1. Funktion und Verfahren des Schüler- und Klassenfeedbacks

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Transkript:

Lernstandserhebung Englisch 2017 Schüler- und Klassenfeedback Hinweise für die Lehrkraft 1. Funktion und Verfahren des Schüler- und Klassenfeedbacks Die Rückmeldung der Ergebnisse an Schüler und Eltern erfolgt in zwei Phasen. Unmittelbar nach Abschluss der Eingaben für eine Klasse erhält die verantwortliche Lehrkraft die individuellen Schülerergebnisse. Diese sollen den Schülerinnen und Schülern ermöglichen, die richtigen Lösungen zu verstehen und ihre Ergebnisse zu reflektieren. Damit sie sich noch gut an ihre Bearbeitungen erinnern, sollte diese Rückmeldung in Form eines Schüler- und Klassenfeedbacks möglichst zeitnah nach dem Schreiben der Lernstandserhebung durch die Lehrkraft gegeben werden. Zusätzlich liegt der Lehrkraft zu diesem Zeitpunkt bereits eine Information zu den Lösungshäufigkeiten auf Klassenebene vor, so dass die Schülerinnen und Schüler eine erste vergleichende Einschätzung ihrer Leistungen vornehmen können. Über die Zuordnung zu Kompetenzniveaus sowie die landesweiten Referenzwerte wird die Lehrkraft in der zweiten Phase nach Auswertung der Ergebnisse aller Schulen informiert. Erst dann kann festgestellt werden, wie die Klasse/der Kurs im landesweiten Vergleich einzuschätzen ist. Mit diesen Werten wird auch die Rückmeldung an die Eltern erfolgen. Darüber hinaus bieten die Kompetenzniveau-Zuordnungen und die landesweiten Referenzwerte die Grundlage für die spätere fachliche Auswertung und Aufarbeitung durch die Lehrkraft oder die Fachkonferenz. Während des Schüler- und Klassenfeedbacks bekommen die Schülerinnen und Schüler ihre Aufgabenhefte zur Einsicht ausgehändigt. Sie müssen am Ende der Stunde wieder eingesammelt werden. Die Aufgabenhefte verbleiben grundsätzlich bis zum Ende des Schuljahres in den Schulen. Danach können die Hefte den Schülerinnen und Schülern ausgegeben werden. Das Material für das Schüler- und Klassenfeedback umfasst: (1) die vorliegenden Hinweise für die Lehrkraft, darin enthalten sind: Vorschläge zum Ablauf des Schüler- und Klassenfeedbacks Einschätzungsbögen für Schülerinnen und Schüler (Hörverstehen, Leseverstehen) Material zur Entwicklung von Tipps zum Hör- und Leseverstehen ( Lesezeichen ) (2) Datenblatt für die Lehrkraft mit einer Übersicht über das Klassenergebnis (separate Datei) (3) Datenblatt zu den Ergebnissen der Aufgaben für jede Schülerin/jeden Schüler (separate Datei) (Das Schülerdatenblatt enthält Informationen darüber, welche Lösungen der gestellten Aufgaben richtig und welche falsch sind und wie hoch die Lösungshäufigkeiten der einzelnen Aufgaben in der Klasse sind) (4) Übersicht: Zuordnung der Items zu den Hör-/Lesestilen (separate Datei) Ausführliche didaktische Hinweise des IQB zu den Aufgaben werden auf dem Lernstandsserver ergänzend zur Verfügung gestellt.

