HP StoreOnce Backup-Lösung: ROI-Studie zum wirtschaftlichen Nutzen



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Transkript:

WHITEPAPER HP StoreOnce Backup-Lösung: ROI-Studie zum wirtschaftlichen Nutzen Im Auftrag von: HP Randy Perry Oktober 2014 Nick Sundby EINSCHÄTZUNG VON IDC IDC hat fünf europäische Unternehmen befragt, die die HP StoreOnce Backup-Lösung für mindestens sechs Monate genutzt haben, und die finanziellen Auswirkungen ihrer Investition insgesamt berechnet. Die Vorteile lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Einsparungen bei den Infrastrukturkosten und Produktivitätssteigerungen aufseiten des IT-Personals und der IT-Nutzer. Der Zweck dieses Konzepts besteht in der Erstellung einer realistischen Bewertung, wie sie auf Basis einer Fallstudie mit nur einem Unternehmen nicht möglich wäre. Im Gespräch mit einer Gruppe von Endnutzern können die StoreOnce Eigenschaften mit dem größten Nutzen eindeutig identifiziert und hervorgehoben werden. Die Unternehmen repräsentieren verschiedene Branchen, unter anderem den Einzelhandel, Finanzen, IT-Dienstleistungen und die Fertigungsindustrie. Die IT-Verwaltungsfunktionen dieser Unternehmen wurden von IDC als durchschnittlich oder besser eingestuft. Die zusammengefassten Ergebnisse zeigen für die fünf Unternehmen in der Studie einen durchschnittlichen Drei-Jahres-ROI von insgesamt 402 % und eine durchschnittliche Amortisationsdauer von etwa 5,7 Monaten. Dieses Resultat ist auf Einsparungen bei den Infrastrukturinvestitionen, der Verringerung von Betriebskosten und Verbesserungen in der Produktivität der Benutzer zurückzuführen. Wie IDC herausfand, besteht eine enge Beziehung zwischen der bereitgestellten Speicherkapazität und dem erzielten finanziellen Nutzen. In anderen Worten: je größer der Speicher, desto höher die Einsparungen. Aus diesem Grund werden die Ergebnisse in Form von Kosten (in ) pro TB Primärspeicher (pro Jahr) dargestellt. So kann der Leser den voraussichtlichen ROI für sein eigenes Unternehmen ganz einfach berechnen. IDC ist der Ansicht, dass HP trotz seines relativ späten Einstiegs in den Markt für maßgeschneiderten Backup hohe Investitionen getätigt hat, um eine stabile und flexible Lösung mit nachweisbarem finanziellen Nutzen zu konzipieren. Benutzer haben StoreOnce wiederholt für ihre Zuverlässigkeit, Leistung, Benutzerfreundlichkeit und Integrationsfähigkeit in Sicherungsanwendungen gelobt. Auch haben wir gesehen, wie virtuelle und physische StoreOnce- Instanzen gewinnbringend kombiniert werden können. Dies ist aktuell ein Alleinstellungsmerkmal von HP und ein direktes Ergebnis des Firmenethos für Converged Storage. ZIELGRUPPE UND INHALT DIESES WHITEPAPERS Dieses Whitepaper wurde für IT-Entscheidungsträger im Storage-Bereich in mittleren oder großen Unternehmen verfasst, die mögliche Upgrades in der Datensicherungsinfrastruktur in Betracht ziehen. Der inhaltliche Fokus liegt mehr auf den finanziellen und unternehmensspezifischen Vorteilen, und weniger auf der technischen Seite. Oktober 2014, IDC #IDCWP32W

