Chemische Synthese eines Dipeptids

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Chemische Synthese eines Dipeptids"

Transkript

1 Praktikum IV, Frühlingssemester 10 Versuch C1; bis Autoren: Michael Schwarzenberger Philippe Knüsel Teilnehmer: Michael Schwarzenberger und Philippe Knüsel Assistenz: Samuel Jakob, Csaba Szabados

2 1. Abstract In diesem Praktikum ging es um die chemische Synthese eines Dipeptides aus zwei Aminosäuren. Namentlich wurde Aspartam aus Phenylalanin und Asparaginsäure hergestellt. In einem ersten Schritt wurden die geschützten Edukte Z-Asp(OBzl)-OH und H-Phe-OMe zu einer geschützten Form von Aspartam synthetisiert. In einer Hydrogenolyse wurde die Schutzgruppen Z und Bzl dann entfernt. Die Methylgruppe blieb weiterhin am Dipeptid, da das gewünschte Produkt Aspartam ein Methylester ist. Mittels verschiedener Analysemethoden wurde die Reinheit des Zwischen- und Endproduktes weitestgehend bestätigt. Lediglich im Endprodukt befand sich noch eine kleine Menge Methanol. Die Ausbeuten waren beim Zwischenprodukt zufriedenstellend, bei einem Versuchsteilnehmer aber aufgrund eines Missgeschickes etwas tiefer. Deshalb konnte keine Aussage darüber gemacht werden, ob die Verwendung von Dichlormethan oder Chloroform einen Einfluss auf die Ausbeute hat. Beim Endprodukt waren die Ausbeuten sehr unterschiedlich. Gründe dafür könnten verschiedene Verunreinigungen sein. 1

3 2. Einleitung Aminosäuren sind organische Moleküle, die eine Carbonsäure- und einer Aminogruppe enthalten. Diese sind über ein zentrales C-Atom verbunden, an welches noch ein Wasserstoffatom sowie eine organische Restgruppe gebunden sind. Man unterscheidet die verschiedenen Aminosäuren anhand ihres Rests (Abb. 1). Mit einer Ausnahme (Glycin, R = H) sind alle Aminosäuren chiral, da das zentrale C- Atome asymmetrisch substituiert ist. In der Fischerprojektion legt man jeweils die Carbonsäuregruppe nach oben und die Restgruppe Abb. 1: Fischerprojektion einer Aminosäure nach unten. Dann unterscheidet man zwischen L-Aminosäuren (Aminogruppe links) D- Aminosäuren (Aminogruppe rechts). Die natürlich vorkommenden Aminosäuren sind jeweils L-Aminosäuren. Aufgrund der sauren COOH-und der basischen NH 2 -Gruppe haben Aminosäuren sowohl basische als auch saure Eigenschaften. Durch Betrachtung der pk a -Werte der beiden funktionellen Gruppen (pk a 2 für die Carboxygruppe und pk a 10 für die Aminogruppe) wird klar, dass Aminosäuren in neutraler Umgebung als Zwitterion vorliegen. Aminosäuren sind die Grundbausteine des Lebens. Sie können sich unter Abspaltung von Wasser zu Polypeptiden verbinden (Abb. 2). Die dabei entstehende CO-NH-Bindung nennt man Peptidbindung. Sie ist planar, deshalb können Peptide nicht frei um die Achse dieser Bindung gedreht werden. Ab einer Kette von ungefähr 100 Aminosäuren spricht man nicht -H 2 O Abb. 2: Reaktion von zwei Aminosäuren unter Abspaltung von Wasser zu einem Dipeptid mehr von Peptiden, sondern von Proteinen. Die Nummerierung beginnt jeweils auf der Seite, auf welcher die Aminogruppe liegt. In diesem Versuch von Bedeutung war Aspartam, ein synthetischer Süssstoff der 1965 entdeckt wurde. Es wird auch H-Asp-Phe-OMe genannt. Diese Bezeichnung macht deutlich, dass es sich bei Aspartam um ein Dipeptid von Asparaginsäure und Phenylalanin handelt. Die Carboxygruppe des Phenylalanin liegt dabei als Methylester vor. Die Strukturformel von Aspartam ist in Abb. 3 gezeigt. Abb. 3: Strukturformel von Aspartam 2

4 Für die Synthese wurden geschützte Edukte verwendet, damit nur die gewünschten Gruppen reagieren. Die Stukturformeln der Edukte Z-Asp(OBzl)- H und H-Phe-OMe mit den markierten Schutzgruppen sind in Abb. 4 gezeigt. In Abb. 5, Abb. 6 und Abb. 7 sind drei verschiedene mögliche Reaktionswege zur Synthese von Dipeptiden dargestellt. Abb. 4: Stukturformeln der Edukte. Grün und rot markiert sind die Schutzgruppe. [1] Abb. 5: Mögliche Reaktion zur Synthese eines Dipeptids (A). Beim Reaktionsweg A lagert sich die Carboxykomponente der Asparaginsäure am DCCD an es entsteht Acyl-ureid (1). Bei der weiteren Reaktion mit dem Katalysator Hydroxybenzotriazol (HOBT) fällt ein Harnstoffderivat (2) aus und es entsteht letztendlich das Dipeptid (3). 3

5 Reaktionsweg B zeigt die Reaktion des Acy-ureids mit Asparaginsäure. Dabei entsteht ein Carbonsäureanhydrid, das mit Phenylalanin zum Dipeptid reagiert. Abb. 7: Reaktionsweg B zur Dipeptidsynthese. Abb. 6: Reaktionsweg C zur Dipeptidsynthese. Die dritte Möglichkeit ist der Reaktionsweg C, bei der Acyl-ureid direkt mit Phenylalanin zum Dipeptid reagiert. Als Nebenprodukt entsteht ein Harnstoffderivat. 4

6 3. Materialien und Methoden Aspartam (H-Asp-Phe-OMe) wurde in zwei Reaktionsschritten hergestellt. Im ersten Teilschritt wurde Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe synthetisiert. Anschliessend wurde das Zwischenprodukt zu Aspartam hydrogenolysiert Synthese von Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe Zuerst wurden zwei Lösungen hergestellt. Für die Lösung A wurde 1.62 g (4.53 mmol) (Philippe/Michael) Asparaginsäure (Z-Asp(OBzl)-OH) in einen 250 ml Rundkolben eingewogen. Es wurde 30 ml Chloroform (Philippe) bzw. Dichlormethan (Michael) hinzugegeben. Die Lösung wurde mit Hilfe eines Kochsalzeisbades unter ständigem Rühren auf -12 C gekühlt. Für die Lösung B wurden g (4.46 mmol)(p)/0.968 g (4.49 mmol)(m) Phenylalanin und THF/CHCl 3 (P) bzw. THF/CH 2 Cl 2 (M) (30 ml/40 ml) in einem 100 ml Rundkolben gelöst. Mit einer Spritze wurde zusätzlich 0.7 ml Hünigbase (N,N-Diisopropylethylamin). Das ganze wurde mit einem Kochsalzeisbad auf -12 C gekühlt und anschliessend in einen Tropftrichter überführt. Dabei wurde Lösung B verschüttet, weil der Tropftrichter nicht ganz dicht war (P) ca 20 ml bzw. weil der Tropftrichter überlief (M) wenig. Die Lösung B wurde dann sehr langsam während 15 min zu A hinzugetropft (M) bzw. direkt hinzugegeben (P). Anschliessend wurde die Lösung 30 min bei -12 C gerührt. Als dann die Mischung klar war, wurde g (4.71 mmol)(p)/0.984 g (4.77 mmol)(m) DCCD und 188 mg (1.38 mmol)(p)/184 mg (1.36 mmol)(m) dazugegeben. Die Mischung wurde weitergerührt bei -12 C und über Nacht auf RT aufgewärmt (Kältebad wurde nicht entfernt). Die unlöslichen Anteile wurden mit einer Glasfritte abgenutscht. Anschliessend wurde der Filterkuchen in 25 ml Chloroform (P)/Dichlormethan (M) erneut abgenutscht. Die Chloroform- /Dichlormethanphasen wurden vereinigt. Die gelbliche Lösung wurde danach insgesamt drei Mal mittels Scheidetrichter ausgeschüttelt, wobei die jeweils organische Phase weiterverwendet wurde. Zuerst wurde mit 50 ml 0.5 M HCl (aq), dann mit 50 ml 5 % NaHCO 3 und zuletzt mit 50 ml H 2 O ausgeschüttelt. Die resultierende organische Phase wurde über MgSO 4 getrocknet (5-10 min) und anschliessend filtriert und das Lösemittel im Rotationsverdampfer abgezogen. Der Rückstand im Kolben (mit aufgesetzter Vigreuxkolonne) wurde in einem Wasserbad auf 83 C erwärmt und soviel 2-Propanol hinzugetropft bis sich alles gelöst hatte (50-70 ml). Die Lösung wurde danach im Eisbad gekühlt und abgenutscht. Die Nutschte wurde zusammen mit dem Zwischenprodukt über Nacht in den Trockenschrank gelegt worauf dann die Ausbeute bestimmt werden konnte. Zur Analyse des Zwischenprodukts wurde eine Probe fürs 1 H-NMR, 10 mg in ein mit CDCl 3 gefülltes (4 cm hoch) NMR-Röhrchen, und fürs IR, 10 mg mit Achatmörser zerrieben in Eppendorfhüttchen, vorbereitet. Zudem wurde der Schmelzpunkt durch Variation der Menge und der Partikelgrösse bestimmt. 5

