Magazin. erwachsenenbildung.at. Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität



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Transkript:

Magazin erwachsenenbildung.at www.erwachsenenbildung.at/magazin Ausgabe 13, 2011 Erwachsenenbildung als Faktor aktiven Alterns Rezension Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität Anton Amann, Günther Ehgartner und David Felder ISSN 1993-6818 Ein Produkt von www.erwachsenenbildung.at Erscheint 3x jährlich online

Rezension Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität Anton Amann, Günther Ehgartner und David Felder Kolb, Bettina [Rez.] (2011): Amann, Anton/Ehgartner, Günther/Felder, David (2010): Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität. In:.. Ausgabe 13, Wien. Online im Internet: http://www.erwachsenenbildung.at/magazin/11-13/meb11-13.pdf. Druck-Version: Books on Demand GmbH: Norderstedt. Schlagworte: Alter, Lebensqualität, Gesellschaft, Sozialprodukt Die Älteren werden, wieder einmal, zu Sündenböcken für die Belastung öffentlicher Haushalte gestempelt, nicht ohne altersfeindliche Tiraden in den Medien. Älteren Arbeitskräften wird mangelnde Produktivität zugeschrieben, und den wohlhabenderen, gesunden und aktiven Alten wird vorgeworfen, sie verprassten das Erbe der Jungen. Es ist höchst an der Zeit, eine Neubestimmung der Begriffe Lebensqualität und Produktivität vorzunehmen und die Leistungen der älteren Bevölkerung für das Wohlergehen aller systematisch darzustellen. Soziale und kulturelle, geistig psychische und emotionale Produktivität und Konstruktivität müssen neu bewertet und als Gegenformel zu einem rein materiell gesehenen Lebensstandard bewertet werden. (Verlagsinformation) Anton Amann, Günther Ehgartner, David Felder Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität Köln/Wien/Weimar: Böhlau 2010 236 Seiten 18

Rezension Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität Anton Amann, Günther Ehgartner und David Felder Das vorliegende 2010 im Böhlau Verlag publizierte Buch Sozialprodukt des Alters. Über Produktivitätswahn, Alter und Lebensqualität verknüpft verschiedene empirische Tatsachen zur Situation älterer Menschen und bettet diese in eine Diskussion über begriffliche Grundlagen der Gesellschaftstheorie ein. In ihrer Einleitung beschreiben Anton Amann, Günther Ehgartner und David Felder, dass im Verlauf ihrer eingehenden Beschäftigung mit dem Thema ihres Buches soziologische, ökonomische und philosophische Grundlagen in den Vordergrund gerückt sind. Folglich gingen sie dazu über, neben der empirischen Faktenlage auch zentrale Begriffe der Gesellschaftstheorie (beispielsweise die Begriffe Produktivität, Ressourcen und Lebensqualität) einer genauen und detailreichen Betrachtung zu unterziehen. Dank dieser Kombination aus begrifflichen Grundlagen, kompakt dargestelltem Hintergrundwissen und bedeutenden empirischen Fakten wird das Buch zu einem spannenden Lesevergnügen. Es führt kompetent in das Thema ein, bereichert aber auch schon mit den Inhalten befasste Personen durch kritische Sichtweisen, neue Verknüpfungen sowie nicht zuletzt durch humorvolle und lebensnahe Beschreibungen und Interviews. Immer wieder gelingt es den Autoren aufzuzeigen, wie die Betrachtung des Alters in Gesellschaften produziert wird und so ein Sozialprodukt des Alters entsteht. Zum Aufbau des Buches In zwölf Kapiteln stellen die Autoren Begriffe, bestehende Gesellschaftstheorien, ihre Zugänge zum Thema sowie empirische Daten vor, welche die soziale Lage älterer Menschen beschreiben. Die wichtigsten Grundlagen der einzelnen Kapitel werden in eigenen Abschnitten zusammengefasst und einer kritischen Reflexion unterzogen. So gelingt es den Autoren, die Inhalte zahlreicher Begriffe neu zu bestimmen, die ökonomistisch verkürzte Sicht, die alte Menschen als Kostenlast und Bürde versteht, zu überwinden und Teilhabe und Integration in Gesellschaft sowie individuelle Lebensqualität in den Vordergrund zu rücken. Eingangs werden die ökonomischen Grundlagen auf Basis der Produktivität behandelt. Es wird der Frage nachgegangen, in welcher Weise ältere Menschen zum gesellschaftlichen Nutzen beitragen. Interessant dabei ist vor allem die Thematisierung der Rückholung des Alters in die gesellschaftliche Verwertung (Kapitel 3). 18-2