Definitionen Maßgeschneiderte Backup-Lösung (Purpose-built Backup Appliance, PBBA): Eine eigenständige, festplattenbasierte Lösung, die Software, Festplatten-Arrays, Server- Engine(s) oder Knoten nutzt, die als Ziel für die Backup-Daten und spezifische Daten von der Backup-Anwendung (z. B. Data Protector, NetWorker, TSM, Backup Exec) verwendet werden oder eng in die Backup-Software integriert werden können, um die Datenbewegungen zu katalogisieren, zu indizieren, zu planen oder auszuführen. Einige PBBA-Produkte sind ISV-spezifisch und für die Nutzung mit einer bestimmten Backup- Software optimiert. Andere Produkte wiederum sind unabhängig von der verwendeten Software und funktionieren mit verschiedenen Lösungen. PBBA-Produkte werden in eigenständigen Konfigurationen oder als Gateways bereitgestellt. In Gateway- Konfigurationen bereitgestellte PBBA-Lösungen sind mit einem Standard-Speicher verbunden, auf dem die Sicherungsdaten gespeichert werden. Die Quelle bzw. das Ziel einer zwecks Disaster Recovery (DR) durchgeführten Replikation durch das PBBA sind in der Regel Remote-Standorte und ein zweites PBBA. Softwaredefinierter Speicher: Im Allgemeinen nutzen softwaredefinierte Speicherlösungen zur Zuordnung der Daten zu Dateien, Objekten und/oder Blöcken entweder kommerzielle Software, Open Source-Software bzw. speicherinterne Server-Hardware oder Server- Hardware nach Industriestandard. Die Verwendung von softwarebasiertem Speicher könnte erhebliche Auswirkungen auf den Markt für festplattenbasierte Sicherungslösungen insgesamt haben. HÄUFIGE HERAUSFORDERUNGEN IM ZUSAMMENHANG MIT BACKUP UND RECOVERY Obwohl die Verwaltung von Backup und Recovery (Wiederherstellung) bereits seit dem Beginn des IT-Zeitalters ein wichtiger Bestandteil der Speicherverwaltung sind, bestehen in diesem Bereich in vielen Unternehmen noch weiterhin Engpässe. Die wichtigste Ursache für diese Sicherungsproblematik besteht im auch zukünftig wohl stetig anwachsenden Backup-Volumen. Auch die Einführung verschiedener Technologien zur Erhöhung der Speichereffizienz konnte bisher keine Abhilfe schaffen. IDC-Studien belegen, dass Unternehmen in den Bereichen Sicherung und Wiederherstellung mit den gleichen Problemen zu kämpfen haben. Diese kamen in den Gesprächen, die im Rahmen dieser Studie geführt wurden, häufig zur Sprache. Sie können in vier Bereiche eingeteilt werden. Verwaltung Verwaltungszeit ist begrenzt und kann nicht für die Administration unzuverlässiger oder übermäßig komplexer Backup- und Wiederherstellungsprozesse aufgewendet werden. Manchmal werden Backups manuell geplant. Auch wenn ein Backup erfolgreich beendet wurde, ist dies keine Garantie dafür, dass die Daten bei Bedarf auch wiederhergestellt werden können. Um eine erfolgreiche Wiederherstellung zu gewährleisten, bedarf es Testwiederherstellungen, die den Verwaltungsaufwand noch vergrößern. Unternehmen verfügen oftmals über mehrere Backup-Anwendungen. Laptops, Remote- Standorte, unternehmenskritische Datenbanken und Images von virtuellen Servern werden möglicherweise jeweils von einer speziellen Backup-Anwendung geschützt. Auch wenneinzelne erstklassige Lösungen genutzt werden, kann der Verwaltungsaufwand ansteigen. 2014 IDC #IDCWP32W 2

Der Sicherungsvorgang Mehrere Kopien ein und derselben Datei, z. B. einer Präsentation, die an verschiedene Mitarbeiter verschickt wurde, werden gesichert. Backup-, Replikations-, Test- /Entwicklungs- und Archivierungsvorgänge erhöhen die Anzahl der Produktionsdatenkopien noch weiter. Virtualisierte und physische Server können anhand verschiedener Prozesse gesichert werden. Backup-Vorgänge erfordern möglicherweise manuelle Planung, damit sie innerhalb des verfügbaren Sicherungsfensters abgeschlossen werden können. Vorgänge, die das verfügbare Zeitfenster überschreiten, blockieren während der Produktionszeiten das Netzwerk und beeinflussen die Benutzerproduktivität. Recovery / Wiederherstellung Für ein zufriedenstellendes Benutzererlebnis müssen Server innerhalb von Stunden, kleine Dateien innerhalb weniger Minuten wiederhergestellt werden. Wie schnell eine Wiederherstellung durchgeführt werden muss, hängt im Wesentlichen davon ab, wie unternehmenskritisch die Daten sind. Dennoch kann die komplexe Erstellung mehrerer Wiederherstellungsebenen jegliche Kosteneinsparungen zunichte machen. Mittlere oder große Unternehmen verlangen eine hohe Systemverfügbarkeit, ohne dass allzu hohe Kosten verursacht werden dürfen. Ausfallzeiten, die ein paar Stunden pro Jahr übersteigen, sind für geschäftskritische Anwendungen nicht hinnehmbar. Probleme der Bandtechnologie Obwohl die Bandtechnologie im Rechenzentrum für bestimmte Sicherungsszenarien und langfristige Aufbewahrung durchaus noch von Bedeutung ist und sich die Technologie mit dem Dateisystem LTFS noch weiter entwickelt und neue Anwendungsfälle hervorbringt, ist sie nicht mehr erste Wahl für die modernen Sicherungsanforderungen. Manuelle Fehler bei der Handhabung die Bänder werden fallen gelassen, verlegt oder falsch etikettiert verkomplizieren die Wiederherstellung noch weiter. Der Transport der Bänder vom Rechenzentrum zum externen Depot kostet Zeit und Geld. Unternehmen mit dieser Art von Problemen sollten eine effiziente Backup- und Wiederherstellungsinfrastruktur als strategische Notwendigkeit für ihren Geschäftsbetrieb ansehen. IT-Administratoren, die sich mit solchen Problemen beschäftigen müssen, können sich nicht in vollem Maße neuen Vorhaben widmen, die das Unternehmen voranbringen. Mit einer effektiven Backup- und Wiederherstellungsinfrastruktur wenden IT-Mitarbeiter in der Regel lediglich ein paar Minuten pro Tag für die Überprüfung der Aktivitätsprotokolle auf. BACKUP UND RECOVERY MIT DEN ALLGEMEINEN IT-ZIELEN IN EINKLANG BRINGEN Viele Benutzer sprechen mit IDC über ihre Speicherherausforderungen und welche Schritte sie bereits unternommen haben, um die Kosten zu senken oder die Abstimmung mit den Geschäftsbereichen zu verbessern. Im Allgemeinen ist zu beobachten, dass die erfolgreichsten Projekte die folgenden drei Aspekte (in irgendeiner Form) gemeinsam haben: Konsolidierung wo möglich die Anzahl an Plattformen oder Standorten reduzieren 2014 IDC #IDCWP32W 3