7 3.2. Hydrogenolyse von Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe zu Aspartam In einen 250 ml Zweihalsrundkolben wurden g (0.77 mmol) (P&M) des Zwischenprodukts Z- Asp(OBzl)-Phe-OMe in 70 ml Methanol gelöst. Zusätzlich wurde 70 mg einer Mischung von 10 % Palladium auf Aktivkohle hinzugegeben. Danach wurde ein 3-Weghahn mit einem Wasserstoff gefüllten Ballon aufgesetzt. Zuerst wurde ein paar Minuten mit Stickstoff gespült, worauf der 3-Weghahn kurz ein wenig geöffnet wurde, damit die Luft im Rundkolben durch Wasserstoff ersetzt wurde (hörbar durch Änderung des Ausflussgeräusches). Danach wurde das Ausflussventil zugedreht. Bei Philippe könnte möglicherweise zu viel Wasserstoff aus dem Ballon abgelassen worden sein (eventuell geringere Ausbeute). Unter der Wasserstoffatmosphäre wurde das Reaktionsgemisch über Nacht bei Raumtemperatur gerührt. Im nächsten Schritt wurde die Lösung abgenutscht, wobei in der Nutsche in der Reihenfolge Filterpapier-Celite-Filterpapier geschichtet wurde. Die Celite wurde dabei über dem Filterpapier direkt in der Nutsche mit Methanol aufgeschlämmt. Dann wurde vorsichtig Methanol abgezogen und das zweite Filterpapier draufgelegt. Die Suspension wurde mittig auf das Filterpapier geleert. Das klare Filtrat wurde in einen tarierten Kolben gegeben. Mit Hilfe des Rotationsverdampfers wurde das Lösungsmittel entfernt und das erhaltene Endprodukt Aspartam im Trockenschrank über Nacht gelagert. Probleme tauchten bei der grösseren Nutsche auf. Irgendwie dichtete das Filterpapier nicht genügend ab. Bei beiden Versuchen (P&M) wurde erst beim zweiten Anlauf, Wechsel zur kleineren Nutsche, ein klares Filtrat erzielt. Zudem wurde bei Michael ein bisschen zu viel nachgewaschen, worauf ein 500 ml Rundkolben beim Rotationsverdampfer verwendet werden musste. Zur Analyse des Endprodukts wurde eine Dünnschichtchromatographie durchgeführt, wobei als Laufmittel eine CHCl 3 /CH 3 OH-Mischung im Verhältnis 20:1 verwendet wurde. Ausserdem wurde für ein DSC etwa 30 mg des Aspartams in ein Eppendorfhüttchen abgefüllt und für ein 1 H-NMR ca. 10 mg in ein NMR-Röhrchen mit DMSO-d6 (ca. 4 cm hoch) gegeben. 6

8 4. Resultate 4.1. Ausbeute Ausbeute Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe [g] Ausbeute Aspartam [g] Michael 1.58 (64.57%) (57.26%) Philippe 1.21 (49.45%) (107.04%) Tab. 1: Ausbeuten an geschützten Produkt und nach der Entfernung der Schutzgruppen 4.2. Analytik Zwischenprodukt Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe 1 H-NMR (300 MHz, CDCl 3 ): δ=2.77 (m, 2H, CH 2 -CO(OBzl)), 3.05 (d, J=2.1 Hz, 2H, Ar-CH 2 -CH-CO-OMe), 3.10 (t, J=5.7 Hz, 1H, CO-NH-CH-OMe), 3.72 (s, 3H, O-CH 3 ), 4.63 (s, 1H, NH-CH-CO), 4.84 (m, 1H, CH- CO-OMe), 5.14 (m, 4H, Ar-CH 2 -CO), 5.96 (d, 1H, O-CO-NH-CH), 6.94 (d, 1H, CH-CO-NH-CH), 7.15 (CHCl 3, Lösungsmittel), 7.52 ppm (s, 10H, Ar-CH2-CO). IR-Spektrum: Wellenzahl= (N-H st.), (C=O), , (Ar-H skel.), (Ar-H skel.), (Ar-H skel.), cm -1 (Ar-H def.). Wenig Substanz, gemörsert [ C] Viel Substanz, gemörsert [ C] Viel Substanz, ungemörsert [ C] Michael Philippe Tab. 2: Resultate der Schmelzpunktbestimmung des Zwischenproduktes Endprodukt Aspartam 1 H-NMR (300 MHz, [D6]-DMSO): δ=2.52 (DMSO, Lösungsmittel), 3.00 (m, 2H, Ar-CH 2 ), 3.18 (s, 3H, CH 3 ), 3.62 (s, 3H, CH 3 OH, Verunreinigung), 3.92 (m, 1H, NH 2 CH), 4.20 (m, 1H, Ar-CH 2 CH), 4.52 (d, J=6.9 Hz, 1H, NH), 7.23 (m, 5H, Ar-CH 2 ), 7.98 ppm (d, 2H, NH 2 ). IR-Spektrum: Wellenzahl= (N-H st.), (C=O), (Ar-H skel.), (Ar-H skel.), (Ar-H skel.), cm -1 (Ar-H def.). Bei der Schmelzpunktbestimmung des Endprodukts Aspartam wurde die Probe zuerst bei 170 C braun, worauf sie dann bei 210 C schwarz und flüssig war. Dünnschichtchromatographie: Substanz Retensionsfaktor R f Zwischenprodukt 0.95 Endprodukt 0.07 St 1 (H-Phe-OMe) 0.75 St 2 (Z-Asp(OBzl)-OH) 0.51 Tab. 3: Retensionsfaktoren, die basierend auf der DC-Messung berechnet wurden. 7

