Betten. Verweildauer. Gästeankünfte. Übernachtungen. Kapazitäten TOURISMUS. Ahr. Rheintal Westerwald-Lahn. Folie 1

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Transkript:

Gästeankünfte Betten Übernachtungen Verweildauer Kapazitäten Ahr TOURISMUS Mosel-Saar Pfalz Rheinhessen Eifel Hunsrück Naheland Rheintal Westerwald-Lahn Folie 1

mit unterdurchschnittlichem Gästezuwachs 150 140 Gästeankünfte 2005 2015 2005 2016 im Vergleich¹ Messzahl: 2005=100 Deutschland westdeutsche Flächenländer Die Zahl der Gäste ist in den vergangenen Jahren gestiegen. In Rheinland- Pfalz fiel der Zuwachs aber wesentlich niedriger aus als in Deutschland und den westdeutschen Flächenländern. 130 Länder/ Ländergruppen 2005 2016 Gäste (Millionen) 120 7,1 8,7 Deutschland 120,6 171,6 110 Westdeutsche Flächenländer 89,4 124,2 100 Länder/ Ländergruppen 2005 2016 2015 2016 Gäste (Veränderung in %) 90 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 21,3 2,0 Deutschland 42,3 2,9 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Westdeutsche Flächenländer 38,9 3,0 Folie 2

Übernachtungszahlen steigen ebenfalls unterdurchschnittlich 140 130 Übernachtungen 2005 2016 im Vergleich¹ Messzahl: 2005=100 Deutschland westdeutsche Flächenländer Die Übernachtungszahlen stiegen ebenfalls unterdurchschnittlich. Der Spitzenwert des Jahres 2011, als die Bundesgartenschau in Koblenz stattfand, wurde 2015 und 2016 übertroffen. 120 Länder/ Ländergruppen 2005 2016 Übernachtungen (Millionen) 19,9 21,9 110 Deutschland 344,0 447,2 Westdeutsche Flächenländer 257,4 320,9 100 90 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 Länder/ 2005 2016 2015 2016 Ländergruppen Übernachtungen (Veränderung in %) 9,9 0,6 Deutschland 30,0 2,5 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Westdeutsche Flächenländer 24,7 2,6 Folie 3

Gästeplus in allen Ländern mit geringem Zuwachs Gästeankünfte 2005 2016 nach Bundesländern 1 Von 2005 bis 2016 sind die Gästezahlen in allen Bundesländern gestiegen. Berlin Hamburg Bremen Schleswig-Holstein Saarland Bayern Deutschland Baden-Württemberg Hessen Brandenburg Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Sachsen-Anhalt Sachsen Mecklenburg-Vorpommern Thüringen Veränderung zu 2005 in % 96,9 90,3 62,3 45,4 43,8 42,4 42,3 41,0 40,1 39,6 37,9 36,8 32,8 32,7 29,4 21,3 20,2 0 20 40 60 80 100 Allerdings lag Rheinland- Pfalz unter allen Ländern vor Thüringen an vorletzter Stelle (+21,3 Prozent). In den Stadtstaaten fiel das Wachstum mit Abstand am höchsten aus. In Berlin haben sich die Gästeankünfte von 2005 bis 2016 fast verdoppelt. Von den westdeutschen Flächenländern verbuchte Schleswig-Holstein das größte Gästeplus. 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 4

Schwächerer Anstieg der Übernachtungszahlen Übernachtungen 2005 2016 nach Bundesländern 1 Berlin Hamburg Bremen Saarland Brandenburg Deutschland Sachsen-Anhalt Hessen Nordrhein-Westfalen Baden-Württemberg Schleswig-Holstein Niedersachsen Mecklenburg-Vorpommern Bayern Sachsen Thüringen Veränderung zu 2005 in % 112,5 107,2 74,7 40,3 37,3 30,0 29,7 29,5 29,0 28,5 26,1 24,7 23,7 21,8 21,7 9,9 9,9 0 20 40 60 80 100 120 In den Flächenländern stiegen die Übernachtungszahlen weniger stark als die Gästeankünfte. Dies gilt auch für : Hier lagen die Übernachtungszahlen 2016 um 9,9 Prozent über dem Niveau von 2005. Damit belegte das Land bei der Entwicklung der Übernachtungen den letzten Platz. In den Stadtstaaten nahmen die Übernachtungen stärker zu als die Gästezahlen; die Gäste verweilten dort 2016 also länger als 2005. 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 5

