Machen Ihre Franchise-Partner was Sie wollen, was sie wollen?

Ähnliche Dokumente
Beiräte in Franchise-Systemen

Die Prozesse in einem Franchise-System

Spielregeln für partnerschaftlichen Erfolg Das Partner-Management

Die Bedeutung des Corporate Wording in der Know-how- Dokumentation

Franchise Potential für Integrationsfirmen

Network Governance Führungskultur und Netzwerkdenken als Leitbilder für eine neue Grundeinstellung im wirtschaftlichen Zusammenleben

Das Master-Manual - die Know-how-Dokumentation für den Master- Partner

Quality Toolbox Strategien und Instrumente für potentielle Franchise-Geber und für bestehende Franchise-Geber Mag. a Waltraud Martius

Franchising Selbstständigkeit rund ums Auto interna

Übertragen, kopieren, und noch besser machen? Wissensund Projekttransfer in und für Freiwilligenagenturen Julia Meuter, Stiftung Bürgermut und Julia

Wir sind IT-Experten aus Leidenschaft und suchen kontinuierlich nach Lösungen, die aus einer ganzheitlichen Betrachtungsweise entwickelt sind.

Franchising das liebe Geld

FRANCHISING CHANCEN FÜR EXISTENZGRÜNDER

Controlling & Benchmarking

Wir haben klare strategische Prioritäten definiert und uns ehr geizige Ziele für unser Unternehmen gesetzt.

Die Trennung im Franchising

Academy Plus. Veränderungen aktiv gestalten und neue Kompetenzen aufbauen. covendos.com

Gesellschaft für Geodatenservice. Geo-Information Value Management

TakeFive! 5 starke Gründe für ParCon. Direkteinstieg möglich. SAP Consulting I SAP Entwicklung. I SAP Lösungen

Unsere Führungsgrundsätze. Die Führungskräfte der Chiesi GmbH.

W-2-06 Wie können Non Profit Organisationen und Unternehmen wirkungsvolle Partnerschaften gestalten?

DIGITAL SUCCESS RIGHT FROM THE START.

Das epunkt Partnermodell

Selbstorganisierte Teams Führung jetzt erst recht

t a. r a r e b s n t a k i o k e i d. www Kommunikation.


Elemente eines Businessplans

Verantwortungspartner-Regionen in Deutschland. Seite 1

Vorwort. Thomas Wittek. Ich freue mich, dass Sie sich heute die Zeit nehmen um diese Broschüre zu lesen!

INDUTEC Reine Perfektion!

Was Mitarbeit in der Normung bringt Argumente für Experten

DIE ZUKUNFT DER BESCHAFFUNG

Änderungsmanagement Leitfaden zur Einführung eines effizienten Managements technischer Änderungen

IHR ERFOLG LIEGT UNS AM HERZEN.

Die Merkmale des Franchising

Fact Sheet und Positionsprofil

november ag Seminarbeschreibung Das projektfreundliche Umfeld Version August 2009 Status: Final

Seminar- Anbieter 2016

Unsere Identität Die Feldschlösschen Getränke AG ist der führende und innovativste Getränkepartner der Schweiz.

Kompetenz Investitionssicherheit Kundennähe. Visionen realisieren. Kunden begeistern.

FRANCHISING DISTRIBUTIONSKONZEPT ALS. erstellt durch: Marcus Path Marcel Ogon Frank Langbehn. Februar 1998 BWL HFSU 02/

Julia Hinterauer. Anders formuliert: Unsere Trainings sind der Energiedrink für Ihre Verkäufer.

Das Partnermanagement in Franchise-Systemen

Europäische Benefits- und HR Policy-Studie 2015

International Franchise Consultants

Erfolg, neu definiert.

Das voxmi-curriculum. Erstellt von. Mag. Erika Hummer Mag. Martina-Huber-Kriegler Mag. Ursula Maurič dem Team der voxmi-lehrer/innen.

Unternehmensgründung Seminar. 3. Franchise. Betriebswirtschaft Haus 13, Raum 204

purplepromise.fedex.com

EINZIGARTIGE VISUALISIERUNG UND MODELLIERUNG VON SERVICES IM SERVICE- KATALOG DES SAP SOLUTION MANAGER

Know How. für Kundenbegeisterung. Seminare Marketing Vertrieb. Web Print Crossmedia Direktmarketing

Checkliste Franchise-Handbuch

V i r i b u s U n i t i s Mit vereinten Kräften

ideen werden produkte softwarelösungen für den entwicklungsprozess und produktlebenszyklus

Wer wir sind. Das sind zuallererst unsere Kunden. Ihnen gehört unsere höchste Aufmerksamkeit.