9 C Abb. 1: DSC des Endprodukts Aspartam 8

10 5. Diskussion 5.1. Zwischenprodukt Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe Die höhere Ausbeute des Zwischenprodukts Z-Asp(OBzl)-Phe-OMe bei Michael ist durch das Ausschütten einer grossen Menge (20 ml) von Lösung B bei Philippe zu erklären. Es kann daher aus diesen beiden Resultaten nicht gesagt werden, ob mit Dichlormethan (M) oder Choloroform (P) eine höhere Ausbeute erzielt werden kann. Es kann zudem sein, dass zusätzlich Zwischenprodukt in der Vigreuxkolonne verblieben ist. Die 1 H-NMR-Analyse des Zwischenproduktes bestätigte die erfolgreiche Durchführung des ersten Teil des Praktikum. Alle wichtigen Peaks waren vorhanden. Lediglich die Integrale waren teilweise nicht eindeutig, was daran liegen könnte, dass Austauschreaktionen mit den Deuterium-Isotopen stattgefunden haben könnten. Das IR-Spektrum hatte die wichtigsten Peaks, namentlich die N-H-Bindung sowie die Signale der C=O-Doppelbindung und des Benzolrings. Ein Literaturwert zum Schmelzpunkt konnte nicht gefunden werden. Der gemessene variiert aber trotz unterschiedlicher Menge und Partikelgrösse kaum ( C) Endprodukt Aspartam Bei der Dünnschichtchromatographie ist erkennbar, dass das Endprodukt Aspartam weder Edukte noch das Zwischenprodukt enthält. Somit kann man die Hydrogenolyse als erfolgreich und das Endprodukt als rein bezeichnen. Da das Lösemittel apolar und die stationäre Phase polar war, kann man bezüglich der R f -Werte sagen, dass diese umso grösser sind, je apolarer die Substanz ist. Folglich hat Aspartam einen niedrigen R f -Wert, da es sehr polar ist. Im Gegensatz dazu weist das Zwischenprodukt wegen seiner Apolarität einen hohen R f -Wert auf. Die hohe Ausbeute des Endprodukts Aspartam bei Philippe könnte durch das Durchsickern der Celite ins Filtrat zustande gekommen sein. Das Filtrat war jedoch nach dem Abnutschen klar, womit nicht mit viel durchgesickerter Celite gerechnet werden muss. Zusätzlich könnten noch Rückstände von Aktivkohle und Palladium vorhanden sein. Bei Michael könnte ein wenig vom Endprodukt in der Celite zurückgeblieben sein, was die niedrigere Ausbeute erklären könnte. Es wurde jedoch grosszügig nachgespült. Bei der DSC-Messung ist erkennbar, dass zwischen C Flüssigkeit abgedampft wurde. Anschliessend kam es zu einer exothermen Reaktion von etwa C gefolgt von einer endothermen bis 167 C. In diesem Bereich zersetzt sich Aspartam in seine Einzelkomponente (L- Asparaginsäure, L-Phenylalanin und Methanol) oder es zyklisiert sich unter Methanolabspaltung zu einem 2,5-Dioxopiperazin, welcher Vorgang auch beim Kochen und Backen unter Verlust der Süsskraft abläuft [2]. Welche der beiden Reaktionen abgelaufen ist kann man anhand der DSC-Analyse nicht bestimmen. Der Schmelzbereich des zersetzten Produkts befindet sich dann zwischen C, wobei der Schmelzpunkt bei 228 C gemessen wurde. Der Literaturwert des Schmelzpunkts von Aspartam liegt bei C [2]. Der Wert der DSC- Messung (228 C) sowie der mittels Schmelzpunktapparatur bestimmte (210 C) liegen leicht darunter, stimmen jedoch gut überein. 9

11 Auch hier bestätigten die Analysen (IR und 1 H-NMR) des Produktes im Wesentlichen die erwarteten Resultate. Allerdings war beim NMR-Spektrum zu erkennen, dass noch Methanol im Produkt sein musste. Dieses könnte sich beim Spülen eingelagert haben. Wie beim Zwischenprodukt war es schwierig, die Anzahl der H-Atome anhand der Integrale zu bestimmen. Der hohe Lösungsmittelpeak bei 2.52 ppm weist auf Austauschreaktionen zwischen dem Produkt und dem Lösungsmittel hin. 10

12 6. Referenzen Abb. 1 : Selber erstellt mit ChemSketch 11.0 Abb. 2 : Selber erstellt mit ChemSketch 11.0 Abb. 3 : Aspartame.svg/500px-Aspartame.svg.png [1]: Praktikumsanleitung Versuch 9: Chemische und enzymathische Synthesen eines Dipeptids, Frühlingssemester 10, Materialwissenschaft BSc, ETH Zürich. [2]: Wikipedia, Aspartam, , 7. Anhang 7.1. Fragen Frage Was scheint Ihnen die unangenehmste Eigenschaft der verwendeten Edukte bzw. Lösemittel zu sein? Chloroform hat eine toxische Wirkung auf Herz, Leber und andere innere Organe und ist eventuell krebserregend. DCCD ist krebserregend und die Hünig-Base ätzend. Zudem kann HOBT auf ein heranwachsendes Kind im Mutterleib schädigend wirken. Deswegen ist wie immer während des ganzen Versuchs das Tragen von Handschuhen sehr wichtig. Frage Welche Stoffe werden bei den einzelnen drei Abtrennungen aus der organischen Phase entfernt? Welcher Stoff verbleibt evtl. am Schluss zusammen mit dem Produkt in der organischen Phase? Im ersten Schritt werden mit HCl die polaren Reagenzien DCCD, Phe-NH2 und die Hünig-Base entfernt. Die unpolaren Stoffe HOBT und Asp-OH werden anschliessend mit NaHCO3 entfernt. Wasser werden schlussendlich Rückstände aus den ersten beiden Schritten entfernt. Mit dem Produkt verbleibt schlussendlich das Lösungsmittel. 11

13 7.2. Spektren Abb. 8: IR-Spektrum des Zwischenprodukts Abb. 9: IR-Spektrum des Endproduktes 12

14 Abb. 10: 1 H-NMR-Spektrum des Zwischenproduktes von Michael Abb. 11: 1 H-NMR-Spektrum des Endproduktes von Michael 13

2017 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid

2017 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid 217 Umsetzung von Zimtsäurechlorid mit Ammoniak zu Zimtsäureamid O O Cl NH 3 NH 2 C 9 H 7 ClO (166.6) (17.) C 9 H 9 NO (147.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Reaktion der Carbonylgruppe

Mehr

Synthese von 1,4-Di-t-butyl-2,5-dimethoxybenzol

Synthese von 1,4-Di-t-butyl-2,5-dimethoxybenzol Praktikum in Organischer Chemie (OCP 1) Frühjahrssemester 2008 529-0230-00L Peifer Manuel Synthese von 1,4-Di-t-butyl-2,5-dimethoxybenzol Janosch Ehrenmann BSc Biotechnologie D CHAB, ETH Zürich Zürich,

Mehr

Synthese von 1-(p-Tolyl)butan-1,4-diol

Synthese von 1-(p-Tolyl)butan-1,4-diol Praktikum in Organischer Chemie (OCP 1) Frühjahrssemester 2008 529-0230-00L Peifer Manuel Synthese von 1-(p-Tolyl)butan-1,4-diol Janosch Ehrenmann BSc Biotechnologie D CHAB, ETH Zürich Zürich, 07. April

Mehr

3016 Oxidation von Ricinolsäure (aus Rizinusöl) mit KMnO 4 zu Azelainsäure

3016 Oxidation von Ricinolsäure (aus Rizinusöl) mit KMnO 4 zu Azelainsäure 6 Oxidation von Ricinolsäure (aus Rizinusöl) mit KMnO 4 zu Azelainsäure CH -(CH ) OH (CH ) -COOH KMnO 4 /KOH HOOC-(CH ) -COOH C H 4 O (.) KMnO 4 KOH (.) (6.) C H 6 O 4 (.) Klassifizierung Reaktionstypen

Mehr

4026 Synthese von 2-Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) aus tert-butanol

4026 Synthese von 2-Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) aus tert-butanol 4026 Synthese von 2-Chlor-2-methylpropan (tert-butylchlorid) aus tert-butanol OH + HCl Cl + H 2 O C 4 H 10 O C 4 H 9 Cl (74.1) (36.5) (92.6) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester

4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester NP 4022 Synthese von (S)-(+)-3-Hydroxybuttersäureethylester Fermentierende Hefe, Saccharose H C 6 H 10 3 C 12 H 22 11 C 6 H 12 3 (130.1) (342.3) (132.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Organisch-chemisches Praktikum Wintersemester 2005/06. 1-Phenyl-propan-1-ol. Stephan Steinmann

Organisch-chemisches Praktikum Wintersemester 2005/06. 1-Phenyl-propan-1-ol. Stephan Steinmann Organisch-chemisches Praktikum Wintersemester 005/06 -Phenyl-propan--ol 08.. 005 Stephan Steinmann . Methode [] Benzaldehyd () wird über eine Grignard-Reaktion mit Ethylmagnesiumbromid (5) zum -Phenylpropan--ol

Mehr

Synthese von tert-butylchlorid (2-Chloro-2-methylpropan)

Synthese von tert-butylchlorid (2-Chloro-2-methylpropan) Praktikum Organische Chemie I Zürich, 03.12.2005 529-0229-00L (für Biol./Pharm.Wiss) Wintersemester 05/06 Sylke Höhnel 04-921-664 3. Semester Assistent: Pascal Bindschädler Synthese von tert-butylchlorid

Mehr

Betreuer: Tobias Olbrich Literatur: Nach Organic Syntheses Coll. Vol. 10 (2004), 96.