Gästeintensität leicht überdurchschnittlich Gästeintensität 2016 nach Bundesländern 1 Gäste je 1.000 Einwohner Mecklenburg-Vorpommern Hamburg Berlin Bayern 2 756 Schleswig Holstein 2 572 Hessen 2 350 2 138 Deutschland 2 088 Baden-Württemberg 1 929 Brandenburg 1 924 Bremen 1 908 Sachsen 1 834 Niedersachsen 1 778 Thüringen 1 727 Sachsen-Anhalt 1 431 3 674 3 617 4 692 Setzt man die Zahl der Gästeankünfte in Bezug zur Bevölkerung, liegt mit 2.138 Gästen je 1.000 Einwohner/-innen leicht über dem Bundesdurchschnitt (2.088). Dies zeigt, dass der Stellenwert des Tourismus im Land trotz der unterdurchschnittlichen Entwicklung in den vergangenen Jahren weiterhin hoch ist. Nordrhein-Westfalen 1 240 Saarland 1 026 0 1000 2000 3000 4000 5000 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 6

Übernachtungsintensität entspricht fast dem Bundesdurchschnitt Übernachtungsintensität 2016 nach Bundesländern 1 Übernachtungen je 1.000 Einwohner Mecklenburg-Vorpommern Schleswig Holstein 9 866 Berlin 8 826 Hamburg 7 458 Bayern 7 071 Deutschland 5 442 5 401 Niedersachsen 5 395 Hessen 5 277 Brandenburg 5 184 Baden-Württemberg 4 784 Sachsen 4 590 Thüringen 4 486 Bremen 3 579 Sachsen-Anhalt 3 470 Saarland 3 033 Nordrhein-Westfalen 2 776 18 788 Die Übernachtungsintensität entspricht mit 5.401 Übernachtungen je 1.000 Einwohner/innen in fast dem Bundesdurchschnitt. Das Land steht hinter den Küstenländern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein, den beiden Stadtstaaten Berlin und Hamburg sowie Bayern auf Rang sechs. 0 5000 10000 15000 20000 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 7

Stärkste Zuwächse im Campingbereich und in Teilen der Hotellerie Übernachtungen in und Deutschland 2005 2016 nach Betriebsarten¹ Camping- und Reisemobilplätze Hotels garnis Pensionen Hotels Insgesamt Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen Jugendherbergen, Hütten u.ä. Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Erholungs-, Schulungs-, Ferienheime Gasthöfe Veränderung zu 2005 in % -17,1-3,1-5,0-1,6-6,0 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. 2,9 7,5 9,9 14,8 17,5 11,4 14,9 17,2 23,3 30,0 30,0 34,1 40,2 39,8 62,0-30 -20-10 0 10 20 30 40 50 60 70 Deutschland Die Nachfrage entwickelte sich in den verschiedenen Betriebsarten unterschiedlich. In Rheinland- Pfalz wurde der größte Zuwachs im Campingbereich registriert. Auch die Hotellerie dazu zählen Hotels, Hotels garnis, Gasthöfe und Pensionen verzeichnete zum Teil deutliche Steigerungen. Jedoch fiel das Übernachtungsplus in Hotels und Hotels garnis im Land wesentlich schwächer aus als im Bundesdurchschnitt. Die größten Einbußen mussten die Gasthöfe des Landes hinnehmen. Folie 8

In sieben Regionen stiegen die Übernachtungszahlen Übernachtungen 2005 2016 nach Tourismusregionen 1 Veränderung zu 2005 in % Rheinhessen Rheintal Mosel-Saar Ahr 15,3 18,1 17,3 31,4 In sieben der neun rheinland-pfälzischen Tourismusregionen sind die Übernachtungszahlen zwischen 2005 und 2016 gestiegen. Den stärksten Zuwachs verzeichnete Rheinhessen, gefolgt vom Rheintal und der Region Mosel-Saar. Westerwald-Lahn Pfalz 5,6 5,0 8,8 Rückläufig waren die Übernachtungszahlen in der Eifel und im Hunsrück. Naheland 3,4 Hunsrück Eifel -8,4-6,9-20 -10 0 10 20 30 40 1 Einschließlich Privatquartiere und Kleinbetriebe sowie Urlaubscamping. Folie 9