Standardisierung ein einheitliches Paket aus Hardware und Software-Elementen verwenden Automatisierung IT-Mitarbeiter von einfachen manuellen Aufgaben befreien Ein Projekt, bei dem ein oder zwei der oben genannten Aspekte berücksichtigt werden, kann einem Unternehmen zwar unter Umständen Vorteile bringen, alle drei zusammengenommen können hingegen schrittweise langfristige Verbesserungen in der Unternehmensstrategie bewirken. Der Converged Storage Firmenethos von HP, nach dem komplexe Lösungen durch standardisierte Plattformen, vereinheitlichte Verwaltungstools und ein hohes Maß an Automatisierung ersetzt werden, bringt genau diese drei Aspekte in Einklang. So sind Benutzer von 3PAR beispielsweise in der Lage, mehrere Speichersilos auf weniger Arrays für eine größere Bandbreite an Workloads mit konsistenter und vorhersehbarer Leistung zu konsolidieren. Verwaltungstools und -prozesse können vereinheitlicht werden. Zudem verfügt das Array über automatisierte Funktionen zur eigenständigen Verwaltung, sodass der Verwaltungsaufwand deutlich reduziert wird. Die enge Verzahnung von PBBA-Funktionalität und allgemeinen IT-Zielen ist ein Grund, warum die Technologie so schnell von den ansonsten eher vorsichtigen Käufern von Speicherlösungen angenommen wurde. Die Bedeutung des Verzahnungsprozesses wird in der IDC-Studie auch durch die Ergebnisse zum wirtschaftlichen Nutzen belegt. Sogar in Unternehmen mit verhältnismäßig gut organisierten IT-Abteilungen ist die Amortisationsdauer aufgrund der Kosteneinsparungen bei der Infrastruktur und den Produktivitätssteigerungen mit sechs bis neun Monaten recht kurz. FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN VON HP STOREONCE BACKUP- UND RECOVERY- LÖSUNGEN IDC hat fünf europäische Unternehmen, die alle eine HP StoreOnce Backup-Lösung bereitgestellt und mindestens sechs Monate genutzt haben, eingehend zu ihren Erfahrungen befragt. Daraus ergaben sich Informationen zur erstmaligen Investition in HP Technologie, zur Bereitstellung und zu den laufenden Wartungskosten. Im Rahmen der Gespräche wurden über einen Zeitraum von drei Jahren auch die Erfahrungen der Unternehmen mit greifbarem und messbarem wirtschaftlichen Nutzen eruiert sowohl im Hinblick auf den Nutzen für die IT-Abteilung als auch für den Endbenutzer. Das IDC-Team hat alle diese Faktoren zusammengestellt und eine Berechnung zur Ermittlung des Investitionsertrags (ROI) aufgestellt. Im Durchschnitt haben die Unternehmen einen jährlichen Gewinn von 2.081 pro bereitgestelltem TB Primärspeicher erwirtschaftet. Die Einsparungen sind pro TB angegeben, sodass der Leser problemlos mögliche Einsparungen in der eigenen Umgebung berechnen kann. Die Einsparungen beziehen sich auf die folgenden Bereiche: Einsparungen bei der Infrastruktur. Unternehmen haben ihre Investitionskosten im Zusammenhang mit dem Kauf infrastrukturbezogener Sicherungsmedien um jährlich fast 1.109 pro TB reduziert (52,5 % des Gesamtgewinns). Verbesserte IT-Mitarbeiterproduktivität. Indem sie die Zeit, die IT-Mitarbeiter mit Backupund Wiederherstellungsaufgaben verbrachten, reduzierten, haben die Unternehmen jährlich 389 pro TB bei den IT-Arbeitskosten eingespart (18,3 % des Gesamtgewinns). Verbesserte Endbenutzerproduktivität. Endbenutzer profitieren von kürzeren Unterbrechungen durch anhaltende Sicherungsvorgänge und von schnelleren Wiederherstellungszeiten. Insgesamt konnten jährlich so 616 pro TB eingespart werden (29,2 % des Gesamtgewinns). 2014 IDC #IDCWP32W 4

