4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester

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Transkript:

NP 4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester Fermentierende Hefe, Saccharose H C 6 H 10 3 C 12 H 22 11 C 6 H 12 3 (130.1) (342.3) (132.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Stereoselektive Reduktion Keton, Alkohol, Enzym, Naturstoff Arbeitsmethoden Rühren mit KPG-Rührer, Rühren mit Magnetrührer, Zutropfen mit Tropftrichter, Extrahieren, Abrotieren, Abfiltrieren, Destillieren unter vermindertem Druck, Destillieren über eine Kolonne, Vakuumpumpe, Heizen mit Ölbad Bei 10 mmol Ansatz: Rühren nur mit Magnetrührer Versuchsvorschrift (Ansatzgröße 10 mmol) Geräte 250 ml Dreihalskolben, Blasenzähler, Innenthermometer, heizbarer Magnetrührer, Magnetrührstab, Tropftrichter mit Druckausgleich, Absaugflasche, Büchnertrichter (Ø = 5.5 cm), Blaubandfilter, Perforator, Scheidetrichter, Rotationsverdampfer, 8 cm Vigreux-Kolonne oder Füllkörperkolonne, Destillationsapparatur, Vakuumpumpe, Ölbad Chemikalien Bäckerhefe (Frischhefe, Deutsche Hefe Werke) D(+)-Saccharose (Rohrzucker) (Schmp. 169-170 C) Acetessigsäureethylester (Sdp. 180 C) Diethylether (Sdp. 35 C) Kieselgur (Celite 545) 10 g 16.3 g (47.5 mmol) 1.30 g (1.26 ml, 10.0 mmol) 80 ml 5 g Durchführung der Reaktion Die Reaktionsapparatur besteht aus einem 250 ml Dreihalskolben mit Magnetrührstab, Innenthermometer und Tropftrichter mit Druckausgleich, der mit einem mit Paraffinöl gefüllten Blasenzähler versehen ist. Eine auf 30 C erwärmte Lösung von 9.76 g (28.5 mmol) Sacharose in 52 ml frischem Leitungswasser wird in dem Kolben vorgelegt, und darin werden 10 g Hefe unter mäßigem Rühren suspendiert. Wenn die Fermentation der Hefe 1

NP einsetzt, erkennbar an der stetigen C 2 -Entwicklung (etwa nach einer Stunde), werden 0.65 g (0.63 ml, 5.0 mmol) Acetessigsäureethylester zugetropft und das Reaktionsgemisch für weitere 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine auf 40 C erwärmte Lösung von 6.50 g (19.0 mmol) Saccharose in 33 ml Leitungswasser zugesetzt und eine Stunde weitergerührt. Nach Zutropfen von 0.65 g (0.63 ml, 5.0 mmol) Acetessigsäureethylester wird die Suspension weitere 2 Tage bei Raumtemperatur leicht gerührt. Aufarbeitung Nach Filtration über einen Büchnertrichter (Ø = 5.5 cm, Blaubandfilter), auf dem ca. 5 g Celite gleichmäßig verteilt sind, wird das Filtrat in einem Perforator mit 80 ml Diethylether 24 Stunden lang extrahiert. Man trennt die wässrige Phase ab, von der organischen Phase wird das Lösungsmittel bei 40 C abrotiert. Es bleibt ein flüssiger Rückstand als Rohprodukt. Rohausbeute: 1.01 g Das Rohprodukt wird im Vakuum über eine Mikro-Füllkörper-Kolonne fraktionierend destilliert. Ausbeute: 0.800 g (6.05 mmol, 61%); Kopftemperatur 73-74 C (18 hpa), Ölbadtemperatur 150 C), farblose Flüssigkeit; n 20 D = 1.4150; [α] 20 D = +13 (EtH, c = 1), +38.5 (CHCl 3, c = 1) Anmerkungen Die Zugabe des Substrats soll erst nach Einsetzen der Fermentation der Hefe erfolgen. Dies ist durch die stetige C 2 -Entwicklung im Blasenzähler zu erkennen. Die zweite Substratzugabe kann auch einen Tag später als angegeben erfolgen. Die Fermentation kann bei niedrigen Raumtemperaturen länger dauern als angegeben. Auf vollständigen Umsatz ist zu achten, da dies die destillative Aufarbeitung erleichtert. Die Ausbeute kann gesteigert werden, wenn die abfiltrierte Hefe nochmals in wenig Wasser suspendiert wird. Wenn sich die Hefe abgesetzt hat, kann die überstehende Suspension filtriert und das Filtrat mit den übrigen Filtraten vereinigt und extrahiert werden. Abfallbehandlung Recycling Der abrotierte Diethylether wird gesammelt und redestilliert. Abfall Filterrückstand Destillationsrückstand Feststoffabfall, quecksilberfrei Lösungsmittel, halogenfrei Zeitbedarf 5 Stunden, davon 1 Stunde für das Abfiltrieren Zusätzlich 3 Tage Rühren und 24 Stunden Extrahieren Unterbrechungsmöglichkeit Vor dem Destillieren 2

