Journalistisches Recherchieren

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Transkript:

Journalistisches Recherchieren Ele Schöfthaler Arbeitstechniken A010

Kurs A010 Journalistisches Recherchieren Ele Schöfthaler

4 Impressum Legende 2011 DFJV Deutsches Journalistenkolleg GmbH, Berlin Alle Rechte vorbehalten. Der gesamte Inhalt des vorliegenden Studienbriefs (Texte, Bilder, Grafiken, Design usw.) und jede Auswahl davon unterliegt dem Urheberrecht und anderen Gesetzen zum Schutze geistigen Eigentums der DFJV Deutsches Journalistenkolleg GmbH oder anderer Eigentümer. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung des Eigentümers unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Zuwiderhandlungen werden zivil- und strafrechtlich verfolgt. Beispiel Merksatz Definition Übung Selbstkontrollaufgabe Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Text berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zur Benutzung solcher Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung. Sämtliche verwendete Marken sind Eigentum der jeweiligen Rechteinhaber. Die DFJV Deutsches Journalistenkolleg GmbH und ihre Dozenten und Autoren haben höchste Sorgfalt bei der Erstellung des vorliegenden Studienbriefs angewandt. Dennoch übernehmen sie keinerlei Verantwortung oder Haftung für Richtigkeit oder Vollständigkeit sowie even tuelle Fehler oder Versäumnisse innerhalb des Studienbriefs. Die Inhalte und Materialien werden unter Ausschluss jeglicher Gewährleistung zur Verfügung gestellt. Insbesondere erfolgt die Anwendung von im Studienbriefs dargestellten Erkenntnissen auf Gefahr des Teilnehmers. Printed in Germany. www.journalistenkolleg.de

Journalistisches Recherchieren Kurs A010 5 Inhalt Einleitung 7 1 Grundregeln und Pflichten bei der Recherche 8 Sorgfaltspflicht 8 Quellen prüfen 11 Bedeutsamkeit prüfen 12 Plausibilität prüfen 12 Hypothesen entwickeln 13 Rechercheplan entwerfen 13 Informanten finden 14 Ersatzquellen finden 14 2 Die Rechte der Recherchepartner 15 Die eigene Rolle kenntlich machen 15 Das Recht am eigenen Wort 16 Das Recht am eigenen Bild 17 Hausrecht, Privat- und Intimsphäre 18 Informantenschutz 19 3 Die eigenen Rechte und Möglichkeiten 20 Auskunftspflicht der Behörden 20 Das Aussageverweigerungsrecht: das Recht der Journalisten, vor Gericht zu schweigen 21 Schriftliche Unterlagen sammeln und nutzen 21 Nicht aufgeben beim ersten Nein des Recherchepartners 22 Am Datenschutz vorbei schrammen 22 Die Vorschrift der Geheimhaltung mit Pluraltechnik aushebeln 23 Das schwebende Verfahren schweben lassen, alles erfahren und schreiben 24 4 Fragetechniken 26 Fragezeichen meiden oder sich selbst eine Frage stellen 26 Fangfragen einbauen 27 Den Lehrer im Gegenüber anpeilen, den anderen viel erklären lassen 28 Die Hauptsache in den Nebensatz packen 29 Der Wechsel zwischen Konkretem und Abstraktem 29 Den Rollenspieler in sich entdecken, die Columbo-Taktik nutzen 30

6 5 Von der Pressemitteilung zur selbst recherchierten Geschichte 32 Welche Absicht steckt dahinter? 33 Den Kern der Mitteilung entdecken 34 Fachsprache in verständliches Deutsch übersetzen 36 Im Nebensatz die interessante Botschaft entdecken 38 6 Themen nebenbei entdecken 40 Augen auf, Ohren auf an vermeintlich bekannten Orten 40 Keine Zeit für Keine-Zeit-Argumente 41 Themen ruhen lassen und bei Bedarf aufgreifen 42 Den langen Atem entwickeln für große Recherchen 43 Hartnäckigkeit trainieren, dabei auch Zufälle nutzen 44 7 Die besondere Recherche: Recherche für die Reportage 46 Die Ahnung treibt, nicht das sichere Wissen 47 Vorurteile überwinden, über sich selbst lachen lernen 48 Und warum ist es nun so wichtig, diese Vorurteile zumindest in Gedanken zu notieren? 49 Mit allen Sinnen recherchieren 49 Mehr schauen und hören als fragen, die passende Tarnkappe nutzen 50 Empathie, Sympathie, Antipathie was tun mit den eigenen Gefühlen? 52 Bilder speichern, Urteile bilden, Urteile in Bilder zurückübersetzen 53 8 Recherchen verkaufen 54 Von der PR-Branche lernen: Die Ein-Satz-Übung 54 Erst telefonieren, dann mailen 55 Nüchtern bleiben bei Honorarverhandlungen 55 Die eigenen Stärken und Schwächen richtig einschätzen 56 Lösungen der Selbstkontrollaufgaben 57 Literaturverzeichnis 60 Über die Autorin 60