Betreuer: Tobias Olbrich Literatur: Nach Organic Syntheses Coll. Vol. 10 (2004), 96. rganisches Praktikum CP II Wintersemester 2009/10 Versuch 28 Salen-Ligand Betreuer: Tobias lbrich Literatur: ach rganic Syntheses Coll. Vol. 10 (2004), 96. Chemikalien: L-()-Weinsäure 1,2-Diaminocyclohexan

Mehr

4028 Synthese von 1-Bromdodecan aus 1-Dodecanol

4028 Synthese von 1-Bromdodecan aus 1-Dodecanol 4028 Synthese von 1-Bromdodecan aus 1-Dodecanol C 12 H 26 O (186.3) OH H 2 SO 4 konz. (98.1) + HBr (80.9) C 12 H 25 Br (249.2) Br + H 2 O (18.0) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

Organisches Praktikum I - SS 2006 Assistentin: Gabi Marti. Synthese von. Isobutylacetat. Zürich, Balzers & Eschen, Mai 2005

Organisches Praktikum I - SS 2006 Assistentin: Gabi Marti. Synthese von. Isobutylacetat. Zürich, Balzers & Eschen, Mai 2005 rganisches Praktikum I - SS 2006 Assistentin: Gabi Marti Synthese von Isobutylacetat Zürich, Balzers & Eschen, Mai 2005 Daniel Frick frickd@student.ethz.ch 1. Einleitung 1 Carbonsäure bilden mit Alkoholen

Mehr

3021 Oxidation von Anthracen zu Anthrachinon

3021 Oxidation von Anthracen zu Anthrachinon xidation von Anthracen zu Anthrachinon Ce(IV)(NH ) (N ) 6 C H CeH 8 N 8 8 C H 8 (78.) (58.) (8.) Literatur Tse-Lok Ho et al., Synthesis 97, 6. Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen xidation Aromat,

Mehr

4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester

4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester NP 4019 Synthese von Acetamidostearinsäuremethylester aus Ölsäuremethylester C 19 H 36 2 (296.5) 10 9 SnCl 4 H 2 Me (260.5) + H 3 C C N C 2 H 3 N (41.1) NH + 10 10 9 9 Me Me C 21 H 41 N 3 (355.6) NH Klassifizierung

Mehr

3009 Synthese von trans-5-norbornen-2,3-dicarbonsäure aus Fumarsäure und Cyclopentadien

3009 Synthese von trans-5-norbornen-2,3-dicarbonsäure aus Fumarsäure und Cyclopentadien 3009 Synthese von trans-5-norbornen-2,3-dicarbonsäure aus Fumarsäure und Cyclopentadien 170 C 2 C 10 H 12 C 5 H 6 (132.2) (66.1) + COOH COOH HOOC COOH C 5 H 6 (66.1) C 4 H 4 O 4 (116.1) C 9 H 10 O 4 (182.2)

Mehr

Synthese von Benzalacetophenon

Synthese von Benzalacetophenon Praktikum in Organischer Chemie (OCP 1) Frühjahrssemester 2008 529-0230-00L Peifer Manuel Synthese von Benzalacetophenon Janosch Ehrenmann BSc Biotechnologie D CHAB, ETH Zürich Zürich, 10. März 2008 page

Mehr

Synthese von Dibenzalaceton (DBA) (1,5-Bisphenylpenta-1E,4E-dien-3-on)

Synthese von Dibenzalaceton (DBA) (1,5-Bisphenylpenta-1E,4E-dien-3-on) Praktikum rganische Chemie I Zürich, 08.01.2006 529-0229-00L (für Biol./arm.Wiss) Wintersemester 05/06 Sylke öhnel 04-921-664 3. Semester Assistent: Pascal Bindschädler Synthese von Dibenzalaceton (DBA)

Mehr

4029 Synthese von Dodecylphenylether aus Bromdodecan und Phenol OH

4029 Synthese von Dodecylphenylether aus Bromdodecan und Phenol OH 4029 Synthese von Dodecylphenylether aus Bromdodecan und Phenol H C 12 H 25 Br (249.2) Br + + NaH (40.0) + Adogen 464 C 25 H 54 ClN (404.2) C 6 H 6 (94.1) C 18 H 30 (262.4) + NaBr (102.9) Klassifizierung

Mehr

1011 Synthese von 1,4-Di-tert-butylbenzol aus tert-butylbenzol und tert-butylchlorid

1011 Synthese von 1,4-Di-tert-butylbenzol aus tert-butylbenzol und tert-butylchlorid 1011 Synthese von 1,4-Di-tert-butylbenzol aus tert-butylbenzol und tert-butylchlorid + Cl AlCl 3 C 10 H 14 (134.) C 4 H 9 Cl C 14 H (9.6) (133.3) (190.3) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

Protokoll zum Gruppenpra parat

Protokoll zum Gruppenpra parat Protokoll zum Gruppenpra parat Versuche 5.4.1.2 und 4.4.4: Darstellung von 1 Naphthol 1. Darstellung von Anthranilsäure aus Phthalsäureimid 1.1. Literatur [1] www.merckmillipore.de/chemicals [2] sdbs.riodb.aist.go.jp/

Mehr

Chloro(salen*)mangan(III)

Chloro(salen*)mangan(III) Chloro(salen*)mangan(III) [MnCl(salen*)] Asymmetrische Epoxidierung von Styrol Zürich, 31. Januar 2005 Raphael Aardoom, ACP 2 1 Synthese 1.1 Methode [1][2][3] Salen* reagiert mit Mangan(II)acetat und atriumchlorid

Mehr

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol

4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol 4027 Synthese von 11-Chlorundec-1-en aus 10-Undecen-1-ol OH SOCl 2 Cl + HCl + SO 2 C 11 H 22 O C 11 H 21 Cl (170.3) (119.0) (188.7) (36.5) (64.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Nukleophile

Mehr

3011 Synthese von erythro-9,10-dihydroxystearinsäure aus Ölsäure

3011 Synthese von erythro-9,10-dihydroxystearinsäure aus Ölsäure 311 Synthese von erythro-9,1-dihydroxystearinsäure aus Ölsäure COOH KMnO 4 /NaOH HO HO COOH C 18 H 34 O 2 (282.5) KMnO 4 (158.) NaOH (4.) C 18 H 36 O 4 (316.5) Literatur A. Lapworth und E. N. Mottram,

Mehr

Synthese von cis- und trans-stilben

Synthese von cis- und trans-stilben 28. April 2008 eifer Manuel raktikum in Organischer Chemie (OC 1) Frühjahrssemester 2008 529-0230-00L eifer Manuel Synthese von cis- und trans-stilben Janosch Ehrenmann BSc Biotechnologie D CHAB, ETH Zürich

Mehr

Disproportionierung von Furan-2-carbaldehyd (Furfural) mit Natronlauge zu Furan-2-carbonsäure und 2-Furylmethanol (Cannizzaro-Reaktion)

Disproportionierung von Furan-2-carbaldehyd (Furfural) mit Natronlauge zu Furan-2-carbonsäure und 2-Furylmethanol (Cannizzaro-Reaktion) 4.3.1.8 Disproportionierung von Furan-2-carbaldehyd (Furfural) mit Natronlauge zu Furan-2-carbonsäure und 2-Furylmethanol (Cannizzaro-Reaktion) H NaH konz. 8a H + 8b H H 4 2 (96.1) H 4 3 (112.1) H 6 2

Mehr

Synthese von Adipinsäure Infrarotspektroskopie Nylonsynthese

Synthese von Adipinsäure Infrarotspektroskopie Nylonsynthese Praktikum II, Teil Chemie FS 2009 Versuch 6; 27.02.2009 Synthese von Adipinsäure Infrarotspektroskopie Nylonsynthese Verfasser: Philippe Knüsel (pknuesel@student.ethz.ch) Versuchsdurchführung: Claudio

Mehr

6011 Hippursäure aus Glycin und Benzoylchlorid

6011 Hippursäure aus Glycin und Benzoylchlorid P 6011 Hippursäure aus Glycin und Benzoylchlorid Cl + H 2 H H H C 7 H 5 Cl C 2 H 5 2 C 9 H 9 3 (140.6) (75.1) (179.2) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Benzoylierung, Reaktion der Carbonylgruppe

Mehr

Schlussbericht. Studienwoche Chemie und Materialwissenschaften 2014

Schlussbericht. Studienwoche Chemie und Materialwissenschaften 2014 Schlussbericht Studienwoche Chemie und Materialwissenschaften 2014 Zum Projekt Synthese des künstlichen Süßstoffes Aspartam und qualitativer Nachweis der Verbindung in ausgewählten Produkten Betreut von