Region Mosel-Saar mit dem höchsten Übernachtungsaufkommen Übernachtungen 2005 2016 nach Tourismusregionen¹ Millionen Mosel-Saar Pfalz Eifel Rheintal 2016 2015 2005 Das Übernachtungsaufkommen ist traditionell in der Region Mosel-Saar am höchsten. Es folgen die Pfalz und die Eifel. Die wenigsten Übernachtungen werden im Hunsrück gezählt. Westerwald-Lahn Rheinhessen Naheland Ahr Hunsrück 0 1 2 3 4 5 6 7 8 1 Einschließlich Privatquartiere und Kleinbetriebe sowie Urlaubscamping. Übernachtungen 2016 Tourismusregionen Veränderung in % zu 2005 zu 2015 Ahr 15,3-0,1 Eifel -8,4-4,5 Hunsrück -6,9-0,1 Mosel-Saar 17,3 0,5 Naheland 3,4-1,0 Pfalz 5,0-0,9 Rheinhessen 31,4 5,4 Rheintal 18,1 2,2 Westerwald-Lahn 5,6 0,3 8,8-0,2 Folie 10

Rheintal überholt Eifel bei den Gästeankünften Gästeankünfte 2005 2016 nach Tourismusregionen¹ 1.000 Mosel-Saar Pfalz Rheintal Eifel 2016 2015 2005 Auch bei den Gästeankünften liegen die Regionen Mosel-Saar und Pfalz an der Spitze. Das Rheintal folgt anders als bei den Übernachtungen auf Rang 3. Diese Region hat in den vergangenen Jahren die Eifel überholt. Rheinhessen Westerwald-Lahn Ahr Naheland Hunsrück 0 500 1000 1500 2000 2500 3000 1 Einschließlich Privatquartiere und Kleinbetriebe sowie Urlaubscamping. Gäste 2016 Tourismusregionen Veränderung in % zu 2005 zu 2015 Ahr 29,7-0,3 Eifel 2,0 4,1 Hunsrück -0,1 1,3 Mosel-Saar 26,6 1,5 Naheland 16,4-1,2 Pfalz 19,2 0,1 Rheinhessen 42,4 4,9 Rheintal 28,9 2,6 Westerwald-Lahn 16,6 2,8 21,6 1,8 Folie 11

Durchschnittliche Verweildauer sinkt in allen Regionen Durchschnittliche Verweildauer 2016 und 2005 nach Tourismusregionen¹ Tage Naheland 3,6 4,1 Eifel 3,4 3,8 Mosel-Saar 2,9 3,1 2016 Westerwald-Lahn 2,7 3,0 2005 Hunsrück 2,7 2,9 Ahr 2,7 3,0 2,6 2,9 Pfalz 2,3 2,7 Rheintal 2,1 2,3 Rheinhessen 1,6 1,8 0 1 2 3 4 5 Die Zahl der Gäste nimmt zwar seit Jahren zu, aber die durchschnittliche Verweildauer ist in allen Regionen gesunken. Verbrachte jeder Gast 2005 noch durchschnittlich 2,9 Tage im Beherbergungsbetrieb, waren es 2016 noch 2,6. Die Verweildauer ist in den Regionen Naheland und Eifel am höchsten, während in Rheinhessen ein hoher Anteil an Geschäftsreisenden für eine geringe durchschnittliche Verweildauer sorgt. 1 Einschließlich Privatquartiere und Kleinbetriebe sowie Urlaubscamping. Folie 12

