Mallorca vom 28.2 7.3 2010: Eine Insel mit vielen Facetten. Teilnehmer: Hildegard, Willi, Irmgard, Gertrud, Wigand, Franz, Monika, Hans-Jürgen und Regina 1. Tag Sonntag Abflug Die 9 Teilnehmer trafen sich am 28.2 am Baden-Airport und flogen mit Air Berlin in Richtung Süden. Von dort ging s mit dem VW Bus nach S`Illot im Osten der Insel, wo wir ein tolles Hotel mit Vollpension gebucht hatten. Nachdem wir die Zimmer bezogen hatten, wurden bei einem Spaziergang entlang der Uferpromenade die Kameras auf die Fischer am Strand gerichtet und die ersten Fotos digital festgehalten. Danach gab`s Abendessen am reichhaltigen Büffet und einen unterhaltsamen Abend mit Bingo.
2. Tag Montag Der Nordosten Pünktlich um 9:00 Uhr bestiegen wir mit schwerer Ausrüstung (Fotos, Objektiven und 9 Lunchpaketen) den VW Bus, um die erste Tour in den Nordosten zu untenehmen. Im Hafen von Cala Ratjada war der erste Halt. Das Wetter war ausgezeichnet windig und kalt, aber zum Fotografieren bestens. Weitere Stops waren Arta mit Blick auf Burg und Kapelle und Alcudia, wo wir einen Bummel durch die Gassen der Altstadt unternahmen und bei einer Kaffeepause frisch gepressten Orangensaft in der Sonne trinken konnten - was braucht man mehr im Urlaub! Eine kurvige und enge Straße führte uns weiter nach Norden zum Cap Formentor. Die Steilküste und der starke schroffe Wind ließen uns keinen festen Stand die kurzen Verschlusszeiten sorgten dennoch für gute Bilder, und den Leuchtturm kann man ja mit Fotoshop gerade richten! Zurück, wieder der Steilküste entlang, überraschte uns der Ausblick vom Mirador de la Nao, der 200m über dem Meer liegt, mit schwindelerregenden Gefühlen. Diese konnten wir leider nicht im Foto festhalten nur die bizarren Felsen, die fast senkrecht im Wasser stehen. Nach dem anstrengenden Tag schmeckte uns das Essen und das spanische Bier besonders gut.
3. Tag Dienstag Der Norden An diesem Tag fuhren wir zuerst nach Bunjola, wo uns eine Überraschung erwartete. Zu siebt bestiegen wir den bekannten Roten Blitz einen altertümlichen Touristenzug, der von Palma bis Soller fährt Die alten Wagen sind zwar unbequem, doch man konnte sich auch vor die Tür gehen und wie bei einem Western zwischen den Wagen stehen! Angekommen in Soller machten wir dort eine kurze Besichtigung und bestiegen dann die Straßenbahn genauso ein Museumsstück nach Port de Soller, wo wir Willi und Franz mit dem VW Bus wieder trafen. Das schmucke kleine Hafenstädtchen war schnell durchmarschiert. Direkt am Hafen machten wir unsere Mittagspause mit Blick auf die komfortablen Jachten. Zurück durch das Landesinnere mit Rast in Valdemosa, das sich jedes Jahr für Tausende von Touristen rausputzt, erreichten wir um 18:00 wieder unser Hotel. Der Ausklang war mit Musik und Bier - sowie einer Tanzstunde von Hildegard für Hans-Jürgen.
4. Tag Mittwoch Der Westen Die Wetterschau vom Vortag meldete nichts Gutes, weshalb wir uns entschlossen, den Tag ruhiger anzugehen und die Höhlen in Puerto Christo zu besichten. Die Drachenhöhle dort ist eine der schönsten der Insel. Mit einer Wasserschau auf dem größten natürlichen unterirdischen See Europas locken sie die Besucher an. Fotos durfte man keine machen, jedoch in der zweiten Höhle, der Hams-Höhle mit immerhin einem kleinen See, durften wir fotografieren! Am Eingang dieser Höhle ist das schöne und komplette Gruppenbild entstanden. Um die Frauenaugen noch mehr strahlen zu lassen, besuchten wir anschließend die Perlenfabrik Mayorika in Manacor. In der oberen Etage konnte man sehen, wie die Kunstperlen hergestellt werden, besonders die grauen Perlen mit rosa Touch wirken sehr originell!