Mehr

15. Aminosäuren, Peptide und Proteine

15. Aminosäuren, Peptide und Proteine 15. Aminosäuren, Peptide und Proteine 1 Proteine (Polypeptide) erfüllen in biologischen ystemen die unterschiedlichsten Funktionen. o wirken sie z.b. bei vielen chemischen eaktionen in der atur als Katalysatoren

Mehr

Synthese von eritreo- und reo-8,9,epoxy-p-menth-2-enl-on

Synthese von eritreo- und reo-8,9,epoxy-p-menth-2-enl-on Praktikum Anorganische und rganische Chemie I Assistent: Matthias berli Synthese von eritreo- und reo-8,9,epoxy-p-menth-2-enl-on Dietikon, 24. April 2008 Jorge Ferreiro fjorge@student.ethz.ch 1 Zusammenfassung

Mehr

5007 Synthese von Fluorescein aus Phthalsäureanhydrid und Resorcin

5007 Synthese von Fluorescein aus Phthalsäureanhydrid und Resorcin 57 Synthese von Fluorescein aus Phthalsäureanhydrid und Resorcin CH H H + 2 + 2 H 2 H C 8 H 4 3 C 6 H 6 2 C 2 H 12 5 (148.1) (11.1) (332.3) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Reaktion der

Mehr

Schweizer Jugend Forscht Studienwoche Februar Synthese des Süssstoffes Aspartam

Schweizer Jugend Forscht Studienwoche Februar Synthese des Süssstoffes Aspartam Schweizer Jugend Forscht Studienwoche Februar 2016 Synthese des Süssstoffes Aspartam Autor: Jan Matter Betreuer: Peter Kirschner Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis... 2 Abstract... 3 Einleitung... 4

Mehr

5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester

5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester NP 5013 Synthese von 2,6-Dimethyl-4-phenyl-1,4-dihydropyridin- 3,5-dicarbonsäure-diethylester NH 4 HC 3 + + 2 C 2 C 2 C 2 H CH 3 H 3 C N CH 3 H + 4 H 2 + C N 3 C 7 H 6 C 6 H 10 3 C 19 H 23 4 N C 2 (79.1)

Mehr

1006 Bromierung von 4-Ethoxyacetanilid (Phenacetin) zu 3-Brom-4-ethoxyacetanilid

1006 Bromierung von 4-Ethoxyacetanilid (Phenacetin) zu 3-Brom-4-ethoxyacetanilid NP 1006 Bromierung von 4-Ethoxyacetanilid (Phenacetin) zu 3-Brom-4-ethoxyacetanilid KBr 3, HBr Essigsäure Br C 10 H 13 N 2 C 10 H 12 BrN 2 (179.2) (167.0) (80.9) (258.1) Literatur P.F. Schatz, J. chem.

Mehr

7.2.1 Nitrierung von Toluol zu 2-Nitrotoluol (1a), 4-Nitrotoluol (1b) und 2,4-Dinitrotoluol

7.2.1 Nitrierung von Toluol zu 2-Nitrotoluol (1a), 4-Nitrotoluol (1b) und 2,4-Dinitrotoluol 7.2.1 Nitrierung von Toluol zu 2-Nitrotoluol (1a), 4-Nitrotoluol (1b) und 2,4-Dinitrotoluol (1c) HNO 3, H 2 SO 4 + + C 7 H 8 (92.1) HNO 3 (63.0) H 2 SO 4 (98.1) 1a 1b 1c C 7 H 7 (137.1) C 7 H 6 N 2 O 4

Mehr

Synthese: Triphenylcarbinol

Synthese: Triphenylcarbinol Synthese: Triphenylcarbinol 1 Inhaltsverzeichnis Synthese von Triphenylcarbinol 1.1 Allgemeine Angaben..... 3 1.2 Strukturformel...3 1.3 Reaktionsgleichung.......3 1.4 Ansatz........4 1.5 Ausbeuteberechnung.4

Mehr

Praktikumsprotokoll OP II Gruppenpräparat. Synthese von 2S 3S Epoxygeraniol

Praktikumsprotokoll OP II Gruppenpräparat. Synthese von 2S 3S Epoxygeraniol Praktikumsprotokoll P II 10.4.4.1 Gruppenpräparat Synthese von 2S 3S Epoxygeraniol Praktikanten: Christian Possiel und Kai Stephan Feichtner Bachelor Datum: 14.4.2010 Verwendete Literatur 1) L. M. Bradley,

Mehr

5012 Synthese von Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus Salicylsäure und Acetanhydrid

5012 Synthese von Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus Salicylsäure und Acetanhydrid NP 5012 Synthese von Acetylsalicylsäure (Aspirin) aus Salicylsäure und Acetanhydrid CH CH + H H 2 S 4 + CH 3 CH C 4 H 6 3 C 7 H 6 3 C 9 H 8 4 C 2 H 4 2 (120.1) (138.1) (98.1) (180.2) (60.1) Klassifizierung

Mehr

Herstellung von Poly(methylmethacrylat) durch radikalische Polymerisation von Methylmethacrylat

Herstellung von Poly(methylmethacrylat) durch radikalische Polymerisation von Methylmethacrylat Praktikum III, Herbstsemester 09 Versuch C2; 24.11. bis 4.12.2009 Herstellung von Poly(methylmethacrylat) durch radikalische Polymerisation von Methylmethacrylat Autoren: Michael Schwarzenberger (michschw@student.ethz.ch)

Mehr

Aufgabe 1: (18 Punkte)

Aufgabe 1: (18 Punkte) Aufgabe 1: (18 Punkte) In der Arbeitsgruppe Hilt wurde folgende Reaktionssequenz durchgeführt: A H 10 H B O O O 1 1 2 2 + 10 3 3 4 4 Δ DA- Produkt 6-9 5 5 6-9 2 Ph Ph Co(dppe) 2 3 3 4 4 Im ersten Reaktionsschritt

Mehr

1007 Synthese von 2,4,6-Tribromanilin aus 4-Bromacetanilid

1007 Synthese von 2,4,6-Tribromanilin aus 4-Bromacetanilid 1007 Synthese von 2,4,6-Tribromanilin aus 4-omacetanilid O HN CH 3 NH 2 NH 2 KOH 2 C 8 H 8 NO C 6 H 6 N C 6 H 4 3 N (214.1) (56.1) (172.0) (159.8) (329.8) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen

Mehr

2013 Umsetzung von Zimtsäure mit Thionylchlorid zu Zimtsäurechlorid

2013 Umsetzung von Zimtsäure mit Thionylchlorid zu Zimtsäurechlorid 2013 Umsetzung von Zimtsäure mit Thionylchlorid zu Zimtsäurechlorid H + SCl 2 Cl + HCl + S 2 C 9 H 8 2 (148.2) (119.0) C 9 H 7 Cl (166.6) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Reaktion der Carbonylgruppe

Mehr

Herstellung von 4-Methylbiphenyl mit [Pd(dba) 2 ] als Katalysator

Herstellung von 4-Methylbiphenyl mit [Pd(dba) 2 ] als Katalysator ACPII Herbstsemester 2008 ETH Zürich Bis((E,E)-1,5-Diphenyl-1,4-pentadien-3 on)palladium(0) [Pd(dba) 2 ] Herstellung von 4-Methylbiphenyl mit [Pd(dba) 2 ] als Katalysator Dietikon, 2.12.2008 Jorge Ferreiro,

Mehr

3012 Synthese von Adamantylidenadamantan aus Adamantanon

3012 Synthese von Adamantylidenadamantan aus Adamantanon Synthese von Adamantylidenadamantan aus Adamantanon O TiCl /Zn/THF C H O (.) TiCl Zn (9.) (.) C H (.) Literatur D. Lenoir, Synthesis, 99, -9 Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen McMurry-Reaktion,

Mehr

5026 Oxidation von Anthracen zu Anthrachinon

5026 Oxidation von Anthracen zu Anthrachinon NP 506 xidation von Anthracen zu Anthrachinon KMn /Al C H 0 KMn C H 8 (78.) (58.0) (08.) Literatur Nüchter, M., ndruschka, B., Trotzki, R., J. Prakt. Chem. 000,, No. 7 Klassifizierung Reaktionstypen und