Bettenauslastung in Rheinhessen am höchsten Durchschnittliche Bettenauslastung¹ 2016 nach Tourismusregionen² Rheinhessen Ahr Naheland Mosel-Saar Rheintal Pfalz Westerwald-Lahn Eifel Hunsrück Prozent 35,8 35,3 33,1 31,7 29,9 29,8 29,4 27,3 25,1 16,5 0 5 10 15 20 25 30 35 40 Die Tourismusregionen weisen deutliche Unterschiede in der Kapazitätsauslastung auf. Am höchsten war die Bettenauslastung 2016 in Rheinhessen, gefolgt von der Region Ahr. Hierbei spielt die hohe Bedeutung der Hotellerie in diesen beiden Regionen eine Rolle. Umgekehrt war die Auslastung im Hunsrück und in der Eifel am niedrigsten, was unter anderem mit dem großen Stellenwert der Campingplätze in diesen Regionen zusammenhängt. 1 Übernachtungen geteilt durch angebotene Bettentage. 2 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 13

Hohe Bettenkapazität im Verhältnis zur Einwohnerzahl Bettenintensität 2016 nach Bundesländern 1 Mecklenburg-Vorpommern Schleswig Holstein Bayern Brandenburg Thüringen Niedersachsen Deutschland Hessen Berlin Baden-Württemberg Sachsen Hamburg Sachsen-Anhalt Saarland Bremen Nordrhein-Westfalen Betten je 1.000 Einwohner 171 90 57 54 50 50 49 43 41 41 36 35 34 33 24 22 21 0 50 100 150 200 weist im Verhältnis zur Einwohnerzahl eine hohe Beherbergungskapazität auf. Auf 1.000 Einwohner/-innen kamen 2016 rund 57 Betten in Beherbergungsbetrieben bzw. auf Camping- und Reisemobilplätzen mit zehn oder mehr Schlafgelegenheiten. In Deutschland lag die Kapazität nur bei 43 Betten je 1.000 Einwohner/-innen. Unter den Bundesländern steht hinter den Küstenländern Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein auf Rang drei. 1 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 14

Hohe Campingkapazität im Verhältnis zur Einwohnerzahl Angebot an Betten je 1.000 Einwohner/-innen in und Deutschland 2016 nach Betriebsarten¹ Insgesamt Camping- und Reisemobilplätze Hotels Ferienzentren Pensionen Erholungs-, Schulungs-, Ferienheime Hotels garnis Ferienhäuser und -wohnungen Jugendherbergen, Hütten u.ä. Gasthöfe Vorsorge- und Rehabilitationskliniken 0,8 3,5 1,5 2,9 2,4 2,5 4,5 2,3 3,9 2,1 2,0 2,1 2,2 2,0 1,9 1,8 Anzahl 10,7 13,5 17,1 21,2 43,4 Deutschland 57,4 0 10 20 30 40 50 60 weist im Verhältnis zur Einwohnerzahl eine hohe Beherbergungskapazität auf Camping- und Reisemobilplätzen auf. Im Land kamen auf 1.000 Einwohner/-innen 21 Schlafgelegenheiten auf Campingplätzen. In Deutschland waren es nur halb so viele. Nur bei Hotels garnis, Ferienhäusern und -wohnungen, Gasthöfen sowie Rehakliniken war die Bettendichte im Bundesdurchschnitt höher als im Land. 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 15

Großes Bettenangebot auf Campingplätzen und in Ferienzentren 100 80 60 40 20 0 Angebot an Betten in und Deutschland 2016 nach Betriebsarten¹ 3,1 36,9 3,6 3,6 6,0 4,4 5,0 3,6 4,0 29,8 Anteile in % 4,3 24,7 4,5 9,1 5,6 3,4 5,0 10,4 31,2 Deutschland Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Camping- und Reisemobilplätze Jugendherbergen, Hütten u.ä. Ferienhäuser und -wohnungen Ferienzentren Erholungs-, Schulungs-, Ferienheime Pensionen Gasthöfe Hotels garnis Hotels Die Hotellerie stellte 2016 in zusammen 42,4 Prozent der Bettenkapazität bereit. Damit ist ihre Bedeutung geringer als im Bundesdurchschnitt (Bettenanteil: 50,0 Prozent). Gleiches gilt für Ferienhäuser und -wohnungen. Campingplätze haben mit 36,9 Prozent hingegen einen überdurchschnittlichen Anteil an der Beherbergungskapazität; in Deutschland entfällt auf sie nur ein Viertel der Schlafgelegenheiten. 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 16