2. Vorschläge zum Ablauf des Schüler- und Klassenfeedbacks Die folgende Schrittfolge zeigt beispielhaft, wie eine Aufarbeitung der Ergebnisse mit den Schülerinnen und Schülern erfolgen kann. Schritt 1 Rückmeldung und Analyse der Ergebnisse In einem ersten Schritt erfolgt die Rückmeldung der konkreten Ergebnisse einer jeden Schülerin bzw. eines jeden Schülers durch Aushändigung des Schülerdatenblattes. Die Schülerinnen und Schüler sollen dabei ausreichend Zeit haben, sich mit ihren eigenen Ergebnissen zu beschäftigen, sie ggf. mit denen ihrer Mitschülerinnen und Mitschüler zu vergleichen und der Lehrkraft Fragen zu stellen. Im Folgenden ist ein möglicher Verfahrensablauf skizziert, der einerseits den Schülerinnen und Schülern genügend Zeit einräumt, sich mit ihren individuellen Ergebnissen auseinander zu setzen, andererseits aber auch ihren Blick öffnet für die Ergebnisse der Klasse insgesamt, für den Sinn und Zweck der LSE und die Möglichkeiten der Nutzung der Ergebnisse im weiteren Lernprozess. Einstieg kurzes Schüler- und Lehrerfeedback zur LSE im Plenum Rückgabe, Rückmeldung und Analyse Lehrkraft gibt knappen Überblick über Testinhalte bezogen auf Hörund Lesestile und Anforderungen sowie die Vorgehensweise bei der Auswertung Hinweis auf die noch folgende statistische Auswertung unter Ausweis von Kompetenzniveaus im Landesvergleich Rückmeldung der Klassenergebnisse im Überblick: Lehrkraft stellt Ergebnisse der Klasse anhand einer Folie im Überblick dar und erläutert, markiert und kommentiert Häufungen und Tendenzen sowie besonders auffallende Ergebnisse (ggf. erfolgt Kommentierung durch einzelne Schülerinnen/Schüler). Individuelle Rückmeldung: Schülerinnen und Schüler erhalten ihre Testhefte und ihre persönlichen Schülerdatenblätter mit den Lösungen und bekommen genügend Zeit, ihre Bearbeitung durchzusehen und der Lehrkraft Fragen zu stellen. Individuelle Analyse: Schülerinnen und Schüler erhalten die Einschätzungsbögen zu den Hör- und Leseverstehensaufgaben und tragen Gründe für ihre möglichen Schwierigkeiten ein. Austausch über die Selbsteinschätzung (getrennt nach Hören und Lesen) Vorbereitung der weiteren Vorgehensweise (vgl. Schritt 2) Abfragen der Schülerbedürfnisse, Einigung auf einen ersten Schwerpunkt (z.b. Hören oder Lesen), dabei Hinweise zu folgenden Aspekten: Fehler als einen Teil des Lernprozesses begreifen und Fehleranalyse als Chance für weiteres Lernen nutzen Strategien beim Umgang mit verschiedenen Aufgabentypen reflektieren und optimieren Erkenntnisse aus der Lernstandserhebung bei der Festlegung von Arbeitsschwerpunkten nutzen Datenblatt mit Übersicht über Klassenergebnis (Folie) Testhefte / Schülerdatenblätter Einschätzungsbögen (Anlagen 1a/b)

Schritt 2 Optimierung von Lern- und Verstehensstrategien In einem nächsten Schritt können ausgehend von den ausgefüllten Einschätzungsbögen (Anlagen 1a/b) und anhand von Aufgaben aus der Lernstandserhebung gemeinsam Strategien und Verfahren erarbeitet bzw. zusammengestellt werden, die helfen, den individuellen Lernstand zu verbessern. Die folgenden Übersichten zu Hör- und Leseverstehensstrategien können der Lehrkraft dabei als Orientierung dienen: Hörverstehensstrategien 1. Strategien vor dem Hören und während des Hörens Vorwissen über das Thema/die Situation zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen Wissen über Textsorte zum Aufbau einer Hörerwartung nutzen visuelle Elemente der Aufgabenstellung als Verstehenshilfe nutzen Überschrift und Einleitung/Aufgabenstellung zur Bestimmung der Textsorte nutzen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden Aktivierung der Wortfelder zu Begriffen aus der Überschrift bzw. Aufgabenstellung 2. Strategien während des Hörens sich der Hörintention bewusst sein fokussiert auf die relevanten Informationen achten (spezifische Informationen; Hauptpunkte und unterstützende Details; Gesamtaussage) auf Schlüsselwörter achten (zentrale Begriffe, Namen, Zeitangaben, etc.) auf die Textstruktur und die Funktion von Sätzen achten (z.b. Erklärung, Beispiel, Schlussfolgerung) Intonation als Verstehenshilfe nutzen bei Verständnisschwierigkeiten weiterhin dem Hörtext folgen Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Kontext erschließen Bedeutung unbekannter Wörter durch Ableiten erschließen/wortbildungskenntnisse anwenden 3. Strategien nach dem Hören des Textes bzw. vor dem 2. Hören des Textes Zusammenhänge zwischen Textinformationen/Textteilen herstellen und Schlussfolgerungen ziehen Kombination relevanter Einzelinformationen, um falsche Antwortmöglichkeiten auszuschließen zweites Abspielen des Hörtextes zum fokussierten Hören bzw. zum Überprüfen der Antworten nutzen Quelle: IQB, VERA 8 Englisch Modul A: Fachallgemeine Erläuterungen 2011, S. 12f. (adaptiert) Leseverstehensstrategien 1. Strategien vor dem Lesen und während des Lesens Vorwissen über das Thema/die Situation zum Aufbau einer Leseerwartung nutzen Wissen über Textsorte zum Aufbau einer Leseerwartung nutzen visuelle Elemente des Textes/der Aufgabenstellung als Verstehenshilfe nutzen Überschriften, Textstruktur zur Bestimmung der Textsorte nutzen Textsortenkenntnisse aus der Muttersprache und anderen Sprachen anwenden 2. Strategien während des Lesens sich der Leseintention bewusst sein