Mehr

6016 Oxidation von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol zu 2,2- Dimethylmalonsäure

6016 Oxidation von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol zu 2,2- Dimethylmalonsäure 6016 Oxidation von 2,2-Dimethyl-1,3-propandiol zu 2,2- Dimethylmalonsäure HNO 3 O O C 5 H 12 O 2 HNO 3 C 5 H 8 O 4 (104.2) (63.0) (132.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Oxidation Alkohol,

Mehr

Versuch VI.2: Komplexchemie des Nickels Auswertung von Lars Müller

Versuch VI.2: Komplexchemie des Nickels Auswertung von Lars Müller Name: Lars Müller Gruppe: Donati (HCI J196/168) Datum: 15. Jan. 2004 Versuch VI.2: Komplexchemie des ckels Auswertung von Lars Müller Ziel ckel(ii) kann sehr verschiedene Metallkomplexe bilden, die meist

Mehr

170 C C 2 H C C 11 H 10 (174.2) Darstellung von Cyclopentadien durch thermische Spaltung von Dicyclopentadien

170 C C 2 H C C 11 H 10 (174.2) Darstellung von Cyclopentadien durch thermische Spaltung von Dicyclopentadien 3.4.2 Darstellung von Cyclopentadien durch thermische Spaltung von Dicyclopentadien. [4+2]-Cycloaddition von Cyclopentadien mit p-benzochinon zum 1:1- Addukt (2a) und zum 2:1-Addukt (2b) 170 C 2 C 10 12

Mehr

Organisches Praktikum OCP II Wintersemester 2009/10. Versuch 30. 1,4-Diphenyl-6,7-dihydro-5H-cyclopenta[d]pyridazin. Betreuer:

Organisches Praktikum OCP II Wintersemester 2009/10. Versuch 30. 1,4-Diphenyl-6,7-dihydro-5H-cyclopenta[d]pyridazin. Betreuer: Organisches Praktikum OCP II Wintersemester 2009/10 Versuch 30 1,4-Diphenyl-6,7-dihydro-5-cyclopenta[d]pyridazin Betreuer: Chemikalien: Benzonitril Tomahogh ydrazinhydrat achtraum (Kühlschrank) Schwefel

Mehr

1005 Bromierung von 1,2-Dimethoxybenzol zu 4,5-Dibrom-1,2- dimethoxybenzol

1005 Bromierung von 1,2-Dimethoxybenzol zu 4,5-Dibrom-1,2- dimethoxybenzol 1005 omierung von 1,2-Dimethoxybenzol zu 4,5-Dibrom-1,2- dimethoxybenzol H 3 H 3 K 3, H Essigsäure H 3 H 3 + Nebenprodukt 8 H 10 2 K 3 (167.0) 8 H 8 2 2 (138.2) H (80.9) (296.0) Klassifizierung Reaktionstypen

Mehr

Organisch-chemisches Praktikum Wintersemester 2005/06. o-chlortoluen. Stephan Steinmann

Organisch-chemisches Praktikum Wintersemester 2005/06. o-chlortoluen. Stephan Steinmann rganisch-chemisches Praktikum Wintersemester 005/06 o-chlortoluen 30. 11. 005 Stephan Steinmann 1 1. Methode [1] Mittels einer Sandmeyer-Reaktion wird ortho-toluidin (1) zu ortho-chlortoluen () umgesetzt..

Mehr

Synthese 1 Herstellung von. Cyclohex-3-en-1,1-diyldimethanol

Synthese 1 Herstellung von. Cyclohex-3-en-1,1-diyldimethanol Organisch-Chemisches Praktikum 1 (OCP 1) HS 10/11 Assistenten: Daniel Fankhauser, Lorenz Urner Synthese 1 Herstellung von Cyclohex-3-en-1,1-diyldimethanol Bastian Vögeli Versuch: 21./22. Oktober 2010 1

Mehr

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53

Endersch, Jonas Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Endersch, Jonas 30.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 2.5a: Herstellung von Cholesterylbenzoat Reaktionsgleichung: Einleitung und Theorie: In diesem Versuch

Mehr

1. Darstellung von 2-Chlor-2-methylpropan Trivialname: tert. Butylchlorid

1. Darstellung von 2-Chlor-2-methylpropan Trivialname: tert. Butylchlorid 1. Darstellung von 2-Chlor-2-methylpropan Trivialname: tert. Butylchlorid Theorie Nucleophile Substitution 1. Ordnung am gesättigten Kohlenstoffatom. Darstellung tertiärer Alkylhalogenide durch Umsetzung

Mehr

3002 Addition von Brom an Fumarsäure zu meso-dibrombernsteinsäure

3002 Addition von Brom an Fumarsäure zu meso-dibrombernsteinsäure 32 Addition von Brom an Fumarsäure zu meso-dibrombernsteinsäure OOC COO Br 2 OOC Br Br COO C 4 4 O 4 (6.) (59.8) C 4 4 Br 2 O 4 (275.9) Literatur A. M. McKenzie, J. Chem. Soc., 92,, 96 M. Eissen, D. Lenoir,

Mehr

Synthese von 4-tert-Butyl-o-Xylol (4-tert-Butyl-1,2-Dimethylbenzol)

Synthese von 4-tert-Butyl-o-Xylol (4-tert-Butyl-1,2-Dimethylbenzol) Praktikum Organische Chemie I Chemnitz, 07.01.2006 529-0229-00L (für Biol./Pharm.Wiss) Wintersemester 05/06 Sylke Höhnel 04-921-664 3. Semester Assistent: Pascal Bindschädler Synthese von 4-tert-Butyl-o-Xylol

Mehr

Gruppenpräparat: Versuch Darstellung von 1,2-Diphenyl-2,2-(4-methylphenyl)- ethanon

Gruppenpräparat: Versuch Darstellung von 1,2-Diphenyl-2,2-(4-methylphenyl)- ethanon P II Praktikum im WS 2008/2009 Gruppenpräparat: Versuch 7.4.1.1 Darstellung von 1,2-Diphenyl-2,2-(4-methylphenyl)- ethanon 1.Gruppe: Christoph Mann Marco Schott 2.Gruppe: Tim Walter Holger Hartleb Stefan

Mehr

13. Februar Organische Synthese

13. Februar Organische Synthese 13. Februar 2014 Organische Synthese Synthese von 2-Acetoxybenzoesäure (Aspirin) Diazobenzoesäure chemischer Schalter Synthese von Hüpfknete (Bouncing Putty) Autoren: Katharina Waldispühl St. Klemens,

Mehr

Versuch 3: Säure-Base Titrationen Chemieteil, Herbstsemester 2008

Versuch 3: Säure-Base Titrationen Chemieteil, Herbstsemester 2008 Versuch 3: Säure-Base Titrationen Chemieteil, Herbstsemester 2008 Verfasser: Zihlmann Claudio Teammitglied: Knüsel Philippe Datum: 29.10.08 Assistent: David Weibel E-Mail: zclaudio@student.ethz.ch 1. Abstract

Mehr

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2008

Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2008 Prüfungen Analytische Chemie Samstag, 9. Februar 2008 Schriftliche Prüfung BSc Frühling 2008 D CHAB/BIL Vorname:... Name:... Jede Aufgabe wird separat bewertet. Die maximal erreichbare Punktzahl beträgt

Mehr

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013

Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Fortgeschrittenen-Praktikum Organische Chemie Wintersemester 2012/2013 Universität Leipzig Fakultät für Chemie und Mineralogie Wasserdampfdestillation von Anisöl aus Anissamen Anton Werwein, Richard Cybik

Mehr

Ein Gemisch aus 13,2 g (0,1mol) 2,5-Dimethoxyterahydrofuran und 80ml 0,6 N Salzsäure werden erhitzt bis vollständige Lösung eintritt.