Demo-Line Konzept für Alter(n)smanagement (AM) in Wirtschaft und Verwaltung

Modernes Controlling in Franchise- und Filialsystemen. einfach & effizient. STANDARD

SIE STARTEN IHRE KARRIERE. UND LANDEN GANZ WEIT VORN.

Mittelständisches Unternehmertum durch Franchising

TOYOTA I_SITE Mehr als Flottenmanagement

NMC. Leitlinien. zur Qualitätssicherung und Zusammenarbeit

Qualitätsmanagement 2011 Kostenfaktor oder Erfolgsfaktor im Wettbewerb? (Kurzversion des Vortrages vom , MEiM Bielefeld)

Franchise & Management DIE INFORMATIONEN

Webdesign & Suchmaschinenoptimierung

Die ZRINSKI Medical-Division Ihr Produktionsdienstleister.

Acht Schritte zum perfekten Businessplan

Brainbirds Academy für die digitale Welt

Suchmaschinenoptimierungen / SEO

Das Wesen des Franchising und seine Erfolgsfaktoren

1 Floris Weber. Vorträge für: Kongresse Mitarbeiterveranstaltungen Firmenveranstaltungen Tagungen

Denkanstöße Lesen. Sacken lassen. Sprechen.. comessen

Vision und Leitbild Elektrizitätswerk Obwalden

UnternehmensLeitbild. Developing the future.

Wir sorgen für Gesundheit. Leitbild 2.0 / Pocket Guide

Die Zukunft gestalten: Strategie ist ein Mega-Erfolgs-Tool. Die besten Strategen gewinnen. Strategie.

Wilhelm Bell Beratungsgesellschaft mbh

Online Marketing...3 Suchmaschinenoptimierung...4 Suchmaschinenwerbung...5 Newsletter Marketing...6 Social Media Marketing...7 Bannerwerbung...

Seminare Marketing. SEMINAR AG Know-how zum besten Preis. Die Topseller unter den Business-Seminaren.

Öffentlichkeitsarbeit im Bereich Nahrungs- und Genussmittel

BUSINESS MISSION SPARKASSE 2020

Phänomen Generation Y Chancen und Herausforderungen für Unternehmer

Werte schaffen I Ziele setzen I Visionen leben. Te c h n i k i n P r ä z i s i o n

Mag. Josef Trawöger Vorstandsvorsitzender der ÖBV. Das Leitbild der Österreichischen Beamtenversicherung

Entdecken Sie eines der stärksten Werkzeuge für Ihren Erfolg: Die Erfolgsgruppe

Erfolgsfaktor CSR Unternehmerfrühstück

Wieso Kollaboration? Wir haben doch schon ein Wiki! Über die Digitale Vernetzung in Unternehmen

Social Intrapreneurship Startup-Kultur Consumer Insights Shared Value Co-Creation Employer Branding Innovationsräume Rapid Prototyping

Social Media & Change Management 2.0

Online bestellen als Buch oder e-book. Mit Signierung gerne bei mir direkt.

Benchmarking Dänemark 2009

WIE SIE INFORMATIONSVERANTWORTUNG VORANTREIBEN INFORMATIONEN NEUARTIG BETRACHTEN DEFINIEREN SIE METRIKEN MIT MENSCHEN ARBEITEN

Gemeinsam in die Zukunft investieren.

