BERUFSFELDERKUNDUNGEN Die Jugendlichen von heute sind Ihre Fachkräfte von morgen! Leitfaden für Betriebe

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Transkript:

BERUFSFELDERKUNDUNGEN Die Jugendlichen von heute sind Ihre Fachkräfte von morgen! Leitfaden für Betriebe Hintergrund Die Berufswahlorientierung an den Schulen in Nordrhein-Westfalen ist bisher sehr uneinheitlich und teils unstrukturiert ausgestaltet und somit meist ohne klare Zielorientierung. Der Ausbildungskonsens NRW, in dem die Landesregierung, Gewerkschaften, Kammern, Arbeitsverwaltung, Kommunen und Arbeitgeber vertreten sind, hat deshalb ein neues Konzept für die Berufswahlorientierung entwickelt. Das Neue Übergangssystem Schule/Berufe - Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA) verfolgt im Wesentlichen die folgenden Kernziele: eine systematische Studien- und Berufswahlorientierung für alle Schülerinnen und Schüler ab der Klasse 8; die Gestaltung des Übergangs von der Schule in Beruf und Studium durch klare und schlanke Angebotsstrukturen; die Steigerung der Attraktivität des Dualen Systems der Berufsausbildung. Die nachhaltige und systematische Umsetzung dieser Ziele wird durch eine kommunale Koordinierung die durch die Wirtschaft aktiv begleitet wird sichergestellt. Ab der 8. Klasse an werden alle Schülerinnen und Schüler durch verschiedene auf einander aufbauende Instrumente (von allgemeinen Informationen über das Berufsleben bis hin zu gezielten Praktika) an die Arbeitswelt herangeführt. Ein wichtiger Bestandteil dieses Prozesses ist die Berufsfelderkundung. Wozu dienen Berufsfelderkundungen? Berufsfelderkundungen dienen der Berufsorientierung junger Menschen im Rahmen des Neuen Übergangssystems Schule-Beruf in NRW (KAoA). Sie finden schulformübergreifend in der Klasse 8 statt. Die Schülerinnen und Schüler erkunden drei Berufsfelder. Denen voran geht eine Potenzialanalyse (Förderung der Selbsteinschätzungskompetenz und Auseinandersetzung mit eigenen Stärken, Interessen, Neigungen und beruflichen Anforderungen in den Berufsfelderkundungen) und folgt in Klasse 9 das Schülerbetriebspraktikum. Durch die Berufsfelderkundung sollen die Schülerinnen und Schüler erste Einblicke in die Berufswelt und betriebliche Praxis erhalten, realistische Vorstellungen von verschiedenen beruflichen Tätigkeiten entwickeln, ihre eigenen Interessen entdecken, ein anschließendes Schülerbetriebspraktikums bewusst auswählen können.

Warum sollten Betriebe Berufsfelderkundungen anbieten? Den richtigen Berufsnachwuchs zu finden, wird eine immer größere Herausforderung. Berufsfelderkundungen sind ein gutes Instrument, frühzeitig junge Menschen auf die eigene Branche, die entsprechenden Berufe, Tätigkeitsfelder und Ausbildungswege sowie den eigenen Betrieb aufmerksam zu machen. Sie sorgen gemeinsam mit dem späteren Praktikum dafür, dass junge Menschen besser auf den Eintritt in Ausbildung, Studium und Beruf vorbereitet sind, was zum Beispiel Ausbildungs- oder Studienabbrüche senken kann. Insgesamt leisten Berufsfelderkundungen einen wichtigen Beitrag zur Fachkräftegewinnung und -sicherung in den Betrieben. Was sollen die Schüler erkunden? Die Schüler sollen durch die Berufsfelderkundung z.b. folgende Fragen beantworten können: Zu den Tätigkeiten im Berufsfeld: Welche Aufgabenbereiche umfasst das Berufsfeld? Welche Tätigkeiten sind typisch? Auf welche Tätigkeiten kann man sich spezialisieren? Wo werden die Tätigkeiten ausgeführt? Wie sieht der Arbeitsplatz aus? Mit welchen Werkstoffen, Maschinen, Materialien etc. arbeitet man? Arbeitet man in dem Berufsfeld eher alleine oder im Team? Wie ist der Betrieb organisiert? Was macht die im Berufsfeld Tätigen mit ihrem Beruf zufrieden? Wovon sind sie begeistert? Welche Berufswege und Aufstiegsmöglichkeiten bietet das Berufsfeld? Inwieweit gibt es typische Arbeitskleidung im Berufsfeld? Welche Arbeitszeiten sind üblich? Wie flexibel sind diese? Zu den Ausbildungsmöglichkeiten im Berufsfeld: Welchen Schulabschluss benötigt man? Welche Ausbildung/ welches Studium muss man absolvieren, um in dem Berufsfeld arbeiten zu können? Wie lange dauert die Ausbildung und/oder der Studiengang im Berufsfeld? Welche Talente/Eigenschaften und Fähigkeiten sollten für dieses Berufsfeld mitgebracht werden? Sind Berufsfelderkundungen etwas völlig Neues für den Betrieb? Viele Betriebe bieten schon heute so etwas wie Berufsfelderkundungen an ohne es so zu nennen. Hieran kann und sollte angeknüpft und werden. Beispiele: Schnuppertage oder Tagespraktika für Schüler Tage der offenen Tür mit Berufsinformationen und Mitmachaktionen Angebote im Rahmen des Girls` Day und Boys Day Programme im Rahmen von Erlebnis Maschinenbau Einsatz des M+E-InfoMobils mit ergänzender Betriebserkundung