Ein Gemisch aus 13,2 g (0,1mol) 2,5-Dimethoxyterahydrofuran und 80ml 0,6 N Salzsäure werden erhitzt bis vollständige Lösung eintritt. 1.Acetondicarbonsäureanhydrid 40g (0,27mol)Acetondicarbonsäure werden in einer Lösung aus 100ml Eisessig und 43ml (0,45mol) Essigsäureanhydrid gelöst. Die Temperatur sollte 20 C nicht überschreiten und

Mehr

6015 Bromaddition an Styrol zu 1,2-Dibrom-1-phenylethan

6015 Bromaddition an Styrol zu 1,2-Dibrom-1-phenylethan 6015 omaddition an Styrol zu 1,2-Dibrom-1-phenylethan 2 Dichlormethan C 8 H 8 2 (159.8) C 8 H 8 2 (104.2) (264.0) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Addition an Alkene, Stereoselektive Addition,

Mehr

β-binaphthol (1,1 -Binaphthyl-2,2 -diol)

β-binaphthol (1,1 -Binaphthyl-2,2 -diol) rganisches Praktikum I - SS 2006 Assistentin: Gabi Marti Synthese von β-binaphthol (1,1 -Binaphthyl-2,2 -diol) Zürich, Balzers & Eschen, Juni 2006 Daniel Frick frickd@student.ethz.ch 1. Einleitung 1, 2

Mehr

Endersch, Jonas 26./ Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53

Endersch, Jonas 26./ Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Endersch, Jonas 26./27.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 2.4a: Herstellung von 2,5 Dibrombenzochinon Reaktionsgleichung: Einleitung und Theorie: In diesem

Mehr

Aminosäuren - Proteine

Aminosäuren - Proteine Aminosäuren - Proteine ÜBERBLICK D.Pflumm KSR / MSE Aminosäuren Überblick Allgemeine Formel für das Grundgerüst einer Aminosäure Carboxylgruppe: R-COOH O Aminogruppe: R-NH 2 einzelnes C-Atom (α-c-atom)

Mehr

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne

Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne Entstehung der Erde und Lebewesen Entwicklung der Zellforschung Kennzeichen des Lebens Grundbaupläne Kennzeichen einer lebenden Zelle Zellen entstehen aus Zellen jede Zelle hat einen kompletten Satz Erbanlagen

Mehr

Mustervorschrift Versuch

Mustervorschrift Versuch Mustervorschrift Versuch 10.2.3 N-Acetylierung von D-/L- Methionin (1.Stufe) 5.20 g (34.86 mmol) D-/L- Methionin (racemisch) werden in 51.13 g (48.80 ml, 349 mmol) reiner Essigsäure (Eisessig) gelöst 1.

Mehr

2022 Reduktion von L-( )-Menthon mit Lithiumaluminiumhydrid zu einem Isomerengemisch ( )-Menthol (a) und (+)-Neomenthol (b).

2022 Reduktion von L-( )-Menthon mit Lithiumaluminiumhydrid zu einem Isomerengemisch ( )-Menthol (a) und (+)-Neomenthol (b). 2022 Reduktion von L-( )-Menthon mit Lithiumaluminiumhydrid zu einem Isomerengemisch ( )-Menthol (a) und (+)-Neomenthol (b). 3 O LiAl 4 tert-butylmethylether 3 O + 3 O a b 10 18 O (154.3) LiAl 4 (38.0)

Mehr

0.1 Eiweißstoffe (Proteine)

0.1 Eiweißstoffe (Proteine) 1 22.06.2006 0.1 Eiweißstoffe (Proteine) 0.1.1 Die Aminosäuren Bausteine der Proteine Proteine sind aus einer Vielzahl (bis Tausende) von Baueinheiten zusammengesetzte Makromoleküle. Die einzelnen Bausteine,

Mehr

Dimethyl(S)-2-(1-phenylallyl)malonat

Dimethyl(S)-2-(1-phenylallyl)malonat Praktikum in Organischer und Anorganischer Chemie OACP 2 Herbstsemester 2008 Assistenz : Michelle Flückiger / Tina Osswald Synthesebericht Dimethyl(S)-2-(1-phenylallyl)malonat Ehrenmann Janosch D CHAB,

Mehr

Synthese von Essigsäureisopropylester (1) Präparat 1

Synthese von Essigsäureisopropylester (1) Präparat 1 Synthese von Essigsäureisopropylester (1) Präparat 1 1. Reaktionstyp: Azeotrope Veresterung 2. Reaktionsgleichung: 3 3 3 3 2 3 3 Essigsäure Isopropanol Essigsäureisopropylester Wasser 60,05 g/mol 60,1

Mehr

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren

Aminosäuren 1. Aufbau der Aminosäuren Aminosäuren 1 Aufbau der Aminosäuren Aminosäuren bestehen aus einer Carbonsäuregruppe und einer Aminogruppe. Die einfachste Aminosäure ist das Glycin mit 2 Kohlenstoffatomen. Das Kohlenstoffatom nach der

Mehr

(R)-(S)-PPFA. (R)-1-N,N-Dimethyl-[(S)-2-(diphenylphosphino)ferrocenyl]ethylamin CH 3. PPh 2

(R)-(S)-PPFA. (R)-1-N,N-Dimethyl-[(S)-2-(diphenylphosphino)ferrocenyl]ethylamin CH 3. PPh 2 (R)-(S)-PPFA (R)-1-N,N-Dimethyl-[(S)-2-(diphenylphosphino)ferrocenyl]ethylamin CH 3 NMe 2 Fe PPh 2 Abstract Mit (R)-N,N-Dimethylferrocenylethylamin wird eine Enantiomerenanreicherung durchgeführt und dann

Mehr

Herstellung von Natriumethanolat

Herstellung von Natriumethanolat Illumina-Chemie.de - Artikel Synthesen Herstellung von Natriumethanolat Die folgende Anleitung kann zur Orientierung zur Herstellung anderer Natriumalkoholate verwendet werden. Allerdings muss bei der

Mehr

Darstellung von Malachitgrün Präparat 5

Darstellung von Malachitgrün Präparat 5 Janine Schneider 22.05.00 Darstellung von Malachitgrün Präparat 5 1. Reaktionstyp: säurekatalysierte Kondensation (elektrophile Substitution) 2. Reaktionsgleichung: O + 2 ( + ) Benzaldehyd N,N- Dimethylanilin

Mehr

1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid

1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid 1004 Nitrierung von Pyridin-N-oxid zu 4-Nitropyridin-N-oxid O N HNO 3 /H 2 SO 4 O N NO 2 C 5 H 5 NO (95.1) (63.0) (98.1) C 5 H 4 N 2 O 3 (140.1) Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Elektrophile

Mehr

Fragen zum Thema chemische Reaktionen Klasse 4 1. Was gehört zu einer chemische Reaktionsgleichung? 2. Wie nennt man die Stoffe, die vor der Reaktion

Fragen zum Thema chemische Reaktionen Klasse 4 1. Was gehört zu einer chemische Reaktionsgleichung? 2. Wie nennt man die Stoffe, die vor der Reaktion 1. Was gehört zu einer chemische Reaktionsgleichung? 2. Wie nennt man die Stoffe, die vor der Reaktion vorliegen? 3. Wie nennt man die Stoffe, die nach der Reaktion vorliegen? 4. Womit wird die Richtung

Mehr

1. Teilprüfung (30 P) - Gruppe A

1. Teilprüfung (30 P) - Gruppe A Chemisches Grundpraktikum IIB (270062) und Spezielle Synthesechemie (270222) W2016 24.10.2016 1. Teilprüfung (30 P) - Gruppe A NAME: Vorname: Matrikel Nr.: Bitte alle Fragen möglichst an dem dafür vorgesehenen

Mehr

2008 Säurekatalysierte Veresterung von Propionsäure mit 1-Butanol zu Propionsäure-1-butylester

2008 Säurekatalysierte Veresterung von Propionsäure mit 1-Butanol zu Propionsäure-1-butylester 28 Säurekatalysierte Veresterung von Propionsäure mit 1-Butanol zu Propionsäure-1-butylester H 3 C H 4-Toluolsulfonsäure + Cyclohexan H 3 C H CH 3 + CH 3 H 2 C 3 H 6 2 (74.1) C 4 H 1 (74.1) C 7 H 8 3 S

Mehr

Tris(acetylacetonato)cobalt(III)

Tris(acetylacetonato)cobalt(III) Tris(acetylacetonato)cobalt(III) [Co(C5H7)3] Cobalt(III)acetylacetonat Zürich, 7. November 004 Raphael Aardoom, ACP 1 Synthese 1.1 Methode [1] Cobalt(II)carbonat reagiert mit Acetylaceton in Gegenwart

Mehr

Synthese von DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin)

Synthese von DOC (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin) T + K (2000) 68 (2): 62 Synthese von D (2,5-Dimethoxy-4-chloramphetamin) Dorothea Ehlers und Johanna Schäning Technische Fachhochschule Berlin, FB V, Kurfürstenstrasse 141, D-1210 Berlin, e-mail: ehlers@tfh-berlin.de