ABBILDUNG 1 Durchschnittlicher Gewinn (pro TB, pro Jahr) Verbesserte Endbenutzerpr oduktivität (29.2%) Optimierung der IT- Mitarbeiterpro duktivität (18.3%) Hinweis: Wechselkurs $1 : 0,7532 Gesamt = 2.081 Kosteneinspar ungen bei der Infrastruktur der Speicherumge bung (52.5%) Einsparungen bei den Infrastrukturkosten Die im Rahmen der Studie untersuchten Unternehmen hatten im Zusammenhang mit Backup- Prozessen meist mit schnellem Datenwachstum, veralteten Bandinfrastrukturen und dem Verwaltungsaufwand zu kämpfen. Mit der Bereitstellung von HPs Backup- und Wiederherstellungslösungen konnten Unternehmen veraltete Hardware ausmustern und so Kosteneinsparungen erzielen sowie u.a. durch Hardware-Abbau und der Vermeidung von Aktualisierungen die Ausgaben für Bandspeicher und Serviceleistungen reduzieren. Weitere Einsparungen sind auf niedrigere Lizenzgebühren, Produktivitätssteigerungen durch die Befreiung des IT-Personals von Backup- und Wiederherstellungstätigkeiten, der Erweiterung von Rechenzentren und auf die Senkung von Betriebskosten (z. B. für Stromversorgung und Kühlung) zurückzuführen. Ein Großteil der Kosteneinsparungen ist auf eine effizientere Nutzung von Speichermedien durch ein durchschnittliches Deduplizierungsverhältnis von 20:1 zurückzuführen. Im Schnitt konnten die im Rahmen der Studie untersuchten Unternehmen Einsparungen von 75 % erzielen. Dies bedeutet im Umkehrschluss (bei einem durchschnittlichen jährlichen Anstieg im Speicherverbrauch von 28 %) einen durch effizientere Speichernutzung erwirtschafteten jährlichen Gewinn pro 100 Benutzer von über 17.000. 60 Prozent der untersuchten Unternehmen haben die Nutzung von Bändern als primäres Sicherungsmedium erheblich eingeschränkt oder gar abgeschafft. Diese Unternehmen sparen mit ihrer Entscheidung gegen das Band als Sicherungsmedium jährlich 153 pro TB. Da der Bandbestand nicht nur reduziert, sondern vollständig abgeschafft wurde, sind die Einsparungen auch auf die damit wegfallenden Kosten für Wartung, Aufbewahrung und Transport der Bänder zwischen den Standorten zurückzuführen. 2014 IDC #IDCWP32W 5

TABELLE 1 Einsparungen in der Speicherumgebung (pro Jahr) Durchschnittliche Einsparungen pro TB und Jahr (in ) Reduzierung von Deduplizierungen 75 % Bandlaufwerke 153 Ausmusterung von Servern 189 Reduzierung von Einrichtungen 28 Anbieterwechsel 739 Durchschnittlicher Gewinn (pro Jahr) 1.109 Steigerung der Produktivität von IT-Administratoren Die Optimierung der Speicherverwaltung mit StoreOnce Backup führte zu bedeutenden Zeiteinsparungen für die IT-Administratoren. Im Durchschnitt ist der Zeitaufwand für die Verwaltung von Backup von 29,8 auf 4,9 Stunden pro Woche gesunken. Auf das Jahr hoch gerechnet spart ein Unternehmen somit durchschnittlich 1.295 Stunden Sicherungsarbeit. Der Zeitaufwand für die Verwaltung von Wiederherstellungen ist um 83 % gesunken, wodurch zusätzlich durchschnittlich 734 Stunden pro Jahr eingespart werden. Zudem führte ein besseres Backupspeicher-Management zu weniger Fehlern und damit weniger Wiederherstellungen pro Jahr. Dank der durch StoreOnce bereitgestellten Leistung und Kapazität können Wiederherstellungen erheblich schneller durchgeführt werden, was den Zeitaufwand durchschnittlich um 89 % von 10,28 auf 1,09 Stunden pro Woche reduziert. Der Kapazitätsbedarf dieser Unternehmen steigt jährlich um 28 %. Mit der Backup-Lösung von HP kann das bestehende Personal den steigenden Speicherbedarf ohne zusätzliche Mitarbeiter bewältigen. Ein Großteil des bestehenden IT-Personals befindet sich an der Belastungsgrenze. Einige der Befragten berichteten, dass ihre Mitarbeiter bereits täglich Überstunden machten, nur um das aktuell anfallende Aufgabenpensum zu bewältigen. Folglich führten die Verbesserungen in der IT-Produktivität durch eine verbesserte Verwaltung der Datenressourcen zu jährlichen Einsparungen in Höhe von 405 pro TB. 2014 IDC #IDCWP32W 6