Skimming-/Scanning-Techniken anwenden Schlüsselbegriffe/Kernsätze finden Schlüsselwörter/Nebeninformationen markieren bzw. Wichtiges von Unwichtigem trennen Überschriften/Textstruktur zur Texterschließung nutzen komplizierte Satzstrukturen auf den Kerngehalt reduzieren Funktionen von Sätzen erkennen visuelle Elemente des Textes als Verstehenshilfe nutzen (u. a. Anordnung, Großbuchstaben, Illustrationen) Analogieschlüsse und Vergleiche zur Muttersprache und zu anderen Fremdsprachen ziehen Fokus auf Wortfelder (Obergriffe, Synonyme) zu Begriffen aus der Überschrift/Aufgabenstellung Bedeutung unbekannter Wörter aus dem Kontext erschließen Bedeutung unbekannter Wörter durch Ableiten erschließen/wortbildungskenntnisse anwenden 3. Strategien nach dem Lesen des Textes Kombination relevanter Einzelinformationen, um falsche Lösungen (Distraktoren) auszuschließen gezieltes Wiederaufsuchen von für die Lösung relevanten Textstellen Quelle: IQB, VERA 8 Englisch Modul A: Fachallgemeine Erläuterungen 2011, S. 15 (adaptiert) Bei der gemeinsamen Erarbeitung relevanter Strategien und Verfahren können außerdem die didaktischen Materialien der Anlage 2 ( So kannst du aus deinem Ergebnis lernen ) und der Anlagen 3a/b ( Lesezeichen ) eingesetzt werden. Die Tipps zum Hör-/Leseverstehen (siehe Lesezeichen ) können auch in Arbeitsgruppen auf Lernplakaten festgehalten werden. Außerdem können Checklisten entwickelt werden, auf denen die Schülerinnen und Schüler abhaken, welche Strategien sie berücksichtigt haben. Das Material zur Entwicklung von Tipps zum Hör-/Leseverstehen (Anlagen 3a/b) basiert auf Material aus: IQB, Vergleichsarbeiten 2013, 8. Jahrgangsstufe (VERA-8): Englisch Didaktische Handreichung (Modul B), S. 37ff.

Einschätzungsbogen zur Auswertung der Lernstandserhebung Englisch Hörverstehen ANLAGE 1a Name:.. Klasse/Kurs:. Ich hatte allgemein Schwierigkeiten, die Aufgaben zu lösen, kannte. mir die Arbeitsanweisungen nicht klar waren. meine Konzentration nachließ. wir solche Aufgaben zu selten im Unterricht üben. andere Gründe: Besondere Probleme hat mir die Aufgabe Nr. gemacht, kannte bzw. nicht verstanden ich im Hörtext keine richtige Antwort finden konnte. mich das Thema dieses Textes nicht interessierte. ich nicht genau genug zugehört Besondere Probleme hat mir die Aufgabe Nr. gemacht, kannte bzw. nicht verstanden ich im Hörtext keine richtige Antwort finden konnte. mich das Thema dieses Textes nicht interessierte. ich nicht genau genug zugehört Was mir bei meinem eigenen selbstständigen Üben helfen könnte: ein beratendes Gespräch mit meiner Lehrerin/meinem Lehrer Übungsmaterialien zum Hörverstehen andere Hilfen, und zwar: Was mir beim Arbeiten und Üben in unserer Klasse/Gruppe helfen könnte: häufigeres Hören von Texten (u. a. TV, Audiobooks, Internet radio) Training an unterschiedlichen Aufgabenformaten und Textsorten Besprechen von unterschiedlichen Lern- und Übungsstrategien (z. B. Umgang mit unbekannten Ausdrücken, zielgerichtetes Hören und auf Schlüsselwörter achten), Austausch mit Mitschülerinnen und Mitschülern andere Hilfen, und zwar:

Einschätzungsbogen zur Auswertung der Lernstandserhebung Englisch Leseverstehen ANLAGE 1b Name:.. Klasse/Kurs:. Ich hatte allgemein Schwierigkeiten, die Aufgaben zu lösen, kannte. mir die Arbeitsanweisungen nicht klar waren. meine Konzentration nachließ. wir solche Aufgaben zu selten im Unterricht üben. andere Gründe: Besondere Probleme hat mir die Aufgabe Nr. gemacht, kannte. ich im Lesetext keine richtige Antwort gefunden mich das Thema dieses Textes nicht interessierte. ich nicht genau genug gelesen Besondere Probleme hat mir die Aufgabe Nr. gemacht, kannte. ich im Lesetext keine richtige Antwort gefunden mich das Thema dieses Textes nicht interessierte. ich nicht genau genug gelesen Was mir bei meinem eigenen selbstständigen Üben helfen könnte: ein beratendes Gespräch mit meiner Lehrerin/meinem Lehrer Übungsmaterialien zum Leseverstehen andere Hilfen, und zwar: Was mir beim Arbeiten und Üben in unserer Klasse/Gruppe helfen könnte: häufigeres Lesen von Texten (u. a. Lektüre, englische Magazine) Training an unterschiedlichen Aufgabenformaten und Textsorten Besprechen von unterschiedlichen Lern- und Übungsstrategien (z. B. Markieren von Textstellen, Umformulieren langer Sätze, Umgang mit unbekannten Ausdrücken), Austausch mit Mitschülerinnen und Mitschülern andere Hilfen, und zwar:

ANLAGE 2 So kannst du aus deinem Ergebnis lernen Dein Ergebnis in der Lernstandserhebung und die Nachbesprechung können dir dabei helfen, dein Lernen weiterzuentwickeln. Im Bereich Hör- und Leseverstehen musst du in Testsituationen wie den Lernstandserhebungen zeigen, inwieweit du Folgendes kannst: den Text im Großen und Ganzen verstehen auf Signalwörter (u. a. aus der Aufgabenstellung) achten bzw. im Text finden wichtige Details auch unter Berücksichtigung des Textzusammenhangs verstehen aus verschiedenen Textinformationen Schlussfolgerungen ableiten Die Besprechung der Aufgaben zeigt dir, wie gut du den Text verstanden hast. Schwierigkeiten in einem Aufgabenbereich kannst du aufarbeiten, indem du häufiger unbekannte Texte liest bzw. hörst und dabei folgende Tipps berücksichtigst: Lies dir die Aufgabenstellung, die Einleitung und die Lösungsmöglichkeiten sorgfältig durch, damit du genau weißt, was du machen musst. Bilder oder Fotos helfen dir beim Verstehen des Textes. Verzweifle nicht, wenn du nicht jedes Wort verstehst! Falls das Wort für das Gesamtverständnis des Textes wichtig ist, versuche seine Bedeutung abzuleiten, z. B. aus dem Zusammenhang, durch Wortfamilien (neighbour neighbourhood) oder durch Ähnlichkeiten mit Wörtern anderer Sprachen. Hör bzw. lies den Text ruhig ein zweites Mal, wenn du ihn nicht sofort verstehst. Konzentriere dich beim Hören bzw. Lesen auf die relevanten Informationen. Lass dich nicht entmutigen, wenn du Aussagen nicht verstehst. Bleib trotzdem am Ball. Notiere beim ersten Hören stichwortartig zentrale Inhalte; nutze ein zweites Hören, um dein Textverständnis zu überprüfen, ggf. zu korrigieren und zu vertiefen. Nimm beim Lesen einen Bleistift zur Hand und markiere Schlüsselbegriffe. Wenn du bestimmte Aussagen nicht sofort verstehst, achte auf den Zusammenhang. Formuliere bei Lesetexten lange Sätze so um, dass du zwei oder sogar drei kürzere Sätze erhältst. Gewöhne dir an, deine Lösungen zum Schluss noch einmal kritisch zu überprüfen. Und zum Schluss: Fertige dir einen Plan an, was du als Nächstes unternehmen willst, um deine Hör- bzw. Lesekompetenz zu verbessern.