5. Tag Donnerstag Die Mitte der Insel und die Berge Angesagt war heute ein Besuch auf dem Markt in Inca. Der Markt bot viele Fotomotive, von der Marktfrau, über die angebotenen Waren wie Kleidung, Würste, Gemüse und vieles mehr. Auch die altertümlichen Gebäude des Ortes verbreiten eine schöne Atmosphäre. Das Wetter ließ an dem Tag auf mehr hoffen, und so fuhren wir mittags zum Kloster Lluc, welches sehr schön in einem Gebirgstal eingebettet liegt und bewohnt ist. Wer hoch zu dem Kreuz hinter dem Kloster geht, hat eine wunderschöne Aussicht auf die Täler ringsum. Eine Meisterleistung musste Franz bei der Fahrt auf der serpentinenartigen Straße durch den Krawattenknoten hinunter zum Meer erbringen! Nicht nur die enge Straße machten ihm zu schaffen, es waren auch unzählige Radfahrer unterwegs, die sich dort für den Sommer fit strampeln. Über Soller brachte uns Franz wieder sicher ins Hotel zurück.
6. Tag Freitag Der Süden Zuerst ging`s nach Llucmayor. Auch dort ist ein kleiner Markt. Fotomotive gab es wieder genügend und Gertrud konnte sich diesmal Zeit für ihre Skizzen nehmen, nicht alles wird nur digital festgehalten! Am Salzsee San Biela nahmen wir uns ein Päckchen Salz von den Salinen mit, das sehr mineralhaltig sein soll. Der Hunger wurde mit Tapas in einer schönen Bodega im kleinen Ort Ses Salines auf angenehme Weise gestillt. Die Leckereien mit Fisch, Fleisch, Gemüse und Käse waren schnell gegessen trotzdem wurden alle satt. Da jeder mal Ballermann gehört, aber noch nicht gesehen hat, führen wir nach Arenal. Dort liefen wir an der Strandpromenade entlang bis zu Ballermann 6. Die Männer waren leider etwas enttäuscht, da es bei dem kalten Wind keine Frauen in Bikinis zu sehen, geschweige denn zu fotografieren gab. So machten wir nur eine Kaffeepause in einer Bar und fuhren anschließend zurück ins Hotel wo wir am Abend eine besondere Vorführung von Teilen des Musicals Cat s erleben durften!
7. Tag Samstag Der Westen Unser erstes Ausflugsziel war Santura de Cura, ein Kloster auf einer hohen Erhebung bei Llucmayor, das bei schönem Wetter einen Ausblick über die ganze Insel bietet. Das Wetter spielte nicht so mit, und so fuhren wir nach kurzem Halt über Palma nach Port Andratx. Hier haben sich die Reichen der Insel die teuren Villen gebaut - bis an die Klippen am Meer. Dazwischen, an einem kleinen freien Zugang zum Meer, fanden wir einen idealen Platz für unsere Mittagspause. Danach ging die Fahrt weiter nach Sant Elm, ein nettes kleines Dorf mit Sandstrand und kleiner Fußgängerzone. Mit unserem VW Bus fuhren wir weiter nach Puiqpunyent. Dies ist eine schmale, kurvenreiche aber auch sehr schöne Straße durch das Gebirge von Mallorca. Den letzten Abend verbrachten wir mit Feiern und Tanzen bis zum Abwinken.
Letzter Tag Sonntag Die Hauptstadt Palma de Mallorca Palma hat ein besonderes Flair einen großen Hafen, eine berühmte Kathedrale, alte Gebäude und enge Gassen. Die Altstadt muss man gesehen haben, uns sonntags fanden wir auch leicht einen Parkplatz. Zum Abschied genossen wir in der Mittagssonne noch einmal Tapas und Mallorcinischen Wein. Danach gaben wir das Auto ab, setzen und in den Flieger und ab ging s nach Hause. Dass wir 2 Tage später in den Nachrichten vom Schnee in Mallorca hörten, lässt uns noch mehr auf die schönen frühlingshaften Tage zurückblicken, die wir in einer sehr entspannten Atmosphäre in der Gruppe erleben durften. Resümee: Mallorca ist nicht nur zum Baden oder Radfahren geeignet! So viel Abwechslung auf dieser Insel in gepackter Form gibt es nur selten in Europa zu sehen. Auch muss es nicht nur Sommer sein, um die Insel zu erkunden mit unserer Woche hatten wir sehr viel Glück. Dank gilt Hildegard und Willi für die Organisation und Franz, der uns stets sicher durch die engen und oft kurvenreichen Straßen brachte.