Neben dieser ökonomischen Darstellung wird die Verwobenheit von Gesellschaft und Lebensbedingungen (Lebensqualität, Gesundheit und Glück) älterer Menschen aufgezeigt (Kapitel 5). Die große Zahl älterer Menschen, die in Ehrenamt, Enkelkindbetreuung und Pflege arbeiten und aktiv sind, lässt erst in der empirischen Gesamtbetrachtung erkennen, wie produktiv sie für die Gesamtgesellschaft sind. Gestützt von empirischen Fakten führen die Autoren den LeserInnen vor Augen, dass ältere Menschen wichtige Leistungen für ihre jeweilige Umwelt erbringen, und machen sichtbar, in welchen Bereichen dies geschieht. Ausschnitte aus Interviews unterlegen den individuellen Zugang und fassen Themen wie Kompetenz, Partizipation und öffentliche Präsenz in anschauliche Alltagsbeschreibungen aus der Sicht älterer Menschen. Das Kapitel 8 Kompetenz, Vitalität und das erlösende Lachen zeigt den LeserInnen, dass Pfiffigkeit und Humor als Mittel zur Distanz helfen können, mit Brüchen und Verlusten sowie anderen schwierigen Fragen und Dilemmata des Alters umzugehen. Die Autoren diskutieren die Bedeutung der philosophischen, praktischen und sozialen Haltung als Ausgangspunkt einer möglichen Lebensphilosophie und deren Bedeutung für das Alter. Einen Blick über den mitteleuropäischen Tellerrand hinaus nimmt das Kapitel 7 vor. Die Autoren bringen unterschiedliche europäische und globale Sichtweisen ein. Unter anderem wird die europäische Lebensqualitätsforschung diskutiert, werden der Altersstrukturwandel und Fragen der Alterssicherung im weltweiten Vergleich thematisiert und internationale Maßnahmenvorschläge wie beispielsweise jene der Vereinten Nationen vorgestellt. Das Buch klingt mit einer philosophischen Betrachtung der sozialen Ordnung des Alterns und der Präsentation von Modulen für eine Theorie des Sozialprodukt des Alters aus. Die Widersprüchlichkeiten in der gegenwärtigen Diskussion über das Altern werden angesprochen und die Elemente der Perspektivenkrise beschrieben: Verteilungskampf und Generationsvertrag, Pensions- und Pflegekosten nach Ansicht der Autoren reichen die bisherigen Lösungswege nicht aus, um mit der zunehmenden Veralterung der Gesellschaft produktiv umzugehen. Sie zeigen vielmehr auf, dass ältere Menschen als Last gesehen werden. Jedoch sind Altersbilder [ ] nicht nur Bilder von der Wirklichkeit, sie sind selbst Wirklichkeit. Sie beeinflussen unsere Wahrnehmung, prägen mit Nachdruck unser Handeln und senken ihre vielfältigen Keime ins Altwerden jedes einzelnen Menschen selbst (Amann/Ehgartner/Felder 2010, S. 187). Die vorgestellten Module für eine Theorie des Sozialprodukt des Alters beinhalten: Gesamtnutzen und Lebensqualität; Potential und Ressourcen; Kompetenz und Erfahrung; Individuelle Strategien; Gesundheit, Sozialkapital und Vitalität. Hier fassen die Autoren die begrifflichen Grundlagen noch einmal zusammen und zeigen Verbindungen zwischen den Bereichen auf. Selbstkritische Überlegungen beschließen diesen Abschnitt. Fazit Das Werk stellt eine sehr gute Zusammenfassung der bisherigen Forschungen und deren begrifflichen Ausgangslagen dar und führt fundiert in relevante Dimensionen des Alterns ein, hinterfragt diese und zeigt Querverbindungen auf. Dabei geht der Blick für das Ganze nicht verloren und werden die LeserIn nen immer wieder mit einer gesellschaftlichen Sichtweise auf ältere Menschen konfrontiert, die bestehende Ansichten in Wissenschaft und Gesellschaft kritisch diskutiert. Foto: K.K. Dr. in Bettina.Kolb@univie.ac.at http://www.soz.univie.ac.at +43 (0)1 4277-49201 ist als Soziologin in verschiedenen Forschungsprojekten tätig und als Lektorin am Institut für Soziologie an der Universität Wien. 18-3