Entwicklung eines Lesezeichens mit Tipps zum Hörverstehen Aufgabe: Beschrifte das Lesezeichen mit Tipps, die dir helfen, Aufgaben zum Hörverstehen zu bearbeiten. Überlege, was vor, beim und nach dem Hören wichtig ist. Vergleiche und ergänze deine Notizen mit einem Partner. Mögliche Lösung: Das folgende Beispiel illustriert, wie das Ergebnis aussehen könnte. ANLAGE 3a Meine Tipps zum Hörverstehen Vor dem Hören: Beim Hören: Wenn ich etwas nicht verstehe: Nach dem Hören: Meine Tipps zum Hörverstehen Vor dem Hören: Ich lese die Überschrift und Aufgabe. Ich überlege, - was für ein Text angekündigt wird, - was ich von so einem Text erwarte, - worum es gehen könnte, - was ich darüber schon weiß, - auf was ich beim Hören achten muss. Ich entscheide, ob ich mich nur auf einzelne Informationen konzentrieren oder den Text vollständig verstehen muss. Ich markiere wichtige Wörter in der Aufgabe, die mir beim Auffinden der Information im Text helfen können. Ich überprüfe, ob mir durch Bilder o. ä. zusätzliche Informationen gegeben werden. Beim Hören: Ich versuche zu verstehen, worum es geht. Ich konzentriere mich auf die gesuchte Information. Ich konzentriere mich auf Wörter der Aufgabe und Sätze mit Wörtern des gleichen Wortfeldes, Ober-/Unterbegriffen oder Synonymen. Wenn ich etwas nicht verstehe: Ich überlege, - was ein mir unbekanntes Wort in dem Zusammenhang bedeuten könnte, - welches Wort meiner Muttersprache dem Wort ähnelt, - wovon es abgeleitet sein könnte. Ich versuche weiter zu folgen, bis wieder eine Stelle kommt, die ich verstehe. Nach dem Hören: Ich kombiniere einzelne Informationen, um die richtige Lösung zu finden. Das zweite Hören nutze ich ggf., um meine Antwort zu ergänzen und zu überprüfen.

ANLAGE 3b Entwicklung eines Lesezeichens mit Tipps zum Leseverstehen Aufgabe: Beschrifte das Lesezeichen mit Tipps, die dir helfen, Aufgaben zum Leseverstehen zu bearbeiten. Überlege, was vor, beim und nach dem Lesen wichtig ist. Mögliche Lösung: Das folgende Beispiel illustriert das mögliche Ergebnis. Vergleiche und ergänze deine Notizen mit einem Partner. Meine Tipps zum Leseverstehen Meine Tipps zum Leseverstehen Vor dem Lesen: Vor dem Lesen: Ich lese die Überschrift und Aufgabe und markiere die wichtigen Wörter. Ich überprüfe, ob mir durch das Layout und/oder Illustrationen zusätzliche Informationen gegeben werden. Ich überlege, - was es für eine Textsorte ist, - was ich von solch einem Text erwarte, - ob ich den Text vollständig verstehen muss o- der ich mich nur auf einzelne Textteile konzentrieren kann. Beim Lesen: Wenn ich etwas nicht verstehe: Nach dem Lesen: Beim Lesen: Ich verschaffe mir einen ersten Überblick über den Text. Ich konzentriere mich auf die für die Antwort wesentlichen Textstellen. Ich konzentriere mich auf Wörter der Aufgabe und Sätze mit Wörtern des gleichen Wortfeldes, Ober-/Unterbegriffen oder Synonymen. Ich markiere wichtige Wörter und Textstellen. Wenn ich etwas nicht verstehe: Ich überlege, - was ein mir unbekanntes Wort in dem Zusammenhang bedeuten könnte, - welches Wort meiner Muttersprache dem Wort ähnelt, - wovon es abgeleitet sein könnte. Ich lese weiter, bis ich wieder auf eine Stelle stoße, die ich verstehe. Nach dem Lesen: Ich prüfe meine Antwort, indem ich sie nochmals mit dem Text abgleiche. Eventuell kombiniere ich einzelne Informationen, um die richtige Lösung zu finden