TABELLE 2 KPIs zur Produktivitätsoptimierung der IT-Mitarbeiter (Stunden pro Woche) Vorher Nachher Gespart Verbesserung Zeit für Wiederherstellungen 10,28 1,09 9,18 89 % Verwaltung von Backup 29,85 4,96 24,88 83 % Speicherbereitstellung 196,12 98,06 98,06 50 % Verwaltung von Wiederherstellungen der Betriebsumgebung und nach Systemausfällen 17,08 2,87 14,21 83 % Gesamt 253,32 106,98 146,34 58 % Durchschnittlicher Gewinn (pro TB, pro Jahr) 389 Steigerungen in der Benutzerproduktivität Wenn Sicherungs- und Wiederherstellungsvorgänge nicht zeitnah durchgeführt werden können, beeinflussen sie die Benutzer des IT-Systems. Beispielsweise verhindern kürzere Backup-Fenster, dass der Geschäftsbetrieb in Mitleidenschaft gezogen wird. Sicherungsvorgänge, die das verfügbare Zeitfenster überschreiten, überlasten das Netzwerk und schränken die Leistung der Produktionssysteme ein. Zwar war dies nicht in allen Unternehmen der Fall, wo dieses Problem jedoch auftrat, wurden Benutzer gleich zu Beginn ihres Arbeitstages beeinträchtigt. Im Rahmen dieser Studie fand IDC heraus, dass die Bereitstellung von StoreOnce den Zeitaufwand für die Wiederherstellung um durchschnittlich 80 % senkt, was jährlich acht Stunden pro Benutzer entspricht. Darüber hinaus konnten die Befragten die Wiederherstellungszeit für Dateien um 85 %, von durchschnittlich 2,67 auf 0,39 Stunden pro Woche senken. Einige der Befragten berichteten sogar von Wiederherstellungszeiten von unter fünf Minuten. Infolge der verbesserten Backup-Fenster und der kürzeren Wiederherstellungszeiten berechnete IDC Zeiteinsparungen von jährlich 15,13 Stunden pro Benutzer, was jährlichen Einsparungen in Höhe von 616 pro TB entspricht. 2014 IDC #IDCWP32W 7

TABELLE 3 Verbesserte Endbenutzerproduktivität in Stunden (pro Jahr und Benutzer) Vorher Nachher Gespart Verbesserung Fehler bei der Datenspeicherung (pro Monat) 0,75 0,64 0,11 15 % Wiederherstellungszeit (in Stunden) 10,00 2,00 8,00 80 % Gesamt-Zeitersparnis (in Stunden, pro Benutzer) 18,00 3,06 14,94 83 % Wiederherstellungen pro Woche 3,85 2,81 1,04 27 % Wiederherstellungszeit (in Stunden) 2,67 0,39 2,28 85 % Gesamt-Zeitersparnis (in Stunden, pro Benutzer) 0,22 0,02 0,19 90 % Einsparungen durch Wiederherstellung anstatt Abruf (in Stunden, pro Jahr) 0,29 0,29 100 % Gesamt 18,51 3,08 15,13 83 % Durchschnittlicher Gewinn (pro TB, pro Jahr) 616 TABELLE 4 Demographische Daten Durchschnitt Durchschnittliche Mitarbeiteranzahl 9.434 Durchschnittliche Anzahl an IT-Endbenutzern 7.547 Durchschnittliches Speichervolumen in TB 1.016 Speicher-Wachstumsrate (pro Jahr) 28 % Durchschnittliche Anzahl an IT-Mitarbeitern 700 Länder Branche Österreich, Deutschland, Malta, Norwegen, Russland Bildungswesen, Finanzdienstleistungen, Fertigungsindustrie, Einzelhandel 2014 IDC #IDCWP32W 8

ROI-Analyse Wie bei jeder IT-Lösung wird die Investition größtenteils vorab getätigt. Der durchschnittliche anfängliche Investitionsbetrag in die HP StoreOnce Sicherungslösung betrug zwischen 173.000 und 503.000, einschließlich Produkt, Bereitstellungskosten und Schulung. Die Gesamtinvestitionen betrugen über einen Zeitraum von drei Jahren durchschnittlich 888 pro TB. Die Gewinne starten bei Null und wachsen erst nach einem anfänglichen Bereitstellungszeitraum an (in diesem Fall nahm die Bereitstellung durchschnittlich einen Monat in Anspruch). Der Gesamtgewinn über den gleichen Zeitraum belief sich auf 4.458 pro TB, woraus sich ein kumulativer Gewinn von 5.804 pro TB ergibt (siehe Abbildung 2). ABBILDUNG 2 Cashflow-Analyse über einen Zeitraum von drei Jahren (pro TB) 7,000 6,000 5,804 5,000 4,000 3,527 3,000 2,000 1,251 1,000 0-1,000-534 Zu Beginn 1 2 3 Jährliche Investitionen Jährlicher Gewinn Kumulativer Cashflow Wie die ROI-Analyse über einen Zeitraum von drei Jahren zeigt, haben die untersuchten Unternehmen durchschnittlich 888 pro TB (Preisnachlass von 12 %) in die Bereitstellung und Wartung der HP Sicherungs- und Wiederherstellungslösungen investiert. Demgegenüber stehen Gewinne in Höhe von 4.458 pro TB für einen Kapitalwert (Net Present Value, NPV) von 3.570. Die Unternehmen hatten eine Amortisationsdauer von 5,7 Monaten und einen ROI von 402 % (siehe Tabelle 5). 2014 IDC #IDCWP32W 9