Wie sollte eine Berufsfelderkundung aussehen? Es gibt keine detaillierten Vorgaben. Was konkret sinnvoll und möglich ist, unterscheidet sich je nach Betrieb und Branche. Grundsätzlich sollte eine Berufsfelderkundung zeitlich etwa einen Schultag umfassen, nicht nur einen Beruf, sondern ein Berufsfeld, also mehrere inhaltlich verwandte Berufe (Beispiele: Metall- oder Elektroberufe, Bauberufe, kaufmännische Berufe, Pflegeberufe, Verwaltungsberufe) abdecken, Beobachtungs-, Gesprächs- sowie Fragemöglichkeiten für die Schüler vorsehen, Informationen z.b. über Ausbildungswege und Karrierewege umfassen, ggf. kleinere Mitmachaktionen ermöglichen. Eine Berufsfelderkundung unterscheidet sich von einer Betriebsbesichtigung, in der Jugendliche über ein Unternehmen informiert werden. Bei einer Berufsfelderkundung sind die Jugendlichen nicht bloß Zuschauer, sondern erkunden aktiv berufliche Tätigkeiten. Im Fokus steht die Erkundung, während Jugendliche beim Betriebspraktikum über einen längeren Zeitraum selbst praktische Tätigkeiten übernehmen. Welche Aktivitäten sind für eine Berufsfelderkundung geeignet? Konkrete Aktivitäten im Rahmen einer Berufsfelderkundung können z. B. sein: Gespräche mit Führungskräften, Fachkräften, Ausbildern und Auszubildenden Besuch von Arbeitsplätzen, Beobachtung der verschiedenen Tätigkeiten und Erläuterung durch die Mitarbeiter/durch Auszubildende Erläuterung und Beobachtung einer typischen Prozesskette im Betrieb Begleitung eines Mitarbeiters/Auszubildenden über einen bestimmten Zeitraum Praktische Übung / Ausprobieren einer einfachen, ungefährlichen Tätigkeit Beobachtung oder eigene Durchführung eines Experiments in einem Labor Unterstützen/Assistieren der Fachkräfte bei Arbeiten in der Werkstatt, beim Kunden Können Betriebe mehrere Berufsfelder anbieten? Wenn ein Betrieb mehrere Berufsfelder zur Erkundung anbieten kann und möchte, ist das ebenso möglich wie die Erkundung eines Berufsfelds Wie viele Jugendliche können an einer Erkundung teilnehmen? Möglich ist, die Erkundung sowohl für einen Schüler anzubieten als auch für eine Gruppe. Dies richtet sich nach den Möglichkeiten des Betriebs. Beachtet werden sollte, dass immer noch eine Erkundung erfolgen kann und die Gruppe nicht zu groß wird. Finden alle Berufsfelderkundungen in einem bestimmten Zeitraum statt? Damit in Schule auch noch ein geregelter Unterricht möglich ist, wird jede Schule ein Zeitfenster für die Durchführung der Berufsfelderkundungen festlegen. Diese sollen sich