NP Schwierigkeitsgrad Mittel Versuchsvorschrift (Ansatzgröße 100 mmol) Geräte 2 L Dreihalskolben, Blasenzähler, Innenthermometer, KPG-Rührer, heizbarer Magnetrührer, Magnetrührstab, Tropftrichter mit Druckausgleich, Büchnertrichter (Ø = 9.5 cm), Blaubandfilter, Absaugflasche, Perforator, Scheidetrichter, Rotationsverdampfer, 8 cm Vigreux- Kolonne oder Füllkörperkolonne, Destillationsapparatur, Vakuumpumpe, Ölbad Chemikalien Bäckerhefe (Frischhefe, Deutsche Hefe Werke) D-(+)-Saccharose (Rohrzucker) (Schmp. 169-170 C) Acetessigsäureethylester (Sdp. 180 C) Diethylether (Sdp. 35 C) Kieselgur (Celite 545) 100 g 163 g (475 mmol) 13.0 g (12.6 ml, 100 mmol) 400 ml 40 g Durchführung der Reaktion Die Reaktionsapparatur besteht aus einem 2 L Dreihalskolben mit KPG-Rührer, Innenthermometer und Tropftrichter mit Druckausgleich, der mit einem mit Paraffinöl gefüllten Blasenzähler versehen ist. Eine auf 30 C erwärmte Lösung von 97.6 g (285 mmol) Sacharose in 520 ml frischem Leitungswasser wird in dem Kolben vorgelegt und darin werden 100 g Hefe unter mäßigem Rühren suspendiert. Wenn die Fermentation der Hefe einsetzt, erkennbar an der stetigen C 2 -Entwicklung (etwa nach einer Stunde), werden 6.50 g (6.30 ml, 50.0 mmol) Acetessigsäureethylester zugetropft und das Reaktionsgemisch für weitere 24 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Anschließend wird eine auf 40 C erwärmte Lösung von 65.0 g (190 mmol) Saccharose in 325 ml Leitungswasser zugesetzt und eine Stunde weitergerührt. Nach Zutropfen von 6.50 g (6.30 ml, 50.0 mmol) Acetessigsäureethylester wird die Suspension weitere 2 Tage bei Raumtemperatur leicht gerührt. Aufarbeitung Zur Aufarbeitung wird in zwei Chargen über einen Büchnertrichter (Ø = 9.5 cm, Blaubandfilter), auf dem jeweils ca. 20 g Celite gleichmäßig verteilt sind, abfiltriert (es ist von Vorteil, die Hefesuspension vor der Filtration sedimentieren zu lassen). Das Filtrat wird in einem Perforator mit 400 ml Diethylether 24 Stunden lang extrahiert. Man trennt die wässrige Phase ab, von der organischen Phase wird das Lösungsmittel bei 40 C abrotiert. Es bleibt ein flüssiger Rückstand als Rohprodukt. Rohausbeute: 10.2 g Das Rohprodukt wird im Vakuum über eine Vigreux- oder Füllkörper-Kolonne fraktionierend destilliert. Ausbeute: 8.26 g (62.5 mmol, 63%); Kopftemperatur: 73-74 C (18 hpa), Ölbadtemperatur 150 C), farblose Flüssigkeit; n 20 D = 1.4149; [α] 20 D = +13 (EtH, c = 1), +38.8 (CHCl 3, c = 1) 3