Konsultations-Kindertagesstätte

SYSTEMISCHE STRATEGIE- ENTWICKLUNG

Die 6 Schritte, wie Sie online Neukunden gewinnen und Ihre Angebote hochprofitabel verkaufen

Vision & Mission Führungsgrundsätze

Stadtverwaltung Düsseldorf Digitale Strategie Digital - Smart - Transparent

LOVE SELLS. Wer wir sind Unsere Philosophie

Checkliste Unternehmen bei Google Maps eintragen

Imagebroschüre 2015 e Lösungen für KMU Nachhaltige effizient

Transkript:

Machen Ihre Franchise-Partner was Sie wollen, was sie wollen? Mag. a Michaela Jung Einleitung In der Franchise-Beratung sagen wir, Franchise-Partner sind klug genug um zu erkennen, dass sie das Rad nicht neu erfinden müssen, um wirtschaftlich erfolgreich zu sein. Ein Franchise-Interessent darf darauf vertrauen, dass ihm der Franchise-Geber ein erprobtes und erfolgreiches Geschäftskonzept anbietet. Hat sich der Franchise-Interessent entschieden und ist er Franchise-Partner geworden, so ist die Zusammenarbeit geprägt von den Prinzipien der Arbeitsteilung, Spezialisierung und Gemeinsamkeit. Franchise-Systeme arbeiten vertikal kooperativ miteinander; das bedeutet, jeder übernimmt die Arbeiten und Aufgaben, die er in seiner Funktion optimal erfüllen kann. Der Franchise-Geber ist Systemführer und bietet mit seinem Team in der Franchise-Zentrale Unterstützungsleistungen für den Franchise-Partner und sorgt für Regelkonformität und Weiterentwicklung im Franchise-System. Der Franchise-Partner ist der local hero vor Ort und setzt das Geschäftskonzept mit seinen Mitarbeitern an seinem Standort um, gleichzeitig liefert er wertvolle Informationen und Feedback zu den Entwicklungen und Trends in seinem Gebiet. Heißt das, der Franchise-Geber schafft an und der Franchise-Partner setzt lediglich um? Braucht es ausschließlich Ja-Sager im Franchising, um als Franchise-System erfolgreich zu sein? Rollenverständnis Franchise-Geber Franchise-Partner Die Antwort lautet: ja und nein. Franchise-Geber und Franchise-Partner agieren wie Seiltänzer und balancieren geschickt zwischen den oben beschriebenen Extremen. Der Franchise-Geber ist System-Geber diese Rolle ist jedoch nicht angeboren, sondern der Franchise-Geber hat sie sich verdient, durch die Entwicklung und Erprobung eines erfolgreichen Geschäftskonzeptes. Seine System-Führerschaft fußt somit weniger auf Autorität, denn auf Kompetenz. Die Aufgabe des Franchise-Gebers ist es kontinuierlich am Franchise-System zu arbeiten, um heute und auch in Zukunft seinen Franchise-Partnern eine wirtschaftlich attraktive Existenz bieten zu können. Mag. Waltraud Martius, Seite 1

Und da kommt der Franchise-Partner ins Spiel. Franchise-Partner bringen einerseits die Bereitschaft mit ein erprobtes Geschäftskonzept systemkonform (!) umzusetzen sowie ihre Risikobereitschaft und ihr persönliches Kapital. Gleichzeitig bringen Franchise-Partner ihr Unternehmer-Gen in die Franchise-Partnerschaft ein die eigene Unternehmerpersönlichkeit, die Kraft und den Willen aktiv vor Ort im eigenen Gebiet Vertrieb zu machen, um Kunden zu finden und zu binden, die eigenen Mitarbeiter zu führen und wirtschaftlich erfolgreich zu werden wirtschaftlich erfolgreicher als der Wettbewerb. Um wettbewerbsfähig zu werden und zu bleiben braucht ein Franchise-System das kontinuierliche Feedback der Franchise-Partner vor Ort. Sie stehen mit ihren Mitarbeitern im täglichen Kontakt mit den Kunden und spüren am besten, wenn sich Bedürfnisse ändern und neue Trends entstehen. Der Austausch unter Franchise-Kollegen und der Dialog mit dem Franchise-Geber und dem Team in der Franchise-Zentrale ermöglichen Synergieeffekte und Wettbewerbsvorteile, die den einzelnen Franchise-Partner und das gesamte Franchise- System erfolgreich machen. Chaos in den Franchise-Betrieben vermeiden Machen die Franchise-Partner was der Franchise-Geber will, oder was sie selbst wollen? Im Franchising sind reibungsarme, effiziente Arbeitsabläufe die Voraussetzung für eine rasche und erfolgreiche Multiplikation. Idealerweise hat der Franchise-Geber sein Franchise-System fertig entwickelt und die genauen Prozessbeschreibungen und Instrumente zur Umsetzung in der täglichen Arbeit des zukünftigen Franchise-Partners bereit gestellt, bevor er mit der Integration neuer Franchise-Partner beginnt. Ist dies nicht der Fall und steht lediglich das Geschäftskonzept fest, nicht jedoch die notwendigen Prozesse und Instrumente zur Umsetzung, dann wundert sich der Franchise- Geber nach relativ kurzer Zeit, wie sich sein Franchise-System in der täglichen Arbeit der Franchise-Partner verselbstständigt Da entwickeln Franchise-Partner neue Marketingmittel, die vom Franchise-Geber nicht vorgesehen und/oder nicht gewollt waren, werden neue Produkte/Dienstleistungen in den Standorten angeboten, die nicht Teil des Konzepte sind und vieles mehr. Franchise-Partner sind kreativ und sie sind nicht dumm! Wenn Franchise-Partner in der Systemumsetzung eigenständige, d.h. nicht systemkonforme, Wege einschlagen, dann ist das kein Zeichen ihrer Böswilligkeit, sondern Beweis der fehlenden Prozesse und Instrumente durch den Franchise-Geber. Chaos in Franchise-Betrieben entsteht dann, wenn nicht klar ist, wie das Geschäftskonzept des Franchise-Gebers konkret in der täglichen Arbeit durch den Franchise-Partner und seine Mitarbeiter umzusetzen ist. Mag. Waltraud Martius, Seite 2