möglichst auf das 2. Schulhalbjahr verteilen. Der Betrieb allein entscheidet aber, wann und im welchem Umfang er Betriebsfelderkundungen anbietet. Wer sind Ansprechpartner für Betriebe, die Berufsfelderkundungen anbieten wollen? Betriebe können sich an ihre Kammer oder ihren Arbeitgeberverband wenden. Die Wirtschaftsvertreter sind in die Kommunale Koordinierung des Neuen Übergangssystems (KAoA) eingebunden und wissen, wie Betriebe und Schulen bzw. Schüler/innen zusammen geführt werden. Wohin melde ich genau meine Angebote? Zurzeit werden für Dortmund, den Kreis Unna und Hamm onlinebasiertes Buchungs- bzw. Meldeportal programmiert in dem die Betriebe relativ einfach Ihre Berufsfelderkundungsplätze einstellen können. Über dieses Portal findet auch das Matching zwischen Betrieb und Schule/Schüler statt. Bis die Portale online gehen, können Betriebe ihre Angebote direkt an ihre Kammer melden. Dort können sie ein entsprechendes Meldeformular anfordern oder auch direkt von der Internetseite herunterladen. Onlineportal Hamm: https://berufsfelderkundung-hamm.ontavio.de Wie sieht es mit etwaigen Gesundheitsuntersuchungen aus? (Lebensmittel- oder Gesundheitsbranche? Ist für Betriebe ein Gesundheitszeugnis oder Impfungen notwendig, informiert der Betrieb die Schule mit der er bei den Berufserkundungen kooperiert. Die Schule erstellt eine Liste mit den betreffenden Schülerinnen und Schülern und leitet diese an das Gesundheitsamt weiter. Das Gesundheitsamt übernimmt dann die weiteren Schritte. Wie sind die Schüler versichert? Da es sich um eine Schulveranstaltung handelt, unterliegen Berufsfelderkundungen der gesetzlichen Unfallversicherung. Die Schüler sind auf dem Hin- und Rückweg sowie während der Berufsfelderkundung unfallversichert. Die Schüler sind haftpflichtversichert a) über den Betrieb b) über eine mögliche Haftpflichtversicherung der Eltern c) wenn a) und b) nicht greifen über das Rechtsamt der Stadt Dortmund als Schulträger Wer übernimmt die Fahrtkosten? Der Schulträger übernimmt die Fahrtkosten. Die Schule kümmert sich um die erforderlichen Verfahrensschritte. Wie wird die Teilnahme der Berufsfelderkundungen dokumentiert? Der Betrieb stellt über die durchgeführte Berufsfelderkundung eine Teilnahmebescheinigung aus. (Musterformulare siehe weiterer Informationen)

Die nächsten Schritte - Prüfen, in welchen Berufsfeldern Erkundungen angeboten werden können - Klären, wie viele Plätze zur Verfügung stehen (Einzelplätze, Gruppen?) - Interne Abstimmung, in welchen Zeiträumen Berufsfelderkunden möglichen sind - Absprechen, wer als verantwortlicher Ansprechpartnern benannt wird - Registrierung in den Onlineportalen und Meldung der Berufsfelderkundungsplätze und Ansprechpartner Dortmund: (ab Sommer 2015) Kreis Unna (ab Sommer 2015) Hamm: https://berufsfelderkundung-hamm.ontavio.de - Individuelle Absprache mit den Ansprechpartnern der Schulen nach Kontaktaufnahme durch die Schulen - Durchführung der Berufsfelderkundungen zum vereinbarten Termin - Ausstellung der Teilnahmebescheinigung Weitere Informationen Informationen zum neuen Übergangssystem und die entsprechenden Materialien (Flyer, Handreichungen Formulare, Meldebögen, etc.) für Dortmund, Kreis Unna und Hamm finden Sie auf der Internetseite: www.dortmund.ihk24.de (Rubrik: Aus- und Weiterbildung Ausbildung) unter Externe Links. Februar 2015