Fledermaus-Forschung in Westösterreich Aktuelle Beiträge von Ecotone Vortrag: Michael Dobner, Ecotone (Projektmanagement Säugetierkunde & Naturschutz) Tagung: Fledermausforschung in Österreich,, 5. März 2011
Rahmenbedingungen für Ecotone im Bereich Fledermaus-Forschung Ecotone experts for ecology : Umweltbüro Toni Vorauer & Christoph Walder Consulting/Lobbying/Project Management Marketing Multimedia Productions Forschung Ecotone & Fledermäuse: Fledermausschutz & -forschung seit über 15 Jahren Offizieller Fledermausschutz-Beauftragter der Tiroler Landesregierung Zusammenarbeit mit KFFÖ Rahmen für Forschungsaufgaben: Angewandte Forschung als Teil von Naturschutzprojekten direkte Forschungsförderung (selten) Themen & Methoden Quartiere (Monitoring und Neusuche) Jagdhabitate (Kulturlandschaft, Wald und Siedlungsraum) Ultraschall-Detektion, Telemetrie, Netzfang 2
Telemetrie Große Hufeisennase (Oberinntal) Niki Niki : Männchen, 25.3.-10.4.2010 Gebiet: Fließ-Prutz Raumnutzung/Jagdflüge: Laubmischwald, Auwaldstreifen, Felswand, Hangplatz (Wartenjagd) in Abwasserreinigungsanlage Prutz, von dort Rückflug Richtung Ausflugsgebiet Gitsch Gitsch : Weibchen 20.4.-12.5.2010 Gebiet: Pfunds-Finstermünz Raumnutzung/Jagdflüge: Auwaldstreifen, Waldränder, Extensivwiesen, ländl. Siedlung, Streuobstwiesen, Feldgehölze Nachweis der Wochenstube: Kirche von Schluderns (Vinschgau/Italien) 3
Telemetrie Große Hufeisennase (Oberinntal) Winterquartier Schalklhöhle Zugstrecke Gitsch Wochenstube Schluderns Zugroute Gitsch : Distanz ca. 35-40 km Reschenpass: Seehöhe 1500m Schluderns: Wochenstube mit 80-100 Weibchen genetischer Austausch zwischen Populationen Oberinntal - Vinschgau möglich! Fragestellungen: Zugroute? Zwischenquartiere? Habitatnutzung? Zustand der Habitate ( Nadelöhr-Situation )? Genetischer Austausch ( bottle-neck )? Bestandesentwicklung?..? Trilaterale Zusammenarbeit im Aufbau ( Die Große Hufeisennase Rhinolophus ferrumequinum in der Region der TERRA RAETICA ) 4
Bulldogg-Fledermaus Erstnachweis für Österreich Erstnachweis (Ö) der Bulldogg-Fledermaus: 21.9.2011 Martinswand/Zirl Rufaufnahmen + Sichtbeobachtungen Weitere besondere Arten Winterbeobachtungen Bedeutung von Felswänden? Start von Diplomarbeit in Tirol 5
Waldfledermäuse Oberinntal: vielfaltleben Mopsfledermaus 12 Wälder 5 Arten: Fransenfledermaus, Zwergfledermaus, Nordfledermaus, Abendsegler, Myotis spp. Die Waldfledermäuse Vorarlbergs 12 Wälder 3 Regionen (Bregenzerwald, Hohenems- Klaus, Klostertal) 11 Arten: Fransenfledermaus, Abendsegler, Kleinabendsegler, Breitflügelfledermaus, Nordfledermaus, Alpenfledermaus, Zwergfledermaus, Mückenfledermaus, Rauhaut/Weißrandfledermaus, Langohr (spp.), Mopsfledermaus Methodik: Beobachtungen mit Ultraschall-Detektor (Artbestimmung, Aktiviätsbestimmung) Erhebungen der Lebensraumstrukturen im Wald (z.b. Vegetationsschichtendeckung, Baumquartierpotenziale, Waldtypisierung ) 6
Waldfledermäuse Ausblick: Fledermäuse Waldstrukturen? WFV_ARBO WFV_BINGS WFV_BOCK WFV_BOED WFV_GARN WFV_GASUN WFV_HEMS WFV_KLABA WFV_KOJKO WFV_LOCH WFV_MELLA WFV_SATEI WFV_M ELLA WFV_KOJKO WFV_HEM S WFV_GARN WFV_BOCK WFV_ARBO Beobachtungswahrscheinlichkeit einzelner Arten auf den Untersuchungsflächen Myna Nyno Nyle Epse Epni Pipi Pipy Hysa Plsp Baba Chir indet 1 0,9 0,8 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 0,2 0,1 0 Relative Häufigkeit der Beobachtung (Beobachtung Art/Beobachtungseinheiten) 7
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! 8