TABELLE 5 ROI-Analyse über drei Jahre pro TB Gewinn (mit Preisnachlass) 4.458 Investition (mit Preisnachlass) 888 Kapitalwert 3.570 ROI (Kapitalwert/Investition) 402 % Amortisationsdauer (in Monaten) 5,7 Preisnachlass 12 % HP STOREONCE BACKUP ÜBERBLICK HP hat StoreOnce Backup 2011 auf den Markt gebracht, um die Datenschutzanforderungen von Großunternehmen mit hohen Wachstumszahlen sowie von mittelständischen Unternehmen zu erfüllen. Obwohl der Markteintritt erst relativ spät erfolgte, wollte HP seine Entwicklungsressourcen für die Konzeption eines Produkts verwenden, das die Schwachstellen von PBBAs der ersten Generation von anderen Anbietern beseitigt. Das Angebotsportfolio ist sehr vielfältig: von einer reinen Softwarelösung mit bis zu 4 TB für kleine Unternehmen, einer Bandbreite an Einheiten mit nur einem Knoten für mittelständische Unternehmen bis hin zu Scale-Out-Systemen mit mehreren Knoten und bis zu 2,2 PB unkomprimierter Kapazität für Großunternehmen. Ein Modul für gebündelte Deduplizierung ermöglicht eine effiziente Replikation zwischen den Standorten und unterstützt sämtliche wichtige Sicherungsanwendungen. StoreOnce Federated Catalyst bietet globale Deduplizierung in einem zentralen Pool über mehrere Knoten hinweg. StoreOnce Backup und 3PAR StoreServ sind wohl die Stars unter den neuen HP Speicherlösungen. In hart umkämpften Marktsegmenten fördern sie das Unternehmenswachstum. HP hat StoreOnce offensiv mit Leistungsgarantie, Unterstützung für Geschäftspartner und einem besonderen Fokus auf den Vertrieb beworben. Dieses Whitepaper beinhaltet eine Art klinische Bewertung der StoreOnce Bereitstellungen sowie deren finanziellen Auswirkungen. Wie in den Gesprächen deutlich wurde, haben die Benutzer einen durchweg positiven Eindruck von dem Produkt. Die Ermittlung des ROI beruht auf einem Vorher-Nachher-Vergleich. Wenn die alten Geräte nicht wie vorgesehen funktionieren, ist dies eine große Belastung für das IT-Personal. Die Abmilderung dieser Probleme hat ganz offensichtlich die Belastung der Unternehmen gesenkt und Freiräume für andere Projekte geschaffen. 2014 IDC #IDCWP32W 10

TABELLE 6 Die Hauptmerkmale von StoreOnce und der damit verbundene wirtschaftliche Nutzen Hauptmerkmal Funktionale Eigenschaften von StoreOnce Geschäftlicher Nutzen Scale-Out- Architektur Für die Modelle B6200 mit mehreren Knoten und die neuen 6500 Modelle. Fügen Sie Kapazitäts-Kits hinzu, um die Kapazität zu erweitern, oder fügen Sie zusätzliche Couplets mit zwei Knoten hinzu, um die Durchsatzleistung zu erhöhen. Kapazität und Leistung von StoreOnce kann unabhängig voneinander erweitert werden, um noch nicht bekannten zukünftigen Anforderungen gerecht zu werden. Die effektive Lebensdauer der Knoten wird erweitert, die Rentabilität steigt. Zusätzliche Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit durch ein redundantes Knotenpaar, sodass im Fall eines Hardwareausfalls der jeweils andere Knoten übernehmen kann. Reine Softwarelizenz. Bis zu 4 TB oder 10 TB Kapazität. Wird auf standardmäßiger Serverhardware ausgeführt. Kann auf physische StoreOnce Instanzen replizieren. Kompatibel mit StoreOnce Software in Data Protector und den StoreOnce Anwendungen. Niedrige Einstiegskosten für kleine Unternehmen. Kann an Remote-Standorten zum Backup von lokalen Systemen und für die anschließende Replikation auf physischen Einheiten im primären Rechenzentrum verwendet werden wodurch der Bedarf an lokaler Backuphardware und -verwaltung verringert wird. Backups können für alle Remote-Standorte zentral in einer verteilten Organisation verwaltet werden, was die Kosten für Hardware und Verwaltung reduziert. Option für virtuelle Speicheranwendung Deduplizierungsleistung Sehr kleine, variable Deduplizierungsblöcke. Gebündelte Deduplizierung über die gesamte StoreOnce Umgebung hinweg. Ein besseres Deduplizierungsverhältnis bedeutet, dass mehr Backup-daten online für schnellere Wiederherstellungen verfügbar sind. So sparen sowohl Benutzer als auch das IT- Personal wertvolle Zeit. 6-12 Monate sind für Online-Backups keine Seltenheit. Wiederherstellungsleistung Die StoreOnce Wiederherstellungsleistung entspricht der Backup-Geschwindigkeit. Einige PBBA-Systeme brauchen aufgrund des Rehydrierungsaufwands für Wiederherstellungen länger als für Backups. Da die StoreOnce Wiederherstellungs- und Backup-Leistungen gleichwertig sind, werden Wiederherstellungen schneller ausgeführt. So sparen Benutzer und Administratoren wertvolle Zeit. 2014 IDC #IDCWP32W 11