26 Kapitel 4: Fragetechniken Lernziele: In diesem Kapitel lernen Sie, > > Fragetechniken zu analysieren, die Sie aus dem Alltag kennen, um diese in der Recherche gezielt einzusetzen; > > die Arroganz des Fragens zu erkennen; > > die Methode zu nutzen, ohne Fragen zu stellen Antworten zu bekommen; > > die Wahrheitsliebe des Recherchepartners durch geschickte Fangfragen zu prüfen; > > die Schüler-Rolle zu nutzen, um mehr von Recherchepartnern zu erfahren; > > das brisante Rechercheergebnis herunterzuspielen, indem Sie das, was wichtig ist, in einen Nebensatz packen; > > das Rollenspiel trainieren wie viel Columbo steckt in Ihnen? Fragezeichen meiden oder sich selbst eine Frage stellen Wie viele Schulden haben Sie? Sind Sie fremd gegangen? Haben Sie schon mal gestohlen und wenn ja, was? Lügen Sie gern? Prüfen Sie sich selbst: Würden Sie antworten auf direkt gestellte Fragen zu heiklen Themen, bei denen Sie selbst nicht gut wegkommen? Eher nein bis ganz klar nein. Je härter Ihre Fragen sind, desto eher sollten Sie das Fragezeichen am Ende des Satzes meiden. Jemand, der andere befragt lateinisch: adrogans ist potenziell arrogant, wirkt zumindest für den Befragten oft so. Der amerikanische Psychiater Arno Ronald Bodenheimer behauptet, die meisten Fragen hätten etwas Heimtückisches und Machtbesessenes an sich; er plädiert für eine Kultur des Sagens statt des Fragens. Ganz können Journalisten dem kritischen Psychiater nicht folgen so viel Zeit, immer ausführliche Gespräche zu führen, statt kurz und knapp zu fragen, haben Journalisten nicht. Aber die Methode, Fragen, ohne Fragen zu

Journalistisches Recherchieren Kurs A010 27 stellen ist die beste und meist auch einzige Methode, um Antworten auf Fragen zu bekommen, die Sie schlecht direkt stellen können. Die eine Möglichkeit: Sie erzählen aber bitte kurz etwas von sich selbst. Etwa davon, wie Sie als Kind dem Mitschüler etwas weggenommen haben, einen Füller, ein Buch, ein Spielzeug vielleicht, und dass Sie das bis heute beschäftigt. Sie fragen sich, ob man nach so vielen Jahren dem anderen ein Geständnis machen sollte? Sie können sicher sein, Ihr Gegenüber denkt automatisch an eigene mögliche Verfehlungen ähnlicher Art. Wenn Sie zuvor für eine offene Gesprächsatmosphäre gesorgt und Ihrem Recherchepartner glaubwürdig versichert haben, über die Herkunft der Information zu schweigen, ist es gut möglich, dass Sie nun Auskunft zu einem Thema bekommen, das Sie vielleicht für einen Hintergrundbericht oder ein Feature zum Thema Stehlen interessiert. Die andere Möglichkeit: Sie erzählen von anderen, vielleicht auch von etwas, das Sie selbst nur gelesen, gehört oder gesehen haben. Sie kommen damit zwar nicht ganz so nahe an Ihren Recherchepartner heran, ersparen sich und ihm aber eine möglicherweise beklommene Atmosphäre. Vielleicht fällt Ihnen im Verlauf des Gesprächs dann doch noch etwas ein, was Sie selbst direkt mit dem heiklen Thema in Verbindung bringt. Fangfragen einbauen Man kennt es aus Umfragen, vor allem aus der empirischen Sozialforschung. Man kennt es auch aus Bewerbungsgesprächen. Um dem Gegenüber ganz trauen zu können, wird eine Frage auf zwei oder drei Arten gestellt am besten zeitlich versetzt, sodass der Befragte mit den Gedanken längst woanders ist und bei der zweiten oder dritten Frage vielleicht wahrheitsgemäßer antwortet als bei der ersten Frage. Immer geht den Fangfragen eine Vermutung oder das sichere Wissen des Journalisten voraus, dass die erste Antwort auf eine direkte Frage nicht so ganz der Wahrheit entsprechen könnte. Beispiel: Sie vermuten, Ihr Recherchepartner hat sowohl Kunden als auch Sie selbst belogen, er hat sich mit falschen Titeln vorgestellt. Im Fall einer realen Recherche war es ein Berufskraftfahrer, der mit dem Titel Psychologe für sich und seine Dienste in einer Beraterkette für sich warb. In einer Beraterkette, die Menschen für viel Geld einen Führerschein versprach, den ihnen zuvor ein Gericht abgenommen hatte.

Journalistisches Recherchieren Kurs A010 59 Literaturverzeichnis Baerns, Barbara (1985): Öffentlichkeitsarbeit oder Journalismus?, Köln Brettschneider, Frank (2011): Verständlichkeitstest für Wahlprogramm, Publikation der Uni Hohenheim, März 2011. Schöfthaler, Ele (1997): Recherche praktisch, Berlin. Schöfthaler, Ele (2006): Die Recherche, Berlin. Über die Autorin Studium der Soziologie und Publizistik in Tübingen und Berlin, Abschluss 1977. Mitbegründerin der Frauenzeitschrift Courage in Berlin 1976. Seit 1980 freiberuflich als Journalistin und in der Journalistenausbildung tätig. Vier Jahre Erfahrung im Buchlektorat, zehn Jahre in der Presseagenturarbeit. Seit 2001 neben der Journalistenausbildung vorwiegend in der Projektarbeit Soziale Stadt in Schwabach, seit 2010 auch in Landshut engagiert. Buchpublikationen: 1997: Recherche praktisch, List Verlag, 2006: Die Recherche, List Verlag.

A010 Arbeitstechniken Journalistisches Recherchieren Ele Schöfthaler Gestaltung: www.belau.biz