Anzahl der Gästebetten in geht zurück 110 105 100 Angebot an Betten 2005 2016 im Vergleich¹ Messzahl: 2005=100 Deutschland westdeutsche Flächenländer In den vergangenen Jahren ist die Bettenzahl in gesunken, während sie bundesweit fast unverändert blieb. Länder/ Ländergruppen 2005 2016 Betten (1.000) 236 232 Deutschland 3.317 3.569 95 Westdeutsche Flächenländer Länder/ Ländergruppen 2.499 2.622 2005 2016 2015 2016 Betten (Veränderung in %) 90 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016-1,5 0,6 Deutschland 7,6-0,2 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Westdeutsche Flächenländer 4,9-0,3 Folie 17

Bettenkapazität der Gasthöfe um ein Viertel reduziert -3.104 Angebot an Betten in und Deutschland 2005 2016 nach Betriebsarten¹ Camping- und Reisemobilplätze Pensionen Jugendherbergen, Hütten u.ä. Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen Hotels Hotels garnis Erholungs-, Schulungsund Ferienheime Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Gasthöfe -25,8-20,9-11,7-5,9-3,9-4,8-7,9-6,5-2,8-0,1-3,2 1,0 4,3 10,7 8,3-30 -20-10 0 10 20 30 Deutschland Veränderung zu 2005 in % 15,4 20,7 21,4 Die Kapazitäten der rheinland-pfälzischen Gasthöfe sind zwischen 2005 und 2016 um ein Viertel gesunken. In Vorsorge- und Rehakliniken ging die Bettenzahl um ein Zehntel zurück. In den meisten Betriebsarten entwickelten sich die Kapazitäten schwächer als im Bundesdurchschnitt. Bei den Hotels und Hotels garnis sank im Land die Bettenzahl, während sie bundesweit deutlich zunahm. Allein die Pensionen entwickelten sich in besser als in Deutschland. 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 18

Zahl der Betriebe sinkt stärker als Bettenkapazität Beherbergungsbetriebe in und Deutschland 2005 2016 nach Betriebsarten¹ Insgesamt Campingplätze Jugendherbergen und Hütten Pensionen Erholungs-, Schulungs-, 1 Ferienheime Hotels garnis Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Hotels Gasthöfe -27,3 (-199) -32,6 Veränderung zu 2005 in % (In Klammern: Absolutwerte) -8,1 (-446) -11,3-7,7 (-11) -7,5-16,1 (-26) -8,6 (-43) -10,2-12,8 (-6) -11,1 (-170) -12,0-1,9 (-17) -2,7-4,6-1,2 0,0 21,1 10,3 (+26) 11,6 Die Zahl der Betriebe ist zwischen 2005 und 2016 stärker gesunken als die Bettenkapazität. Während die Zahl der Betten um 1,5 Prozent zurückging, nahm die Zahl der Betriebe um elf Prozent ab. Im Jahr 2016 wurden knapp 450 Betriebe weniger gezählt als 2005. Allein die Zahl der Gasthöfe verringerte sich um fast 200. Außerdem schieden 170 Hotels aus dem Markt aus. -50-40 -30-20 -10 0 10 20 30 40 Deutschland 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 19

Betriebsgröße liegt unter dem Bundesdurchschnitt Durchschnittliche Betriebsgröße in und Deutschland 2005 2016 nach Betriebsarten¹ Hotels garnis Pensionen Ferienzentren, Ferienhäuser, -wohnungen Jugendherbergen, Hütten u.ä. Erholungs-, Schulungs-, Ferienheime Camping- und Reisemobilplätze Vorsorge- und Rehabilitationskliniken Insgesamt Betten je Betrieb Veränderung zu 2005 in % Hotels Gasthöfe 52 34 24 19 37 60 25 20 86 56 87 80 81 75 70 67 176 148 301 309 Deutschland 0 100 200 300 400 500-8,6-1,8 17,1 11,1 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. -1,0-1,6-2,3 8,8 3,5 0,5 8,5 6,5 6,4 4,7 6,0 3,1 8,2 7,2 16,8 44,6-20 -10 0 10 20 30 40 50 Die durchschnittliche Betriebsgröße lag in 2016 bei rund 67 Schlafgelegenheiten je Betrieb. Damit sind die Betriebe kleiner als im Bundesdurchschnitt (70 Betten je Betrieb). Dies gilt für fast alle Betriebsarten. Allein die Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen sowie die Camping- und Reisemobilplätze sind in Rheinland- Pfalz größer. Längerfristig ist ein Trend zu größeren Betrieben erkennbar, der sich in den meisten Betriebsarten niederschlägt. Folie 20