HERAUSFORDERUNGEN FÜR HP STOREONCE BACKUP Der PBBA-Markt entstand ursprünglich 2005/2006, als sich das Ziel des deduplizierten Backups von der Early-Adopter-Phase zu breiterer Akzeptanz vor allem in Großunternehmen entwickelt hat. Als führender Technologieanbieter der ersten Stunde hatte Data Domain gegenüber anderen Anbietern einen beträchtlichen Marktanteil. Heutzutage ist der Markt etwas offener. Im ersten Quartal 2014 teilten sich fünf Anbieter 86 % des weltweiten PBBA-Umsatzes. In den vorangehenden 12 Monaten war nur HP in der Lage, seinen Marktanteil zu erhöhen. Laut IDC bietet HP ein starkes Wertversprechen, stößt jedoch bei seinen Bemühungen, die Präsenz auf dem PBBA-Markt zu erhöhen, aber auch auf Herausforderungen. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal von HP ist die Fähigkeit, StoreOnce als Virtual Storage Appliance (VSA) auf einem herkömmlichen virtualisierten Server zu betreiben. IDC hat mit Unternehmen gesprochen, die die VSA Lösung erfolgreich in regionalen Büros zur Replikation auf physische StoreOnce Einheiten im Rechenzentrum eingesetzt haben. Eine VSA ist eine Art softwaredefinierter Speicher (SDS), eines der aktuellen Schlagwörter der Speicherbranche. Die HP-Lösung gilt als sowohl bewährt als auch leistungsstark. Daher besteht die Herausforderung darin, die Zurückhaltung im Zusammenhang mit dem SDS zu überwinden und den Kunden zu vermitteln, wie eine VSA bares Geld und wertvolle Ressourcen sparen kann. In Sachen Einführung in die Cloud bieten cloudbasierte Serviceanbieter verglichen mit lokalen, anwendungsbezogenen oder hybriden Lösungen kostengünstige Alternativen für das Backup, der Wiederherstellung und der Archivierung in der Cloud an. IDC erwartet für die Zukunft eine verstärkte Nutzung von cloudbasierten Wiederherstellungsdienste. Aktuell werden eine Vielzahl hybrider Lösungen mit physischen Anwendungen angeboten, die als Zugangspunkt in die Cloud fungieren oder lokale Datenkopien für eine schnellere Wiederherstellung beinhalten. Wenn HP in der Lage ist, die Datenverwaltung für lokale und cloudbasierte Speicherlösungen zu vernetzen, wird das Unternehmen von der verstärkten Nutzung von Cloud-Speichern profitieren. BLICK IN DIE ZUKUNFT Laut IDC wird der Markt für festplattenbasierte Datensicherung und Wiederherstellung in den Jahren 2014 bis 2018 mit einer jährlichen Wachstumsrate von 6,6 % und einem Gesamtumsatz von 18,2 Mrd. US-Dollar in 2018 stark wachsen. Wir erwarten ein hohes Wachstum bei der bereitgestellten Kapazität für festplattenbasierte Datensicherung. Wir erwarten bei der bereitgestellten Gesamtkapazität bis Ende 2018 eine Wachstumsrate von 24,7 %, was 19,9 EB (Exabyte) entspricht. Cloudbasierte Backup- und Wiederherstellungslösungen gewinnen immer mehr an Akzeptanz. Dieser Trend wird sich auch auf die Gesamtkapazität von standardmäßiger und maßgeschneiderter lokaler Hardware sowie auf Softwareprodukte für die Datensicherung und - wiederherstellung auswirken. IDC-Experten gehen davon aus, dass sich der Markt für festplattenbasierte Datensicherung und - wiederherstellung weiterentwickeln wird, um die Anforderungen der Computing-Trends an die 3. Plattform zu erfüllen. Beispiele dafür sind eine noch bessere Integration in cloudbasierte Architekturen, die vermehrte Nutzung von Flash als Speicherstufe (Storage Tier) und die Konvergenz der Infrastruktur mit Speicher und Netzwerk sowie softwarebasiertem Speicher. 2014 IDC #IDCWP32W 12