Mehr

3.4.6 Cycloaddition von Anthracen und 1,4-Benzochinon unter Aluminiumchlorid- Katalyse zum 1:1-Addukt 6a und zum 2:1-Addukt 6b

3.4.6 Cycloaddition von Anthracen und 1,4-Benzochinon unter Aluminiumchlorid- Katalyse zum 1:1-Addukt 6a und zum 2:1-Addukt 6b 3.4.6 Cycloaddition von Anthracen und 1,4-Benzochinon unter Aluminiumchlorid- Katalyse zum 1:1-Addukt 6a und zum 2:1-Addukt 6b 1 : 1 6a + AlCl 3 C 2 Cl 2 2 : 1 6b C 14 10 (178.2) C 6 4 2 (108.1) AlCl 3

Mehr

Synthese von Adipinsäure

Synthese von Adipinsäure Synthese von Adipinsäure Name des/der Assistenten/in: Geyer Karolin Datum der Versuchsdurchführung: 12/13.12.25 Rémy Denzler, D-Biol 1 1. Methode xidation von Cyclohexanon mit Kaliumpermanganat zu Adipinsäure

Mehr

6017 Bromierung von Anisol zu 4-Bromanisol

6017 Bromierung von Anisol zu 4-Bromanisol 6017 Bromierung von Anisol zu 4-Bromanisol OMe OMe + Br 2 Dichlormethan + HBr + Nebenprodukte C 7 H 8 O Br 2 C 7 H 7 BrO (108.1) (159.8) (187.0) Br Klassifizierung Reaktionstypen und Stoffklassen Elektrophile

Mehr

Indan-1,3-dion. Reaktionsgleichung. H- und P-Sätze. Für alle Reagenzien und Produkte. Ausformulierte H- und P-Sätze. Vor(Abschluss)protokoll

Indan-1,3-dion. Reaktionsgleichung. H- und P-Sätze. Für alle Reagenzien und Produkte. Ausformulierte H- und P-Sätze. Vor(Abschluss)protokoll Indan-1,3-dion Reaktionsgleichung H- und P-Sätze Substanz Gefahrensymbol Smp. ( C) Sdp. ( C) Phtalsäurediethylester Essigsäureethylester Flammpkt. ( C) H-Sätze P-Sätze - -40 302 150 - - Gefahr -83 77-4

Mehr

Chloro(triphenylphosphin)gold(I)

Chloro(triphenylphosphin)gold(I) raktikum Org. und Anorg. Chemie II D-CHAB Wintersemester 04/05 Zürich, den 1. März 2005 [(h 3 )] 1 1. SYNTHESE 1.1 Methode [1] Elementares Gold wird mit Königswasser aufgeschlossen und durch Zugabe von

Mehr

Synthese von Triphenylmethanol

Synthese von Triphenylmethanol Synthese von Triphenylmethanol Name des/der Assistenten/in: Geyer Karolin Datum der Versuchsdurchführung: 9.1.2006 Rémy Denzler, D-Biol 1 1. Methode C-C Bindungsknüpfung von ombenzol und Benzophenon durch

Mehr

D-(+)-Biotin (Vitamin H)

D-(+)-Biotin (Vitamin H) D-(+)-Biotin (Vitamin H) Benedikt Jacobi 28. Januar 2005 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 1 1.1 Aufgabenstellung: Prüfung der Stabilität von Biotin (Vitamin H) unter alltäglichen Bedingungen (Kochen,

Mehr

SKRIPT ZUM INTEGRIERTEN SYNTHESEPRAKTIKUM

SKRIPT ZUM INTEGRIERTEN SYNTHESEPRAKTIKUM Integriertes Synthesepraktikum 2016 rganische Chemie SKRIPT ZUM ITEGRIERTE SYTHESEPRAKTIKUM Woche 1 und 2 (rganische Chemie) 1. Herstellung eines Alkens über die lefinierung eines Aldehyds nach Wittig

Mehr

Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen. Kurzprotokoll. Schulversuchspraktikum.

Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen. Kurzprotokoll. Schulversuchspraktikum. Schulversuchspraktikum Isabel Großhennig Sommersemester 2015 Klassenstufen 7 & 8 Chemische Gesetzmäßigkeiten I Erhaltung der Masse und konstante Proportionen Kurzprotokoll Auf einen Blick: Dieses Kurzprotokoll

Mehr

Im Sauren liegen H + -Ionen vor, das heißt: Säuregruppe COOH ist protoniert Amingruppe NH 2 ist zu NH 3. protoniert Molekül Nr. 6

Im Sauren liegen H + -Ionen vor, das heißt: Säuregruppe COOH ist protoniert Amingruppe NH 2 ist zu NH 3. protoniert Molekül Nr. 6 Im Sauren liegen H + -Ionen vor, das heißt: Säuregruppe COOH ist protoniert Amingruppe NH 2 ist zu NH 3 + protoniert Molekül Nr. 6 Im Basischen liegen OH - -Ionen vor, das heißt: Säuregruppe COOH wird

Mehr

Synthese von 1,10- Phenanthrolin (CAS: )

Synthese von 1,10- Phenanthrolin (CAS: ) Aqua regia labor Synthese von 1,10- Phenanthrolin (CAS:66-71-7) Synonym: 1,10-Diazaphenanthren. Es ist ein farbloses oder blassbraunes, kristallines Pulver. Das Monohydrat kann entwässert werden.der Schmelzpunkt

Mehr

Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether)

Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether) Endersch, Jonas 17./19.06.2008 Praktikum Allgemeine Chemie 2, Saal G1, Platz 53 Versuchsprotokoll Versuch 2.1: Herstellung von Propoxybenzol (Phenylpropylether) Reaktionsgleichung: Einleitung und Theorie

Mehr

Martin Raiber Chemie Protokoll Nr Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin

Martin Raiber Chemie Protokoll Nr Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin Martin Raiber Chemie Protokoll Nr.4 5.3.2006 Gruppe 2 (Schrankseite) Untersuchung von Glycin Chemikalien: Glycin ( c=0,1 mol/l ) Essigsäure ( c=0,1 mol/l ) 0,75g Glycin Salzsäure ( 100ml, c=0,1 mol/l )

Mehr

Polymorphie von Triamcinoloacetonid

Polymorphie von Triamcinoloacetonid Versuch F4 Polymorphie von Triamcinoloacetonid Einführung Der Begriff Polymorphie bezeichnet die Eigenschaft chemischer Verbindung in mehreren kristallinen Modifikationen vorzukommen. Findet sich für eine

Mehr

Synthese von 3-Menthen

Synthese von 3-Menthen Synthese von 3-Menthen Name des/der Assistenten/in: Geyer Karolin Datum der Versuchsdurchführung: 22/29.11.25 Rémy Denzler, D-Biol 1 1. Methode (-)-Menthol wird in einer säurekatalysierten E1-Eliminierungsreaktion

Mehr

Synthese von 1,10- Phenantrolin (CAS: )

Synthese von 1,10- Phenantrolin (CAS: ) Aqua-regia labor Synthese von 1,10- Phenantrolin (CAS:66-71-7) Eigenschaften des Produktes: Synonym: 1,10-Diazaphenanthren. Es ist ein farbloses oder blassbraunes, kristallines Pulver. Das Monohydrat kann

Mehr

Herstellung und Oxidation von 2,4,6-Tri-tert-butylphenol

Herstellung und Oxidation von 2,4,6-Tri-tert-butylphenol 2.9B erstellung und xidation von 2,4,6-Tri-tert-butylphenol Chemikalien 4,7 g (50 mmol) Phenol R: 24, 25, 45 S: 28.2, 45 17,6 g (200 mmol) tertylmethylether R: 11, 36, 37, 38 Kp = 55 C S: 9, 16, 26, 29,

Mehr

trans-(distickstoff)hydrido tris(triphenylphosphin)cobalt(i)

trans-(distickstoff)hydrido tris(triphenylphosphin)cobalt(i) trans-(distickstoff)hydrido tris(triphenylphosphin)cobalt(i) H N 2 PPh 3 Zürich, 29.01.2005 Anna Evans, ACP II ACP II 1 SYNTHESE 1.1 Methode [1], [2] Die Synthese von [H(N 2 )(PPh 3 ) 3 ] verläuft über

Mehr