Durchschnittliche Auslastung in vielen Betriebsarten gestiegen Durchschnittliche Bettenauslastung¹ in und Deutschland 2005 2016 nach Betriebsarten² Schulungsheime Vorsorge, Rehakliniken Campingplätze Jugendherbergen, Hütten Ferienhäuser, -wohnungen Ferienzentren Erholungs-, Ferienheime Pensionen Gasthöfe Hotels garnis Hotels insgesamt Durchschnittliche Auslastung 13,1 10,5 38,9 38,2 37,2 39,3 31,2 25,2 48,3 40,7 33,6 30,8 34,3 27,2 29,6 23,7 47,5 39,0 45,9 38,0 37,9 29,4 85,0 82,5-2,2-2,9 Deutschland Veränderung zu 2005 in %-Punkten 4,9 3,6 6,6 3,6 8,9 7,8 6,9 0 20 40 60 80 100-4 -2 0 2 4 6 8 10 12 14-1,0 4,0 7,7 11,4 12,5 Die Bettenauslastung liegt in deutlich unter dem Bundesdurchschnitt. Im Jahr 2016 wiesen lediglich die Jugendherbergen und Hütten eine über dem Deutschlandwert liegende Auslastung auf. Ein Vergleich mit 2005 ist nur für ausgewählte Betriebsarten möglich. In der Mehrzahl dieser Beherbergungsbereiche ist die Auslastung gestiegen. Allerdings fielen die Zuwächse in Rheinland- Pfalz geringer aus als in Deutschland. 1 Übernachtungen geteilt durch angebotene Bettentage. 2 Einschließlich Urlaubscamping, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 21

Bettenanzahl und Entwicklung regional verschieden Angebot an Betten 2005 2016 nach Tourismusregionen¹ 1.000 Mosel-Saar Pfalz 2016 Eifel 2015 2005 Rheintal Westerwald-Lahn Rheinhessen Naheland Ahr Hunsrück 0 10 20 30 40 50 60 1 Einschließlich Privatquartiere und Kleinbetriebe, ohne Camping- und Reisemobilplätze. Die Tourismusregion Mosel-Saar bietet die größte Bettenzahl. Im Jahr 2016 waren die Kapazitäten in der Region etwas niedriger als 2005. Den höchsten Zuwachs gab es in Rheinhessen. In sieben Regionen wurden Kapazitäten abgebaut. Betten 2016 Tourismusregionen Veränderung in % zu 2005 zu 2015 Ahr 7,5 4,5 Eifel -14,7-2,5 Hunsrück -8,5-3,2 Mosel-Saar -0,5-2,0 Naheland -16,0 2,9 Pfalz -4,1-1,1 Rheinhessen 14,5 4,2 Rheintal -5,2 0,2 Westerwald-Lahn -16,1 0,1-5,2-0,6 Folie 22