NP Anmerkungen Die Zugabe des Substrats soll erst nach Einsetzen der Fermentation der Hefe erfolgen. Dies ist durch die stetige C 2 -Entwicklung (Blasenzähler) zu erkennen. Die zweite Substratzugabe kann auch einen Tag später als angegeben erfolgen. Die Fermentation kann bei niedrigen Raumtemperaturen länger dauern als angegeben. Auf vollständigen Umsatz ist zu achten, da dies die destillative Aufarbeitung erleichtert. Die Ausbeute kann gesteigert werden, wenn die abfiltrierte Hefe nochmals in wenig Wasser suspendiert wird. Nach Sedimentation der Hefe kann die überstehende Suspension filtriert werden und das Filtrat mit den übrigen Filtraten vereinigt und extrahiert werden. Abfallbehandlung Recycling Der abrotierte Diethylether wird gesammelt und redestilliert. Abfall Filterrückstand Destillationsrückstand Feststoffabfall, quecksilberfrei Lösungsmittel, halogenfrei Zeitbedarf 8 Stunden, davon 4 Stunden für das Abfiltrieren Zusätzlich 3 Tage Rühren und 24 Stunden Extrahieren Unterbrechungsmöglichkeit Vor dem Destillieren Schwierigkeitsgrad Mittel Analytik Reaktionskontrolle mit DC DC-Bedingungen: Trägermaterial: DC-Aluminiumfolie (Kieselgel 60) Laufmittel: n-hexan : Diethylether = 2:1 Sichtbarmachung: Nachdem das Laufmittel verdunstet ist, wird das Chromatogramm in eine 2%ige Ninhydrinlösung getaucht und anschließend mit einem Heißluftföhn getrocknet. Die Substanzen erscheinen als rot-violette Flecken R f (Produkt) 0.14 R f (Acetessigsäureethylester) 0.52 4

NP GC GC-Bedingungen: Säule: DB-1, 28 m, Innendurchmesser 0.32 mm, Filmdicke 0.25 µm Aufgabesystem: n-column-injektion Trägergas: Wasserstoff (40 cm/s) fentemperatur: 50 C (5 min), 10 C/min auf 240 C (40 min) Detektor: FID, 270 C Der Prozentgehalt wurde jeweils aus den Peakflächenverhältnissen bestimmt. GC vom Rohprodukt Retentionszeit (min) Verbindung Flächen-Prozent 6.42 Produkt 91.7 25.9 Nebenprodukt (unbekannt) 1.6 28.0 Nebenprodukt (unbekannt) 2.6 GC vom Reinprodukt Retentionszeit (min) Verbindung Flächen-Prozent 6.47 Produkt 99.2 sonstige Verunreinigungen < 0.2 5

NP 1 H NMR-Spektrum vom Reinprodukt (500 MHz, CDCl 3 ) H 4 3 2 1 δ (ppm) Multiplizität Anzahl H Zuordnung 1.23 d 3 4-H 1.27 t 3 -CH 2 CH 3 2.46 m 2 2-H 3.55 s 1 H 4.16 q 2 -CH 2 CH 3 4.15-4.23 m 1 3-H 13 C NMR-Spektrum vom Reinprodukt (125 MHz, CDCl 3 ) H 4 3 2 1 δ (ppm) Zuordnung 13.8 CH 2 CH 3 22.3 C-4 42.8 C-2 60.3 -CH 2 CH 3 64.0 C-3 172.4 C-1 76.5-77.5 Lsgm. 6

NP IR-Spektrum vom Reinprodukt (Film) cm -1 Wellenzahl (cm -1 ) Zuordnung 3437 -H-Valenz 2979, 2936 C-H-Valenz, Alkan 1735 C=-Valenz, Ester 7