Impressum/Offenlegung Gefördert aus Mitteln des ESF und des BMUKK Projektträger: Bundesinstitut für Erwachsenenbildung Koordination u. Redaktion: Institut EDUCON Mag. Wilfried Hackl erscheint 3 x jährlich online, mit Parallelausgabe im Druck Online: www.erwachsenenbildung.at/magazin Herstellung und Verlag der Druck-Version: Books on Demand GmbH, Norderstedt ISSN: 1993-6818 (Online) ISSN: 2076-2879 (Druck) ISSN-L: 1993-6818 ISBN: 9783837072761 Medieninhaber Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur Minoritenplatz 5 A-1014 Wien Bundesinstitut für Erwachsenenbildung Bürglstein 1-7 A-5360 St. Wolfgang Herausgeberin der Ausgabe 13, 2011 Mag. a Dagmar Heidecker (Bundesinstitut für Erwachsenenbildung) Dr. Arthur Schneeberger (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) HerausgeberInnen des Mag. a Regina Rosc (Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur) Dr. in Margarete Wallmann (Bundesinstitut für Erwachsenenbildung) Mag. Wilfried Hackl (Geschäftsführender Hrsg., Institut EDUCON) Fachredaktion Mag. a Barbara Daser (ORF Radio Ö1, Wissenschaft/Bildung) Univ.-Prof. in Dr. in Elke Gruber (Universität Klagenfurt) Dr. Christian Kloyber (Bundesinstitut für Erwachsenenbildung) Dr. Lorenz Lassnigg (Institut für höhere Studien) Dr. Arthur Schneeberger (Institut für Bildungsforschung der Wirtschaft) Dr. Stefan Vater (Verband Österreichischer Volkshochschulen) Online-Redaktion, Satz Mag. a Bianca Friesenbichler (Institut EDUCON) Andreas Brandstätter ( /andereseiten / grafik.layout) Lektorat Mag. a Laura R. Rosinger (Textconsult) Übersetzung Übersetzungsbüro Mag. a Andrea Kraus Design Karin Klier (tür 3))) DESIGN) Website wukonig.com Wukonig & Partner OEG Medienlinie Das. Das Fachmedium für Forschung, Praxis und Diskurs enthält Fachbeiträge von AutorInnen aus Wissenschaft und Praxis und wird redaktionell betrieben. Es richtet sich an Personen, die in der Erwachsenenbildung und verwandten Feldern tätig sind, sowie an BildungsforscherInnen und Studierende. Jede Ausgabe widmet sich einem spezifischen Thema. Ziele des sind die Widerspiegelung und Förderung der Auseinandersetzung über Erwachsenenbildung seitens Wissenschaft, Praxis und Bildungspolitik. Weiters soll durch das Magazin der Wissenstransfer aus Forschung und innovativer Projektlandschaft unterstützt werden. Die eingelangten Beiträge werden einem Review der Fachredaktion unterzogen. Zur Veröffentlichung ausgewählte Artikel werden lektoriert und redaktionell bearbeitet. Namentlich ausgewiesene Inhalte entsprechen nicht zwingend der Meinung der HerausgeberInnen oder der Redaktion. Die HerausgeberInnen übernehmen keine Verantwortung für die Inhalte verlinkter Seiten und distanzieren sich insbesondere von rassistischen, sexistischen oder sonstwie diskriminierenden Äußerungen oder rechtswidrigen Inhalten. Als Online-Medium konzipiert und als solches weitergeführt, ist das beginnend mit der Ausgabe 7/8, 2009 zusätzlich in Druckform erhältlich. Urheberrecht und Lizenzierung Wenn nicht anders angegeben, erscheinen die Artikel des Magazin erwachsenenbildung.at unter der Creative Commons Lizenz. BenutzerInnen dürfen den Inhalt zu den folgenden Bedingungen vervielfältigen, verbreiten und öffentlich aufführen: Namensnennung und Quellenverweis. Sie müssen den Namen des/der AutorIn nennen und die Quell-URL angeben. Keine kommerzielle Nutzung. Dieser Inhalt darf nicht für kommerzielle Zwecke verwendet werden. Keine Bearbeitung. Der Inhalt darf nicht bearbeitet oder in anderer Weise verändert werden. Nennung der Lizenzbedingungen. Im Falle einer Verbreitung müssen Sie anderen die Lizenzbedingungen, unter die dieser Inhalt fällt, mitteilen. Aufhebung. Jede dieser Bedingungen kann nach schriftlicher Einwilligung des Rechtsinhabers aufgehoben werden. Die gesetzlichen Schranken des Urheberrechts bleiben hiervon unberührt. Nähere Informationen unter www.creativecommons.at. Im Falle der Wiederveröffentlichung oder Bereitstellung auf Ihrer Website senden Sie bitte die URL und/oder ein Belegexemplar elektronisch an redaktion@erwachsenenbildung.at oder postalisch an die angegebene Kontaktadresse. Kontakt und Hersteller p.a. Institut EDUCON Bürgergasse 8-10 A-8010 Graz redaktion@erwachsenenbildung.at http://www.erwachsenenbildung.at/magazin www.erwachsenenbildung.at/magazin