Festplattenbasierte Datensicherung und -wiederherstellung wird im Zeitalter von hochgradig verteilten und virtualisierten Drittplattformen auch weiterhin ein wichtiges Thema bleiben. Datensicherungs- und -wiederherstellungslösungen werden in Zukunft zunehmend so konzipiert werden müssen, dass sie von proprietären Speicherarchitekturen entkoppelt werden können. FAZIT Die von IDC untersuchten StoreOnce Benutzer sind Unternehmen verschiedener Art und Größe und sind unterschiedlichen Branchen zuzuordnen. Alle konnten durch die Verwendung von StoreOnce einen erheblichen wirtschaftlichen Nutzen erzielen. Dies wird durch eine durchschnittliche Amortisationsdauer von sechs Monaten und einen Investitionsertrag von 401 % belegt. Der wirtschaftliche Nutzen setzt sich aus Einsparungen bei den Infrastrukturkosten (z. B. durch Abschaffung der Bandsicherung), Zeiteinsparungen für das IT-Personal (z. B. durch geringeren Zeitaufwand für die Sicherungsverwaltung) und Produktivitätssteigerungen bei den IT- Benutzern zusammen. Bringt man die Einsparungen mit der primären Speicherkapazität in Korrelation, so erhält man einen jährlichen Betrag von durchschnittlich 2.081 pro TB. Viele Unternehmen haben ihre Investitionen in Backup und Wiederherstellung während der Rezession reduziert oder zurückgestellt, während die Datenmengen weiter angewachsen sind. Vor diesem Hintergrund braucht es für die Freigabe von Investitionsprojekten IT-Manager, die die Investition mit klaren und überzeugenden wirtschaftlichen Argumenten rechtfertigen. Mit dieser Studie hat IDC belegt, dass die HP StoreOnce Backup-Lösungen stets beträchtlichen finanziellen, betrieblichen und strategischen Nutzen und einen entsprechend schnellen Investitionsertrag für die Unternehmen erzielt haben. Unternehmen, die Investitionen in vergleichbare Sicherungsprojekte erwägen, sollten bei der Beurteilung der verfügbaren Lösungen folgende Faktoren berücksichtigen: Die effektivste Lösung beinhaltet möglicherweise eine Kombination von integrierten Elementen. Wie IDC herausgefunden hat, erzielten Unternehmen, die sowohl HP StoreOnce als auch HP Data Protector verwenden, eine höhere Leistung, eine umfangreichere Senkung der Betriebskosten und einen höheren Finanzertrag als Unternehmen, die nur ein Produkt aus dem Portfolio nutzten. Bewerten Sie das Produkt nach seiner Leistung in den Bereichen Konsolidierung/Standardisierung/Automatisierung. Wie schneidet die empfohlene Lösung in diesen Bereichen ab? Messen Sie die Zeit, die Sie für die Planung, Verwaltung und Überprüfung des Backupund Wiederherstellungsprozesses aufwenden müssen. Die meisten Unternehmen unterschätzen den tatsächlichen Zeitaufwand und rechnen auch nicht mit Verzögerungen im Problemfall. Das Band wird häufig als das Medium mit den niedrigsten Kosten pro GB vermarktet. Dies mag zwar stimmen, allerdings werden bei dieser Rechnung die beträchtlichen Kosten für die Verwaltung, Handhabung und Unterbringung in externen Depots ignoriert. Moderne festplattenbasierte Backup-Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass sie mindestens genauso rentabel sind wie Bandsicherungen und -wiederherstellungen. Modernisieren Sie Ihr Unternehmen mit Backup- und Wiederherstellungslösungen der nächsten Generation. Viele Unternehmen mit alten Bandsystemen verschieben Investitionen aufgrund veralteter und wenig sachkundiger Ratschläge. Im Großen und Ganzen bietet die aktuelle Generation der HP StoreOnce Backup-Lösungen Unternehmen mit veralteten Sicherungs- und Wiederherstellungsfunktionen nachweislich einen erheblichen und anhaltenden Nutzen. Dies gilt insbesondere für Unternehmen mit virtualisierter Infrastruktur, beschränkten IT-Ressourcen und veralteter Band-Hardware. 2014 IDC #IDCWP32W 13

Über IDC International Data Corporation (IDC) ist der weltweit führende Anbieter von Marktinformationen, Beratungsdienstleistungen und Veranstaltungen auf den Gebieten der Informationstechnologie, der Telekommunikation und dem Consumer Markt. IDC analysiert und prognostiziert technologische und branchenbezogene Trends und Potenziale und ermöglicht ihren Kunden so eine fundierte Planung ihrer Geschäftsstrategien sowie ihres IT-Einkaufs. Durch das Netzwerk der mehr als 1100 Analysten in über 110 Ländern mit globaler, regionaler und lokaler Expertise kann IDC ihren Kunden umfassenden Research zu den verschiedensten Segmenten des IT-, TK- und Consumer Marktes zur Verfügung stellen. Seit mehr als 50 Jahren vertrauen Business- Verantwortliche und IT-Führungskräfte bei der Entscheidungsfindung auf IDC. IDC ist ein Geschäftsbereich der IDG, dem weltweit führenden Unternehmen in den Bereichen IT- Publikationen, Research und Konferenzen. Global Headquarters 5 Speen Street Framingham, MA 01701 USA 508.872.8200 Twitter: @IDC idc-insights-community.com www.idc.com Copyright Hinweis This IDC research document was published as part of an IDC continuous intelligence service, providing written research, analyst interactions, telebriefings, and conferences. Visit www.idc.com to learn more about IDC subscription and consulting services. To view a list of IDC offices worldwide, visit www.idc.com/offices. Please contact the IDC Hotline at 800.343.4952, ext. 7988 (or +1.508.988.7988) or sales@idc.com for information on applying the price of this document toward the purchase of an IDC service or for information on additional copies or Web rights. Copyright 2014 IDC. Reproduction is forbidden unless authorized. All rights reserved.