 3.~o. Die rc;in seelischen Gefühle 354 Die geistigen Gefühle 354. - '. ' Das Problem des Eudaimonismus............. 9. Die Zusammenhänge von Gefühlszustand und sittlichem Wert... a. Das Gesetz der Tendenz nach Surrogaten bei negativer Bestimmt-;. heit der «tieferen» emotionalen Ichbestimmtheit........ 357 b. Alle Willensrichtung auf die Realisierung positiver und vergleichsweise höherer Werte geht ursprunglieh niemals aus negativen Gefühlszuständen als Quellen, Sondern aus positiven als Quellen hervor.......................... H9 10. Das Verhältnis des Zusammenhangs von Glück und sittlid:lem Werte zur Idee der Sanktion und Vergeltung............... Fundierung des Glücks durch positive W ert.e und des positiv wertvollen Strebens und W ollens durch das Glück.............

Inhalt 7 V I. Formalismus und Person................ 38 1 A. Zur theoretischen Auffassung der Person überhaupt. 381 1. Person und Vernunft............... 381 2. Person und das «Ich» der transzendentalen Apperzeption. 384 3. Person und Akt. Die psychophysische Indifferenz der Person und des konkreten Aktes. Wesenhafte Zentralitätsstufen innerhalb der Person 3 9 3 a. Person und Akt............................ 39 3 b. Das Sein der Person ist nie Gegenstand. Die psychophysische Indifferenz der Person und ihrer Akte. Ihr Verhältnis zum «Bewußtsein,................. c. Person und Welt........... d. Mikro- und Makrokosmos und Gottesidee e. Leib und Umwelt............. ~ «Leib,. und «Umwelt,. ist nicht die Voraussetzung der Scheidung 397 403 406 408 «Psychisch,. und «Physisch,................. 413 f. Ich und Leib (Assoziation oder Dissoziation).......... 424 g. Apriorisch materiale Prinzipien der erklärenden Psychologie. 432 B. Die Person in ethischen Zusammenhängen. 482 1. Wesen der sittlichen Person 482 2. Person und Individuum........ 494 3. Autonomie der Person.......... 499 4. Unser Personbegriff im Verhältnis zu anderen Formen personalistischer Ethik: I-6................... 506 ad 1. Sein der Person als Selbstwert in Geschichte und Gemeinschaft 507 ad 2. Person und Eigenwertintention....... 5 II ad 3 Person und Individuum (Personalismus u. «Individualismus,.) 51 2 ad 4. Einzelperson und Gesamtperson................ 52 3 ad 5. Intime Person und soziale Person....... 563 ad 6. a. Das Gesetz des Ursprungs des je herrschenden Ethos. Vorbild und Nachbild....................... 573 b. Die Idee einer Rangordnung reiner Wertpersontypen. 584 ANHANG Nachwort der Herausgebeein zur vierten Auflage. Verzeichnis der Berichtigungen im Text..Anmerkungen zu Text und Fußnoten. Bibliographisches Verzeichnis Samregister... Personenregister........ 599 6o6 6II 6: o 62 4 674