Bettenkapazität der Gasthöfe schrumpft in allen Regionen Ahr Eifel Hunsrück Mosel-Saar Naheland Pfalz Rheinhessen Rheintal Westerwald-Lahn Ahr Eifel Hunsrück Mosel-Saar Naheland Pfalz Rheinhessen Rheintal Westerwald-Lahn Bettenangebot 2005 2016 nach Tourismusregionen und Betriebsarten 1 Tourismusregion Insgesamt Hotels Hotels garnis Gasthöfe Pensionen Sonstige 2 Veränderung zu 2005 in % 4,3 7,9 78,0-14,3-23,6 0,4-13,0-20,8-15,7-28,1-8,0-7,5-9,1 3,3-20,5-32,6-8,0-9,3-1,0-1,9-5,5-29,7 14,8 1,3-15,7 9,2-16,6-48,8-7,6-21,8-3,5 1,4-9,1-32,7 0,3-3,1 14,5 11,6-9,0-8,1 65,6 55,1-6,5-14,6 12,4-26,2 22,6 5,6-16,4-19,3 15,1-36,0-36,7-9,8-5,3-4,6-2,7-30,2 3,5-3,9 Veränderung zu 2005 (Anzahl) 408 380 259-70 -172 11-3.831-1.914-84 -484-97 -1.252-700 60-38 -284-43 -395-527 -296-115 -963 495 352-2.061 249-94 -311-55 -1.850-1.316 194-246 -798 10-476 1.520 826-139 -31 328 536-1.249-1.582 174-269 131 297-2.498-1.266 22-376 -202-676 -10.254-3.349-261 -3.586 395-3.453 1 Einschließlich Privatquartiere und Kleinbetriebe, ohne Camping- und Reisemobilplätze. 2 Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen, Jugendherbergen und Hütten, Vorsorge- und Rehakliniken, Privatquartiere. Während das Bettenangebot der Gasthöfe in allen Regionen schrumpft, entwickeln sich die anderen Hotelleriebereiche in den Regionen unterschiedlich. So erhöhten sich die Kapazitäten der Hotels in fünf der neun Regionen. Den stärksten Zuwachs gab es in Rheinhessen (+826 Betten). In den Regionen Eifel, Westerwald-Lahn und Rheintal gab es hingegen starke Rückgänge. Folie 23

Hotellerie hat in Rheinhessen einen hohen Stellenwert Die Betriebsarten haben in den Regionen sehr unterschiedliche Anteile an der Bettenkapazität. In Rheinhessen hatte die Hotellerie 2016 einen Anteil von mehr als 80 Prozent am Bettenangebot. In der Eifel entfiel auf die Hotellerie nur ein Viertel der Betten. Umgekehrt hatten die Campingplätze in Rheinhessen nur einen Anteil von knapp 13 Prozent; der Spitzenwert wurde mit knapp 49 Prozent im Hunsrück erreicht. 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 24

Höchste durchschnittliche Betriebsgröße in der Eifel Durchschnittliche Betriebsgröße 2016 nach Tourismusregionen¹ Betten je Betrieb Eifel Naheland 74,8 Rheintal 74,5 Hunsrück 72,2 Mosel-Saar 68,1 Westerwald-Lahn 68,1 66,5 Ahr 61,2 Rheinhessen 57,8 Pfalz 50,5 85,0 Die durchschnittliche Betriebsgröße hängt unter anderem mit der Bedeutung der einzelnen Betriebsarten in einer Region zusammen. So begünstigt z. B. ein hoher Stellenwert des Campings oder die Existenz von Ferienzentren eine hohe durchschnittliche Betriebsgröße. Den Spitzenwert erreichte 2016 die Eifel mit rund 85 Betten je Betrieb; am kleinsten waren die Betriebe in der Pfalz mit rund 50 Betten. 0 20 40 60 80 100 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. Folie 25

Größere Städte entwickeln sich günstiger als kleinere Gemeinden Betriebe, Betten, Gästeankünfte und Übernachtungen 2005 2016 nach Gemeindegrößenklassen¹ Veränderung zu 2005 in % 5,6 weniger als 10.000-8,2 15,6-14,1 0,6 10.000 bis 50.000-11,7 17,4-11,6 49,2 50.000 bis 100.000 22,3 46,0 0,0 19,4 100.000 und mehr 24,0 6,9-2,2 7,8 Übernachtungen Gäste Betten Insgesamt -6,4 18,9 Betriebe -12,8-20 -10 0 10 20 30 40 50 60 Sowohl das Beherbergungsangebot als auch die Nachfrage entwickelten sich in größeren Städten günstiger als in kleineren Gemeinden. Am besten schnitten in Rheinland- Pfalz die Städte mit 50.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern ab. Der Abbau der Bettenkapazitäten findet in Städten und Gemeinden mit weniger als 50.000 Einwohnerinnen und Einwohnern statt. Die Gästeankünfte und Übernachtungen nahmen gleichzeitig auch dort zu. 1 Ohne Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Folie 26