Die Ursache sind entweder die oben erwähnten nicht vorhandenen Prozesse und Instrumente, oder das fehlende Wissen zu den vorhandenen Prozessen und Instrumenten. Beides ist gleichermaßen fatal im Franchising. Wie schaffe ich es, dass meine Franchise-Partner in jedem einzelnen Betrieb die gewünschten Abläufe einhalten? Mit dieser Frage kommen immer wieder Franchise-Geber zu uns in die Beratung. Fehlen die Detailprozesse und Instrumente für die Franchise-Partner, so heißt es zurück an den Start und Entwicklung des Handwerkszeugs für erfolgreiches Franchising. Sind die Detailprozesse und Instrumente im Franchise-System vorhanden, werden aber von den Franchise-Partner nicht beziehungsweise zu wenig genutzt, dann gibt es zumeist keinen durchgängigen Know-how-Transfer vom Franchise-Geber auf seine Franchise-Partner. Die Know-how-Dokumentation Wer will schon seitenlanges System-Know-how lesen?! Stimmt. Know-how-Dokumentationen, die mehrere Ringordner umfassen, dokumentieren viel System-Wissen, sind aber unzeitgemäß und sinnlos. Wer weiß, dass youtube mittlerweile die 2. wichtigste Suchmaschine nach Google ist, der weiß auch, dass er seine Franchise-Partner nicht mit hunderten Seiten Franchise-Handbuch begeistern kann. Im Zeitalter der Digitalisierung hat sich auch das klassische Franchise-Handbuch hin zu einer Print- und Online-Fassung des systemspezifischen Know-hows entwickelt. Idealerweise erhält der Franchise-Partner vom Franchise-Geber ein hochwertiges Buch der Franchise- Partnerschaft (gerne auch im Buchdruck), in dem die festgeschriebenen Bestandteile des System-Know-hows ausformuliert sind: Philosophie, Konzept, Markt, Marke, Franchising bis hin zu Strategie und Ziele des Franchise-Systems. Diese Inhalte verändern sich nicht und haben als Print-Version Bestand und vermitteln Beständigkeit, Seriosität und Wertigkeit. Zusätzlich wird das konkrete Anwendungs- und Umsetzungs-Know-how in Form von detaillierten Prozessbeschreibungen und ergänzenden Tools digital zur Verfügung gestellt. So können Veränderungen und Entwicklungen zeitnah abgebildet werden. Die Grundausbildung im Franchising Muss das sein? Manche Franchise-System haben weder eine (aktuelle/hilfreiche) Know-how-Dokumentation, noch eine fundierte Grundausbildung und sind dennoch von außen betrachtet mit vielen Franchise-Partnern am Markt erfolgreich. Wie funktioniert das? Mag. Waltraud Martius, Seite 3