Drei Viertel der Bettenkapazität in Gemeinden unter 10.000 Einwohnern Betten insgesamt Camping- und Reisemobilplätze Angebot an Betten 2016 nach Gemeindegrößenklassen und Betriebsarten¹ Städte und Gemeinden sowie Bevölkerung nach Gemeindengrößenklassen am 31.12.2015 Hotels Hotels garnis Gasthöfe Pensionen Sonstige² Städte und Gemeinden Bevölkerung 43,6 59,4 58,1 76,4 81,1 88,7 86,8 Anteile in % 88,5 98,0 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 unter 10.000 Einwohner 10.000 bis 50.000 50.000 bis 100.000 100.000 und mehr 19,8 18,2 18,5 14,0 5,0 12,7 8,6 13,6 3,2 22,6 17,3 7,3 9,2 7,9 14,9 7,8 2,3 2,2 1,4 1,9 1,6 Mehr als drei Viertel der rheinland-pfälzischen Beherbergungskapazitäten befinden sich in Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. Der Anteil der Großstädte lag 2016 bei 7,8 Prozent. Überdurchschnittlich hoch ist der Kapazitätsanteil der größeren Städte bei den Hotels und Hotels garnis. Aber auch bei diesen Betriebsarten entfielen 59 bzw. 44 Prozent der Kapazitäten auf Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern. 1 Einschließlich Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. Bei Camping- und Reisemobilplätzen wird eine Kapazität von vier Schlafgelegenheiten je Stellplatz angenommen. 2 Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen, Jugendherbergen, Hütten u. Ä., Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. Folie 27

Starker Kapazitätsabbau bei Hotels in kleineren Gemeinden Betriebe, Angebot an Betten, Gästeankünfte 2005 2015 2005 2016 nach und Gemeindegrößenklassen Übernachtungen 2005 2015 und nach Betriebsarten¹ Gemeindegrößenklassen¹ weniger als 10.000 10.000 bis 50.000 50.000 bis 100.000 100.000 und mehr (-7,7%) (-29,4) -3.418-3.061 Sonstige² Pensionen Gasthöfe Hotels garnis Hotels Veränderung der Anzahl zu 2005 (Veränderung in %) (-5,2%) -2.136 (-14,9%) (-18,8%) -1.519 (-12,0%)-1.720 (-42,4%) -101 (-0,4%) -9 353 (+23,8%) 993 (+9,0%) 1 Ohne Camping- und Reisemobilplätze, ohne Privatquartiere und Kleinbetriebe. 2 Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime, Ferienzentren, Ferienhäuser und -wohnungen, Jugendherbergen, Hütten u. Ä., Vorsorge- und Rehabilitationskliniken. -705 (-21,6%) (-57,0%) -167-257 35 81 67 88 191 (+1,9%) (+3,4%) 406 (+77,9%) (+47,6%) 100 (+8,3%) 796 (+29,4%) (+4,3%) (+69,8%) -5000-4000 -3000-2000 -1000 0 1000 2000 Der Kapazitätsabbau in den kleineren Gemeinden mit weniger als 10.000 Einwohnerinnen und Einwohnern erfasst die Mehrzahl der Betriebsarten. So ging das Bettenangebot der Hotels zwischen 2005 und 2016 um 3.400 zurück. Die Bettenzahl in Gasthöfen sank um 2.500. Während die Gasthöfe auch in größeren Gemeinden Kapazitäten einbüßten, weiteten die Hotels in Städten mit 50.000 und mehr Einwohnerinnen und Einwohnern ihr Angebot aus. Folie 28

Erläuterung Die Daten werden durch eine Veränderung der Abschneidegrenzen beeinflusst. Bis 2010 sind in den Ergebnissen die Angaben von Betrieben mit neun und mehr Betten bzw. Campingplätzen mit drei und mehr Stellplätzen enthalten. Ab 2011 werden die Ergebnisse für Betriebe mit zehn und mehr Betten bzw. zehn und mehr Stellplätzen dargestellt. Folie 29

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