Das funktioniert mehr schlecht, als recht! Wer sein Wissen nicht dokumentiert und damit standardisierbar und multiplizierbar macht, muss jedem Franchise-Partner von neuem in der 1:1-Kommunikation das System-Wissen vermitteln. So ein Babysit -Franchise-System ist Personal- und Personalkosten-intensiv. Die Partner-Manager werden zu mittelalterlichen Geschichtenerzählern, die von Franchise-Partner zu Franchise-Partner reisen und das notwendige Wissen und die Neuigkeiten weitergeben. Erfolgreicher wird man als Franchise-Geber, wenn man die persönliche 1:1-Kommunikation des Partner-Managers mit dem Franchise-Partner für strategische Themen nutzt und den Know-how-Transfer mittels Know-how-Dokumentation, Meetings und Grundausbildung sicherstellt. Eine umfassende Grundausbildung des Franchise-Partners und seiner Mitarbeiter bedeutet für den Franchise-Geber und sein Team einigen Zeitaufwand in der Konzeption. Das System- Wissen spannend, hilfreich, kurzweilig und immer wieder vertiefend weiterzugeben kann nicht an einem Nachmittag passieren. Dafür braucht es mehrere Tage (in machen Franchise- Systemen auch mehrere Wochen) und einen guten Mix an theoretischer und praktischer Wissensvermittlung: Vorträge, Gruppenarbeiten, Diskussion, Training on the job Eine umfassende Grundausbildung verkürzt jedoch die betreuungsintensive Phase der Integration eines Franchise-Partners erheblich und verkürzt ebenfalls die wirtschaftliche Durststrecke für den Franchise-Partner. Die regelmäßigen Meetings Da kann man dran teilnehmen, muss aber nicht Mit der Grundausbildung ist der Know-how-Transfer nicht abgeschlossen. Eigentlich ist der Know-how-Transfer in einem Franchise-System nie abgeschlossen, denn regelmäßiger Erfahrungsaustausch unter Franchise-Kollegen und Benchmarking der Besten im System sind wichtige Antriebsfaktoren, um als Franchise-Partner wirtschaftlich erfolgreicher werden zu können. Die regelmäßigen Meetings und das Jahres-Meeting bieten dazu Gelegenheit. Spannende Themen und Problemlösungs-Ansätze wirken nach dem Sog-Prinzip und helfen die Franchise-Partner für die Teilnahme an Meetings zu begeistern. Gleichzeitig braucht es eine klare Meeting-Kultur und Richtlinien im Franchise-System. Der Franchise-Geber und sein Team in der Franchise-Zentrale haben Vorbildwirkung für die Franchise-Partner und so wirken sich Abwesenheit oder Zuspätkommen genauso negativ auf die systemeigene Meeting-Kultur aus, wie eine professionelle Vorbereitung eines Meetings, ein attraktives Programm und kurzweiliges Rahmen-Freizeitprogramm sich positiv auswirken können. Mag. Waltraud Martius, Seite 4

Fazit Systemkonformität gepaart mit Unternehmergeist sind die Erfolgsfaktoren für die Replikation eines erprobten Geschäftskonzeptes. Zur Replikation braucht es die Innovation, damit Franchise-Systeme auch in Zukunft marktgerecht und erfolgreich sein können. Franchise-Geber und Franchise-Partner sind in einer Schicksalsgemeinschaft miteinander verbunden, die dasselbe Ziel verfolgt: miteinander erfolgreicher zu sein. Dazu braucht es das Commitment von beiden Seiten die Bereitschaft am gleichen Strang zu ziehen, die Kräfte im Franchise-System zu bündeln und so Synergiepotenziale und damit Wettbewerbsvorteile frei setzen zu können. Wer sich zu einem Franchise-System bekennt, kann nicht machen, was er will. Gleichzeitig bedeutet Commitment nicht Aufgabe der eigenen Unternehmerpersönlichkeit. Wie schon beschrieben braucht es den Seiltanz zwischen den beiden Extremen für den gemeinsamen Erfolg. SYNCON International Franchise Consultants Josef-Mayburger-Kai 82 A 5020 Salzburg Tel. +43 (0)662-874245-0 Fax. +43 (0)662-874245-5 www.syncon.at, office@syncon.at SYNCON International Franchise Consultants Nördliche Auffahrtsallee 25 D 80638 München Tel +49 (0)89-15916633 Fax: +49 (0)89-15916634 www.syncon.de, kontakt@syncon.de Mag. Waltraud Martius, Seite 5